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Arbeitgeber. Bin ich deshalb ein schlechter Mensch?

281 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Stress, Vorurteile, Arbeitgeber ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Arbeitgeber. Bin ich deshalb ein schlechter Mensch?

27.03.2023 um 14:08
Zitat von BundesferkelBundesferkel schrieb:Zu Leuten aus dem ÖD habe ich beispielsweise eher wenig Kontakt; diese Mentalität, einerseits nach allen Seiten abgesichert zu sein, sich aber trotzdem aus vollen Töpfen bedienen zu wollen, liegt mir überhaupt nicht.
Kannst auch nicht alle über einen Kamm scheren.
Davon ab, dass auch diese gebraucht werden. Nicht nur öffentliche Arbeitgeber, sondern auch deren Angestellte oder Beamte. (Beamte kann man übrigens auch nicht alle über einen Kamm scheren)

Darüber hinaus finde ich es nur menschlich nachvollziehbar, wenn man Sicherheit dem Risiko vorzieht.
Auch gut zu wissen, dass es im Notfall ein im Verhältnis zu anderen Ländern gutes soziales Auffangbecken bei uns gibt.


Ps.

Mehr Respekt hätte ich bspw. vor einem sehr guten Jura-Absolventen, den auch renommierte Privatkanzleien nehmen würden - er sich aber trotzdem freiwillig für den öD, die StA bspw. entscheiden würde, weil er dem Allgemeinwohl dienen möchte und/oder weil er um die Personalnot weiß - und dafür notfalls auch Gehaltseinbußen und/oder aber auch fehlende Flexibilität Inkauf nehmen würde.

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Arbeitgeber. Bin ich deshalb ein schlechter Mensch?

27.03.2023 um 14:27
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Kannst auch nicht alle über einen Kamm scheren.
Davon ab, dass auch diese gebraucht werden. Nicht nur öffentliche Arbeitgeber, sondern auch deren Angestellte oder Beamte. (Beamte kann man übrigens auch nicht alle über einen Kamm scheren)
Geschoren wird bei mir eigentlich nicht, aber es gibt Erfahrungswerte, die sich mit der Zeit einnisten.
Denen entziehe ich mich auch nicht und ich freue mich umso mehr über positive Erfahrungen bei Behörden und Ämtern.

In den letzten 10 Jahren hatte ich diesbezüglich nur eine einzige Beglückung, wo eine städtische Sachbearbeiterin tatsächlich das Landratsamt kontaktierte, um mir zur Erreichung eines Dokuments zusätzliche Wege zu ersparen.
Sie hatte mir das von sich aus angeboten.

Ich war völlig aus dem Häuschen und sagte ihr das auch. Bis an mein seliges Ende werde ich das in dankbarer Erinnerung behalten.


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Arbeitgeber. Bin ich deshalb ein schlechter Mensch?

27.03.2023 um 14:42
Um wieder so richtig aufs Thema zurückzukommen, sei nochmals gesagt, dass es grundsätzlich gar nichts bringt AG gegen AN auszuspielen oder die einen als wichtiger und die anderen als unwichtiger hinzustellen.

Noch benötigen wir sowohl genügend AG als auch AN.

Und selbst Selbstständige als Oberbegriff, sei es in/mit einer Kanzlei oder sonst wo, die jetzt noch alles alleine gerockt bekämen, könnten irgendwann an den Punkt gelangen, an dem sie unterschiedliches Personal, AN, benötigen.



Auch kann man weder alle AG noch alle AN über einen Kamm scheren (weder in der Privatwirtschaft noch im öD) - und das weder in positiver- noch negativer Hinsicht.


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Arbeitgeber. Bin ich deshalb ein schlechter Mensch?

27.03.2023 um 15:39
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Tatsächlich erlebe ich Selbständige auch oft als recht aktive Menschen mit vergleichsweise geringem Mimimi Potenzial. Über den blöden Chef können sie ja schon mal nicht jammern.
Nur über entweder fehlendes oder schlecht arbeitendes Personal - oder über zu viele Abgaben an den Staat.

Hier sei aber auch gesagt, dass ich das je nach AG auch verstehen könnte, wenn sie sich darüber beklagen. Tatsächlich ist nicht immer nur der AG schuld, wenn er kaum oder gar kein Personal (darunter auch junger Nachwuchs) mehr finden sollte.


