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Führerschein, Haus, Heirat...sind solche "Meilensteine" noch wichtig?

126 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Haus, Führerschein, Meilensteine ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Führerschein, Haus, Heirat...sind solche "Meilensteine" noch wichtig?

02.09.2023 um 16:58
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Aus Prinzip nicht in dieses Ausland zu gehen, wäre keine Option gewesen?
Warum aus Prinzip? Wir haben und hatten ja gar nichts gegen Heiraten, sondern fanden es einfach nicht so wichtig bislang sondern, und das ist immer noch unsere Meinung, wichtiger als eine Unterschrift und Fotos ist wie man miteinander umgeht.
Für bestimmte bürokratische Dinge, wie z.B. Visa, muss man aber leider mittels Heiratsurkunde Nachweis führen dass es sich um den "festen Partner für den man Verantwortung übernimmt" handelt.

Situation: Ich hatte das Abitur nachgeholt, Wunschfach studiert, in diesem Fach promoviert - immer noch großes Interesse an dem Fach, dann hatte ich die Option eine Stelle an einer US-Uni mit einer hervorragenden Forschungsabteilung anzunehmen, oder fachfremd in Deutschland zu arbeiten. (Am praktischsten wäre natürlich die fachlich passende Stelle in Deutschland gewesen, um die ich mich auch bemühte.) Mein Mann hatte aus Fortbildungsgründen auch großes Interesse mitzukommen.
Die Heirat erschien uns auch nicht unangenehm, heikel o.ä.; wir haben uns sehr gut verstanden und uns geliebt (und tun das immer noch) und eine Fernbeziehung wäre für uns keine Option.
(Mein Partner und ich sind mittlerweile 20 Jahre zusammen, davon 8 Jahre verheiratet.)

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Führerschein, Haus, Heirat...sind solche "Meilensteine" noch wichtig?

02.09.2023 um 17:29
Ich kenne das so:

Ein Mann sollte in seinem Leben

- einen Baum gepflanzt
- einen Sohn gezeugt
- ein Haus gebaut
- und einen Zwölfzylinder gefahren haben


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Führerschein, Haus, Heirat...sind solche "Meilensteine" noch wichtig?

02.09.2023 um 18:36
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Die Heirat erschien uns auch nicht unangenehm
Dann ist doch alles gut.

Ich verstand dich/euch mal so, dass euch das schon gestört hatte, dass ihr notgedrungen Heiraten musstest bzw. die Bürokratie euch dazu mehr oder weniger gezwungen hat.
Zitat von -VOLLSTRECKER--VOLLSTRECKER- schrieb:Ein Mann sollte in seinem Leben

- einen Baum gepflanzt
- einen Sohn gezeugt
- ein Haus gebaut
- und einen Zwölfzylinder gefahren haben
Einige Bäume als auch Gehölze und Stauden in meinem Leben gepflanzt.

Gezeugt bis jetzt noch gar nichts und möchte ich auch nicht mehr. Bin deshalb trotzdem ein vollwertiger Mann. Und warum nur einen Sohn?


Haus lässt man in der Regel bauen. Mein Großvater als gelernter Zimmermann hat aber auch viel selbst während des Baus und auch noch hinterher gemacht.

Letztes ist so unwichtig wie die Farbe des Klopapiers. Es sei denn Mann muss mit motorisiertem Blech irgendetwas kompensieren.


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Führerschein, Haus, Heirat...sind solche "Meilensteine" noch wichtig?

02.09.2023 um 18:40
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ich verstand dich/euch mal so, dass euch das schon gestört hatte, dass ihr notgedrungen Heiraten musstest bzw. die Bürokratie euch dazu mehr oder weniger gezwungen hat.
Es war nur schwierig auf die Schnelle einen Termin zu finden - das war alles.

Weder stört es uns geheiratet zu haben (warum auch, es hat sich nichts dadurch verändert) noch waren wir uns unsicher (auch hier: warum denn, wir haben seit mehr als einem Jahrzehnt zusammen gelebt, wir vertrauen uns 100%, hatten auch schon ewig z.B. Bankkonten, e-Mail-Accounts.... gemeinsam). Nie irgendwelche Beziehungsunsicherheiten, kein Fremdgehen oder irgendwelche anderen "unschönen Sachen".
Für uns war damit die Heirat einfach ein bürokratischer Akt damit es so bleiben kann wie es ist. Wenn man es bei den Basics belässt kostet eine Heirat auch nicht viel. Da waren andere Papiere teurer...


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Führerschein, Haus, Heirat...sind solche "Meilensteine" noch wichtig?

