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Berlin bekommt LGBTQ-Kita - Seid ihr dafür oder dagegen?

1.609 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kita, LGTBQ ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Berlin bekommt LGBTQ-Kita - Seid ihr dafür oder dagegen?

11.08.2023 um 22:36
Also bei mir hier in der Nähe gibt es einen französischen Kindergarten nach französischem Konzept, der bilingual ist.

Und einen Waldkindergarten. Beides nicht weit voneinander entfernt.

Ein Stück hoch ist noch ein chinesischer Kindergarten, da lernen die Kinder schon Chinesisch.

Die Eltern entscheiden hier also frei, ob es der französische Kindergarten, der Waldkindergarten oder
der chinesische Kindergarten sein soll.

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11.08.2023 um 23:15
Zitat von TransistorTransistor schrieb:aber das ist, auch in der Großstadt, mitnichten der Fall.
Das ist dann wohl baer eher dem generellen Mangel an Kita-Plätzen geschuldet, was zwar ausgesprochen übel ist, aber wohl nicht eigentliches Thread-Thema.

@SuiGeneris

Bei uns im Norden gibt es in fast jedem Ort eine dänischsprachige Kita. Vollkommen normal.


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Berlin bekommt LGBTQ-Kita - Seid ihr dafür oder dagegen?

11.08.2023 um 23:37
Also Kitas die speziell für religiöse Gruppen sind, sollten grundsätzlich nicht erlaubt sein. Dort werden Andersgläubige ausgegrenzt. Selbst wenn auch Andersgläubige diese Einrichtungen besuchen können.

Sprache ist keine Ideologie, passt daher nichts in Konzept.


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Berlin bekommt LGBTQ-Kita - Seid ihr dafür oder dagegen?

11.08.2023 um 23:41
Zitat von TransistorTransistor schrieb:Auch wenn ich die Aufregung einiger hier genausowenig verstehe, wie du, aber das ist, auch in der Großstadt, mitnichten der Fall.
seit wann kann man sein Kind nicht anmelden, wo man will? Hat ja nix damit zu tun, ob man auch einen Platz bekommt.
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Also Kitas die speziell für religiöse Gruppen sind, sollten grundsätzlich nicht erlaubt sein. Dort werden Andersgläubige ausgegrenzt. Selbst wenn auch Andersgläubige diese Einrichtungen besuchen können.
wie werden die dann ausgegrenzt, wenn sie die Kitas auch besuchen können? Das ist doch vollkommen unlogisch. Außerdem machen das die "Andersgläubigen" doch freiwillig oder zwingt die irgendwer, ihre Kinder dort unterzubringen? Ich merke, Du hast keine Argumente und schmeisst einfach in den thread, was Dir alles so einfällt auch wenn es keinen Sinn ergibt. Schade eigentlich.


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Berlin bekommt LGBTQ-Kita - Seid ihr dafür oder dagegen?

11.08.2023 um 23:47
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Sprache ist keine Ideologie, passt daher nichts in Konzept.
In unseren dänischen Kitas in Schleswig-Holstein geht es mitnichten nur um die Sprache, sondern um ein generell anderes pädagogisches Konzept im Umgang mit "kleinen Menschen", um die Vermittlung dänischer Kultur und um die selbstgewählte Zugehörigkeit zur dänischen Minderheit. Das ist weitaus komplexer als nur die Kita-Sprache, die, übrigens auch für die Eltern, Dänisch ist. Im Anschluss an die dänische Kita wird auch der Besuch einer dänischen Schule, von denen es hier viele gibt, erwartet. Das kann man schon als "Ideologie" bezeichnen. Ich bevorzuge "pädagogisches Konzept".

