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Kann/wird Musk 40 Million mit 6 Milliarden vor dem Hungertot retten?

123 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod, Hunger, Musk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kann/wird Musk 40 Million mit 6 Milliarden vor dem Hungertot retten?

03.11.2021 um 10:18
Zitat von Frl.RottenmayrFrl.Rottenmayr schrieb:Warum hungert in industrialisierten Ländern der Ersten Welt niemand?
Auch hier hungern Menschen, das wird gerne übersehen.
Bei uns muss niemand hungern – dieser Satz stimmt so leider nicht. Zwar ist chronische Unterernährung in Deutschland heute äußerst selten, doch die Menschenrechtsorganisation FIAN hat beobachtet, dass immer mehr Menschen in Deutschland nicht in der Lage sind, sich „angemessen und in Würde zu ernähren“. Besonders betroffen sind Kinder aus Hartz-IV-Haushalten, Rentner und Flüchtlinge. Die Tafeln feiern in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen. Es ist ein trauriges Jubiläum. „Dabei geht es nicht nur darum, satt zu werden, sondern darum, gesund zu bleiben“
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/ernaehrung-in-der-welt-hunger-ist-auch-in-deutschland-ein-wachsendes-problem/11211550.html
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Wenn dann sehe ich die ferne Zukunft eher so wie im Film Elysium. Die Reichen haben das All erobert und sich verpisst und leben glücklich und zufrieden und die Armen sind zurückgelassen worden und dürfen auf der kaputten und ausgebeuteten Erde ums Überleben kämpfen. Können zusehen, wo sie bleiben.
Das ist natürlich auch eine sehr düstere Sicht. Wobei ich aber auch nicht glaube das das so sein wird, denn wo will man im All hin? Da ist alles lebensfeindlich und nicht gerade angenehm.
Ich selbst fände es zwar auch mal aufregend auf ner Raumstation mal bisschen Zeit zu verbringen. Aber für immer? Ich denke das wäre ganz schön trostlos, auch für Milliardäre.

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Kann/wird Musk 40 Million mit 6 Milliarden vor dem Hungertot retten?

03.11.2021 um 10:18
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Ich glaub schon das die Staatengemeinschaften, wenn sie wollten, das Problem lösen könnten. Manchmal brauchts aber eine Art Zündung, eine Art Motivator, der/die alles in Gang setzt, jemand der den ersten Schritt wagt.
Nein lösen kann man das nur durch sehr starke Eingriffe.

Der meiste Hunger basiert auf Konflikten. Und dann erzähl wie du Bürgerkriege auflösen willst. Afgahnistan zeigte schon das Problem.

Will man das Problem lösen, braucht es als erstes Stabilität
Zitat von Frl.RottenmayrFrl.Rottenmayr schrieb:Musk wird mir immer sympathischer!
Schon mit seinem Weltraumbesiedelungsprogramm ist er mir positiv aufgefallen. Ein solcher Fortschrittsglaube war seit den Kennedys nicht mehr gesehen
LOL die Kennedys... Der alte mafiaverbundene faule, Nuttenbock jfk.

Kaum einer ist verklärtet als dieser Präsident

Im übrigen würde ich mal warten ob das Geld denn wirklich noch kommt


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Kann/wird Musk 40 Million mit 6 Milliarden vor dem Hungertot retten?

03.11.2021 um 14:47
Zitat von YoooYooo schrieb:Die Frage ist nur wie. Geld allein reicht halt nicht.
Dass Geld allein nicht reichen wird, ist mir klar.
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb:Ich denke, was viele Leute auch abschreckt, zu spenden, sind die undurchsichtigen Machenschaften vieler Organisationen. Wenn ich heute 50 Euro an eine Hilfsorganisation spende, wieviel kommt dann tatsächlich da an, wo es gebraucht wird? Ich würde gerne hungernden Menschen helfen, aber ich möchte kein Unternehmen unterstützen, welches im Namen der Wohltätigkeit gutes Geld verdient.
Hier gebe ich gerne zu, dass mich das auch immer abgeschreckt hatte nicht zu hohe Summen zu spenden, wenn man wirklich nennenswert etwas über hatte. Kann auch das Misstrauen anderer verstehen. Ich traue vielen Organisationen auch nicht übern Weg und würde den Menschen lieber direkt etwas in die Hand geben. Ich traue nicht mal den Altkleidercontainern, dass meine ausrangierten Sachen wirklich da ankommen wo sie benötigt werden. Da habe ich schon etliches versenkt und kann nur hoffen, dass jedes einzelne Teil notleidende Menschen erreicht hat.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Auch hier hungern Menschen, das wird gerne übersehen.
Das stimmt. Und das schlimme; es ist weiter im Wachstum im negativen Sinne - während die oberen 10% oder waren es nur die oberen 1% immer reicher werden.
So viel dazu, wie es ein anderer User in einem anderen Thread und vermutlich selbst wohlgenährt, dass unsere soziale Absicherung ausreichend ist und der Sozialstaat bzw. die Sozialausgaben eher noch gekürzt gehören. (Die Ärmeren sollten auch entlastet werden und brauchen nicht noch mehr Abgaben. Die fehlenden Einnahmen sollte man sich dann ruhig über die Spitzenverdiener holen und über eine Rentenversicherung, in der alle einzahlen, wirklich alle ohne Ausnahme.)