02.09.2023 um 18:53
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Es war nur schwierig auf die Schnelle einen Termin zu finden - das war alles.
Aso.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Weder stört es uns geheiratet zu haben (warum auch, es hat sich nichts dadurch verändert)
Wärt ihr denn unverheiratet geblieben, wenn ihr in Deutschland geblieben und beruflich nicht ins Ausland gegangen wärt?

Hauptsache ihr wart und seid es auch weiterhin: glücklich.


@-VOLLSTRECKER-

Anstelle des Zwölfzylinders finde ich sollte jeder Mann aber auch jede Frau wenigstens einmal in seinem/ihrem Leben die jeweilige Lieblingsmusik über eine hochwertige Hifi-Anlage gehört haben - genauso wie auch mal Live natürliche Instrumente (Klavier, Violine, Cello Flöte, Akustikgitarre etc.) gehört zu haben.


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Führerschein, Haus, Heirat...sind solche "Meilensteine" noch wichtig?

02.09.2023 um 19:07
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Wärt ihr denn unverheiratet geblieben, wenn ihr in Deutschland geblieben und beruflich nicht ins Ausland gegangen wärt?
Wir hätten ziemlich wahrscheinlich dennoch geheiratet weil es für vieles dann doch praktischer ist - gerade auch bzgl. gesundheitlicher Themen.
(Kinder (leibliche oder adoptierte) und Kredite (Hausbau etc.) waren, sind und absehbar werden kein Thema.)
Hauptsache ihr wart und seid es auch weiterhin: glücklich.
Exakt :)
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Letztes ist so unwichtig wie die Farbe des Klopapiers. Es sei denn Mann muss mit motorisiertem Blech irgendetwas kompensieren.
Meine Meinung.


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Führerschein, Haus, Heirat...sind solche "Meilensteine" noch wichtig?

02.09.2023 um 19:25
Zitat von -VOLLSTRECKER--VOLLSTRECKER- schrieb:Ein Mann sollte in seinem Leben
Ich finde generell dass man als Mensch einen gewissen Anspruch an sich selbst haben sollte.
Es muss ja nicht gleich ein großes eigenes Haus sein oder CEO von irgendwas.
Aber Leute die, extrem und überspitzt gesagt, mit Mitte 40 verfettet in einer kleinen Mietwohnung alleine rumhängen und deren Job sich im Mindestlohnbereich bewegen oder gleich Hartz 4 beziehen werden nicht wirklich ernst genommen.


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Führerschein, Haus, Heirat...sind solche "Meilensteine" noch wichtig?

02.09.2023 um 19:34
Zitat von BerrylBerryl schrieb:nd deren Job sich im Mindestlohnbereich bewegen
Zitat von BerrylBerryl schrieb:werden nicht wirklich ernst genommen.
Lol

Aber irgendwer muss auch diese ganze Arbeiten machen - oder nicht?

Ich bin ja mal für einen Generalstreik der gesamten Mindestlohnbranche und das über Wochen.

Danach wird man auch diese Arbeiten und die dahinter stehenden Menschen wertschätzen und wie systemrelevant auch sie sind.

Ps.

Und wer sich über Mindestlöhner lustig macht oder sie als weniger vollwertige Menschen betrachtet oder unter den Männern als weniger männlich, hat ein ernsthaftes charakterliches Problem und ist der wahre Schwächling und arm dran.


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Führerschein, Haus, Heirat...sind solche "Meilensteine" noch wichtig?

02.09.2023 um 19:43
@rhapsody3004

Weil diese Denke weit verbreitet ist, haben wir ja den Facharbeiter Mangel!
Aber das beste Homeoffice wird zur Qual, wenn die Toilette verstopft und keiner kommt um das zu fixen ;)


:mlp:


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Führerschein, Haus, Heirat...sind solche "Meilensteine" noch wichtig?

02.09.2023 um 19:51
Zitat von SyndromSyndrom schrieb:Weil diese Denke weit verbreitet ist, haben wir ja den Facharbeiter Mangel!
Aber das beste Homeoffice wird zur Qual, wenn die Toilette verstopft und keiner kommt um das zu fixen
U.A. auch. Oder warum auch manche Ausbildungen und später fertig ausgebildet und dann sogar über Mindestlohn verdienend mit den Jahren immer unbeliebter geworden sind. Weil gesellschaftlich weniger wertgeschätzt und bejubelt.

Das würde ich übrigens als einen Meilenstein erachten, den jeder Mensch mindestens anstreben, erreichen sollte: Wenigstens eine Ausbildung!
Das haben auch meine Eltern und Großeltern immer gepredigt und so lernte ich dann auch mal den Gärtner im Fachbereich Garten- und Landschaftsbau und das sogar im Öd bzw. bei der Stadt.

Im Sicherheitsdienst bin ich erst seit 2011.

