Berlin bekommt LGBTQ-Kita - Seid ihr dafür oder dagegen?

Fellhase schrieb:Von mir aus, aber Meinungen, auch wenn sie negativ sind, kann man äußern.

Sofern auch positive Meinungen geäußert werden dürfen, ohne dass man mit "man kann sich auch anstellen" abgewertet wird?

ayasHi schrieb:Oder spüren die Kinder einfach das in ihrer Kita alles so LGBTQ vielfältig ist, weil Hannelore einen Penis hat?

auf solch bullshit Aussagen erwartest Du sicher keine ernsthafte Antwort?

martenot schrieb:Sofern auch positive Meinungen geäußert werden dürfen, ohne dass man mit "man kann sich auch anstellen" abgewertet wird?

Dann dürfte man sogut wie gar nix mehr sagen, weil vieles als Abwertung aufgefasst werden kann.

Tussinelda schrieb:auf solch bullshit Aussagen erwartest Du sicher keine ernsthafte Antwort?

Ich denke, solche expliziten Bezüge zur Sexualität kommen immer und immer wieder, da hilft es überhaupt nichts, erklären zu wollen, worauf es den Befürwortern wirklich ankommt.

Tussinelda schrieb:auf solch bullshit Aussagen erwartest Du sicher keine ernsthafte Antwort

Du kurvst die ganze Zeit um die Vielfalt, lässt aber bewusst den sexuellen Aspekt aus, der aber LGBTQ nun einmal ausmacht.
Die Frage wie man explizit LGBTQ Kita Kindern kindgerecht vermitteln möchte, haste nicht beantwortet.
Und jetzt komm bitte nicht wieder mit gelebter Vielfalt

ayasHi schrieb:lässt aber bewusst den sexuellen Aspekt aus, der aber LGBTQ nun einmal ausmacht.

Quod erat demonstrandum....

Der sexuelle Aspekt macht bei LGBT ungefähr genauso viel aus wie bei jedem anderen Menschen. Und in den allermeisten Fällen bezieht es sich darauf, mit wem jemand eine Partnerschaft eingeht oder lebt (gleich- oder gegengeschlechtlich), und ggf. auch eine Hinwendung zu eher femininen oder maskulinen Verhaltensmustern. Nicht mehr und nicht weniger, und das betrifft alle Menschen gleich, egal ob LGBT oder hetero. Der sexuelle Aspekt spielt gerade bei einer Einrichtung zur Kinderbetreuung garantiert keine Rolle.

Aber wie ich schon mehrfach geschrieben hatte: daran wird hartnäckig festgehalten, egal, wie oft man etwas anderes erklären will. Und ich habe noch so gut wie nie ein "Achso, jetzt verstehe ich es besser" gelesen. Das Diskussionsmuster läuft immer ungefähr so ab:

- LGBT blabla Sexualität....
- In diesem Kontext geht es überhaupt nicht um Sexualität.
- Aber LGBT Sex ...
- Nein, es geht nicht um Sex
- Aber LGBT und Sex ....
etc.

@ayasHi
Weil es, nur weil einige krampfhaft den sexuellen Aspekt zum Thema machen, es trotzdem nicht darum geht. Es geht darum, wer man ist, wen man liebt oder mit wem man in einer Partnerschaft ist, die möglichen Familienkonstellationen und das man sein kann und darf, wer man ist, man keiner Norm entsprechen muss, die andere ggf. festlegen und das alles ganz selbstverständlich ist, sein sollte. Eben reale gelebte Vielfalt, Akzeptanz und Normalität gegenüber allen.
Aber ich sehe schon, ist offenbar verwerflich

Tussinelda schrieb:Eben reale gelebte Vielfalt, Akzeptanz und Normalität gegenüber allen.

Genau darauf kommt es doch an, kommt es den Betreibern an, den Eltern der Kita in Berlin, und beispielsweise auch mir.