Trotzdem kann man unseren Hunger nicht mit dem Hunger und das Not und Elend in Drittewelt Ländern vergleichen. Für diese wären ja schon ausreichend Tafeln purer Luxus und könnte das Überleben sichern.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:s ist natürlich auch eine sehr düstere Sicht. Wobei ich aber auch nicht glaube das das so sein wird, denn wo will man im All hin? Da ist alles lebensfeindlich und nicht gerade angenehm.
Ich selbst fände es zwar auch mal aufregend auf ner Raumstation mal bisschen Zeit zu verbringen. Aber für immer? Ich denke das wäre ganz schön trostlos, auch für Milliardäre.
Na ja, aber stell dir vor, die Erde ist mehr oder weniger zu einem lebensfeindlichen Ort geworden und andere Planeten, wo menschliches Leben/Überleben möglich wäre, gebe es nicht. Bleiben ja nur Raumstationen. Und ob die alle nutzen könnten und dürften oder überhaupt für alle reichen würden, bezweifle ich halt.
Ich denke halt, dass unsere ferne Zukunft ähnlich wie im Film Elysium aussehen könnte. Nicht muss, aber könnte. Und so weit von vergangenen und gegenwärtigen Zuständen wäre es ja auch nicht, da sich die Reichen ja schon immer mehr oder weniger abgeschottet haben bzw. einfach ihrer Möglichkeiten wegen woanders wohnen konnten, können und auch weiter könnten - während die Armen in Ghettos und Slums oder Sozialwohnungen meist in ganz anderen Stadtvierteln leben. Warum sollte sich das groß in der Zukunft ändern? Reiche leben in schönen Raumstationen und der arme Rest der Menschheit bleibt auf der kaputten, ausgebeuteten und lebensfeindlichen Erde zurück und dienen den Reichen höchstens als Arbeitskraft, die man ausbeuten kann, damit es die Reichen weiter angenehm in ihren Raumstationen haben. Oder es würden wenigstens soziale Raumstationen errichtet werden. Daran glaube ich aber nur, wenn es dann noch verantwortungsvolle Regierungen gebe, die möglichst so viele Menschen wie möglich von der Erde holen und retten wollen würden und nicht nur nach dem Motto verfahren würden, dass einzig und allein der Geldbeutel über Leben und Tod entscheidet.


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03.11.2021 um 14:57
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ich denke halt, dass unsere ferne Zukunft ähnlich wie im Film Elysium aussehen könnte.
So fern ist diese Zukunft nicht und sie ist recht wahrscheinlich:
Die bislang bei den Vereinten Nationen eingereichten Pläne reichen bei Weitem nicht aus, um das Ziel zu erreichen, die Erderwärmung auf ein noch erträgliches Maß von 1,5 Grad bis zum Ende des Jahrhunderts zu begrenzen. Der UN-Klimaagentur zufolge befindet sich die Welt stattdessen auf einem 2,7-Grad-Pfad.

Dies würde eine so stark zunehmende Häufigkeit von Extremereignissen wie Dürren, Überschwemmungen, Brände, Krankheiten oder Hitzewellen bedeuten, dass diese der Menschheit ein angemessenes Leben auf der Erde beinahe unmöglich machen würden, so Rockström.

