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Begegnungen mit Menschen, die man nie wieder vergisst (negativer Art)

85 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Begegnungen mit Menschen, Negative Erfahrungen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Begegnungen mit Menschen, die man nie wieder vergisst (negativer Art)

23.06.2021 um 12:51
Zitat von Paradigga2.0Paradigga2.0 schrieb:Auf mich wirkt das von @VanDusen Geschriebene auch nicht angeberisch, es sind ja keine "James Bond" Geschichten.
Gnaz ehrlich? Teilweise schon. Ein User hatte das schon gut beschrieben. Soapmäßig irgendwie. Ich mache daraus: Soapmäßiger Held der regelmäßig auch auf den Spuren Bonds und elitärer Politiker, Könige, Grafen, Prinzen und sogar Hollywoodstars und Jeff Bezoz etc. wandelt.


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Begegnungen mit Menschen, die man nie wieder vergisst (negativer Art)

23.06.2021 um 12:53
@rhapsody3004

Soll ich mal schreiben, was ich so erlebt habe? :troll:
Ich werde es nicht tun, keine Sorge :D


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Begegnungen mit Menschen, die man nie wieder vergisst (negativer Art)

23.06.2021 um 12:55
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Erfolg und ein ereignisreiches Leben muss man sich meist verdienen.
Warum muss man sich ein ereignisreiche Leben verdienen? Es dürfte wahrscheinlich eher der lebensart geschuldet sein wie viel jemand erlebt bzw in seinem Leben erlebt hat. Wenn ich überlege, mein Leben ist ruhiger geworden, ich erlebe nur noch einen Bruchteil von früher und bin mehr als froh darüber.


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23.06.2021 um 12:57
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Wenn ich überlege, mein Leben ist ruhiger geworden, ich erlebe nur noch einen Bruchteil von früher und bin mehr als froh darüber.
Geht mir genau so, bin sehr froh dass mein Leben jetzt nahezu normal und "langweilig" ist.


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23.06.2021 um 12:57
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Warum muss man sich ein ereignisreiche Leben verdienen?
Damit meinte ich eigentlich nur, dass man meist schon vom Sofa aufstehen muss, um etwas zu erleben.

Bin auch froh dass mein Leben ruhiger geworden ist, obwohl es schon immer nur langweiliger Durchschnitt gewesen ist. Aber ich hatte Spaß an dem Durchschnitt. Meistens zumindest.


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23.06.2021 um 13:01
Zitat von Paradigga2.0Paradigga2.0 schrieb:Geht mir genau so, bin sehr froh dass mein Leben jetzt nahezu normal und "langweilig" ist.
Ich arbeite noch auf das normale hin aber ansonsten bin ich guter Dinge.

@rhapsody3004
Normal und Durchschnitt ist nichts schlimmes ganz im Gegenteil.


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23.06.2021 um 13:07
@Paradigga2.0 Du bist doch auch nicht neu hier. Die Anekdoten von @VanDusen ziehen sich doch seit jeher durchs Forum, vor allem in Krimi. Er müsste ja schon gefühlt 100 Jahre alt sein um das alles erlebt zu haben. Gelöschtes kann natürlich nicht mehr eingesehen werden, aber da gibt es auch genug.

Aber eigentlich sollte es ja um das Thema an sich gehen. Auch wenn einen der User mit seinen doch meist unglaubwürdigen Stories natürlich triggert.
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:Faszinierend, wieviele Leute hier bedrohliche Erlebnisse mit voellig Fremden hatten. Das gab es bei mir nie. Dafuer hat der Nachbar meiner Oma mich begrapscht, als ich ihm und seiner Frau Essen ruebergebracht habe. Ich war damals zwoelf und voellig ueberfordert.
Sowas wird meist völlig ausgeblendet, dass es halt oftmals eher nahestehende Personen sind, die für einen bedrohlich sein können und sich daraus Situationen ergeben, die man nie vergisst.


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Begegnungen mit Menschen, die man nie wieder vergisst (negativer Art)

23.06.2021 um 13:13
Zitat von CariettaCarietta schrieb:Die Anekdoten von @VanDusen ziehen sich doch seit jeher durchs Forum, vor allem in Krimi.
Ja gut, in "Krimi" bin ich jetzt nicht so oft am Lesen ^^ ... kann natürlich sein, dass das von ihm einfach Räuberpistolen sind, dennoch gibt es Leute, die echt viel erlebt haben und auch derlei Krasses wie von ihm beschrieben.