Aber mal ehrlich jetzt; Selbst die ganzen Arbeiten, für die keine dreijährige Ausbildung vonnöten ist, sind wichtig und werden benötigt. Irgendwer muss auch diese machen.

Trotzdem: Eine klassische Ausbildung sollte schon sein. Sehe ich auch so.


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Führerschein, Haus, Heirat...sind solche "Meilensteine" noch wichtig?

02.09.2023 um 20:04
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Trotzdem: Eine klassische Ausbildung sollte schon sein. Sehe ich auch so.
Kann dem zustimmen. Einen Schulabschluss (muss kein Abitur sein!) und eine Ausbildung. Gezielt auf einen Abschluss hinarbeiten.

Zum Ernstnehmen: Mindestlöhner in einer kleinen Mietwohnung - für mich kein Ausschlussgrund jemanden ernst zu nehmen. Für mich gehört zum "Gesamtpaket" mehr: Warum ist derjenige Mindestlöhner? (Evl. wurde sich der Hauptschulabschluss mit viel Fleiß erarbeitet, nicht jedem fällt Lernen leicht. Vielleicht ist derjenige Mindestlöhner weil mehr nicht machbar ist - und hat sich dafür entschieden dennoch zu arbeiten anstatt absichtlich Bewerbungsgespräche zu vermasseln oder seine gesundheitlichen Einschränkungen zu übertreiben um Erwerbsminderungsrente zu erhalten.) Was macht derjenige ansonsten? (Engagement kann man auch außerhalb des Berufs finden. In Vereinen aktiv? Ehrenamtliches Engagement? Sammelt Müll aus der Natur obwohl es nicht sein Job ist? Schaut wo er sich produktiv einbringen kann?)


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Führerschein, Haus, Heirat...sind solche "Meilensteine" noch wichtig?

02.09.2023 um 21:02
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Kann dem zustimmen. Einen Schulabschluss (muss kein Abitur sein!) und eine Ausbildung. Gezielt auf einen Abschluss hinarbeiten.
Zustimmung. Zu erreichende Meilensteine: Ein anerkannter Schul- und Ausbildungsabschluss.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Zum Ernstnehmen: Mindestlöhner in einer kleinen Mietwohnung - für mich kein Ausschlussgrund jemanden ernst zu nehmen. Für mich gehört zum "Gesamtpaket" mehr:
Also ich kann allen versichern, dass man mich trotz dieser Merkmale ernst nehmen kann.

Vor allem darf auch nicht vergessen werden, dass man auch trotz Ausbildung nur zum Mindestlohn arbeiten kann.


Aber verflucht nochmal eins; Egal was die Gründe je nach Einzelfall sein mögen zum Mindestlohn zu arbeiten - die ganzen Arbeiten zum Mindestlohn müssen nun mal auch gemacht werden. Also können wir sogar froh darüber sein, dass es immer noch genügend Menschen gibt, die zum Mindestlohn arbeiten.


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Führerschein, Haus, Heirat...sind solche "Meilensteine" noch wichtig?

02.09.2023 um 22:57
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Aber verflucht nochmal eins; Egal was die Gründe je nach Einzelfall sein mögen zum Mindestlohn zu arbeiten - die ganzen Arbeiten zum Mindestlohn müssen nun mal auch gemacht werden. Also können wir sogar froh darüber sein, dass es immer noch genügend Menschen gibt, die zum Mindestlohn arbeiten.
Absolut. Und ich sehe die Mühe die auch hinter vermeintlich "einfachen" Tätigkeiten steckt. (Viele dieser Tätigkeiten könnte ich z.B. schonmal gar nicht ausüben. Als Reinigungskraft arbeiten, oder auch nur irgendwo immer am Platz sein müssen ohne flexible Pausen (betrifft so viele Berufe) - könnte ich nicht (aus gesundheitlichen Gründen).)

Zudem gehört es für mich dazu, jedem Menschen mit einem Grundrespekt gegenüberzutreten. Mindern kann sich jemand diesen Respekt durch sein Verhalten anderen Menschen gegenüber. Direkt respektloses, abschätziges Verhalten ist nicht meine Art - wenn ich jemanden wirklich nicht mag, lasse ich denjenigen in Ruhe, anstatt mich über jemanden lustig zu machen, jemanden zu verar***en.


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Führerschein, Haus, Heirat...sind solche "Meilensteine" noch wichtig?

03.09.2023 um 03:03
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Ich finde generell dass man als Mensch einen gewissen Anspruch an sich selbst haben sollte.
Absolut, kranke Menschen mal ausgenommen, bei gesunden Menschen bin ich deiner Meinung
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Aber Leute die, extrem und überspitzt gesagt, mit Mitte 40 verfettet in einer kleinen Mietwohnung alleine rumhängen und deren Job sich im Mindestlohnbereich bewegen oder gleich Hartz 4 beziehen werden nicht wirklich ernst genommen.
Jeder kann so leben wie er oder sie will, aber man sollte dann nicht erwarten, vor allem wenn man gar nicht arbeiten geht, obwohl man es gesundheitlich kann, dass die anderen für einen zahlen.