Bereits im Jahr 2070 - also noch lange vor 2,7 Grad - würden in diesem Szenario 3,5 Milliarden Menschen in Regionen leben, deren jährliche Durchschnittstemperatur ein Risiko für ihre Gesundheit wäre. Darüber hinaus werde man in dieser Zukunft Probleme haben, die Menschheit überhaupt noch zu ernähren. "Man würde praktisch auf einem zerstörten Planeten leben", sagte der Klimaforscher. "Um es klar zu sagen: Man will dort nicht hin."
Quelle: https://www.n-tv.de/wissen/Experte-zu-2-7-Grad-Planet-waere-praktisch-zerstoert-article22904580.html


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Kann/wird Musk 40 Million mit 6 Milliarden vor dem Hungertot retten?

03.11.2021 um 15:37
.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:zu einem lebensfeindlichen Ort geworden und andere Planeten, wo menschliches Leben/Überleben möglich wäre, gebe es nicht. Bleiben ja nur Raumstationen. Und ob die alle nutzen könnten und dürften oder überhaupt für alle reichen würden, bezweifle ich halt.
Ich denke halt, dass unsere ferne Zukunft ähnlich wie im Film Elysium aussehen könnte. Nicht muss, aber könnte. Und so weit von vergangenen und
Du schweift aber enorm ab. Und was hat das mit dem Welthunger zu tun?
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Trotzdem kann man unseren Hunger nicht mit dem Hunger und das Not und Elend in Drittewelt Ländern vergleichen. Für diese wären ja schon ausreichend Tafeln purer Luxus und könnte das Überleben sichern
Ich rarte erstmal konkret die hunger Gebiete und die Ursache zu betrachten.


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Kann/wird Musk 40 Million mit 6 Milliarden vor dem Hungertot retten?

03.11.2021 um 15:55
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Du schweift aber enorm ab. Und was hat das mit dem Welthunger zu tun?
Na ja eigentlich nur das, dass ein Teil der Menscheit in Saus und Braus und (noch) im Überfluss lebt, einige dabei sogar immer reicher werden ohne noch groß dafür etwas zu leisten - während andere Teile der Menscheit ums nackte Überleben jeden Tag kämpfen - u.a. aus dem Grund, weil sie hungern.

Die Welt war schon immer ungerecht. Entweder durch aktives menschengemachtes Tun oder Unterlassen oder einfach nur durch höhere Gewalten wie Naturkatastrophen oder einfach wegen unterschiedlicher geografischer Gegebenheiten und somit natürlich auch unterschiedlicher Lebensbedingungen.
Warum sollte sich das in Zukunft ändern, wenn der Wille zu wahrer Veränderung und Verbesserung noch nicht stark genug bei allen sondern höchstens nur bei einigen wenigen vorhanden ist? Bei der Klimabekämpfung ziehen ja auch längst nicht alle mit und darunter sogar die größten Sünder dieses Planeten.
Ändert sich nichts gravierend, dann könnte die Zukunft ebenso ungerecht aussehen wie unsere menschliche Vergangenheit und Gegenwart und sich bspw. in der Form wie in Elysium dargestellt zeigen.
Kurz: Einem Teil geht es mehr als gut und andere kämpfen ums überleben und haben fast nichts.


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03.11.2021 um 16:16
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Na ja, aber stell dir vor, die Erde ist mehr oder weniger zu einem lebensfeindlichen Ort geworden und andere Planeten, wo menschliches Leben/Überleben möglich wäre, gebe es nicht. Bleiben ja nur Raumstationen.
Ja sicher verstehe ich schon aber auch Raumstationen sind ja per se erstmal noch lebensfeindlicher.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:So fern ist diese Zukunft nicht und sie ist recht wahrscheinlich:
Ich sehe die Katastrophe wohl, nur denke ich eben das es im Weltraum noch viel katastrophaler sein wird. Das ist ja so mit die lebensfeindlichste Umgebung die es so gibt.


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Kann/wird Musk 40 Million mit 6 Milliarden vor dem Hungertot retten?

03.11.2021 um 16:57
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Warum sollte sich das in Zukunft ändern, wenn der Wille zu wahrer Veränderung und Verbesserung noch nicht stark genug bei allen sondern höchstens nur bei einigen wenigen vorhanden ist? Bei der Klimabekämpfung ziehen ja auch längst nicht alle mit und darunter sogar die größten Sünder dieses Planeten.
"Gerechtigkeit" ist in der Realität meist nur das, was einen höchstpersönlich grade am besten schlafen und dastehen läßt. Deswegen halte ich wenig davon, diesen Begriff zu überstrapazieren und ihn leichtfertig zur Basis von Debatten zu machen, die beanspruchen, wirklich objektiv Probleme zu lösen.


