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Weizen - Die Droge für das Volk?

247 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Drogen, Lebensmittel, Weizen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Weizen - Die Droge für das Volk?

30.01.2024 um 18:52
Zitat von thunderhawkthunderhawk schrieb:Also ich hab das auch festgestellt erst ging es mir ein paar Jahre toll mehrmals die Woche zum Beispiel Pizza

Dann kamm die Glutenallergie das heißt alles was Gluten endhält geht nicht mehr zu essen
Zumindest nicht ohne Probleme

Aber wenn ich den Weizen weglassen geht es mir gut also
Lass ich es zum großteil weg aber es ist ja auch in den meisten Fertiggerichten drinnen
Wenn du eine Glutenallergie hast dann musst du das komplett meiden. Sonst kann das ganz gravierende Folgen haben. Eine Unverträglichkeit und eine Allergie sind nicht dasselbe.

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01.02.2024 um 21:43
@thunderhawk
@Yuliana

Vor allem betrifft eine Zöliakie nicht nur Weizen.

Das ist leider eine irrige Annahme der Leute, die diese Krankheit als Trend aufgegriffen haben etwas, das mich genauso wie ein Weizenbrötchen zum Kotzen bringt). Die lassen dann gerne mal ab und zu die Weizennudeln zum Abendessen weg und pfeifen sich stattdessen gerne mal Dinkel und Co. rein. Dabei hat z.B. Dinkel einen höheren Glutengehalt als Weizen. Mal ganz davon abgesehen, dass man mit dieser Krankheit schon auf kleinste Krümel reagiert.

Pizza esse ich trotzdem regelmäßig, die gibt es glücklicherweise wie vieles andere auch in glutenfrei. :D


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09.03.2024 um 13:27
Schlechte Nachrichten für Nudel- und Brot-Esser: Wie die Wissenschaft am 06.03.2024 verkündet hat, seid Ihr unattraktiver für das andere Geschlecht. Tja, so sieht‘s aus. Damit müsst Ihr jetzt zurechtkommen 🤓

Ein weiterer evolutionärer Vorteil, den wir hingegen schamlos ausnutzen werden, sind unsere attraktiveren Gesichter. 😜
Wobei … wenn es hier um Frühstück geht, könnte das mit der Fortpflanzung ja bereits erledigt worden sein. Das ist noch zu klären.
In a new study, participants' levels of consumption of refined carbohydrates were statistically linked with their facial attractiveness as rated by heterosexual volunteers of the opposite sex. Visine and colleagues at the University of Montpellier, France, present these findings in the open-access journal PLOS ONE on March 6, 2024.
Quelle: https://www.sciencedaily.com/releases/2024/03/240306150457.htm
Conclusion
The recent Western dietary change, mainly the massive increase in refined carbohydrate consumption, has well described adverse health consequences. Traits not under medical competence but still with large social importance seem also impacted, such as facial attractiveness. Facial attractiveness, an important factor of social interactions, seems to be impacted by immediate and chronic refined carbohydrate consumption. Further studies are needed to investigate how diet effects are mediated and which other social traits could be affected by refined carbohydrate consumption.
Quelle:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10917283/


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09.03.2024 um 18:09
Zitat von NemonNemon schrieb:Schlechte Nachrichten für Nudel- und Brot-Esser: Wie die Wissenschaft am 06.03.2024 verkündet hat, seid Ihr unattraktiver für das andere Geschlecht. Tja, so sieht‘s aus. Damit müsst Ihr jetzt zurechtkommen 🤓

Ein weiterer evolutionärer Vorteil, den wir hingegen schamlos ausnutzen werden, sind unsere attraktiveren Gesichter. 😜
Wobei … wenn es hier um Frühstück geht, könnte das mit der Fortpflanzung ja bereits erledigt worden sein. Das ist noch zu klären.
Ach damit kann ich leben. Ich werde auch in Zukunft lieber mit einem Mann ein leckeres Fruehstueck im Bett genießen - vorzugsweise einen Espresso mit ordentlich Zucker und Croissants - anstatt krampfhaft zu versuchen staendig Fleisch zu essen und damit jeden Genuss am Essen zu verlieren. ich bin ziemlich sicher mein missmutiger Gesichtsausdruck, wenn ich mich so einschränken würde wäre gar nicht attraktiv.

Ansonsten, ich kann mich nicht beschweren was männliche Aufmerksamkeit und Interesse betrifft. Das passt für mich. Ich muss nicht attraktiver sein. Ich mag mich so wie ich bin.


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11.03.2024 um 05:57
Zitat von EnergydrinkEnergydrink schrieb am 19.01.2024:Wie sind eure Erfahrungen mit Lebensmitteln wie Weizen, die die Laune steigern.
Getreide gehört ja schon sehr lange beim Menschen zu den Grundnahrungsmitteln als Brotgetreide oder für Breie, Öl und auch für Getränke, und auch das Stroh wird verwendet.