Ebenso verdienen solche eher kleineren Firmen wie die der TE und wo kaum was groß am Ende übrig bleibt auch aus meiner Sicht mehr Entlastung als Belastung hinsichtlich Abgaben an den Staat. Da kann ich auch das sich beklagen nachvollziehen.

Allerdings sehe ich das nicht überall so. Kommt halt drauf an.





Was mich übrigens immer so richtig auf die Palme als AN bringen würde, wenn AG (nur wieder allgemein) im übertragenen Sinne bereits schon einen Orden verliehen haben wollen oder sich sonst was einbilden bereits Gutes getan zu haben - nur weil sie Arbeitsplätze geschaffen haben.
Arbeitsplatzschaffung oder Erhaltung ist für mich halt längst nicht alles, was einen guten Arbeitgeber ausmacht.

Für besonders extreme Beispiele werfe man nur einen Blick nach China oder Dubai oder Katar.

Unsere im Verhältnis zu anderen Ländern guten auch gesetzlich geregelten Arbeitsbedingungen und wozu ja nicht nur Löhne zählen, waren aber auch nicht immer eine Selbstverständlichkeit.








Was mich ebenfalls an AG stören würde und das auch einmal selbst lange vor dem ersten Mindestlohn erlebt, ist extremer Geiz. Nein, nicht nur bei den Löhnen, sondern auch bei der Ausrüstung (Werkzeugen bspw.) einschließlich den extrem veralteten Firmenfahrzeugen, wo nur noch der Lack alles zusammengehalten hat.
Und das, obwohl es der Firma wirklich nicht schlecht ging.

Mir mussten uns da teilweise mit Schrott begnügen oder notdürftig einiges selber auf die Schnelle reparieren, besser improvisieren, um überhaupt vernünftig Arbeiten zu können.
Klar es ging auch alles irgendwie noch mit dem ganzen Schrott - aber muss doch auch nicht sein oder?

Ja, Chefi von Sohn und Tochter waren sogar zu geizig uns regelmäßig neue Arbeitshandschuhe zu bestellen und auszuhändigen. Aber Hauptsache jeder in der Familie (Vater-Senior und Sohn und Töchterchen) konnte ungelogen zwei Privatautos deutschen Fabrikats der gehobenen Preisklasse fahren - eins für den Frühjahr und Sommer und das andere für Herbst/Winter-Zeit.

Aber auch hier sei gesagt, dass nicht jeder AG so geizig ist. Vor allem dürften gute AG auch wissen, dass es sich langfristig auszahlt Gewinne wieder ins Unternehmen zu investieren anstelle in die eigene Tasche.


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Arbeitgeber. Bin ich deshalb ein schlechter Mensch?

27.03.2023 um 15:42
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Direkt auf Seite 1 wird die TE ja bereits gefragt, ob sie ihre Mitarbeitenden als Untertanen tituliert. Aber
@Kältezeit
Das ist natürlich Quatsch. Der Begriff war nicht "Untertanen" sondern "Untergebene" und kam natürlich von der TE selbst.
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb am 21.03.2023:...und die sich auf Kosten der Untergebenen ein schönes Leben macht.



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Arbeitgeber. Bin ich deshalb ein schlechter Mensch?

27.03.2023 um 15:58
Zitat von BundesferkelBundesferkel schrieb:Es ist die Bereitschaft, Verantwortung zu tragen und die Fähigkeit, Risiko gut abzuschätzen und Arbeitsplätze zu schaffen. Mir nötigte das immer Respekt ab.
äh und? Es gibt vieles, was einen Respekt abnötigen könnte, wer das aber daran fest macht, ob jemand ein AG ist, der ist da dann ziemlich unkritisch, denn nicht jeder AG ist ein guter und/oder fähiger AG. Aber es reicht ja offenbar, einer zu sein.....für mich nicht nachvollziehbar. Wenn ich einen Menschen privat kennenlerne, dann spielen doch ganz andere Dinge eine Rolle, die diese Person sympathisch oder unsympathisch macht.....so etwas oberflächliches wie Beruf oder ob AN oder AG ist mir da vollkommen egal.


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Arbeitgeber. Bin ich deshalb ein schlechter Mensch?