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Kann/wird Musk 40 Million mit 6 Milliarden vor dem Hungertot retten?

03.11.2021 um 18:21
Man schaue sich mal Afghanistan an, der gebündelte Einsatz vieler Staaten war am Ende fürn Arsch.
Soll heißen: Man steht eh auf verlorenen Posten ob mit Milliarden oder ohne.
Und ob man nun durch den Weltraum schippert, einen 911 fährt oder nicht, wirklich grundsätzlich lösen kann mans so oder so nicht.
Dann verzichtet man halt und kann sich toll fühlen - ändern wirds aber auch nix.

So hart ist die Realität halt leider...


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Kann/wird Musk 40 Million mit 6 Milliarden vor dem Hungertot retten?

03.11.2021 um 19:00
Meiner Meinung nach, ist die Realität noch viel härter.

Auf der Erde leben schlichtweg zu viele Menschen, sodass es gar nicht mehr gelingen kann, jeden einzelnen davon adäquat zu ernähren.
Dafür fehlen schlichtweg die nötigen Strukturen, um auch nicht so "gute Böden" wirtschaftlich und nachhaltig zu bestellen.

Der einzige Ausweg ist also, dafür zu sorgen, das die Erdbevölkerung wieder schrumpft und der Klimawandel bestmöglich verlangsamt wird.

Seit 1950 hat sich die Anzahl der auf der Welt lebenden Menschen verdreifacht, Tendenz steigend.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1716/umfrage/entwicklung-der-weltbevoelkerung/

Selbst wenn man heute Hunger mit Milliarden von Hilfsgeldern bekämpft, wird man bald feststellen müssen, das man 10 Milliarden Menschen nicht ernähren kann.
Geld hin oder her, die Ressourcen sind bekanntlich begrenzt.


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Kann/wird Musk 40 Million mit 6 Milliarden vor dem Hungertot retten?

03.11.2021 um 19:16
Es geht hier zwar nicht um Entwicklungshilfe im klassischen Sinne, aber die grundsätzliche Problematik, armen Nationen "einfach nur mit Geld" helfen zu wollen, wird in dem Beschreibungstext des Buches "Dead Aid: Warum Entwicklungshilfe nicht funktioniert und was Afrika besser machen kann" der aus Sambia stammenden Ökonomin Dambisa Moyo m.E. recht gut zusammengefasst:
Afrika ist ein armer Kontinent. Ein Kontinent voller Hunger, blutiger Konflikte, gescheiterter Staaten, voller Korruption und Elend. Um zu helfen, adoptieren Prominente afrikanische Halbwaisen und flanieren durch Flüchtlingslager, laden die Gutmenschen unter den Popstars zu Benefiz-Konzerten, und westliche Staaten haben in den letzten 50 Jahren eine Billion [= 1000 Milliarden] Dollar an afrikanische Regierungen gezahlt. Aber trotz Jahrzehnten von billigen Darlehen, nicht rückzahlbaren Krediten, Schuldenerlassen, bilateraler und multilateraler Hilfe steht Afrika schlimmer da als je zuvor. Mit Dead Aid hat Dambisa Moyo ein provokatives Plädoyer gegen Entwicklungshilfe und für Afrika geschrieben. Knapp, faktenreich und zwingend legt sie ihre Argumente dar. Entwicklungshilfe, im Sinne von Geld-Transfers zwischen Regierungen, macht abhängig. Sie zementiert die bestehenden Gegebenheiten, fördert Korruption und finanziert sogar Kriege. Sie zerstört jeden Anreiz, gut zu wirtschaften und die Volkswirtschaft anzukurbeln. Entwicklungshilfe zu beziehen ist einfacher, als ein Land zu sanieren. Im Gegensatz zu Bono und Bob Geldoff weiß Moyo, wovon sie spricht. Die in Sambia geborene und aufgewachsene Harvard-Ökonomin arbeitete jahrelang für die Weltbank

("Dead Aid: Warum Entwicklungshilfe nicht funktioniert und was Afrika besser machen kann")



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03.11.2021 um 19:18
@Fedaykin

Es stimmt schon, dass meistens an Orten Hungersnot und Elend herrscht, die aufgrund Krieg (oder anderen Gründen) von Instabilität gekennzeichnet sind, also keine intakte Infrastruktur, Industrie usw. haben. Dennoch bin ich der Meinung, dass wenn sich die reichsten Länder der Welt zusammentun und die Möglichkeiten der Diplomatie voll ausschöpfen würden, dann man hier schon etwas tun könnte, vorausgesetzt der Wille ist da und der Gegenüber spielt mit.