Tussinelda schrieb:Es geht darum, wer man ist, wen man liebt oder mit wem man in einer Partnerschaft ist, die möglichen Familienkonstellationen und das man sein kann und darf, wer man ist, man keiner Norm entsprechen muss, die andere ggf. festlegen und das alles ganz selbstverständlich ist, sein sollte. Eben reale gelebte Vielfalt, Akzeptanz und Normalität gegenüber allen.

Da stimme und ich denke auch alle anderen zu.

Warum ist es aber nötig diese spezielle Kita bzw dieses Konzept zu erstellen? So selbstverständlich scheint es in der Betrachtung der Konzeptentwickler ja nicht mal zu sein?

martenot schrieb:Genau darauf kommt es doch an, kommt es den Betreibern an, den Eltern der Kita in Berlin, und beispielsweise auch mir.

Ja die Vielfalt ist das A und O ohne Vorurteile und Clischees. Warum geht dies nicht ohne spezielle Kitas?

gagitsch schrieb:Warum geht dies nicht ohne spezielle Kitas?

Nachdem schon bei dieser einen Kita die Wellen der Aufregung hoch schlagen - ganz ehrlich befürchte ich, dass dies in großem Umfang derzeit wahrscheinlich nicht möglich wäre, ohne gewaltige Empörung auszulösen. Letztlich versucht doch genau diese Berliner Kita exemplarisch, so eine Einrichtung zu betreiben. Aber man sieht ja jetzt schon, wie schwierig so ein Konzept zu akzeptieren ist, sobald es um Vielfalt und ohne Vorurteile oder Klischees geht.

martenot schrieb:Nachdem schon bei dieser einen Kita die Wellen der Aufregung hoch schlagen - ganz ehrlich befürchte ich, dass dies in großem Umfang derzeit wahrscheinlich nicht möglich wäre, ohne gewaltige Empörung auszulösen. Letztlich versucht doch genau diese Berliner Kita exemplarisch, so eine Einrichtung zu betreiben. Aber man sieht ja jetzt schon, wie schwierig so ein Konzept zu akzeptieren ist, sobald es um Vielfalt und ohne Vorurteile oder Klischees geht.

Ich glaube du missverstehst meine Frage. Ich möchte diese anders stellen.

Warum geht vielfalt nicht in Kitas die nicht expliziet dieses LGBTQ-Konzept verfolgen? Wäre es nicht besser , so wie es gewünscht und angebracht wäre, dies überall zu etablieren und Eltern der LGBTQ-Zugehörigkeit überall die Kita nutzen zu lassen?

Das frage ich mich die ganze Zeit. Das ist für mich die Abgrenzung dieser Kita die sich bewusst damit abgrenzt, unnötigerweise finde ich.

Ich bin eher konservativ, was nicht bedeuten soll, dass ich gleichgeschlechtliche Ehe ablehne, im Gegenteil. Es hat aber in einer KITA nix zu suchen...Kinder finden ihre Sexualität schon, wenn die Zeit reif ist.

Erschreckend von den Befürwortern finde ich, dass es komplett vom Tisch fallen lässt, dass es im Vorstand ein Pedobefürworter gab, der auch diesen Bau befürwortete.

Er hat so kranke Werke geschrieben, wie "Die Lust am KInd"

Geschrieben eben von jenem Rüdiger Lautmann.

https://www.amazon.de/Die-Lust-Kind-Rüdiger-Lautmann/dp/3895210153

Stattdessen wird mit weltoffenheit und toleranz argumentiert und diese Personalie mit keinem Wort erwähnt. Er musste zwar zurücktreten inzwischen, aber wenn so eine Person zu den Gründungsväter einer solchen KITA gehört, ist es gradezu bösartig zu verheimlichen, wer da Kopf war.

Naiv.

Bücherwurm schrieb:Er hat so kranke Werke geschrieben, wie "Die Lust am KInd"

Geschrieben eben von jenem Rüdiger Lautmann.

https://www.amazon.de/Die-Lust-Kind-Rüdiger-Lautmann/dp/3895210153

Herr Lautmann ist nicht mehr im vorstand aus freien Stücken, außerdem ist dieses Buch keine Roman oder eine Autobiografie sondern ein beauftragtes Wert der DFG aus 1994.