27.03.2023 um 17:45
@Shiloh
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb am 21.03.2023:Man vermittelt mir irgendwie das Gefühl,
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb am 21.03.2023:dass viele Menschen aber genau das denken
Dein Zitat ist völlig aus dem Zusammenhang gerissen.
Ich stelle die Kommunikation mit dir an dieser Stelle auch ein. Du bist nicht in der Lage zu artikulieren, was genau du eigentlich zum Ausdruck bringen willst und wenn du etwas vorbringst, dann sind es Dinge, auf welche schon mehrmals eingegangen wurde. Tut mir leid, aber dafür ist mir meine Zeit zu kostbar.
Ich wünsche dir dennoch weiterhin viel Spaß in meinem Thread :)


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Arbeitgeber. Bin ich deshalb ein schlechter Mensch?

27.03.2023 um 19:49
In kleinen Betrieben gibt es häufig nur eine einzige Person mit "AG"-Qualitäten, die zum Erfolg geführt haben, z.T. über Generationen hinweg. Partner, Kinder, Enkel mögen zwar in der Firma mitarbeiten und als Arbeitgeber / Unternehmer auftreten, sind es aber in dem Sinne oft gar nicht. Gerade da fehlt mir dann tatsächlich auch manchmal der Respekt vor den als AG auftretenden Familien-Profiteuren bzw. -Mitläufern ohne besondere Skills und Ahnung, ohne jemals auf eigenen Unternehmer-Füßen gestanden zu haben.

Genauso gut kann jmd auch einem 0815-Job ohne Verantwortung nachgehen und sich in seiner Freizeit in zB NPOs mit Macher- und "AG"-Qualitäten engagieren, inkl. Schaffung von Arbeitsplätzen. Ist ebenso ein "AG"-Typ wie der Inhaber oder Gründer einer erfolgreichen Firma.

In großen Betrieben wird man seinem AG wahrscheinlich kaum bis nie über den Weg laufen bzw. diesen gar nicht kennen oder es ist eine juristische Person. Da sind es dann AN mit "AG"-Qualitäten, die den Laden schmeißen, wie Vorstand, Geschäftsführer, Manager, Betriebsleiter, Bereichsleiter.

Gute und schlechte Menschen, Macher und Mitläufer, sowie Respekt, Anerkennung, Wertschätzung, Sympathie etc. kann man nicht daran festmachen, ob jmd AG oder AN ist. Auch Skills und Eigenschaften wie Führungsqualität, Entscheidungskompetenz, Kommunikationsstärke, Fachkompetenz, Sozialkompetenz, Macher-Gene etc. haben damit null zu tun.

Ich für meinen Teil kenne beide Seiten, bin schon in einer Unternehmerfamilie aufgewachsen. Unmut auf AN-Seite ggü. einem seriösen AG liegt meistens an schlechter Kommunikation + Mitarbeiterführung sowie fehlender Transparenz des AG hinsichtlich des gesamten Geschäftsprozesses. Manche AN verstehen allerdings den "Wert" von Unternehmensverantwortung und Investitionsrisiko nicht, da kann man dann wenig machen. :D
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb am 21.03.2023:wie geht ihr mit dem Stress um, den der Betrieb schon mal macht?
Das ist ziemlich einfach, obwohl es anfangs immer heißt: Geht nicht. Hierfür MUSS auf Dauer eine Lösung her:
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb am 21.03.2023:Mein Mann und ich haben keine 2 Wochen Urlaub im Jahr.
Das Business muss sich dem Leben anpassen, nicht umgekehrt. 6-8 Wochen Unternehmer-Urlaub gehören als Vertretungsaufwand oder Betriebsferien eingepreist bzw. in die Budget- und Forecastplanung einkalkuliert. Ansonsten heißt es mittelfristig: Nix geht mehr. :)


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Arbeitgeber. Bin ich deshalb ein schlechter Mensch?