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03.11.2021 um 19:27
@MettMax
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:die Ressourcen sind bekanntlich begrenzt.
Die Natur ist regenerativ, die Dauer wie schnell sich etwas regeneriert ist hier doch eher das Problem. Auf fruchtbarem Boden wächst immer wieder etwas nach. Wasser fällt auch immer wieder vom Himmel, verdunstet, und regnet dann wieder herab, es fehlt denke ich nur an Effizienz, Wasser und Nahrung effektiv einzusetzen, wir sind einfach zu verschwenderisch und gehen mit Wasser und Nahrung viel zu unachtsam um.

Allein mit dem, was wir täglich an Nahrung in DE wegschmeißen, könnte man ganze Völker mit ernähren.


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03.11.2021 um 19:46
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Selbst wenn man heute Hunger mit Milliarden von Hilfsgeldern bekämpft, wird man bald feststellen müssen, das man 10 Milliarden Menschen nicht ernähren kann.
Und falls es mit Müh' und Not doch gelingt, sollte sich bis dahin idealerweise die Erkenntnis durchsetzen, dass dies kein Anlaß sein darf, nun auf 11 Milliarden anzuwachsen.


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Kann/wird Musk 40 Million mit 6 Milliarden vor dem Hungertot retten?

03.11.2021 um 20:05
In meinen Augen sind wir beides: Zu verschwenderisch, und zu viele. Und man wird diese beiden Größen meiner Überzeugung nach, in absehbarer Zeit auch nicht beliebig gegeneinander aufwiegen können.

Das heißt, wir werden weder auf gesamtheitlich 50 Millionen Menschen begrenzen können und dann grenzenlos prassen können. Eben so wenig werden wird aber auch kein Platz für 50 Milliarden Menschen auf dem Planeten sein, egal wie sparsam sie sind.

Ich spreche dabei von den nächsten Jahrzehnten. Wenn wir erst mal Andromeda besiedelt haben, sind die Karten neue, nicht nur neu gemischt.


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03.11.2021 um 20:18
Zitat von TripaneTripane schrieb:Und falls es mit Müh' und Not doch gelingt, sollte sich bis dahin idealerweise die Erkenntnis durchsetzen, dass dies kein Anlaß sein darf, nun auf 11 Milliarden anzuwachsen.
Darauf wollte ich hinaus. Es gelingt ganz offenbar schon bei derzeit knapp 8 Milliarden schon nicht, das es für jeden reicht.
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Auf fruchtbarem Boden wächst immer wieder etwas nach.
Bis er dann ausgelaugt ist und die Erträge sinken. Dann kommt Dünger ins Spiel, der gelangt dann ins Grundwasser usw...
Das haben wir doch schon, und es funktioniert nur sehr begrenzt,- Stichwort: Umweltschutz.
Das scheint mir also nicht die Lösung zu sein.

Paradoxerweise wächst die Bevölkerung in den Regionen am schnellsten, wo die Voraussetzungen dafür am schlechtesten erscheinen.
Müsste man nicht an dieser Stelle ansetzen?


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Kann/wird Musk 40 Million mit 6 Milliarden vor dem Hungertot retten?

03.11.2021 um 21:21
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Na ja eigentlich nur das, dass ein Teil der Menscheit in Saus und Braus und (noch) im Überfluss lebt, einige dabei sogar immer reicher werden ohne noch groß dafür etwas zu leisten - während andere Teile der Menscheit ums nackte Überleben jeden Tag kämpfen - u.a. aus dem Grund, weil sie hungern
War schon immer so, nur das man es früher nicht mitbekam.