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23.06.2021 um 13:17
Zitat von CariettaCarietta schrieb:Sowas wird meist völlig ausgeblendet, dass es halt oftmals eher nahestehende Personen sind, die für einen bedrohlich sein können und sich daraus Situationen ergeben, die man nie vergisst.
Ich glaube sogar, dass das eher die Regel als die Ausnahme ist. Gewaltverbrechen geschehen sehr viel haeufiger durch nahestehende bzw. bekannte Personen als durch Fremde.


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Begegnungen mit Menschen, die man nie wieder vergisst (negativer Art)

23.06.2021 um 18:08
Es gibt da so einige Menschen, die ich liebend gern aus meinen Erinnerungen verbannen würde.

Eines Morgens, ging ich meinen alltäglichen Leben als unwissende Schülerin nach. Ich erinnere mich noch gut daran. Ich war gerade 16 geworden und erfreute mich der besten Drogen der Stadt. Die Erziehung meiner Eltern verboten mir natürlich jeglichen Konsum von Drogen, weshalb ich mich gezwungen sah, davon Nachts scheinbar unauffällig Gebrauch zu machen. Vollgepumpt und voller Frohsinn, noch mehr von dem guten Zeugs zu vertilgen, bog ich in eine dunkle Gasse ein. Die Wände waren geziert mit den hässlichsten Spay-Arbeiten, die ich jemals zu Gesicht bekommen hatte. Oder es lag an meiner bereits beeinträchtigten Sicht. Konnte auch sein. Jedenfalls wurde ich auf zwei junge Jungs aufmerksam. Magere Schultern, schlechter Haltung, gebeugt. Gingen daher, als würden sie sich in einem fortgeschrittenen Stadium Hämorrhoiden bewegen. Allein beim Anblick schmerzt mir Rücken. Bunte Lockenhaare und tiefschwarze Kleidung; neue Welt halt. In dem Moment bereute ich, dem jungen Mann aus meinen Jahrgang, ein "nein" entgegengebracht zu haben, als er vorschlug, mich nach Hause zu fahren. Das "nein" brachte ich an, da mir meine geehrten Vormunde mir von der schlechten Welt erzählt hatten. Vergewaltigungsfälle und weiteres. Zwanghaftes misstrauen der männlichen Hälfte unserer Welt. Zurück zu den unheimlichen Gothic-Kreaturen. Die Jungs gingen auf mich zu, auf das einzige, weibliche Wesen in gefühlt 2km. Ich bemerkte, wie mir ein Klos im Hals steckte und mir meine Vernunft sagte, dass ich den Radius von etwa 5m zu verlängern hatte. Beeindruckend wenig Selbstvertrauen und schwindende Reaktion, veranlassten mich dummer weise zum stehen bleiben. Des weiteren Verlaufes könnte bereits erratbar sein. Ich schlotterte wie ein frisch geborenes Miezekätzchen auf der Stelle und betete zu den nicht existierenden Herrscher und bat darum, meinen Unglauben für paar Minuten zu verzeihen und mich sanft landen zu lassen. Entgegen aller Vorstellung geschah es sogar. Die schaurig wirkenden Jungs, dessen Ader sicherlich von einem Pieks geziert wurde, gingen an mir vorbei, als wäre ich nur eine verloren gegangene Seele ohne weitere Berechtigung an Aufmerksamkeit. Ich atmete auf. Ein schlimmer Tag in meinem Leben. Das war eine zauberhafte Beschreibung aus dem Jahre 20XX, in der ich Drogenkonsum und Nachtgänge abschwor.

Stattdessen werde ich heutzutage teilweise in Bus und Bahn wirklich seeeehr neugierig beäugt, angeschwatzt und teilweise richtig dumm angemacht (anzügliches Anmachen mit wirklich schauerlichen Tonlage), da eine gutaussehende Frau (oder zu gut aussehend xD) nun mal zu Sex einlud. Angeblich, Anscheinend... hmm?

Letztens erst meinen Lieblingsnachbarn getroffen, der sich mit Vorliebe neben junge Frauen setzt, um sie von der Seite her anzugaffen (damit meine ich wortwörtlich die ganze Zeit und richtig unangenehm, penetrant) und dabei sehr abstoßend zu schnauben&stöhnen. Wenn nicht schon seine dämliche Geige, die überall ist, wo sie nicht hingehört, meinen Geduldsfaden spanne, dann ja wohl sein widerliches Getue. Ich trete immer die Flucht an, wenn ich den Kerl sehe.

