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Weizen - Die Droge für das Volk?

247 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Drogen, Lebensmittel, Weizen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Weizen - Die Droge für das Volk?

11.03.2024 um 15:08
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Ich könnte mir vorstellen, die Gesundheit verbesserte sich durch geregelte und sichere Nahrungsversorgung.
Vergiftungen durch toxische Wildbeeren und anderes dürften eher abgenommen haben.
Das mit den Vergiftungen mal außen vor. Wir dürfen wohl davon ausgehen, dass diese Menschen über ihre Millionen von Jahren besser als alle ihre Nachfolger wussten, was in der Wildnis genießbar ist und was nicht. Oder wofür es sich lohnt, ein Werkzeug zu fertigen oder ein Feuer zu nunterhalten, um es genießbar zu machen.

Was den Rest betrifft: Es gibt endlos viele Befunde, man kann eine Menge dazu lesen, was dem "zivilisierten" Menschen widerfahren ist. Man könnte vielleicht sogar sagen: Die Art hat sich oft genug nur durch schiere Masse erhalten. Und nicht durch körperliche Robustheit.
Einfach mal ein Random-Beispiel, das einige Aspekte aufzeigt (wie die Degeneration Richtung Neolithikum ablief, ist ja auch bekannt):
Die Neolithische Revolution gilt als eine der entscheidenden Weichenstellungen der Menschheit. Als ab etwa 8000 v. Chr. die Jäger und Sammler an den Südhängen der Bergländer Anatoliens, Syriens und Mesopotamiens daran gingen, wild wachsende Gräser zu kultivieren, gewannen sie Ressourcen, um sesshaft zu werden und größere Siedlungen und Gesellschaften zu formen. Doch der Weg in eine glänzende Zukunft war mit Hindernissen gesäumt, wie Wissenschaftler beizeiten erkannt haben. Die Menschen wurden kleiner, was mit Versorgungsproblemen erklärt wird. Manchmal wurden ihre Gemeinschaften sogar von einem Massensterben ausgelöscht.
Quelle: https://www.welt.de/geschichte/article206218973/Neolithische-Revolution-Eine-gefaehrliche-Infektion-raffte-Europas-fruehe-Bauern-hinweg.html

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11.03.2024 um 15:13
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Wenn ich so ein 300 g Baguette aus dem Supermarkt esse, was bei mir nach einer anstrengenden Radtour problemlos möglich ist, sind das mal eben 150 g KH! 150 g!
Wie haut das rein in den Stoffwechsel!
Ok, nach einer Radtour ist das vermutlich noch am ehesten machbar, aber trotzdem ...
Darüber können wir ja bevorzugt im Ausdauer-Sport-Thread weiterdikutieren.
Nur so viel: Klar haut das rein - und das Carb-Loading kann nachweislich in die Prädiabetes und Diebates führen. Man kann falsche Ernährung auf Dauer nicht wegtrainieren.
Und ich mache die anstrengenden Radtouren nur noch mit Fettstoffwechsel bzw. endogener Glucose. Ist halt vorteilhaft. Bin ja auch nicht allein damit ;)


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Weizen - Die Droge für das Volk?

11.03.2024 um 15:26
Zitat von NemonNemon schrieb:[Re: Pflanzenkost] echte Evidenz wird wegen der genannten Gründe außerhalb von NK niemals geschaffen werden können.
Was macht dich dann so sicher, dass du recht hast?
Die Filme der Fleisch-Ideologen auf Youtube?
Gegen die gesamte Masse der Forscher?
Im Moment sprechen alle Studien die wir haben dafür, dass ein hoher Pflanzenanteil an der Nahrung positiv ist.
(Damit ist natürlich nicht gemeint Brötchen mit Marmelade.)
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Fakt ist aber, man kann sich dem Thema von verschiedenen Seiten annähern.
Nach meinem Empfinden bist du hier derjenige, der sehr dogmatisch auftritt und argumentiert.
Ich weiß nicht, ob du das zur Selbstvergewisserung tust oder um andere zu überzeugen. Wenn es darum geht andere zu überzeugen scheint mir das nicht ganz der richtige Weg zu sein, darauf zu beharren dass alle anderen entweder dumm sind oder grundsätzlich falsch liegen.