Du solltest eher schauen warum sie hungern, das hat mit unserem geldvermogen wenig zu tun.
Die Ursachen liegen vor Ort.
Wir in Europa mussten das auch selber überwinden.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Die Welt war schon immer ungerecht. Entweder durch aktives menschengemachtes Tun oder Unterlassen oder einfach nur durch höhere Gewalten wie Naturkatastrophen oder einfach wegen unterschiedlicher geografischer Gegebenheiten und somit natürlich auch unterschiedlicher Lebensbedingungen
Gerecht ist was subjektives. Die Natur ist keine Mutter oder sowas.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Warum sollte sich das in Zukunft ändern, wenn der Wille zu wahrer Veränderung und Verbesserung noch nicht stark genug bei allen sondern höchstens nur bei einigen wenigen vorhanden ist? Bei
Das liegt in erster Linie in den hunger Regionen selbst, erstmal brauchen sie Stabilität.


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03.11.2021 um 21:29
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Ja sicher verstehe ich schon aber auch Raumstationen sind ja per se erstmal noch lebensfeindlicher.
nocheinPoet schrieb:
Jein, das hängt von der Dimensionierung ab

Wobei ich Stanford torus oder o Neil Zylinder nicht in Reichweite sehe.

Das ist auch der fehlschluss bzgl Mars. Selbst der lebensfeindliche Ort auf der Erde ist noch besser.
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Auf der Erde leben schlichtweg zu viele Menschen, sodass es gar nicht mehr gelingen kann, jeden einzelnen davon adäquat zu ernähren.
Dafür fehlen schlichtweg die nötigen Strukturen, um auch nicht so "gute Böden" wirtschaftlich und nachhaltig zu bestellen.
Doch das wäre machbar, aber eben nicht wirklich nachhaltig bzw eben ein steuerungsauwand und Symptombehandlung
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Dennoch bin ich der Meinung, dass wenn sich die reichsten Länder der Welt zusammentun und die Möglichkeiten der Diplomatie voll ausschöpfen würden, dann man hier schon etwas tun könnte, vorausgesetzt der Wille ist da und der Gegenüber spielt mit
Nee das läuft nicht, schon afgahnistan mit mehr Kontrolle scheiterte, und du glaubst Tygray Konflikt ließe sich mit Diplomatie so eben beilegen?

Das denke ich nicht, sowas wird unschön von außen zu klären. Oder unmoralisch indem man eine Seite wählt und einen Sieg einer Seite forcierz


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Kann/wird Musk 40 Million mit 6 Milliarden vor dem Hungertot retten?

03.11.2021 um 21:31
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Paradoxerweise wächst die Bevölkerung in den Regionen am schnellsten, wo die Voraussetzungen dafür am schlechtesten erscheinen.
Müsste man nicht an dieser Stelle ansetzen?
Ja, irgendwie ist es ein Paradoxon, das sich damit erklärt, dass gerade in armen Regionen das Bedürfnis wohl besonders groß ist, von möglichst vielen Kindern, irgendwann möglichst gut versorgt zu werden.
Der Schritt, dass man zunächst aber erst mal die Kinder groß ziehen können muß, damit diese irgendwann dann die Eltern ernähren, wird dabei offenbar aber etwas leichtfertig unterschätzt.

Deswegen hofft man wohl auf den umgekehrten Effekt, nämlich dass ein vorher einsetzender Wohlstand (sofern man das hinbekommt), dann umgekerht die vermeintliche Notwendigkeit zu immer mehr Nachwuchs erkennbar überflüssig macht.

Parallelen zu den Gesellschaften, die heute reich sind früher aber auch arm waren, scheint es ja einige zu geben. Ob man die so ohne weiteres voraussetzen kann, weiß ich nicht. Aber ich bin ja grundsätzlich skeptisch, es sei denn ich weiß etwas ganz sicher. ;)

Da läßt sich einiges finden dazu: https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/demografie-mit-wohlstand-gegen-überbevölkerung


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Kann/wird Musk 40 Million mit 6 Milliarden vor dem Hungertot retten?

03.11.2021 um 21:38
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Doch das wäre machbar, aber eben nicht wirklich nachhaltig bzw eben ein Steuerungsaufwand und Symptombehandlung
Für den Moment vielleicht schon, aber wo wäre dann der Anreiz, das Bevölkerungswachstum zu stoppen?

Wie viel mehr Menschen könnte man unter Aufbietung aller Kräfte so durchbringen?
Mit einer Hilfestellung durch die "erste Welt" verschiebt man das Problem nur nach hinten, gelöst wird es dadurch nicht.


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