Bei Hunden und Katzen wird allerdings geraten, diese getreidefrei zu ernähren.
Zitat von EnergydrinkEnergydrink schrieb am 19.01.2024:wie bei einen Drogensüchtigen, der einen Entzug macht.
Von einer Droge zu sprechen, finde ich zu weit hergeholt.
Zitat von stefan33stefan33 schrieb am 25.01.2024:Was ist die bescheuertste, falscheste Ernährungsform, die man sich ausdenken kann? Antwort: Nur Fleisch essen.
Alles Einseitige ist falsch, denke ich. Gesunde Mischkost war schon immer die beste Alternative. Vor allem auch reichlich Gemüse für die Versorgung mit Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen. Auf individuelle Allergien und Unverträglichkeiten muss jeder natürlich achten.
Zitat von stefan33stefan33 schrieb am 25.01.2024:Die Menge machts!
Richtig.
In unserer Überflussgesellschaft essen viele Leute auch einfach auch zu große Mengen, was mit der Zeit zu Übergewicht führen kann.
Daran haben natürlich vor allem Kohlenhydrate und Fette einen hohen Anteil.


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Weizen - Die Droge für das Volk?

11.03.2024 um 09:58
Zitat von nairobinairobi schrieb:Getreide gehört ja schon sehr lange beim Menschen zu den Grundnahrungsmitteln als Brotgetreide oder für Breie, Öl und auch für Getränke, und auch das Stroh wird verwendet.
Nu ja, seit ~12.000 Jahren. Was nicht wirklich "sehr lange" ist angesichts meherer Millionen Jahre Menschwerdung und Menschsein als Hypercarnivore.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Von einer Droge zu sprechen, finde ich zu weit hergeholt.
Wie sehr zu weit? Die Leute legen doch Tag für Tag auch hier Zeugnis davon ab, dass sie davon nicht loskommen.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Alles Einseitige ist falsch, denke ich.
Denkst du. Aber begründet ist das nicht. Wir haben einen Nährstoffbedarf. Und ob der gedeckt wird, dafür ist nicht Abwechslung das Kriterium, sondern der Nährstoffgehalt dessen, was man zu sich nimmt. Das Dogma der abwechslungsreichen Kost ist m. E. nur eine Feigenblatt der so genannten Ernährungswissenschaft, die ein ein Instrument der Industrie ist und nicht wissenschaftsbasiert, sondern ideologisch agiert.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Vor allem auch reichlich Gemüse für die Versorgung mit Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen.
Da wäre dann nachzuweisen, dass Gemüse hierfür besser geeignet ist als tierische Kost. Die Nährstoffdichte ist geringer, es sind wesentlich mehr Gifte und Antinährstoffe etc. enthalten. Die heutige Pflanzenkost ist zudem nicht natürlich, sondern gezüchtet. Wobei es aber immer noch nicht gelungen ist, alle gefährlichen Substanzen herauszubekommen. Einige heute geläufige Gemüse- und Obstsorten sind in dieser Form in Europa überhaupt erst seit Kolumbus bekannt und in der heutigen Form seit ein paar hundert Jahren, wenn überhaupt. In der Menschheitsentwicklung gab es davon fast gar nichts davon. Der Vorteil des erjagten Fleisches wird auf ca. 10:1 beziffert. Und Kohlenhydrate lieferte das zähe Zeug auch kaum; die Aufspaltung führte, wie auch heute noch bei jenen Ballaststoffen, die überhaupt halbwegs verdaulich sind, zu kurzkettigen Fettsäuren. Beeren hatten etwas Zucker - aber Pflanzen gab es überhaupt nur regional in begrenzten Zeitfenstern. Priorität hatte daher immer die Jagd. Großes Wild lieferte alles, was man brauchte. Die Fähigkeit des Menschen zum Fettstoffwechsel unter Einbezug der Ketose ermöglichte es ihm, längere Zeiten zu überstehen, wenn man ein paar Tage ohne Jagderfolg blieben. Mt dem Verschwinden der großen Beutetiere wirde es schwieriger. Aber man stellte zuerst auf Fisch & Co. um, die Pflanzen kamen zuletzt.
Bei alledem hat man Hinweise auf eine kleine genetische Anpassung an diesen Umstand. Die Datenlage zeigt ein leichtes Nord-Süd-Gefälle in Europa - was mit dem Ende der Eiszeit zusamenhängt, wo in Südeuropa zuerst wieder nennenswerte Vegetation entstand.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Auf individuelle Allergien und Unverträglichkeiten muss jeder natürlich achten.
Deine wichtigste Aussage kommt hier so nebenbei. Genau dies bereitet nämlich der heutigen Menscheit riesige Probleme. Manche Symptome sind ziemlich deutlich, andere ergeben sich graduell und aus mehreren Faktoren und lassen sich schwer identifizieren, weil wir keine lebensalnge Zwillingsforschung in kontrollirten Labor-Situationen vornehmen können. Aber vieles ist auch bekannt und wird übertüncht. Weil das Dogma der abwechslungsreichen Pflanzennahrung zwangsläufig in Lügengebilde führen muss: Die Toxine und antinutritiven Substanzen sind offenkundig und können nicht verleugnet, sondern nur heruntergspielt werden. Das Dogma der Abwechslung als Feigenblatt.
Unzählige, Millionen von Menschen, leiden zum Teil ihr Leben lang an unerklärten Symtpomen. Andere wiederum liegen klar auf der Hand, etwa der Blutzuckerspiegel, wo wir beim Mehl sind, aber das Metabolische Syndrom wird nicht mit dem Verzicht auf Kohlenhydrate geheilt, sondern mit medikamentöser Inervention. (Chronische Inflammation führt auch zu Krebs.) Cui bono. Q.e.d. - die erklärten Conflicts of Interest bei den einschlägigen Studien-Autoren sprechen eine klare Sprache.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Richtig.
In unserer Überflussgesellschaft essen viele Leute auch einfach auch zu große Mengen, was mit der Zeit zu Übergewicht führen kann.
Daran haben natürlich vor allem Kohlenhydrate und Fette einen hohen Anteil.
Nur bedingt richtig. Der Spruch mit der Dosis ist auch nur ein Feigenblatt. Wenn man das Richtige isst und die richtige Einstellung zur Ernährung gefunden hat, wird man nie mehr zu viel essen. Richtig ist: KH und Fett gleichzeitig sind das rot Tuch Nummer eins! Das sollte 100% tabu sein. Wird aber Tag für Tag geflissentlich ignoriert, wie ebenfalls hier im Forum zu sehen ist. Die physiologischen Hintergründe sind den meisten Ärzten nicht bekannt. Aber die lernen ohnehin kaum etwas über Ernährung. Und die sog. Ernährungswissenschaft bringt nur die Papageiensprüche mit der abwechlsungsreichen Mischkost der Ernährungspyramide. Genau die setzt aber auf KH und Fett.
Das große Pronlem hinter den Zivilisationskrankheiten sind wahrscheinlich die pflanzlichen Fette (PUFA/Omega 6). Im Verbindung mit den raffinierten Weizenmehlprodukten sind die bekanntlich besonders fatal und inflammatorisch.