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Führerschein, Haus, Heirat...sind solche "Meilensteine" noch wichtig?

03.09.2023 um 04:54
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Ich bin noch so aufgewachsen,
dass ein Führerschein einfach nur sehr teuer ist und es sich gar nicht mehr lohnt,
noch einen zu machen. Ein Führerschein kostet so über 2000 € und falls man nicht
sofort besteht, wird es ja noch teurer. Wer hat aber mit 17/18 auf einmal so viel
Geld? Meine Eltern jedenfalls nicht. Da hieß es eben, dass es einfach nur zu teuer
ist und man das nicht braucht.
Als meine Eltern den Führerschein gemacht haben (vor gut 60 Jahren) war es tatsächlich so, dass man da länger für sparen musste, wenn man die Fahrerlaubnis erwerben wollte. Man benötigte damals aber auch nur 10 oder 12 praktische Stunden, auch gab es nicht so viele Fragen und Themen wie heute bei der Prüfung.
Viele Frauen haben damals gar nicht den Führerschein gemacht. Man überließ das Fahren vielfach den Männern (die konnten das ohnehin besser SpoilerIronie off). Meine Schwiegermutter (geboren 1938) hat ihren Führerschein erst mit fast Mitte 30 gemacht, vor allem wegen ihres Sohnes, der beim Vater lebte und den sie abholen musste. Sie kaufte sich auch vom hart ersparten Geld ein billiges, kleines, einfaches Auto. In den 60er und 70er und z.T. noch in den 80er Jahren gab es eher kleine Autos. Man sieht das noch sehr gut an älteren Garagen und Parkhäusern, dass die Autos oft einfach kürzer und schmäler waren.
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Immerhin kommt man mit der U-Bahn, der S-Bahn oder
dem Bus doch überall hin. Vor allem mit dem Nachtbus. Zu Not gibt es ja auch
noch Taxi. Warum also dann noch ein Führerschein?
Das mag in Großstädten so sein, in Kleinstädten und ländlichen Gegenden bist Du quasi am Arsch ohne Auto.
Auch Taxifahren ist sehr teuer. Für eine Fahrt in die 6 km entfernte Stadt haben wir letztes Jahr 20 Euro bezahlt. Zurück dann auch. Kann man mal machen, geht aber schon ins Geld.
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Weiterhin sind Autos auch
einfach nicht gut fürs Klima
Das ist richtig, aber Autos werden auch "sauberer" (Katalysator, bleifreier Kraftstoff, Biokraftstoffe, E-Autos).
"Früher" schluckten die Pkws auf 100 km oft 12/13 Liter Sprit. Heute ist es oft nicht mal die Hälfte. Ich musste früher an kalten Tagen immer noch den Choke ziehen, dass mein erstes Auto (es war Baujahr 1980) starten konnte.
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Es werden immer mehr Parkplätze abgebaut und immer mehr Straßen werden
autofrei
Deswegen gibt es ja eine Menge Carsharing-Projekte, vor allem in Großstädten. Heute bekommen wir Besuch von Köln. Da ist es tatsächlich im Grunde unsinnig, ein eigenes Auto zu unterhalten. Wenn man tatsächlich einen Parkplatz ergattert hat, darf man diesen im Grunde nie mehr aufgeben 🙈.
Es macht da Sinn, punktuell ein Auto anzumieten - das geht oft auch kurzfristig und über Apps auch sehr einfach.
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Da ist ein Führerschein doch unsinnig.
Einen Führerschein zu haben ist niemals unsinnig. Ich halte es für eine wertvolle Fähigkeit, dass man Auto fahren kann.
Manche Arbeitgeber setzen auch voraus, dass man einen Führerschein mitbringt (bei mir ist das z.B. so).
D.h. ohne diese Erlaubnis kannst Du bestimmte Berufe nicht ausüben und bestimmte Stellen bleiben Dir verwehrt. Überlege mal, wo man alles vielleicht Dienstwagen benutzen muss - das sind so einige Berufe.
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Trotzdem las ich neulich im Internet von welchen, die so 19 oder 20 sind und sich
"unter Druck fühlen", weil sie "noch keinen Führerschein haben" oder dass sogar
die Eltern den Druck machen würden, dass sie einen Führerschein machen sollen.
Lebe ich in einer verkehrten Welt?
Ich selbst habe erst mit 19 den Führerschein gemacht - ich bekam ihn von meinen Eltern zum Abitur geschenkt, selbst hätte ich ihn von dem bisschen Taschengeld nicht bezahlen können. Was der gekostet hat, weiß ich nicht, aber ich hatte auf jeden Fall mehr Fahrstunden als erforderlich waren. Meine Eltern sagten, ich solle lieber mehr Stunden nehmen und mich sicher fühlen. Ich hatte ja auch keine Vorkenntnisse wie der eine oder andere diese bereits mitbrachte.
Gleich beim ersten Mal habe ich zum Glück die Prüfung geschafft.