Mehr Infos dazu:

https://www.skoleforeningen.org/


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11.08.2023 um 23:49
@Tussinelda
@Kies-Richard

Inzwischen gibt es ja bereits erste "religionsübergreifende" Kitas.

https://www.ndr.de/kultur/sendungen/freitagsforum/Abrahams-Kinder-Grosse-Nachfrage-bei-christlich-muslimischer-Kita,abrahamskinder108.html


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Berlin bekommt LGBTQ-Kita - Seid ihr dafür oder dagegen?

11.08.2023 um 23:57
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Jedes Kind erlebt Vielfalt in jeder vernünftigen Kita.
Nein. Es bedarf schon einer sehr weltoffenen und toleranten KiTa, um nicht die typischen heteronormativen Klischees zu bemühen. Stinknormale staatlich geführte KiTas sind das aber eher selten. Klar wird der kleine Junge mit den lackierten Fingernägeln toleriert, aber komisch angeguckt wird er dennoch. Selbstverständlich wird da auch das Konstrukt Mama-Mama-Kind/Papa-Papa-Kind toleriert, aber lieber gesehen ist selbstverständlich, dass es Mama-Papa-Kind ist. Es ist leider nicht gelebte Normalität, dass ein weltoffener und toleranter Umgang existiert und deswegen bedarf es vermutlich expliziter LGBTQIA+ KiTas.
Tatsächlich bin ich als Mama oft gefordert, um klarzustellen, dass Liebe Liebe ist und verknöcherte Rollenklischees veraltet sind, denn selbstverständlich kann meine Nichte (4) ihre beste Freundin heiraten und muss nicht in der Puppen-Ecke spielen. Es wäre schön, wenn das schon in der KiTa klargestellt werden würde.
Zitat von ayasHiayasHi schrieb:Die Frage wie man explizit LGBTQ Kita Kindern kindgerecht vermitteln möchte, haste nicht beantwortet.
Und jetzt komm bitte nicht wieder mit gelebter Vielfalt
Aber genau das ist es. Gelebte Vielfalt. Erzieher*innen, die die Kinder nicht in irgendwelche Rollen pressen wollen und die es normal finden, dass Ben heute mal ein Tutu trägt.
Zitat von BücherwurmBücherwurm schrieb:Das Kinder erfahren, dass es homosexuelle Menschen gibt?
Und das interessiert 3 Jährige
3jährige Kinder interessieren sich für ALLES! Eine meiner Nichten hat in dem Alter alle Menschen in ihrer Umgebung befragt, ob sie einen Penis oder eine Scheide hätten. Einfach, weil ihr der Unterschied zwischen der Anatomie ihres Vaters und ihrer Mutter aufgefallen ist und sie das superspannend fand.


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Berlin bekommt LGBTQ-Kita - Seid ihr dafür oder dagegen?

12.08.2023 um 00:44
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wie werden die dann ausgegrenzt, wenn sie die Kitas auch besuchen können? Das ist doch vollkommen unlogisch.
Ein islamischer Kindergarten ist auch dann nicht offen wenn dort von 40 Kindern, 2 atheistische oder christliche Kinder hingehen. Außerdem sollte Religion nicht über unserem Grundgesetz und unserer Gesellschaftsordnung stehen, das gilt für alle Religionen.
Zitat von ThildaThilda schrieb:Es ist leider nicht gelebte Normalität, dass ein weltoffener und toleranter Umgang existiert und deswegen bedarf es vermutlich expliziter LGBTQIA+ KiTas.
Warum gibt es dann keine Kita speziell für übergewichtige Kinder? Nein, wir brauchen keine Kita für jede Gruppe.
Zitat von ThildaThilda schrieb:Tatsächlich bin ich als Mama oft gefordert, um klarzustellen, dass Liebe Liebe ist und verknöcherte Rollenklischees veraltet sind, denn selbstverständlich kann meine Nichte (4) ihre beste Freundin heiraten und muss nicht in der Puppen-Ecke spielen. Es wäre schön, wenn das schon in der KiTa klargestellt werden würde.
Wieso muss man das klarstellen? Sexualität entwickelt sich in diesem Alter noch gar nicht. Wenn man Heterosexuell ist, ist man Heterosexuell und wenn man Homosexuell ist, ist man Homosexuell usw.
Meine Eltern haben nie etwas klargestellt und ich wüsste auch nicht bei wem das so gewesen sein soll. Die Akzeptanz von Homosexualität als Normaliät hängt sicher nicht davon ab ob man 4-jährigen Kindern etwas klarstellt.
Man muss auch nicht Kindern Homosexualität in irgendwelchen Einrichtungen ständig als Normalität darstellen, es reicht wenn die Gesellschaft so weit ist dass Homosexualiät als Normalität akzeptiert wird und das ist heute weitestgehend der Fall.