Für dich scheint die Fleisch Diät in deiner jetzigen Lebensphase genau richtig zu sein und auch zu beeindruckenden Ergebnissen hinsichtlich Fähigkeit, Fitness und allgemeinem Wohlbefinden zu führen.
Du machst das aber erst seit sehr kurzer Zeit. Ob sich diese Ernährungsform als langfristiges Modell selbst für dich als Einzelperson eignet, kannst du doch aktuell noch gar nicht abschliessend sagen.
Umso weniger lässt es sich als langfristiges Modell für die gesamte Gesellschaft festlegen.
Unterschreib.


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Weizen - Die Droge für das Volk?

11.03.2024 um 15:44
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Gegen die gesamte Masse der Forscher?
Ich habe schon an mehreren Stellen herausgearbeitet, wie das zustandekommt und dass das nicht so ist, wie es scheint.
Auch die Problematik, dass epidemologische Studien nicht mehr sind als je nach Agenda einstellbare statistische Rechenschieber vs. echte naturwissenschaftliche Studien, die echte Firschung betreiben und zu neuen Erkenntnissen führen.
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Im Moment sprechen alle Studien die wir haben dafür, dass ein hoher Pflanzenanteil an der Nahrung positiv ist.
Und das stimmt eben nicht. Bzw. stimmt es, wenn überhaupt nur insofern, als eine Scheinmehrheit hergestellt wird, indem eine Studie nach der anderen (je nach Finanzierung und Interessenlage) bestehende Datenpools neu mischt und interpretiert. In den Detailfragen gibt es nichts, was eine klare Evidenz pro "pflanzlich" liefert - im Sinne von Naturwissenschaft und mechanistischen Studien, die Ursache und Wirkung nachweisen. Jedenfalls fällt mir nicht ein, dass mir da etwas begenet wäre. Ich stelle mich aber immer auch Studien, mit denen man mich konfrontieren mag. Kann aber gut sein, dass ich die dann aus formalen Gründen schon ablehnen muss. Hatten wir beide das nicht schon? Von wegen "Conflicts of interest" der Studienautoren, die allesamt Big Pharma waren?


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Weizen - Die Droge für das Volk?

11.03.2024 um 15:48
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Die Filme der Fleisch-Ideologen auf Youtube?
Ich habe sehr wenig damit argumentiert, wenn überhaupt.
Die als Ideologen zu bezeichnen ist natürlich auch schon ein Bashing - woher kommt das? Warum nicht sich an Argumenten abarbeiten, statt pauschal zu diskreditieren? Wo liegt das Problem? YouTube per se kann es nicht sein. Sind es die Leute per se? Nein, das greift alles nicht. Du beschreitest damit einen invaliden Weg.


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Weizen - Die Droge für das Volk?

11.03.2024 um 16:23
Nein, ich arbeite mich nicht an Youtube-Filmen ab. Das ist Zeitverschwendung.
Wenn, dann lese ich wissenschaftliche Artikel.

Ich gehe ja d'accord, dass nicht alle Studien gut gemacht sind, aber es ist eben so, dass sie alle in die gleiche Richtung weisen.
Und das reicht mir.
Hinzu kommt folgendes: Wären eindeutige und harte Fakten bekannt, hätte man sie auch bis heute gefunden. Beim Rauchen hat man das ja auch. Somit muss man konstatieren, dass die Ernährungsgewohnheiten eher "weiche"/indifferente Parameter sind.

Man muss immer das Gesamtpaket sehen:
- Stress
- Schlaf
- Ernährung
- Bewegung
... usw.
Und selbst dann ist es noch extrem variabel.


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Weizen - Die Droge für das Volk?