27.03.2023 um 19:59
Zitat von OutbackOutback schrieb: In kleinen Betrieben gibt es häufig nur eine einzige Person mit "AG"-Qualitäten, die zum Erfolg geführt haben, z.T. über Generationen hinweg.
Das stimmt. Mein Mann ist "Teilzeitselbstständig", er hat auch noch einen 50% Angestelltenjob. Ehrlich gesagt verdient er mit der Selbstständigkeit oft weniger als mit dem Angestelltendasein - zudem kommt er vermutlich auf einen Stundenlohn von 3€ oder so. Es ist mehr auch ein Hobby und macht ihm irre Spaß. Den Job richtig zu machen ist ewig aufwändig.
Zitat von OutbackOutback schrieb:In großen Betrieben wird man seinem AG wahrscheinlich kaum bis nie über den Weg laufen bzw. diesen gar nicht kennen oder es ist eine juristische Person. Da sind es dann AN mit "AG"-Qualitäten, die den Laden schmeißen, wie Vorstand, Geschäftsführer, Manager, Betriebsleiter, Bereichsleiter.
Auch das kann ein Vorteil sein: Meine Schwester arbeitete erst in einem Familienunternehmen mit allen Höhen und Tiefen (Chefin hatte immer Recht, viel persönlicher Stress, viele Arbeitsspitzen, da wenig Leute ...). Dann wechselte sie in ein deutsches DAX Unternehmen. Da empfand sie es viel "gerechter": Regeln galten für alle, Arbeitszeit wurde auf die Minute genau abgerechnet, vieles war transparent, es gab auch viele "perks", z.B. kostenlose Fitnessstudiomitgliedschaft, subventionierte Kantine, .... sie zog dann nach Trennung wieder her, vermisst es aber schon noch.
Zitat von OutbackOutback schrieb:Das Business muss sich dem Leben anpassen, nicht umgekehrt. 6-8 Wochen Unternehmer-Urlaub gehören als Vertretungsaufwand oder Betriebsferien eingepreist bzw. in die Budget- und Forecastplanung einkalkuliert. Ansonsten heißt es mittelfristig: Nix geht mehr. :)
Schaffst du in kleinen Unternehmen nicht. Mr Mary ist immer erreichbar, auch im Urlaub, die Events, die er organisiert, haben auch ziemlichen Vorlauf, mitunter ändern sich dann die Bedingungen und man muss zeitnah reagieren, .... Sein bester Freund ist Gebrauchtwagenhändler, der nimmt immer eine Woche (zwei Wochenenden + Montag - Freitag) und fliegt irgendwo hin - skypt dann aber täglich mindestens 30 Minuten mit seiner Vertretung.


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Arbeitgeber. Bin ich deshalb ein schlechter Mensch?

27.03.2023 um 20:47
Zitat von ShilohShiloh schrieb:Das ist natürlich Quatsch. Der Begriff war nicht "Untertanen" sondern "Untergebene" und kam natürlich von der TE selbst.
Zitat von ShilohShiloh schrieb:Meine Aussage war immer: es ist doch völlig egal, ob man AG oder AN ist, was das "Zwischenmenschliche" beim Kennenlernen anbelangt. Und DAS war deine Eingangsfrage. 😏
Nee eigentlich in es in der Gesellschaft perse Vorurteile ober Arbeitgeber gibt. Also welches Bild herrscht über Arbeitgeber.

Das merkt man beijeder Diskussionen über Lohn, Steuer, etc.

Es geht nicht um das Kennenlernen auf der Straße.


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Arbeitgeber. Bin ich deshalb ein schlechter Mensch?

27.03.2023 um 21:22
Zitat von OutbackOutback schrieb:Das Business muss sich dem Leben anpassen
Ja, und das muss man eben wollen. Bei uns ist es so dass der Betrieb immer geöffnet ist. Nur so kannst du heute Kunden halten. Traurig aber wahr.


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Arbeitgeber. Bin ich deshalb ein schlechter Mensch?

28.03.2023 um 07:17
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb:Dein Zitat ist völlig aus dem Zusammenhang gerissen.
Nö, ich habe richtig zitiert, und zwar das:
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb am 21.03.2023:21.03.2023:Man vermittelt mir irgendwie das Gefühl, die Böse zu sein. Die, die ihre Angestellten ausbeutet, die stur auf Rechte pocht und die sich auf Kosten der Untergebenen ein schönes Leben macht.
Daraus machst du dann das:
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb:21.03.2023:
Man vermittelt mir irgendwie das Gefühl,
EnyaVanBran schrieb am 21.03.2023:
dass viele Menschen aber genau das denken
Du zitierst dich quasi im Nachhinein selber falsch und zusammenhanglos, um anderslautende Meinungen zu untergraben. 😏