Wie hat das die Gesellschaft nur ohne LGBTQIA+ Kindergärten hinbekommen?
Zitat von ThildaThilda schrieb:Aber genau das ist es. Gelebte Vielfalt. Erzieher*innen, die die Kinder nicht in irgendwelche Rollen pressen wollen und die es normal finden, dass Ben heute mal ein Tutu trägt.
Das ist halt nicht normal. Es ist auch nicht normal Gendersprache zu verwenden.
Zitat von ThildaThilda schrieb:3jährige Kinder interessieren sich für ALLES! Eine meiner Nichten hat in dem Alter alle Menschen in ihrer Umgebung befragt, ob sie einen Penis oder eine Scheide hätten. Einfach, weil ihr der Unterschied zwischen der Anatomie ihres Vaters und ihrer Mutter aufgefallen ist und sie das superspannend fand.
Du oder andere Erwachsene interpretieren dadurch vielleicht ein Interesse an Sexualität. Ein Kind hat aber kein Interesse an Sexualität. Penis oder Vagina sind bloße Körperteile oder Körperstellen für Kinder.
Zitat von ThildaThilda schrieb:Das Kinder erfahren, dass es homosexuelle Menschen gibt?
(Bücherwurm):
Und das interessiert 3 Jährige
Brennend


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12.08.2023 um 01:35
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Man muss auch nicht Kindern Homosexualität in irgendwelchen Einrichtungen ständig als Normalität darstellen, es reicht wenn die Gesellschaft so weit ist dass Homosexualiät als Normalität akzeptiert wird und das ist heute weitestgehend der Fall.
Du widersprichst dir selbst. Ist der Kindergarten kein Teil der Gesellschaft?

Und wenn dem so wäre, gäbe es keine Homophobie, keine Beleidigungen oder Übergriffe gegen Homosexuelle, Transgender usw.
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Das ist halt nicht normal.
Dass das Kindergartenkind Ben heute mal ein Tutu anziehen will, ist also nicht normal. Soviel zur gelebten Akzeptanz und Toleranz. :Y:
Es ist auch nicht normal Gendersprache zu verwenden.
Hat jetzt was genau mit dem Thema zu tun?


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12.08.2023 um 04:51
Anstatt dass man sich freut, dass es eine Kita mehr für berufstätige Eltern gibt, in der die Kleinen (eventuell) mal mal wieder (normalen) Fasching mit allem Drum und Dran, also so richtig feiern können, wird um Himmels Willen durch eine furchtbare Diskussion diese Kita in Kleinteile zerlegt.

Dabei entscheiden das NUR die Eltern, die höchstwahrscheinlich dringend wieder arbeiten gehen möchten und endlich eine Kita in ihrer Nähe haben.



_____

Angst haben darf jeder, sicher haben die LB... genauso viel Angst, wenn nicht sogar mehr!
Das ist eine Schande und Deitschland tut nichts! D schützt sie immer noch nicht genug.