11.03.2024 um 16:32
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Nein, ich arbeite mich nicht an Youtube-Filmen ab. Das ist Zeitverschwendung.
Du hast sie pauschal diskreditiert, was ein no-go ist. Ich habe z. B. Videos von Wissenschaftlern gepostet, die an der Speerspitze der Forschung arbeiten und gleichzeitig Paper veröffentlichen. So what? Ein anderes Medium, dieselben Inhalte.
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Ich gehe ja d'accord, dass nicht alle Studien gut gemacht sind
Es geht hier nicht um "gut gemacht"!
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:aber es ist eben so, dass sie alle in die gleiche Richtung weisen.
Eben nicht alle, sondern nur die epidempologischen mit derselben Agenda.
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Wären eindeutige und harte Fakten bekannt, hätte man sie auch bis heute gefunden.
Das ist ein "Argumentum ad..." was genau? Es ist überhaupt kein Argument.
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Somit muss man konstatieren, dass die Ernährungsgewohnheiten eher "weiche"/indifferente Parameter sind.
Auf dieser Grundlage "muss" man gar nichts. Man kann auf diesem Weg aber versuchen, sich rauszuziehen, ohne das Ganze wirklich nachvollziehen zu wollen.


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Weizen - Die Droge für das Volk?

11.03.2024 um 20:10
@Nemon
Es gibt doch wirklich genug akademische Auseinandersetzungen die an der Keto Diät kein gutes Haar lassen - gerade in der Form die du hier propagierst. Und was du gerne möchtest ist eine „wissenschaftliche“ Auseinandersetzung - wobei du die Parameter setzt, was hier als wissenschaftlich „gut“ zu gelten hat und was nicht. Als kompletter Laie in dem Feld ohne jeden akademischen Hintergrund diesbezüglich möchtest du ne akademische Debatte mit kompletten Laien ohne jeden akademischen Hintergrund diesbezüglich. Yeah, da kommt sicher viel bei rum.
Obwohl ich da zumindest teilweise drin stecke - sowohl durch Ausbildung, Beruf als auch durch mein momentanes Studium - sind mir meine Grenzen da völlig klar und ich sehe auch keinen Nutzen darin Dir Studien zu präsentieren - etwa zur Ketolyse - die ich kaum beurteilen kann. Und du genauso wenig.
Was ich dir schon mehrfach gesagt habe, dass die Idee ketogene Ernährung sei „natürlich“, physiologisch besser, da lange praktiziert, das ist vollkommener Holzweg und völlig ideologisch.
Passung heißt nicht Anpassung. Sowenig wie sich der menschliche Körper an eine rein tierische Ernährung angepasst hat, hat sich der Panda an Bambus angepasst. Auch dann nicht, wenn die Ernährung über lange Zeiträume passt. Du hast sogar vom Hypercarnivoren gesprochen und ignorierst beflissen, dass es gravierende anatomische Unterschiede zwischen Hypercarnivoren (z.B. Katzen) und uns Menschen gibt. Wo soll denn da die Anpassung stattgefunden haben? Im Stoffwechsel, aber nicht im Verdauungsapparat?
Es gibt zweifellos medizinische Anwendungsgebiete für ketogene Ernährung (etwa Epilepsie, Diabetes Typ 1), aber sie ist keine Blaupause für die „richtige Ernährung“. Die gibt es grundsätzlich nicht.


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Weizen - Die Droge für das Volk?

11.03.2024 um 20:21
@paxito
Fein. Einfach mal mich für blöd verkaufen, selbst aber kein einziges handfestes Argument bringen. Wenn du mit mir debattieren willst, mache das mit meinen Aussagen und bringe valide Gegenargumente. Du tust so, als sei ich nicht gerüstet. Wenn du mich einfach nur diskreditieren willst, mach weiter so.


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Weizen - Die Droge für das Volk?

11.03.2024 um 20:30
Zitat von NemonNemon schrieb:Fein. Einfach mal mich für blöd verkaufen, selbst aber kein einziges handfestes Argument bringen.
Unsinn, wenn verkaufe ich uns Beide für „Blöd“. Sogar sehr deutlich.
Zitat von NemonNemon schrieb:Wenn du mit mir debattieren willst, mache das mit meinen Aussagen und bringe valide Gegenargumente.
Die hab ich gebracht und das auch schon mal. Anatomie! Physiologie! Wie erklärst du dir bei einer Anpassung an „hypercarnivore“ Ernährung ein Microbiom im Mund das zur Zuckerspaltung dient? Vermutlich zurück bis zur Zeit der Neanderthaler? Wie unsere Vorliebe für Zucker und unseren darauf ausgelegten Geschmackssinn? Wie die Zahnformen? Ignorierst du eben, warum auch immer.
Zitat von NemonNemon schrieb:Wenn du mich einfach nur diskreditieren willst, mach weiter so.
Das ich mich überhaupt zu Wort melde liegt daran das ich dich als Gesprächspartner schätze, warum zum Geier sollte ich dich diskreditieren wollen?