Es war tatsächlich nicht so schön, dass so gut wie jeder um mich herum gleich mit 18 den "Lappen" hatte und ich selber nicht. Man vergleicht sich als Heranwachsender ja doch mit anderen und da besteht auch ein gewisser Druck.

Bei meinen Kindern gab es schon das Begleitete Fahren (eine gute Erfindung). Ich habe da schon gemerkt, dass sie nicht mehr so brennend hinterher waren wie die Generation zuvor, den "Lappen" (heute ist es ja eine kleine Karte) zu bekommen. Das kam ihnen nicht auf ein paar Wochen oder Monate an.
Und man hört tatsächlich immer häufiger von Jugendlichen, die kein oder kaum Interesse zeigen. Okay, wenn man anderweitig mobil ist und im Umfeld ohnehin kein Fahrzeug zur Verfügung steht ist das ein Stückweit nachvollziehbar.
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Ist das so ein provinzielles/ländliches/Kleinstadt-Ding oder liegt das an einem
anderen sozioökonomischen Status? In meiner Familie und dem Umfeld, in welchem ich
aufgewachsen bin, hat niemand ein Haus und alle haben Mietwohnungen.
Ja, das liegt daran.
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Aber dass man ab einem gewissen Alter ein
Eigenheim/Haus haben muss, das kenne ich persönlich gar nicht.
Man muss gar nichts, aber das ist für viele Familien schon erstrebenswert (für Singles oder Paare nicht unbedingt). Vor allem, weil man meist mehr Platz hat und sein "eigener Herr" ist.
Wenn man sich die Hausordnung in manchen Häusern durchliest ist man als Mieter:in oft schon sehr eingeschränkt. Zudem liest man - auch in diesem Forum - häufig, dass Beeinträchtigungen durch Hausmitbewohner entstehen, die zu Spannungen führen. Diesen Stress und Ärger erspart man sich und kann sich mehr entfalten und ausleben.

Ich habe mit 28 im ersten eigenen Haus gewohnt und es war herrlich, viel Platz zu haben. Ich habe auch großen Wert auf geräumige Kinderzimmer gelegt - in der Mietwohnung davor gab es nur ein winziges Kinderzimmer - aber auf den Land gab es früher viele, die schon mit Anfang 20 geheiratet haben und dann wurde gebaut (oft gab es das Grundstück von den Eltern oder Großeltern oder ein günstiges Gemeindegrundstück).
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Dafür wurde dann aber auch nicht ins Ausland gefahren oder so richtig verreist
Das hat in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen. Eine junge "Hunde-Bekannte" von mir (25) ist derzeit auf Kreuzfahrt. Als ich in dem Alter war, waren Fernreisen z.T. viel teurer als heute und Kreuzfahrten waren etwas für Rentner:innen mit nicht ganz schmalem Portemonnaie. Heute kann "Hinz und Kunz" locker eine Kreuzfahrt machen.
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:ich bin auch so aufgewachsen, dass es heißt:
"Ja, in der heutigen Zeit muss man gar nicht mehr heiraten. Man heiratet ja sowieso nur aus
steuerlichen Vorteilen, wenn überhaupt!".
Das stimmt, eine Verpflichtung zu heiraten besteht so nicht mehr. Meine Eltern hätten ohne Trauschein gar keine gemeinsame Wohnung zur Verfügung gestellt bekommen und sogar in den 1980er Jahren gab es noch Vermieter:innen, die so gedacht haben (selbst erlebt).
Man wird schon lange nicht mehr schief angeguckt, wenn man unverheiratet zusammen lebt und ein "uneheliches Kind" ist heute auch keine Schande mehr, die man verheimlichen muss.


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Führerschein, Haus, Heirat...sind solche "Meilensteine" noch wichtig?

03.09.2023 um 05:58
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Als meine Mutter in meinem Alter war, war sie mit mir schwanger
und hatte schon Jungs, die sie alle in einer Zweizimmerwohnung großzog.
Und wie war das rückblickend für Dich/Euch?
Wie ging das denn, mit 5 oder wieviel Personen in einer 2-Zimmer-Wohnung zu leben? Kleine Kinder haben ja noch keine großen Ansprüche, aber spätestens als Teenie möchte man doch gerne ein bisschen mehr Privatsphäre?