Dann gibt es noch die Oma aus meiner alten Nachbarschaft, die mir, als ob ich noch 11 wäre an den Po grapschte und dazu schnurrend sagte "braves, kleines Mädchen". Wie sich herausstelle, grundsätzliche eine gruselige Vorliebe zu Frauen/Mädchen hatte Ö.ö

Hab schon viele Cringe Leute angetroffen, die ich echt gern wieder vergessen würde ^^

Ich hoffe ihr könnt Ernst und Fiktion auseinanderhalten und den Kern ergreifen um die Ängste im Kopfe einer jungen Frau durchleben und verstehen zu können.
Zitat von NukaNuka schrieb:Erfahrungen gemacht hat, dann will man damit die Leserschaft unterhalten??
Da stellt sich mir doch die Frage, warum es dann Filme bzw Geschichten gibt, die unzensiert Gewalttaten, Opfer etc. zeigen, wenn es ohnehin mitnichten ist? Verstehst du, was ich meine ;)?


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Begegnungen mit Menschen, die man nie wieder vergisst (negativer Art)

23.06.2021 um 18:16
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:Ich glaube sogar, dass das eher die Regel als die Ausnahme ist. Gewaltverbrechen geschehen sehr viel haeufiger durch nahestehende bzw. bekannte Personen als durch Fremde.
Die meisten Taten sind ja auch keine Affekthandlungen.
Stell dir mal vor, du wolltest eine Frau vergewaltigen (ich weiß, ich merkwürdige Darstellung und Anfrage aber notwendig um mein Argument zu verstehen :D), dann würdest du doch sicher gehen wollen, dass .. es klingt echt komisch, jetzt, wo ich es schreibe .. dass alles klappt, yk? Ein Täter ist ja wohl kaum so ehrlich, geht zur Polizei und sagt "Hey Officer, hab gestern nach um 1:24 eine Frau auf Straße XX entführt & sie vergewaltigt. Ich bitte dank dem freiwilligen Geständnis um ein gemindertes Strafurteil."
JO. Wozu gibt es denn Strafen? Weil man Angst davor hat. Und damit der Fall nicht eintritt, gehen einige semi schlaue von einem "MasterPlan" aus. Du kennst dein/ihr/sein Umwelt. Fühlst dich sicher. Kennst die Abläufe. Was ist da besser als die/der liebe* Nachbar*in von nebenan?


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Begegnungen mit Menschen, die man nie wieder vergisst (negativer Art)

23.06.2021 um 18:33
Zitat von -MsEiskalt--MsEiskalt- schrieb:Letztens erst meinen Lieblingsnachbarn getroffen, der sich mit Vorliebe neben junge Frauen setzt, um sie von der Seite her anzugaffen (damit meine ich wortwörtlich die ganze Zeit und richtig unangenehm, penetrant) und dabei sehr abstoßend zu schnauben&stöhnen. Wenn nicht schon seine dämliche Geige, die überall ist, wo sie nicht hingehört, meinen Geduldsfaden spanne, dann ja wohl sein widerliches Getue. Ich trete immer die Flucht an, wenn ich den Kerl sehe
Scheiße da sieht man mal wieder wie unterschiedlich Menschen ticken. Dieser Nachbar hat entweder ein behandlungswürdiges psychisches Problem oder einfach nur überhaupt keine Schamgrenze und keine Empathie und ein verdammt hohes Selbstbewusstsein und übersteigertes Ego.

Ich traue mich nicht mal eine Frau aus ein paar Metern Entfernung direkt anzugucken. Geht eine an mir unmittelbar vorbei, senke ich sogar den Kopf.
Auch längeres Hinterschauen ist mir persönlich schon total unangenehm und würde mir nicht einfallen.

Das bedeutet nicht, dass ich nicht auch gerne gucke, wenn mir eine Frau besonders optisch gefällt, insbesondere jetzt auch noch bei den warmen Temperaturen, möchte mir also sicherlich keinen heiligen Schein verpassen, aber ich versuche das jedes Mal so unauffällig und so kurz wie möglich zu machen. Alles andere wäre nicht nur mir persönlich unangenehm, peinlich, sondern kann ich mich hier auch ausnahmsweise mal ins andere Geschlecht hineinversetzen, denn auch ich würde es hassen oder zumindest unangenehm empfinden, wäre ich ständigen Blicken, Musterungen meiner Mitmenschen ausgesetzt.

Letztes ist auch ein Grund, warum ich bspw. niemals mit Jogginghose einkaufen gehen würde, obwohl ich das Bequeme der Jogginghose total mag.
Ebenso hasse ich es gefühlt als letzter einen vollen Saal oder eine volle Bahn zu betreten. Konnte ich noch nie leiden und war früher auch extrem nervös, weil ich mich immer beobachtet gefühlt habe.