Und wenn das nicht hilft, wird eben völlig unsachlich abgebügelt. 😏
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb:Ich stelle die Kommunikation mit dir an dieser Stelle auch ein. Du bist nicht in der Lage zu artikulieren, was genau du eigentlich zum Ausdruck bringen willst und wenn du etwas vorbringst, dann sind es Dinge, auf welche schon mehrmals eingegangen wurde. Tut mir leid, aber dafür ist mir meine Zeit zu kostbar.
Das bestätigt dann eben wieder dies:
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb am 24.03.2023:Du bist ein Mensch, ein Individuum, manche mögen Dich, manche nicht, manche finden ihre Antipathie bestätigt (aus welchen Gründen auch immer), wenn sie wissen, dass Du AG bist. Dass Du AG bist ist sicherlich nicht der vorrangige Grund, wie gesagt, Du hast ja hier selbst festgestellt, dass Du dahingehend offenbar falsch gelegen hast.
Ich finde die Rechtfertigungsposition und die Form der Verteidigung bzw. das Abwürgen jeglicher Kritik von Dir viel aussagekräftiger, als ob Du AN oder AG bist, ehrlich gesagt.



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Arbeitgeber. Bin ich deshalb ein schlechter Mensch?

28.03.2023 um 10:17
Zitat von OutbackOutback schrieb:Genauso gut kann jmd auch einem 0815-Job ohne Verantwortung nachgehen und sich in seiner Freizeit in zB NPOs mit Macher- und "AG"-Qualitäten engagieren, inkl. Schaffung von Arbeitsplätzen. Ist ebenso ein "AG"-Typ wie der Inhaber oder Gründer einer erfolgreichen Firma.
Ja klar, diese Macher-Typen gibt es; die gewissermaßen für etwas „brennen“, was beispielsweise dem Gemeinwohl dient.
Dass sie damit Arbeitsplätze schaffen, kann ich mir jetzt nicht vorstellen, aber sie bringen möglicherweise Bewegung und Motivation für Andere.
Zitat von OutbackOutback schrieb:Gute und schlechte Menschen, Macher und Mitläufer, sowie Respekt, Anerkennung, Wertschätzung, Sympathie etc. kann man nicht daran festmachen, ob jmd AG oder AN ist. Auch Skills und Eigenschaften wie Führungsqualität, Entscheidungskompetenz, Kommunikationsstärke, Fachkompetenz, Sozialkompetenz, Macher-Gene etc. haben damit null zu tun.
Dass alle Menschen im Grunde irgendwie gut oder schlecht sein könnten, egal, was sie tun, lassen oder denken ist mir zu diffus.

Quasseln können viele, handeln tun die wenigsten.


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Arbeitgeber. Bin ich deshalb ein schlechter Mensch?

28.03.2023 um 10:25
Zitat von BundesferkelBundesferkel schrieb:Dass alle Menschen im Grunde irgendwie gut oder schlecht sein könnten, egal, was sie tun, lassen oder denken ist mir zu diffus.
und das AG diese Eigenschaften haben, die Du ihnen bescheinigst, ist zu pauschal.


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Arbeitgeber. Bin ich deshalb ein schlechter Mensch?

28.03.2023 um 11:05
Zitat von BundesferkelBundesferkel schrieb:Dass alle Menschen im Grunde irgendwie gut oder schlecht sein könnten, egal, was sie tun, lassen oder denken ist mir zu diffus.
Im Grunde stimmt diese Aussage ja, aber es ging mir ja nicht darum, auch nicht um einzelne Individuen sondern um das gesamte Bild. Mir ist durchaus bewusst, dass man nicht immer alle Menschen in einen Topf werfen kann. Und dennoch wird gerne pauschalisiert, was ich auch niemandem vorwerfen möchte. Ich sehe es eher als menschlich.


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Arbeitgeber. Bin ich deshalb ein schlechter Mensch?

28.03.2023 um 11:17
@EnyaVanBran
und was ziehst Du jetzt raus aus diesem thread, so als Erkenntnis?
Ich finde es ist sehr deutlich geworden, dass viele dann doch eher etwas differenzierter vorgehen, als pauschal Menschen zu verurteilen, weil sie AG sind.


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Arbeitgeber. Bin ich deshalb ein schlechter Mensch?