Meine Schwiegermutter lebt alleine in einer 2-Zimmer-Wohnung. Früher lebte man darin mit 6 Personen. Heute unvorstellbar. Die Ansprüche haben sich geändert.
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Im Alter ist die selbstgenutzte Immobilie oft die bessere Altersvorsorge im Gegensatz zum "freiwilligen Geld beiseite legen". Nimmt man Inflationen und Wirtschaftsschwierigkeiten dazu sind Mietwohnungen einfach "teuer". Man hat keine Verantwortung, muss es sich aber leisten können
Ein Problem, wenn man in Miete wohnt sind ja nicht nur die ansteigenden Miete. Es ist ja auch eine mögliche Kündigung wegen Eigenbedarfs. Meinen Eltern ist das so gegangen. Nachdem wir mehrere Jahre in einem gemieteten EFH mit großem, schönen Garten (in dem wir herrlich spielen konnten) wohnten, wollte der Hauseigentümer, der aus beruflichen Gründen weiter weg lebte und nun in Rente ging sein Haus wieder selbst bewohnen. Nun finde mal was mit 3 Kindern auf die Schnelle.
So haben sie fix selber bauen lassen müssen und so kamen wir Kinder in den Genuss eigener Zimmer (vorher teilte ich ein Zimmer mit meiner Schwester und die Jüngste schlief noch mit fast 5 Jahren bei den Eltern, aber das geht auch nicht auf Dauer).

Und als ich zuletzt fast 11 Jahre ein Haus gemietet hatte hatte ich immer latent die Befürchtung, mal eine Eigenbedarfskündigung zu bekommen.
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Aber woher hat man dann plötzlich die 2000 €, die ein Führerschein mindestens kostet?
Die hat man nicht plötzlich, dafür spart man. Wenn man jeden Monat sagen wird mal 250 Euro weglegen kann, hat man das Geld in einem Dreivierteljahr zusammen. Vielleicht gibt es auch Fahrschulen, die Ratenzahlung anbieten?

Was man bei Kindern ja häufig macht ist so eine "Aussteuerversicherung". Da wird jeden Monat etwas angespart, das sich über die Jahre kumuliert und das das Kind in einem gewissen Alter verfügen kann. So kam meine jüngere Tochter mit 21 Jahren in den Genuss von mehr als 10.000 Euro, die von mir über die Jahre angespart wurden.

Für meinen Enkel habe ich auch einen Dauerauftrag eingerichtet. Meine Tochter hat einen Fonds eröffnet und dahin geht jeden Monat Betrag X.
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Das Gerede von irgendwelchen Vorsorgen oder Anlagen ist mir in diesem Kontext auch völlig fremd
Wahrscheinlich kamst Du damit noch nie in Berührung?
Sparst Du denn nichts für Deine eigene Zukunft?
Zitat von gruselichgruselich schrieb:Führerschein habe ich, aber ich brauche ihn seit Jahrzehnten so gut wie gar nicht. Weder im Job, noch privat.
Das Problem, wenn man sehr lange nicht fährt, ist die "Traute". Ich kann Dir nur raten, zuzusehen, dass Du ab und an eine Gelegenheit zum Fahren hast und es nicht völlig verlernst und Ängste aufbaust.
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Und lernt man in der Schule ja auch im Verkehrsunterricht.
Das fängt in der Grundschule mit den Polizisten an, die etwas
über Zebrastreifen, Vorfahrt, Verkehrsschilder usw beibringen.
Im Grunde ist es wichtig, dass die Eltern einem das vermitteln. Ein Verkehrssicherheitsberater, der einmal für 3 Stunden kommt, kann das nicht vollumfänglich leisten.
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Habe ich nicht gemacht, aber die Verkehrsregeln hat man trotzdem gelernt.
Die theoretische Prüfung hätte ich auch bestanden. Die praktische Prüfung
habe ich nicht gemacht.
Ich habe mit Mitte 40 den Motorradführerschein gemacht und musste mich ziemlich dahinter klemmen. Die Verkehrsbeobachtung und Kenntnis der Verkehrsregeln hatte ich durch jahrelange Routine. Aber die Theorie musste ich schon nochmal gut lernen. Auffrischung und einiges war neu seit der letzten Fahrprüfung 28 Jahre zuvor.