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Weizen - Die Droge für das Volk?

11.03.2024 um 20:36
Zitat von NemonNemon schrieb:Ein anderes Medium, dieselben Inhalte.
Es ist immer noch gute wissenschaftliche Praxis, Forschungsergebnisse in Form von Papers oder Fachartikeln zu veröffentlichen und nicht als You Tube Videos.
Selbstverständlich darf man ein Medium wie Youtube in einem Diskurs grundsätzlich ablehnen, gerade wenn man Wert auf eine wissenschaftliche Unterfütterung legt.
Bei schriftlichen wissenschaftlichen Veröffentlichung lässt sich z.B relativ leicht überprüfen, ob diese Peer Reviews sind, was ein erstes Qualitätskriterium sein kann.
Dann folgt eine wissenschaftliche Veröffentlichung in der Regel einer klaren Struktur. Das heißt, wenn man diese Struktur kennt kommt man relativ schnell zu den Teilen der Studie, die man für interessant befindet. Sei es nun das Forschungsdesign, die grundsätzliche Methodik, die Zusammensetzung der Teilnehmer:innen, die statistischen Methoden, p Wert, Konfedenzintervalle etc. Präsentation der Ergebnisse, Diskussion etc
Ein Youtube Video anzuhören ist um längen nerviger, insbesondere wenn man tatsächlich an bestimmten Informationen interessiert ist.


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Weizen - Die Droge für das Volk?

11.03.2024 um 20:57
@paxito
Ich knüpfe an das umfassende Paper von Ben-Dor et al. an, das hier schon zur Sprache kam:
Beitrag von Nemon (Seite 3)
und hier: Ketogene Ernährung/Diät (Seite 13) (Beitrag von Nemon)


Als Fortführung dieser Beiträge kurz noch etwas zu den Befunden und zur Definition von carnivore und hypercarnivore.
Aus der großen Übersichtsstudie von Ben-Dor et al. (The evolution of the human trophic level during the Pleistocene
Miki Ben-Dor, Raphael Sirtoli, Ran Barkai
First published: 05 March 2021 https://doi.org/10.1002/ajpa.24247)

Ben-Dor IsotopesOriginal anzeigen (0,2 MB)
Bildlegende:
Abbreviations: Kya, thousands of years ago; Med. Eur., Mediterranean Europe; UP, Upper Paleolithic.
a16 individuals and 5 sites overlap between Mannino et al. (2012) and Richards et al. (2015).
Info zur Grafik:
The Mesolithic isotope record is substantial (Fontanals-Coll et al., 2014), and only partly represented in Table 1. While carnivorous diets may be expected in northern colder regions, samples from more
southerly parts of Europe, such as Sicily (Mannino et al., 2012), also
show carnivory throughout the Mesolithic. The comparative environ-
mental sampling was small in some studies; hence a bias, such as the
periodically high δ15N levels for the early Aurignacian identified by
Bocherens et al. (2014), may skew many results toward a highly car-
nivorous diet. Reviewing the Mesolithic isotope record throughout
Europe, Fontanals-Coll et al. (2014) identified a north–south gradient
in carnivorous and plant-based diets.
(...)
Lewis and Werdelin (2007) and Werdelin and Lewis (2013) argue
that beginning 1.5 Mya, humans joined the hypercarnivore guild,
evidenced by the extinction of sabretooth predators, along with some
hyenas.
(...)
Present-day predator guild characteristics may provide analogies that
help determine Paleolithic HTL. J. A. Holliday and Steppan (2004)
define hypercarnivores as carnivores that derive at least 70% of their
food from animals.
Human acquisition of large animals may indicate
hypercarnivory, i.e., high trophic level and specialization. Firstly, pre-
dation on large prey is exclusively associated with hypercarnivory
(van
Valkenburgh et al., 2004; van Valkenburgh et al., 2016; Wroe
et al., 2005). Secondly, at a weight of around 66 kg (McHenry, 2009,
table 1), larger than a wolf (Okarma, 1989), H. erectus was a large
predator. All large social carnivores are hypercarnivores, specializing in
large prey, although they acquire smaller prey (Nudds, 1978; van Val-
kenburgh & Wayne, 2010).
(...)
In some cases, interpretation is required to assign a phenomenon