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23.06.2021 um 20:44
Ich bin früher als Studentin nachts Taxi gefahren (also auf der Fahrerseite ;)), da gab es auch immer mal wieder unangenehme Fahrgäste, gerade betrunkene, ältere Herren. Einer fragte beispielsweise, als wir gerade durch ein Waldstück fuhren, warum sich Taxifahrer eigentlich nicht anschnallen müssen und ob ich denn glauben würde, ihm davonlaufen zu können, wenn er mich jetzt hier überfallen würde. Ein anderer fragte mich mal ganz direkt so als nette Einstiegsfrage, ob ich denn keine Angst hätte, vergewaltigt zu werden. Bei den beiden Typen war ich zwar angespannt, aber nicht direkt ängstlich. Man hat irgendwie gemerkt, dass die nur auf dicke Hose machen.

Dann habe ich mal morgens gegen 4 Uhr zwei Typen vom Straßenrand aufgegabelt. Die Fahrt sollte ca. 20 Minuten aus der Stadt raus gehen und beide haben mich gleich auf ziemlich unangenehme Weise nach dem Alarmsystem ausgefragt und auch nicht locker gelassen, das fand ich schon sehr speziell. Der eine stieg dann auf halber Strecke spontan aus (war eigentlich anders geplant und sie haben sich während der Fahrt auch nicht mehr darüber unterhalten) und der andere Typ sagte plötzlich kein Wort mehr.

Das Ganze liegt zwar schon viele Jahre zurück, aber ich kann mich noch genau daran erinnern, dass meine Hände am Steuer plötzlich eiskalt wurden und ich irgendwie kein Körpergefühl mehr hatte. Da ging mir dann schon etwas die Düse, von wegen Bauchgefühl und so, und ich habe mal die Vorstufe zum stillen Alarm ausgelöst. Ich war mir dann aber sicher, dass das nicht geklappt haben kann, weil ich einfach nichts bemerkt habe (kein Knacken im Funk, kein Signal auf dem Display o.ä.). Der Typ lotste mich dann in eine Sackgasse, ließ mich ganz am Ende wenden und dann in Etappen die Straße zurückrollen, "noch weiter, weiter, noch ein bisschen" und blickte sich dazwischen immer um... Total seltsam. Ich dachte mir noch, ja gut, dann zieh dein Messer endlich und nimm die Kohle, aber dann zahlte er und stieg aus.

Ich hab dann erst mal alle Türen verriegelt, tief durchgeatmet und noch ein bisschen mit der Zentrale geplaudert, die ab meinem 'Alarm' zugehört und mich geortet hat und im Fall der Fälle sofort die Polizei verständigt hätte. War schon beruhigend im Nachhinein, zum Glück war es nicht nötig. Entweder habe ich mir die Gefahr komplett eingebildet oder der Typ hat es sich im letzten Moment anders überlegt - wer weiß, das Ergebnis zählt. ;) Vergessen werde ich das jedenfalls nicht und mir ist zum Glück auch nie Schlimmeres passiert als das.


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24.06.2021 um 06:21
@-MsEiskalt-

Filme und Bücher sind, sofern nicht anders deklariert, Fiktion und dienen nunmal der Unterhaltung - währenddessen in dieser Diskussion nach wahren Erlebnissen gefragt wurde.

Wie dem auch sei - ich bin sehr froh, dass jeder der hier schreibg, halbwegs unbeschadet seine negativen Erfahrungen überlebt hat. Darauf kommt es letztlich an 🙂


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24.06.2021 um 06:33
@pasdenom

Bei deiner Erzählung hats mich wahrlich geschüttelt. Ich habe einen großen Respekt vor Frauen, die in der Taxibranche tätig sind, eben genau wegen solchen Kuriositäten.
Aber gut zu wissen, dass es wenigstens sowas wie Alarme gibt..


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24.06.2021 um 10:39
Ich werde meinen Staatsbürgerkunde-Lehrer niemals vergessen. Vor dem hatte ich mega Angst. Er sprach immer sehr leise, sachte und dann urplötzlich, weil ihn irgendwas störte, fing er an zu schreien. So schrill, widerlich, so urböse.
Mir blieb jeden Mal fast das Herz stehen.