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12.08.2023 um 07:26
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Außerdem sollte Religion nicht über unserem Grundgesetz und unserer Gesellschaftsordnung stehen, das gilt für alle Religionen.
aha
Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Art 4
(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.
(2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.
(3) Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden. Das Nähere regelt ein Bundesgesetz.
Quelle: https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_4.html
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Das ist halt nicht normal. Es ist auch nicht normal Gendersprache zu verwenden.
das ist bullshit. Sorry. Kinder probieren aus, Kinder sind unvoreingenommen, ich finde es ist nicht "normal", diese Unvoreingenommenheit und Neugierde und Entdeckungsfreude als nicht normal zu bezeichnen oder überhaupt so bewerten zu wollen. Das ist aber eben genau das Problem, festlegen zu wollen, was "normal" ist und was nicht.
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Du oder andere Erwachsene interpretieren dadurch vielleicht ein Interesse an Sexualität.
ganz und gar nicht, das wurde auch nicht mal impliziert. Du redest doch von Sexualisierung.
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Brennend
nö, nicht brennend aber was genau ist falsch daran, JEDEN Menschen als den Menschen zu akzeptieren, der er nun einmal ist und das auch leben und erleben zu können, unvoreingenommen, als selbstverständlich?


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Berlin bekommt LGBTQ-Kita - Seid ihr dafür oder dagegen?

12.08.2023 um 08:29
Zitat von DoorsDoors schrieb:Das ist dann wohl baer eher dem generellen Mangel an Kita-Plätzen geschuldet, was zwar ausgesprochen übel ist, aber wohl nicht eigentliches Thread-Thema.
Ist ja auch okay, ich habe das lediglich gerade rücken wollen. Die Stadt ist halt auch nicht das Schlarraffenland.

Und es gehört in so fern zum Threadthema, das es durchaus die Situation geben kann, das man "gezwungen" ist, das Kind nicht in die Wunschkita geben zu können.

@Doors
@Tussinelda


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12.08.2023 um 09:10
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Man muss auch nicht Kindern Homosexualität in irgendwelchen Einrichtungen ständig als Normalität darstellen, es reicht wenn die Gesellschaft so weit ist dass Homosexualiät als Normalität akzeptiert wird und das ist heute weitestgehend der Fall.
Wie hat das die Gesellschaft nur ohne LGBTQIA+ Kindergärten hinbekommen?
Das hat sie ja ganz und gar nicht! Aber das beweist du ja selbst ganz wunderbar, indem du folgende Aussage:
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Das ist halt nicht normal. Es ist auch nicht normal Gendersprache zu verwenden.

zum Beispiel des Jungen, der Tutu tragen möchte, tätigst….
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Du oder andere Erwachsene interpretieren dadurch vielleicht ein Interesse an Sexualität. Ein Kind hat aber kein Interesse an Sexualität. Penis oder Vagina sind bloße Körperteile oder Körperstellen für Kinder.
Ich habe damit kein Interesse an Sexualität unterstellt, sondern wollte lediglich zeigen, dass Kinder an allen Dingen Interesse haben.