to HTL. Belonging to the carnivores' trophic groups still does not tell
us if humans were 90% or 50% carnivores. It does tell us, however,
that humans were carnivorous enough and carnivorous long enough

to justify physiological and behavioral adaptations unique to carni-
vores. Following the zoological analogy with large social carnivores
that acquire large prey, we hypothesized that humans were hyper-
carnivores, defined as consuming more than 70% of the diet from ani-
mal sources.
(...)
Thus, we can present a hypothesis for the evolution of the HTL
during the Paleolithic whereby consumption of animal-sourced food
increased with early Homo and peaked in H. erectus. H. erectus was
morphologically and behaviorally adapted to carnivory
, was a social
hunter of megafauna, possibly specializing in large prey, which, by
zoological analogy, would have been a hypercarnivore with some 70%
of the diet derived from animals.
A certain decline in HTL may have
occurred in H. sapiens in Africa, especially toward the end of the MP;
however, it was not significant enough or long enough to change sub-
stantial carnivorous biological features that prevail until today.
Ein weiterer Punkt zur genetischen Anpassung:
A recent adaptation to a high-starch diet may be postulated from a study by Hancock et al. (2010, table 4), which showed that
populations presently dependent on roots and tubers (underground
storage organs [USOs]) are enriched in single nucleotide polymor-
phisms (SNPs) associated with starch and sucrose metabolism and
folate synthesis, presumably compensating for their poor folic acid
content. Another SNP in these populations may be involved in detoxi-
fying plant glycosides, such as those in USOs (Graaf et al., 2001).
Some researchers consider USOs ideal candidates for significant plant
consumption by early humans (Dominy, 2012; B. L. Hardy, 2010;
K. Hardy et al., 2016; Henry et al., 2014; R.W. Wrangham
et al., 1999). If genetic adaptations to USOs consumption were rather
recent, it suggests that USOs did not previously comprise a large die-
tary component.
Ich kann ganz gut mit wissenschaftlicher Arbeit umgehen, wenn ich mich da einarbeite. Vielleicht ist es ja auch ein bisschen mein Background? Aber darum geht es nicht. Du mögest bitte mit meinen Argumenten arbeiten und nicht ablenken.

Ich kenne dieses ganze Matewrial sehr gut, deswegen konnte ich entscheidende Punkt jetzt relativ schnell zusammenstellen. Dennoch war es wieder mal viel Arbeit. Für mich und die Nachwelt ist es okay, sonst würde ich den Aufwand nicht betreiben. Aber ich tue mich etwas schwer damit, wenn als Entgegnung nur irgendwelche Brocken mit Zähnen und so ohne Zusammenhang und Argumentation eingeworfen werden.


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Weizen - Die Droge für das Volk?

11.03.2024 um 21:03
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Es ist immer noch gute wissenschaftliche Praxis, Forschungsergebnisse in Form von Papers oder Fachartikeln zu veröffentlichen und nicht als You Tube Videos.
WTF! Jetzt werde ich allmählich sauer. Was ein Strohmann! Wo habe ich das denn behauptet. Auch für dich gilt, was im Diskurs selbstverständlich sein sollte: Wenn du dich mit mir auseinandersetzt, zitiere konkrete Aussagen von mir und kritisiere diese. Aus dem Kontext reißen, Paraphrasieren und Strohmänner sind tabu!

Also: An welchem Video-Post von mir hast du etwas auszusetzen?!?


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Weizen - Die Droge für das Volk?

