Ja, das ist wohl so. Wobei es hier eher um Berühmtheit geht (würde ich jetzt nicht direkt als "Macht" bezeichnen, läuft aber in dem Kontext aufs gleiche raus).behind_eyes schrieb:Ist doch imo charakteristisch für Machtmissbrauch..
https://www.ardaudiothek.de/episode/rammstein-row-zero/vorhang-auf-1-4/ndr/13403065/
Weiß nicht ob der public ist, hab ihn auf Spotify gehört, weiß nicht ob der zugänglich ist deswegen bin ich erstmal verhalten die Details hier einzustellen.
Doch genau in dem Kontext ist es Macht, zumal Cynthia bis dahin Rammstein Lindemann Fan war - also ja.wobel schrieb:Ja, das ist wohl so. Wobei es hier eher um Berühmtheit geht (würde ich jetzt nicht direkt als "Macht" bezeichnen, läuft aber in dem Kontext aufs gleiche raus).
Vielleicht verstehst du so besser warum viele eben nicht zur Polizei gehen es aber trotzdem als berichtenswert empfinden.
Was soll "Cynthia" da auch anzeigen?
Ja.
Wenn keine Straftat vorliegt halte ich das für völlig normal.
Zitier mal was.
Ich denke es liegt hier keine Straftat vor, wie soll. Das also gehen?
Zur Unterfütterung dessen, dass sich TL rücksichtslos verhält. Ist das nicht auch in Deutschland so dass ggf. auch das Umfeld befragt wird bzw. wenn ähnliche Vorkommnisse vorliegen diese das Urteil beeinflussen können, auch wenn sie nicht strafbar waren?
Wie kann das helfen
Für mich persönlich ist die von dir angesprochene Rücksichtslosigkeit ggü Frauen durch ihn selbst belegt (Verhöhnung einer Frau auf offener Konzertbühne die sich weigerte ihre Brüste zu zeigen).
Aber wo kommt den die Macht ins Spiel, wenn es eine Berühmtheit und ein Fan sind?
Klingt nach schlechtem Sex. Aber ich sehe keine Straftat.
Die hat niemand erwähnt.
Na dann wenn die Berühmtheit was vom Fan will.
Ist das, was gerade als «System Rammstein» beschrieben wird, seit jeher Bestandteil des Rock- und Popmusik-Business? Dass also männliche Stars ihre Machtposition gegenüber Groupies ausnutzen?Quelle: https://www.srf.ch/kultur/musik/lehren-aus-rammstein-skandal-machtmissbrauch-ist-ein-grundpfeiler-des-rock-und-popsystems
Sonja Eismann: Das ist quasi einer der Grundpfeiler des Pop- und Rocksystems, wie wir es heute kennen. Es ist auch einer der Grundmythen, dass männliche Musiker Musik machen, um Zugang zu weiblichen Fans zu haben. Problematisch wird das, wenn Leute manipuliert werden, die noch sehr jung sind oder wenn sogar Drogen wie K.-o.-Tropfen im Spiel sind.
Aber wo kommt die Macht her? Was passiert, wenn der Fan nicht mit macht? Dann macht die Berühmtheit trotzdem weiter Musik, oder? Der Fan kann weiterhin Konzerte besuchen, CDs kaufen und Spotify nutzen?
Ein Mensch verehrt, himmelt einen anderen Menschen an. Der andere Mensch tut dies nicht, hat keine Gefühle ggü dem Fan, weiß aber das die Gefühle des anderen Menschen bestimmte Dinge sehr erleichtern. Dort denke ich ist grundsätzlich das Problem von Macht in diesem Kontext verordnet.
Ich frage mich gerade, warum du das verlinkst? Sie schreibt selbst von einem Mythos.
Sonja Eismann: Das ist quasi einer der Grundpfeiler des Pop- und Rocksystems, wie wir es heute kennen. Es ist auch einer der Grundmythen, dass männliche Musiker Musik machen, um Zugang zu weiblichen Fans zu haben. Problematisch wird das, wenn Leute manipuliert werden, die noch sehr jung sind oder wenn sogar Drogen wie K.-o.-Tropfen im Spiel sind.
Im Falle von Cynthia würde ich persönlich von Manipulation sprechen. Aber ich war nicht dabei, ich kenne nur ihre Aussage im Podcast und die Recherchearbeit der Journalisten - in diesem ergibt sich für mich sowas wie Manipulation im Hergang.Pura schrieb:Ich frage mich gerade, warum du das verlinkst? Sie schreibt selbst von einem Mythos.
Klar geht es gar nicht, wenn manipuliert wird und Drogen bewusst eingesetzt werden. Aber nochmal: hier gibt es null Beweise
Also echt, sorry: Du warst auch mal 22, wärst du darauf angesprungen?
Joa, davon gehe ich sogar aus. Warum du das wohl offensichtlich witzig findest?
Konnte mit Personenkult nie was anfangen, kann mir aber lebhaft vorstellen das solch eine Abhängigkeit, so ein Machtgefälle Situationen nicht mehr rational bewältigen lassen kann und so Situationen, Erlebnisse entstehen die man schon einen Tag später anders einordnen.
Es sind Musiker, manche gehen über das Musiker sein hinaus.
Tatsächlich können die wenigsten Menschen mit ihrer Macht umgehen. Im Kleinen kennt man das aus Storys aus der Arbeitswelt... Jetzt nicht sexuell, aber herablassende Behandlungen von Untergebenen, da fängt es schon an.
Weil es dafür keine Belege gibt.™
Deine Vorstellung sei dir unbenommen ;)
Ähm, nein, ich kenne das nicht. Und ich bin seit einigen Jahren als Personalerin unterwegs. Früher gab es das, da muss ich dir recht geben.
Wie kommst du auf das schmale Brett, es sei Selbstmitleid? Never, das war Ironie
Deine Arbeitswelt ist frei von Machtgefälle welches ausgenutzt wird (auch schon im Kleinen) - schön.
Er wirkt auf mich so selbstmitleidig damit, mimimi... garnicht der Till der auf offener Bühne Frauen verhöhnt wenn sie seiner Aufforderung nicht folgen ihre Brüste zu zeigen.