Da Herr Lautmann Soziologe ist wurde dieses Buch aus Soziologischer Sicht geschrieben.

Die Vorwürfe der Pädophilie stehen schon seit den 1970er im Raum, konnten aber nie belegt werden.

Eine Ente sozusagen.

Kein normaler Mensch kann gegen diese Idee sein. Kein einziger. Vernünftiger. Mit genug funktionierenden Synapsen.

@gagitsch

Es beschreibt aber so, dass Sex mit Kindern, die ausdrücklich einwilligen, als okay. Wertungen spare ich mir mal, es spricht für sich.

Eine solche Personalie ist mehr als shady.

Aufklärung gehört ins Elternhaus, vermittelung von Sexualität, wenn erforderlich, das Beibringen und etablieren des WEltbild gleichgeschlechtliche Partnerschaften sind normal.

Ich glaub aber auch, bei so Konsorten von rechten Elternteilen wird eher Hass geschürt..aber das bekommt man leider auch nicht aus den Menschen raus, ohne sie in Umerziehungslager zu stecken. Vorurteile entwickeln grade Erwachsene leider sehr oft.

Bücherwurm schrieb:Es beschreibt aber so, dass Sex mit Kindern, die ausdrücklich einwilligen, als okay. Wertungen spare ich mir mal, es spricht für sich.

Eine solche Personalie ist mehr als shady.

Das stimmt. Die Äußerungen sind auch der Anlass für die Kretik gewesen.

Dennoch ist es eine wissenschaftliche Beschreibung. Wie viel Persönliches eingeflossen ist, ist pure Spekulation und wird dem Verfasser vermutlich zu Unrecht was unterstellen.

Um der Kita und somit dem Projekt nicht negativ im Wege zu stehn hat er freiwillig seinen Hut genommen.

gagitsch schrieb:Das frage ich mich die ganze Zeit. Das ist für mich die Abgrenzung dieser Kita die sich bewusst damit abgrenzt, unnötigerweise finde ich.

wie gesagt, wir werden da wohl nicht auf einen Nenner kommen, da meinem Eindruck nach jegliche Erklärungsversuche mit "Ich verstehe es nicht" quittiert werden. Momentan gebe ich es auf. Ihr könnt also nach Herzenslust Eure Abneigung pflegen und müsst Euch nicht mehr mit anderen Meinungen auseinandersetzen.

@gagitsch

Ich persönlich verfolge das Thema einfach, auch wenn ich es kritisch sehe. Wenn sexuelle Übergriffe stattfinden...nunja.

Leider finden solche Übergriffe auch in normalen Kitas statt.

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/frankfurt-staatsanwaltschaft-will-wegen-missbrauchsverdacht-in-frankfurter-kitas-ermitteln-a-328aafc1-c224-4ee8-bde6-726129551d47

Mich macht das regelrecht krank, da unschuldige Kinderseelen besonders geschützte Seelen sind. Was ich mit Tätern machen würde, kann ich nicht schreiben, es würde zu einer Sperre führen.

Bücherwurm schrieb:Ich persönlich verfolge das Thema einfach, auch wenn ich es kritisch sehe. Wenn sexuelle Übergriffe stattfinden...nunja.

Leider finden solche Übergriffe auch in normalen Kitas statt.

Ich habe nichts gegen die Kita, ich halte Sie nur für überflüssig da, wir in anderen Kita ein normales Zusammenleben haben.

Ich Habe auch keinerlei Befürchtung, das in dieser Kita besondere erzieherische, moralische oder verbrecherische Sachen stattfinden.

Die Gefahr von Übergriffen ist überall gleich groß/gering, unabhängig vom Konzept. Das machen Menschen....

Bücherwurm schrieb:Mich macht das regelrecht krank, da unschuldige Kinderseelen besonders geschützte Seelen sind. Was ich mit Tätern machen würde, kann ich nicht schreiben, es würde zu einer Sperre führen.

dito, ich denk besser nicht darüber nach. Passt auch nicht zu dem Thema hier.