Gegenbeleg zu was?shionoro schrieb:Wo genau ist denn der Gegenbeleg?
Und warum zitierst du nur einzelne Aussagen, die nicht mal Teil der Studie sind?Röhrich schrieb:Gegenbeleg zu was?
Ich habe ihre Aussage zitiert und eine Frage gestellt.
Und ja, wenn wir LNG Gas und Kohle verfeuern bis 2030 und das auf Kosten von 3. Weltstaaten, dann ist das diese Kapitalismus den Du anprangerst?
Ich habe Frau Kemferts Aussage zu der Studie zitiert, wo sie erklärt warum sie der Meinung ist, Lüzi müsste nicht abgerissen werden.
Darum ging es in der Studie aber gar nicht. Und du zitierst auch komplett aus dem Zusammenhang. Was ist dir an dieser Aussage Unverständnlich?
Die Aussage lässt mich halt zweifeln wie sie denn dann zu dem Ergebnis kommt, das RWE und NRW falsch liegen, obwohl sie deren Daten nicht kennt bzw nicht versteht?
Warum sollte ich Frau Kemferts Aussagen nicht zitieren?
Sie ist jedoch intransparent und in den Annahmen unverständlich. So begründet die Landesregierung die zusätzliche Abbaggerung damit, dass die Kohle für die Veredelung notwendig sei. Dabei geht sie von einem konstanten Verbrauch aus. Jedoch ist es unwahrscheinlich, dass konstante Mengen für die Kohleveredelung überhaupt benötigt werden. Eine Braunkohle-Veredelungsanlage in Frechen wurde bereits geschlossen.Die Annahme, dass der Vebrauch konstant ist, ist unverständlich, weil eine große Veredelungsanlage bereits geschlossen worden ist, daher der verbrauch dafür sinken müsste.
Für sie ist es also unwahrscheinlich und wenn mal wieder ein Schiff im Suezkanal quer steht, dann tritt dieses "Unwahrscheinlich" schneller ein wie einem lieb ist?
Weil nach dem was Du verlinkt hast, sie davon ausgeht, dass der Ausbau an EE sich verdreifachen sollte und Kohle wie LNG Gas ausreichend importiert werden wird.
Wo ziehst du das jetzt genau raus?`Das hat wirklich mit gar nichts zu tun, worum es in dem satz geht.
Eines hat Russlands Krieg gezeigt, man muss mit vielem rechnen.
Das ziehe ich aus dem was Du eben vom DIW verlinkt hast, das steht dort als Fazit.
Jetzt spring doch btite nicht immer in den Punkten. Du sprachst jetzt von etwas, was Frau Kemfert gesagt hat. Da ging es darum, wie viel Kohle man zur Veredelung braucht. Das hat nichts, absolut nichts, nichtmal ein kleines bisschen, mit dem Suezkanal zu tun. Es geht darum, dass sie die vorhergehende Studie angreift, weil die von gleichbleibenden verbrauch ausgehen, obwohl das nicht haltbar ist.
Das ist doch das, worauf sich der Bund NRW beruft.
Die bezieht sich bei Ihrer Stellungnahme, die ich verlinkt habe, auf die Studie (an der sie beteiligt war), wo Du meinst Lüzerath bräuchte nicht weggebaggert werden?
Pakistan, ein Land mit immerhin 220 Millionen Einwohnern, ist einer der Verlierer im globalen Rennen nach Brennstoffen, seitdem Europa Russland „aus dem Spiel“ genommen hat, und auf dem Weltmarkt nach alternativen Anbietern sucht. Nicht nur, dass das Land eh schon auf wackligen finanziellen Beinen stand. Oben drauf kam diesen Sommer noch die große Flutkatastrophe, die weite Teile Pakistans überflutet hat. Verwüstungen, Tod, Elend. Man kann sich denken, dass das Land derzeit nicht gerade in der besten finanziellen Verfassung ist, um bei den Geboten für LNG (Flüssiggas) teuer mit bieten zu können. Wie knapp das Land bei Kasse ist, zeigt folgender Umstand: Erst Ende August sicherte sich Pakistan ein Darlehen des Internationalen Währungsfonds in Höhe von 1,1 Milliarden Dollar, um einen drohenden Zahlungsausfall abzuwenden.Quelle: https://finanzmarktwelt.de/pakistan-zahlt-den-preis-fuer-unseren-hunger-nach-lng-248036/
Ein politisch eingefärbter Verein, erstellt eine Studie und du denkst wirklich das das Ergebnis neutral ist?