28.03.2023 um 11:27
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und was ziehst Du jetzt raus aus diesem thread, so als Erkenntnis?
Mein Erkenntnis ist, dass es tatsächlich weit weniger Menschen mit Vorurteilen in diese Richtung gibt, als angenommen. Was mich ehrlich überrascht hat, im positiven Sinne und es freut mich auch zu sehen, dass Vorurteile und Schubladendenken bei vielen Menschen immer mehr in den Hintergrund gerückt werden. Ich selber hatte in dieser Hinsicht wohl auch meine Vorurteile, bin aber dank dieses Threads eines besseren belehrt worden.
Wenger schön ist es natürlich, dass es immer wieder Arbeitgeber gibt, die ihre Rechte gnadenlos ausnutzen und denen das Wohl ihrer Mitarbeiter absolut nichts wert ist, die auch nicht in der Lage sind, den Menschen zu sehen, sondern nur die Arbeitskraft. Solche AG wird es auch immer geben, aber ich denke, dass der Trend doch in die richtige Richtung geht und das Verhältnis zwischen AG und AN in vielen Betrieben gut ist und man sich auf Augenhöhe begegnet.


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Arbeitgeber. Bin ich deshalb ein schlechter Mensch?

28.03.2023 um 11:40
Zitat von OutbackOutback schrieb:Manche AN verstehen allerdings den "Wert" von Unternehmensverantwortung und Investitionsrisiko nicht, da kann man dann wenig machen.
Genauso wie es AG gibt, die nicht den Wert ihrer Mitarbeiter (darunter bereits nur das Fußvolk eines Unternehmens) erkennen können oder nicht erkennen wollen oder anders deren Bedeutung, Systemrelevanz, nicht verstehen können oder nicht verstehen wollen.


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Arbeitgeber. Bin ich deshalb ein schlechter Mensch?

28.03.2023 um 11:51
ich habe den Eindruck, ich habe den thread vollkommen missverstanden. Ich dachte es ginge darum, wie man Menschen privat findet, also die man privat kennenlernt, wenn man hört, dass sie AG sind.
Diese Menschen sind doch genau so Freunde, Eltern, Kinder von irgendwem und sind doch nicht deshalb "schlechter" als Mensch, weil sie AG sind.
Das muss man doch trennen können als halbwegs vernunftbegabter Mensch.


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Arbeitgeber. Bin ich deshalb ein schlechter Mensch?

28.03.2023 um 12:30
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ich habe den Eindruck, ich habe den thread vollkommen missverstanden. Ich dachte es ginge darum, wie man Menschen privat findet, also die man privat kennenlernt, wenn man hört, dass sie AG sind.
Geht ja auch u.a. darum. Also ob Menschen gleich negative Vorurteile im Kopf haben, andere Menschen in bestimmte Schubladen stecken - nur wenn sie hören, dass sie AG sind.

Es mag so sein, dass es Menschen gibt, die nur anhand der Information, dass jemand AG oder auch Unternehmer ist eine negative Wertung genährt durch Vorurteile vornehmen oder nur dadurch gleich ein negatives Bild im Kopf haben.

Das ist/wäre natürlich Schwachsinn. Um werten zu können, braucht es schon mehr Informationen als nur den Status AG oder Unternehmer zu sein, da man sie nicht alle über einen Kamm scheren kann. (Schrieb bereits ich auf Seite 1)


Und überhaupt macht ja nicht der Status AG oder Unternehmer zu sein gleich einen schlechten AG oder Unternehmer oder schlechten Bekannten/Freund/Familienvater oder überhaupt schlechten Menschen/Mitmenschen aus - sondern sein Verhalten als Oberbegriff sowohl als AG und Unternehmer als auch als Privatmensch.

Zudem kann ein schlechter AG immer noch ein guter Familienvater oder Freund für irgendwen sein. Genauso wie AG auch beides sein können - guter oder schlechter AG und guter oder schlechter Vater, Ehemann, usw....






Was ich mir übrigens gut vorstellen kann, nur eine Vermutung von mir...:

dass der Begriff Arbeitgeber weit weniger negativ von/mit Vorurteilen behaftet ist als der Begriff Unternehmer.

Kann mir wirklich vorstellen, dass sich die breite Masse unter einem Unternehmer nur sowas wie Bezos vorstellt oder auch nur so einen arroganten und allglatten Yuppie-Typ im Kopf hat, dem es stets nur um die eigene Karriere (notfalls auch mit dem Ellbogen) geht.

Den Fehler darf man halt nicht machen. Man kann auch nicht alle Unternehmer über einen Kamm scheren.

Und Unternehmertum fängt auch bereits in ganz kleinen Dimensionen an; mit einem eigenen Kiosk bspw., der nicht viel abwirft


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