Man konnte nie wissen, wann er wieder ausflippte denn wenn man im Unterricht schrieb oder las, sah man ihn ja nicht. Es kam fast immer aus heiterm Himmel.
Dazu kam, dass er mit Vorliebe die Schwachen rund gemacht hat.
Meine Eltern sagten mir, ich kann sicher sein, dass er das mit mir niemals macht weil er genau weiss, dass meine Eltern bzw mein Vater sich dann IHN vorknöpfen wird. Wirklich getröstet hat es mich nicht. Diese Ungerechtigkeit, diese Willkühr, das konnte ich ganz schwer ertragen.

Letztens ist er gestorben. Obwohl das über 30 Jahre her ist, hat sich das total gut angefühlt. Ich hoffe sehr, dass das Karma oder was auch immer, heftig gekickt hat bei ihm, ganz heftig.

(zur Info, es waren die späten 80er in der DDR)


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24.06.2021 um 10:58
@rhapsody3004
Die Einstellung und Handhabung empfinde ich als sehr lobenswert!
Die allerwenigste männliche/weibliche Hälfte/Teil hat es sich zum Ziel gesetzt, nicht aufdringlich oder unangenehm zu wirken. Auch wenn vieles, wie ich annehme, unterbewusst zu laufen scheint.
Ich erwische mich tatsächlich manchmal selbst dabei, wie ich mein Blick ein wenig länger auf einem hübschen Männchen verweilt, als die Norm es für "angebracht" halten würde ^^ Meistens geniere ich mich jedenfalls, weil was ich als Frau nicht möchte, dass möchte mein Gegenüber sicherlich auch nicht. Jedoch sollte es dich eigentlich nicht davon abhalten Jogginghosen zu tragen xD


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Begegnungen mit Menschen, die man nie wieder vergisst (negativer Art)

24.06.2021 um 12:44
Zitat von -MsEiskalt--MsEiskalt- schrieb:Die Einstellung und Handhabung empfinde ich als sehr lobenswert!
Die allerwenigste männliche/weibliche Hälfte/Teil hat es sich zum Ziel gesetzt, nicht aufdringlich oder unangenehm zu wirken
Das kommt aber wie gesagt auch daher, weil mein Selbstbewusstsein grundsätzlich nicht das Beste ist. Und umso mehr "fremde" Menschen, umso nervöser werde ich und fühle mich auch beobachtet. Sobald ich aber mit Menschen ins Gespräch komme, taue ich auf. Kann mich dann trotzdem benehmen.
Bevor ich mich bspw. traue (getraut habe) eine Frau bei Dates oder beim Feiern zu küssen oder in Arm zu nehmen, muss ich schon mehr als nur ein eindeutiges Signal vorher von ihr bekommen haben.



Also ich wüsste nicht, wie ich so wäre, hätte ich ein vollkommen gesundes Selbstbewusstsein oder wie manche Herren der Schöpfung sogar ein übersteigertes Ego.
Dass ich letztes nicht habe, bin ich sehr froh drüber.


Ich kannte mal einen, der hat Damen Visitenkarten auf den Schoß gelegt


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Begegnungen mit Menschen, die man nie wieder vergisst (negativer Art)

24.06.2021 um 20:10
Zitat von Paradigga2.0Paradigga2.0 schrieb:Geht mir genau so, bin sehr froh dass mein Leben jetzt nahezu normal und "langweilig" ist.
Es gibt immer eine "Zeit danach" ....und das ist auch gut so.
Wenn ich an meine Zeit bei der Fremdenlegion zurückdenke, gab es da viel gute - aber natürlich auch viel schlechte Erfahrungen.
Weltweite Einsätze, Geheimoperationen - ein Leben am Limit.
Was bleibt, sind die Erinnerungen, die Orden, sowas halt. Der Weg zurück ins "normale Leben" ist nicht immer einfach - aber machbar.


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Begegnungen mit Menschen, die man nie wieder vergisst (negativer Art)

25.06.2021 um 12:52
Zitat von CodexOmegaCodexOmega schrieb:Es gibt immer eine "Zeit danach" ....und das ist auch gut so.
Wenn ich an meine Zeit bei der Fremdenlegion zurückdenke, gab es da viel gute - aber natürlich auch viel schlechte Erfahrungen.
Weltweite Einsätze, Geheimoperationen - ein Leben am Limit.
Was bleibt, sind die Erinnerungen, die Orden, sowas halt. Der Weg zurück ins "normale Leben" ist nicht immer einfach - aber machbar.
Ohne dir zu nahe treten zu wollen, ich habe deinen Beitrag gerade gelesen und mir dabei die Stimme von Thomas Gast vorgestellt^^ :D
Ich gucke den ganz gerne, für mich ein sympathischer Typ.


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