11.03.2024 um 21:13
Zitat von NemonNemon schrieb:WTF! Jetzt werde ich allmählich sauer
Kann ich nicht nachvollziehen.
Zitat von NemonNemon schrieb:Auch für dich gilt, was im Diskurs selbstverständlich sein sollte: Wenn du dich mit mir auseinandersetzt, zitiere konkrete Aussagen von mir und kritisiere diese
Du schreibst mir ganz sicher nicht vor, was ich wie zu zitieren oder beantworten habe.

Du siehst, aus welchem Beitrag ich zitiert habe.
Was ist da gerade dein Problem?
Zitat von NemonNemon schrieb:Also: An welchem Video-Post von mir hast du etwas auszusetzen?!?
Was soll der Ton?
Ich habe mich, das kannst du nachlesen, auf kein konkretes Video bezogen.
Ich halte Youtube Videos für ungeeignete Medien.
Das hab ich geschrieben und begründet.

Versteh echt dein Problem grad nicht.

Ich sehe es grundsätzlich, wie @stefan33
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Nein, ich arbeite mich nicht an Youtube-Filmen ab. Das ist Zeitverschwendung.
Wenn, dann lese ich wissenschaftliche Artikel.



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Weizen - Die Droge für das Volk?

11.03.2024 um 21:34
Zitat von NemonNemon schrieb:Nu ja, seit ~12.000 Jahren. Was nicht wirklich "sehr lange" ist
Das ist doch in der Tat eine lange Zeit; mehr als 400 Generationen.
Zitat von NemonNemon schrieb:Die Leute legen doch Tag für Tag auch hier Zeugnis davon ab, dass sie davon nicht loskommen.
Essen muss man, sonst stirbt man.
Drogen nehmen muss man nicht.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Ich habe bislang noch nicht gehört oder gelesen, dass ein nennenswerter Anteil hochbetagter Menschen sich einseitig von Fleisch ernährt hat
Ich auch nicht. Zu hoher Fleischkonsum ist bekannt, dass er Krankheiten begünstigen kann.
Gicht oder
Verschiedene Untersuchungen haben gezeigt, dass ein hoher Verzehr von Fleisch und Fleischprodukten das Risiko für Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und für bestimmte Krebsarten, vor allem Darmkrebs, erhöht“, sagt Professor Hauner.
Quelle: https://www.aok.de/pk/magazin/ernaehrung/gesunde-ernaehrung/wie-gesund-ist-fleisch-auf-unserem-speiseplan/#:~:text=%E2%80%9EVerschiedene%20Untersuchungen%20haben%20gezeigt%2C%20dass,erh%C3%B6ht%E2%80%9C%2C%20sagt%20Professor%20Hauner.

Was ja auch bedenklich ist, sind Antibiotika und was noch so alles in Fleisch und Fisch enthalten sind.
In der heutigen Zeit bekommt man fast nichts Unbelastetes mehr, egal was. Das trifft auf sehr viele Lebensmittel zu.
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Sondern das Problem ist, dass die meisten Menschen ZU VIEL Weizen, bzw. Weißmehlprodukte essen
Genau.
Das ständige Essen über den eigenen Bedarf, egal ob Kohlenhydrate, Fett, Eiweiß oder alles zusammen, ist unnötig und auch ungesund.
Viele sehr alte Menschen leben maßvoll. Auch die Ernährung und der Lebensstil scheinen eine Rolle zu spielen. Die japanische Küche zum Beispiel besteht aus viel Gemüse und Fisch. Das hält gesund. Forschende glauben, dass das auch ein Grund dafür ist, dass in Japan viele sehr alte Menschen leben.
Quelle: https://www.prosieben.de/serien/galileo/news/supercentenarians-menschen-ueber110-jahre-was-ist-ihr-geheimnis-330929


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11.03.2024 um 21:36
Zitat von NemonNemon schrieb:Für mich und die Nachwelt ist es okay, sonst würde ich den Aufwand nicht betreiben.
Für die Nachwelt? Sorry, aber so langsam hebst du echt ab. Ich hab es dir schon mal gesagt, für mich ist dein Verhalten mittlerweile wirklich fanatisch. Wenn ich deine Beiträge, ua auch im Essensthread, verfolge, komme ich nicht umhin mich zu fragen, warum du keine anderen Meinungen gelten lassen kannst. Du kannst dich doch ernähren wie du willst, für richtig befinden, was auch immer du möchtest. Aber gestehe das doch auch anderen zu, ohne in zig Threads zu missionieren und andere immer wieder belehren zu wollen.