„Wir haben schlichtweg Angst und fühlen uns von der Stadt Erkelenz, dem Polizeipräsidium Aachen und dem Land NRW vergessen“, heißt es in einem offenen Brief. Einige der Unterzeichner lebten zwar schon lange mit Großdemonstrationen und Klimaaktivisten als Nachbarn. Aber was nun geschehe, habe einen bedrohlichen Zustand erreicht.Quelle: https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/luetzerath-protest-anwohner-brechen-mit-aktivisten-18616804.html?GEPC=s33
Scheiben eingeschlagen und Böller geworfen
„Ganz offen rufen sogenannte Klimaaktivisten auf, sich gegen den Rechtsstaat aufzulehnen, ‚alle Bullen platt zu hauen‘ und die Dörfer einzunehmen“, berichten die Anwohner. Viele der Aktivisten wüssten gar nicht, dass die Dörfer nun doch erhalten bleiben.
In mehreren Nächten seien Vermummte durch die Orte gezogen, hätten Scheiben eingeschlagen, Böller geworfen und Wände beschmiert. Man habe Aktivisten von Privatgrundstücken vertreiben müssen, die dort einen Campingplatz eröffnen wollten, und sei von den Behörden nicht vorab vom Camp in Keyenberg informiert worden. Die in Kuckum untergebrachten traumatisierten Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine seien verängstigt.
Viele der Bewohner von Keyenberg, Kuckum, Beverath sowie Ober- und Unterwestrich hätten selbst für den Klimaschutz demonstriert, seien in ihren Orten geblieben und respektierten rücksichtsvollen, nicht strafbaren Aktivismus. „Aber wir glauben auch an unsere repräsentative Demokratie und akzeptieren, was die von uns gewählten Volksvertreter entscheiden.“
Wie ja einige verzweifelt weiss machen wollen ist das nur demokratischer, ziviler Widerstand.bgeoweh schrieb:Ganz interessant, besonders die Sache mit den 'Bullen', dem 'Rechtsstaat' und dem 'Einnehmen' der Dörfer. Passt irgendwie nicht so ganz zum Kuschelimage des Kindfrauenkommandos.
Wir leben in interessanten Zeiten.sacredheart schrieb:Marodierende Asis, die angeblich etwas mit Klima wollen, leisten dann beim Marodieren 'zivilen Ungehorsam', marodierende Asis, die Innenstädte ohne Klimabezug verwüsten sind dann 'die internationale Partyszene', wahrscheinlich gleichzeitig sozial abgehängt, und beinharte Antisemiten, denen wir eine Kunstausstellung spendieren, sind 'die Stimme des globalen Südens'.
Sagen wie es sein soll und nicht wie es ist.
Ich habe dafür eine persönliche, zynische, Metapher.
Und @xsaibotx könnte da wahrscheinlich tausende andere - gar "asoziale" - Begründungen - bringen. Schenkenswert. Er hat so derbe recht!
'Und die tausend Jahre erfüllen sich'.
Ich komme auch aus der Nähe und bin eigentlich fast jährlich am "Loch". Ja, es macht was mit einem. Ich bin jedes Mal beeindruckt, ansonsten habe ich da keine Gefühle.sundra schrieb:Jeder sollte mal dahin fahren an dieses Loch, das macht was mit einem!
Finde ich zu einseitig dargestellt. Viele waren auch froh woanders neu anfangen zu können. Keiner müsste von heute auf morgen seine Heimat verlassen oder wurde finanziell übers Ohr gehauen. Das waren sterbende Dörfer, schon seit Jahrzehnten. Nach und nach verschwanden die Nachbarn, die Infrastruktur, alles. Es kamen dafür urbexer, kriminelle, schrottis um zu randalieren. Irgendwann gab es ja dann Wachschutz, so dass niemand mehr in die verlassenen Dörfer rein konnte. Die Straßen waren vorher schon abgeriegelt. Ich kenne etliche Leute, die einfach nur froh waren dort weg zu kommen und dankbar woanders ein neues Leben angefangen haben.
Wieder Andere konnten irgendwann einfach nicht mehr. Solche Konzerne fressen