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12.08.2023 um 09:18
Zitat von BücherwurmBücherwurm schrieb:Das baue Vorurteile ab
Klingt für mich eher nach Abspaltung und Abgrenzung. In der echten Welt leben Schwule und lesben ja auch nicht nur untereinander, die Vielfalt der Lebens- und Beziehungsformen ist gemischt, wie auch das Alter. Deshalb finde ich altersübergreifende Klassenzimmer viel wichtiger. Wenn ein Kind selbst transsexuell oder gender fluid (oder…) ist, sollte in jeder Klasse ein umFeld geschaffen werden, in dem das kind sich geschützt und unter Akzeptanz entwickeln kann. Das ist hauptsächlich die Verantwortung der Lehrer und liegt auch in der Verantwortung und Zusammenarbeit der Mitschüler, die sich als Teil eines großen Ganzen verstehen lernen müssen.
Zitat von BücherwurmBücherwurm schrieb:"Schulen und Kindertagesstätten täten sich noch immer schwer, wenn es um Homosexualität und Trans- sowie Intergeschlechtlichkeit in Verbindung mit Kindern geht
Ich arbeite nun an einer Privat Schule und zugleich größten Kindertagesstätte einer deutschen Großstadt (nicht Berlin) und hier ist es kein Problem, wenn ein Erzieher/in offen gleichgeschlechtlich ihre/seine Beziehung lebt. Es sollte selbstverständlich akzeptiert sein und bedarf keines extra Konzeptes, was mMn nur zu verzerrten Weltbildern führen könnte, weil die Situation im echten Leben immer durchmischt ist.
Zitat von ayasHiayasHi schrieb:Meine Fresse, muss man ständig mit seiner sexuellen Neigung hausieren gehen? Es ist doch völlig sekundär ob Betreuerin A auf Betreuerin B steht und nicht auf den Hausmeister.
In einer Kita sollten die Kinder gar nichts davon mitbekommen, es wäre extrem unprofessionell, so oder so.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:die Kleinen (eventuell) mal mal wieder (normalen) Fasching mit allem Drum und Dran, also so richtig feiern können,
Was hat das mit Fasching zu tun? Normaler Fasching wäre jetzt was? Schminken sich die Jungs als Pirat und Dino und die Mädels als hello kitty und Schmetterling, ist das dann normal oder darf das nicht sein? Ich finde jetzt nicht, das Kinder den CSD in der Schule feiern sollten.


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12.08.2023 um 09:40
Zitat von gruselichgruselich schrieb:In einer Kita sollten die Kinder gar nichts davon mitbekommen, es wäre extrem unprofessionell, so oder so.
das bekommen sie doch sowieso mit, ob Erzieherin a mit ihrem Mann und Kindern im Urlaub war, Erzieherin b ein Kind bekommt usw. Das bedeutet nicht, mit seiner sexuellen Neigung oder sonst etwas hausieren zu gehen. Erzieher sind Menschen und dürfen/können/sollen von den Kindern auch als solche wahrgenommen werden.


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12.08.2023 um 10:04
@Tussinelda
Mein Kommentar bezog sich auf “wer auf wen steht, Hausmeister oder Erzieherin” - das wären Affären innerhalb des Schul-Personals.


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12.08.2023 um 12:24
Also bei uns in der Grundschule gab es einen Lehrer, den schon wir Grundschulkinder als
"schwul" empfanden (Das war in den frühen 90ern, da waren Umgang/Vorurteile und
Begrifflichkeiten noch anders und weniger politisch korrekt als heute).
Er war es übrigens auch. Er hat es den Grundschülern nicht so direkt gesagt
und hat es auch nicht zum Thema gemacht, aber meine Mutter hatte viel
Elternmitarbeit in der Schule gemacht und ja, er war schwul.

Es war schon bei mir in den frühen 90ern so, dass Grundschulkinder im Alter
von 6-10 eine Form von Verständnis über Homosexualität hatten.
Die war sicherlich von Vorurteilen geprägt und bestand auch zu großen
Teilen (leider) auch aus Beschimpfungen, aber das zeigt ja schon, dass
das Thema existiert und sich damit in dieser Altersgruppe beschäftigt
worden ist.

Etwa, dass oft Sachen und Menschen als "schwul" bezeichnet worden
sind (wenn auch abwertend).
Ich erinnere mich an eine Situation, in der ich gesagt hatte, dass ich
ein Mädchen aus unserer Klasse wegen ihrer Sommersprossen "hübsch"
finde und sie echt mag. Das war zu dem Zeitpunkt eher eine Art von
Kompliment und ich wollte mit ihr befreundet sein, weil ich nicht so
beliebt war. Jedenfalls wurde ich daraufhin als "Lesbe" bezeichnet
und damit beschimpft und war dann die "Kampflesbe".

Einen zeitgemäßeren und offeneren Umgang mit diesen Thematiken
kann ich da jedenfalls nur begrüßen.