Genießt du dein Essen eigentlich noch? Oder ist es nur noch stupide Nahrungsaufnahme, um den Organismus am laufen zu halten? Für mich persönlich ist ein gutes Essen Lebensqualität, mir permanent etwas zu verbieten, wäre vollkommen indiskutabel. Und das ist auch nicht von Nöten.
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Man muss immer das Gesamtpaket sehen:
- Stress
- Schlaf
- Ernährung
- Bewegung
... usw.
Und selbst dann ist es noch extrem variabel.
So ist es. Es ist ein Zusammenspiel aus vielen Faktoren.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das ständige Essen über den eigenen Bedarf, egal ob Kohlenhydrate, Fett, Eiweiß oder alles zusammen, ist unnötig und auch ungesund.
Richtig.


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Weizen - Die Droge für das Volk?

11.03.2024 um 22:53
Zitat von NemonNemon schrieb:Ich kann ganz gut mit wissenschaftlicher Arbeit umgehen, wenn ich mich da einarbeite. Vielleicht ist es ja auch ein bisschen mein Background?
Den Eindruck habe ich mit deinem Umgang mit wissenschaftlichen Quellen nicht gewonnen, sorry - ich mag mich täuschen.
Zitat von NemonNemon schrieb:Aber darum geht es nicht. Du mögest bitte mit meinen Argumenten arbeiten und nicht ablenken.
Deine Textwand ist auf einer Ebene die ich unmöglich sinnvoll kritisieren kann. Erwartest du ernsthaft von mir einen sinnvollen Einwand gegen ein wissenschaftliches Paper in einer Fachrichtung in der ich mich nicht auskenne? Im aller besten Fall könnte ich ein Paper zitieren das zu anderen Ergebnissen kommt. Etwa die Studie die sich mit dem genetischen Material der Mundflora beschäftigt und das zu entgegensetzten Ergebnissen kommt. Und dann? Wozu soll das gut sein?
Zitat von NemonNemon schrieb:Dennoch war es wieder mal viel Arbeit. Für mich und die Nachwelt ist es okay, sonst würde ich den Aufwand nicht betreiben.
Oha, für dich und die Nachwelt? Jesses… Ich hab keine Ahnung warum du dir die Arbeit gemacht hast, denn dazu hatte ich weder was geschrieben, noch danach gefragt. Was du getan hast - mal wieder - ist deine eigene Meinung zu bestätigen. Und meine Argumente mit einem Satz (!) abzubügeln.
Zitat von NemonNemon schrieb:Aber ich tue mich etwas schwer damit, wenn als Entgegnung nur irgendwelche Brocken mit Zähnen und so ohne Zusammenhang und Argumentation eingeworfen werden.
Ich bekomme den Eindruck, dass du von mir auch Textwände erwartest. Und endlose Zitate in Fremd- und Fachsprache. Mir ist es deutlich lieber wenn ich erstmal die wesentlichen Punkte benenne und dann ins Detail gehe, wenn es Fragen dazu gibt, ich halte nichts davon mein Gegenüber zu erschlagen.
Die Punkte die ich genannt habe sind simpel und widersprechen deinen Annahmen, jede davon können wir auf deinen Wunsch genauer anschauen. Eine Anreicherung des Speichels mit Amylase, unser ausgeprägter Geschmacksinn für Süßes, unser Gebiss, der Unterschied zwischen Passung und Anpassung. Wobei ich gedacht hätte, das sei dir ohnehin bekannt.
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Für mich persönlich ist ein gutes Essen Lebensqualität, mir permanent etwas zu verbieten, wäre vollkommen indiskutabel. Und das ist auch nicht von Nöten.
Unterschreibe ich sofort. Essen ist erstmal ein kultureller Akt bei uns Menschen.