Ich war in der Fahrschule auch sehr aufmerksam im Unterricht - im Gegensatz zu den vielen jungen Leuten, die nur physisch anwesend schienen und ihren Smartphones mehr Aufmerksamkeit schenkten als dem Fahrlehrer, der vorne etwas erzählte 😂🤷‍♀️🤦‍♀️
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Vielleicht ist das ja auch schon so eine Norm, die ich nicht kenne.
Konfirmation kenne ich gar nicht, aber scheinbar bekommen einige da wohl viel Geld.
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Ich kenne und hatte das aber nicht
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Alles andere ist dann wieder an Religionen geknüpft und ich wurde nicht getauft oder sowas.
Ich kenne das nicht. Hab keine größeren Geldgeschenke mit 14 oder so bekommen
Du kennst nach meinen Gefühl vieles nicht, wie es scheint. Immerhin hast Du schon mal davon gehört.
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Ich hatte bis heute auch noch nie ein iPhone.
Das muss man auch nicht, viel zu teuer.
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Es ist mir wirklich neu, dass ein Führerschein so extrem wichtig für Berufe sei.
Wenn Du in Ruhe darüber nachdenkst und Deine Umgebung sorgfältiger betrachtest wirst Du etliche Beispiele dafür finden (hier im Thread wurden schon einige Beispiele aufgezählt)
Zitat von Hanne_LoreHanne_Lore schrieb:Jeder sollte für sich selbst entscheiden, was seine persönlichen Meilensteine sind.
Richtig. Die Menschen sind sehr vielfältig.
Zitat von Hanne_LoreHanne_Lore schrieb:Für mich ist jemand auch kein Loser, wenn er seine von ihm selbst gewählten Ziele nicht erreicht. Und Misserfolge bzw zu scheitern an etwas, was man gerne erreichen wollte, ist ebenfalls nichts schlimmes
Man kann seine Ziele ändern oder nachjustieren.
Nicht jede/r ist ein Überflieger/in und es gibt immer mehrere Wege, die man beschreiten kann.
Zitat von Hanne_LoreHanne_Lore schrieb:Erwarten tue ich persönlich von der Gesellschaft gar nichts. Auch nicht von meinem Umfeld. Ob meine Kinder Kinder bekommen, heiraten, Immobilien kaufen oder die Welt bereisen, ist deren Sache. Hauptsache sie sind glücklich.
So sehe ich das auch.
Zitat von Hanne_LoreHanne_Lore schrieb:Eine Heirat, doch ja, wenn alles stimmt, ist es für mich der größte Schritt Zueinandergehörigkeit zu besiegeln. Ich mag Rituale und wenn man Wichtiges zelebriert.
Genau.
Im Alter hat es auch Gründe der Absicherung.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Und warum nur einen Sohn?
Mittelalterliches Denken!


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Führerschein, Haus, Heirat...sind solche "Meilensteine" noch wichtig?

03.09.2023 um 08:17
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Ist sowas eine regionale Sache? Liegt es daran, dass ich in einer Großstadt wohne
oder daran, dass meine Eltern eher geringes Einkommen haben?
Beim Führerschein definitiv. Wenn du auf dem Land groß wirst, und ich meine damit Dörfer unter 1000 Einwohner die Kilometerweit auseinander liegen, ist der Führerschein die einzige Option für einen gewissen Grad an Unabhängigkeit (von Eltern). Das oder Umzug in die große Stadt. Denn U-Bahnen, S-Bahnen gibt es nicht und der Bus fährt nur an Schultagen zweimal.
Dafür kannste hier einfacher Fahren lernen. Hier sitzen schon 6 Jährige am Lenker eines Trekkers, meine große Tochter kann mit 13 auch schon ein Auto bedienen.
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Das ist so das "Ziel" oder der Wohlstand: Dass die Mietwohnung groß ist und
mehrere Zimmer hat und die Lage gleichzeitig ruhig, aber auch cool/hip/zentral ist.
Wenn du ewig Miete zahlst, zahlst du immer an jemand anders. Wenn du mit dem Geld nen Kredit abzahlst, gehört dir irgendwann die Wohnung. Muss ja nicht immer das Haus sein, auch einzelne Wohnungen kann man kaufen. Das ist am Ende auch eine Form der Alterssicherung, weil dann die Miete wegfällt. Ob das nun ein Meilenstein ist, k.A., erstrebenswert ist es definitiv, spätestens wenn man mal einen Blick auf seinen Rentenbescheid wirft.
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Niemand sieht das irgendwie als Ziel an und ich bin auch so aufgewachsen, dass es heißt:
"Ja, in der heutigen Zeit muss man gar nicht mehr heiraten. Man heiratet ja sowieso nur aus
steuerlichen Vorteilen, wenn überhaupt!".
Heirat ist ne persönliche Geschichte, jeder wie er mag.
Was für mich ein Meilenstein wäre, ist Familiengründung. Leute die das nicht hinbekommen (wollen/können), verpassen einfach einige grundlegende Erfahrungen des Menschseins - die man anderweitig nicht machen kann. Da betrachte ich Kinderlose und Eltern definitiv unterschiedlich.
Genauso sehe ich wirtschaftliche Unabhängigkeit, worunter Schulabschluss, Ausbildung, Führerschein fallen können. Kann man aber auch ohne Schulabschluss als Selbstständiger. Wer dauerhaft vom Geld seiner Eltern / der Gemeinschaft lebt (oder leben muss) den beurteile ich auch anders.
Und dann gibt es noch einen gewissen Grad an Selbstreflexion, an Selbsterkenntnis. Schwerer zu fassen und zu definieren, man kann es einfacher als „Erwachsenwerden“ bezeichnen. Ist auch nicht jedem gegeben.
Das wären so die Meilensteine für mich, wobei man glaube ich schon raushört das ich bei „Nichterfüllung“ keinen Vorwurf mache, nicht abwerte (zumindest nicht grundsätzlich) - aber klar unterscheide.