Generell finde ich es einfach nur seltsam, wenn Menschen meinen, dass es
eine Form von "Sexualisierung" sei, wenn Kindern altersgerecht und biologisch
diese Thematiken beigebracht werden, mit denen sie sich ohnehin schon längt
beschäftigen und die sie ohnehin schon längst kennen.

Bei mir ging das jedenfalls schon mit 6 in der 1.Klasse los, dass die anderen
Kinder über Sex redeten und dass Schimpfworte bekannt und gängig waren.
Es wurde sich natürlich nicht eingehend und "richtig" damit beschäftigt, aber
es wurde auf den Schulhöfen der Grundschule über Sex, Homosexualität und
auch über Sex Work geredet. Wenn eben auch oft mit entsprechenden
Schimpfworten und meist abwertend.
Und das war wie gesagt so um 1994 herum.
Eventuell ist es nicht ganz repräsentativ, da es in einer Großstadt und in
einem Brennpunktviertel war und sicherlich sah es in wohl behüteten
Dörfern im Süden oder so sicherlich anders aus, aber das waren jedenfalls
alles Realitäten schon damals bei uns.

Wir hatten auch schon im Jahr 1996 wie erwähnt Sexualkunde und es wurde
da auch unter anderem über Homosexualität gesprochen. Ich fand das
unheimlich wichtig und gut, dass es so früh eine Aufklärung gab.
Zuhause haben sich die Eltern eben oft auch nicht bei allen getraut und
"auf der Straße" oder "auf dem Schulhof" hat man diese Sachen sowieso
gelernt, aber eben oft irgendwie unpassend. So konnten wir das alles
ein bisschen besser einordnen.

Die heutigen Zeiten sind anders und toleranter. Wir haben 2023.
Die Medien sind auch heute viel präsenter im Leben und inzwischen
haben die Kinder Tik Tok oder Snap Chat und kommen mit allen möglichen
Sachen in Berührung oder sehen sogar schon einschlägige Sachen im Internet.

Wieso also nicht die Kinder richtig sensibilisieren und aufklären?


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Berlin bekommt LGBTQ-Kita - Seid ihr dafür oder dagegen?

12.08.2023 um 13:43
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Wieso also nicht die Kinder richtig sensibilisieren und aufklären?
Dafür reicht die Kindergartenzeit nicht aus, um den Kindern die Welt zu erklären.
Gibt ja noch genug andere Themen, mit denen sich, schon die Kleinsten, nach Auffassung anderer, auseinandersetzen sollten.


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Berlin bekommt LGBTQ-Kita - Seid ihr dafür oder dagegen?

12.08.2023 um 13:44
ich hab jetzt den Thread nicht gelesen, aber sind dann diejenigen die hier gegen so etwas sind auch dagegen dass zwei Männer zusammen Händchen haltend durch die Innenstadt laufen weil das sexualisierend sei gegenüber den Kindern denen sie begegnen?

zum Thema: ich finde nicht dass so etwas explizit notwendig ist so ein Kindergarten aber finde auch nicht das es etwas schlechtes ist, also letztendlich ist es eher traurig dass eine Gruppe von Menschen der Meinung ist so etwas musste erfunden werden..


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12.08.2023 um 14:01
Zitat von FellhaseFellhase schrieb:Dafür reicht die Kindergartenzeit nicht aus, um den Kindern die Welt zu erklären.
die zeit reicht aber, um mit ihnen in einem Kindergarten die Vielfalt zu leben. Also Voraussetzungen dafür schaffen, dass es zukünftig vielleicht weniger gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit gibt.
Zitat von FellhaseFellhase schrieb:Gibt ja noch genug andere Themen, mit denen sich, schon die Kleinsten, nach Auffassung anderer, auseinandersetzen sollten.
zum Beispiel? Und wer sind "andere"? Alle außer Dir?


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