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Weizen - Die Droge für das Volk?

12.03.2024 um 08:45
Steak mit Eiern. Mehr braucht man nicht;) schmeckt auch gut obwohl Geschmack nicht so wichtig ist. Die Maschine muss gut laufen und deswegen muss da das rein, was für die Maschine gedacht ist und nicht was auch irgendwie halb funktioniert. Eigentlich braucht man gar nicht so wissenschaftlich werden. Man kann sehr viel logisch herleiten, finde ich. Und am Ende funktioniert es ja auch, muss man ja auch Mal sagen. Man muss sich ja Mal fragen wie Menschen Millionen von Jahren ohne Weizen gelebt haben, hat ja geklappt offensichtlich.
Hühnchen ist auch gut oder Mal n Fisch. Abwechslung muss ja auch sein. Thunfisch ist lecker.


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Weizen - Die Droge für das Volk?

12.03.2024 um 08:46
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Was soll der Ton?
Ich habe mich, das kannst du nachlesen, auf kein konkretes Video bezogen.
Ich halte Youtube Videos für ungeeignete Medien.
Das hab ich geschrieben und begründet.
Was der Ton soll? Du belehrst mich über YouTube, ohne überhaupt darauf einzugehen, wie ich YT verwende oder nicht. Nie habe ich irgendwo gesagt, dass YT wissenschaftliche Studien ersetzt. Was ein Strohmann. Das ist ja wirklich schon eine Frechheit. Wer hat überhaupt insgesamt auf Allmystery mehr mit Studien argumentiert und daraus zitiert als ich!
Der Einwand von @stefan33 war komplett ignorant und daneben, du schließt dich einfach mal an. Ich sagte: Man kann YT nicht per se ausschließen. Wer das tut, lebt an der Realität vorbei. Es gibt im forum technische Vorausetzungen. Man darf keinen Video-Spam betreiben, sondern sollte schon Inhaltsangaben liefern etc. Aber ich mach eda auch gar nichts falsch. Miuch diskreditieren, weil ich gelegentlich Videos poste, ist eine große Red Flag.


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Weizen - Die Droge für das Volk?

12.03.2024 um 08:58
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das ist doch in der Tat eine lange Zeit; mehr als 400 Generationen.
Wie viel ist das im Verhältnis zu Millionen von Jahren? Nicht mal ein Wimpernschlag.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Essen muss man, sonst stirbt man.
Drogen nehmen muss man nicht.
Man kann sich von Suchtverhalten beim essen freimachen und erhöht damit seine Chancen auf Gesundheit erheblich. Kohlenhydrate/Zucker sind der wichtigste Treiber von Suchtverhalten beim Essen (In Kombination mit den Industriefetten).
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ich auch nicht. Zu hoher Fleischkonsum ist bekannt, dass er Krankheiten begünstigen kann.
Gicht oder
Da haben wir jetzt das Problem, dass ich theoretisch jedes Mal, wenn ein User so etwas sagt, die ganze Argumentation, die schon irgendwo steht, neu aufrollen müsste. Das tue ich jetzt nicht. Daher nur kurz: Es gibt keine wisssenschafltiche Evidenz für eine Schädlichkeit von Fleisch. Alles andere ist Propaganda. Wie auch der AOK-Artikel. Die Ursachen von Gicht können vielfältig sein, Fleischkonsum steht da nicht obenan.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Genau.
Das ständige Essen über den eigenen Bedarf, egal ob Kohlenhydrate, Fett, Eiweiß oder alles zusammen, ist unnötig und auch ungesund.
Jegliche Kohlenhydrate sind über den Bedarf hinaus. Weil die kein essenzielles Makro sind. Sie bringen unseren Stoffwechsel sehr schnell in Not. Was der Körper braucht, stellt er sich selbst her und ist damit stets im Gleichgewicht - bis wir es mit dem KH- und Zuckerverzehr aus dem Lot bringen. Daher sind sie nicht mit Fett und Protein zusammen zu erwähnen und der Verzicht nur von Vorteil. KH und Fett zusammen ist dabei das größte No-Go.


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