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Führerschein, Haus, Heirat...sind solche "Meilensteine" noch wichtig?

03.09.2023 um 08:35
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Ist es eurer Meinung nach wirklich noch so, dass gewisse Meilensteine ab einem
gewissen Alter "erwartet" werden oder dass nicht erreichte Meilensteine bis zu
einem gewissen Alter ein Indikator für Misserfolg sind?
Leider denken noch immer sehr viele so. Ich habe mein Führerschein erst mit 25 Jahren gemacht und musste mir davor immer anhören, warum ich denn noch kein Führerschein habe.

Ebenfalls habe ich mit mein jetzt 37 Jahren weder Beziehung geschweige Kinder. Auch hier muss ich mir anhören ob ich nicht langsam mal ne Freundin haben will.

Bin auch erst mit 29 Jahren, mangels Geld bei meinen Eltern ausgezogen. Hier wurde mir sogar vorgeworfen das ich unselbstständig bin und doch langsam gefälligst mal ausziehen soll. Das ich selber kein Geld verdient hab bzw. nicht genug spielte da keine Rolle. Durfte mir dann von einigen Personen anhören das ich doch einfach Harz4 beantragen könne und der Staat mir ne Wohnung finanziert.

Um es kurz zu machen. Auch heute im Jahr 2023 wird darauf wert gelegt das du die Standard Sachen haben musst wie Führerschein, Ausbildung, Job, Wohnung/Haus, Beziehung und im Idealfall noch ein oder mehrere Kinder. Hast du das bis zu einen gewissen Alter noch nicht. Wirst du schief angeguckt oder musst dir zumindest anhören, wann du das denn mal machen willst.

Ich muss dazu aber leider sagen das unsere Gesellschaft so aufgebaut ist. Wenn du wirklich deine Ruhe haben willst musst du wohl oder übel mit den Strom mitschwimmen. Oder aber du hast ein dickes Fell und dir ist egal was andere von dir Denken und du machst dein eigenes Ding.


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Führerschein, Haus, Heirat...sind solche "Meilensteine" noch wichtig?

03.09.2023 um 10:01
Zitat von -VOLLSTRECKER--VOLLSTRECKER- schrieb:- einen Sohn gezeugt
Hierauf wollte ich nochmal kurz zurückkommen.

Klar kannte ich diesen Spruch bereits schon vorher, dass ein Mann in seinem Leben einen Sohn zeugen sollte.

Aber warum als zu erreichender Meilenstein nicht allgemein ein Kind egal welchen Geschlechts?

Oder rührt das noch aus so verstaubten Zeiten, wo das weibliche Geschlecht auch bei uns einen niedrigeren Stellenwert als der Mann hatte?

Ps.
Finde es auch schlimm, dass sich kinderlose Frauen je nach Umfeld noch heute dafür rechtfertigen müssen warum sie (noch) keine Kinder haben. Als wäre das auch ein zu erreichender Meilenstein für jede Frau Mutter zu sein.

Nö, ist es nicht. Überlasst das mal schön den Frauen selbst.


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Führerschein, Haus, Heirat...sind solche "Meilensteine" noch wichtig?

03.09.2023 um 10:13
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Es ist mir wirklich neu, dass ein Führerschein so extrem wichtig für Berufe sei.
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Für die meisten akademischen Berufe ist ein Führerschein allerdings nicht wichtig.
Wichtig ggf nicht, aber er macht es einfacher und der Zielradius wird größer.

Wenn ich überlege, was für bescheuerte Verbindungen ich schon gefahren bin. 10km Luftlinie... S-Bahn raus zum Zentralbahnhof .... Regioexpress abwarten..... "Ring mit Regio wechseln".... S-Bahn bis zum Schluss.

Mir geht es darum: kann man machen. Das Problem lässt sich mit Umzug lösen oder eben mit einem Führerschein.

Genauso im Urlaub... Kann man alles mit Öffis und Touren machen. Oder man mietet sich ein Auto und erkundet selber

Kein Muss, aber man kann


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