Einige Menschen haben, wohl genetisch bedingt, eine höhere Toleanz fpr Kohlenhydrate und div. andere Schadstoffe und bekommen die Rechnung vielleicht erst spät. Andere sind von Kindheit an chronisch krank.
Das war, in wesentlichen Punkten, die Misere der Menschheit mit ihrer falschen Ernährung.


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Weizen - Die Droge für das Volk?

11.03.2024 um 10:45
Zitat von NemonNemon schrieb:Schlechte Nachrichten für Nudel- und Brot-Esser: Wie die Wissenschaft am 06.03.2024 verkündet hat, seid Ihr unattraktiver für das andere Geschlecht. Tja, so sieht‘s aus. Damit müsst Ihr jetzt zurechtkommen 🤓

Ein weiterer evolutionärer Vorteil, den wir hingegen schamlos ausnutzen werden, sind unsere attraktiveren Gesichter. 😜
Wobei … wenn es hier um Frühstück geht, könnte das mit der Fortpflanzung ja bereits erledigt worden sein. Das ist noch zu klären.
Hier geht es aber nicht um Protein und Fett vs. Kohlenhydrate zum Frühstück, sondern um einfache, wenig verarbeitete Kohlenhydrate inkl. Proteine und Fette vs. ausschließlich hochraffinierte Kohlenhydrate zum Frühstück. Wenn du eine Studie zitierst, dann stell sie bitte auch korrekt dar.


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11.03.2024 um 10:53
Zitat von KatkitKatkit schrieb:Wenn du eine Studie zitierst, dann stell sie bitte auch korrekt dar.
Die Conclusion habe ich zitiert und damit 1:1 wiedergegeben.
aber das war eher nur als fun fact am Rande gedacht, von daher habe ich mir jetzt auch keine übertriebene Mühe gemacht. Immerhin hast du reingelesen :Y:


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11.03.2024 um 10:54
Zitat von NemonNemon schrieb:Die heutige Pflanzenkost ist zudem nicht natürlich, sondern gezüchtet.
Dein Fleisch auch nicht.


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11.03.2024 um 11:12
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Dein Fleisch auch nicht.
Dennoch ist es ziemlich nah an der Natur und an dem, was unsere Vorfahren verzehrt haben. Ich gebe dir aber insofern recht, das sich die Verteilung der Nährstoffe wohl etwas geändert hat. Die war aber niemals konsistent, und die Neandertaler haben - notgedrungen - schon alles gefressen, was sie in die Finger bekamen. Vom Pferd bis zum Vogel. Als Referenz gilt heute das Rib Eye Steak mit dem gegebenen Fettanteil, möglichst grass fed. Hierin ist wohl fast alles enthalten, wa wir in ebendieser Konzentration auch brauchen. Es leben tatsächlich viele Menschen auf der "Lions diet". Aber die tierische Nahrung insgesamt gibt uns alles, sodass wir keine Pflanzenstoffe im Allgemeinen und keine Kohlenhydrate im Besonderen brauchen. Eher im Gegenteil, wie verschiedentlich dargestellt. Die Befunde aus den stabilen Radiosotopen, die vorliegen, sprechen bis in die Besiedlung Europas, klar für hypercarnivore Ernährung; einige Fundorte wiesen auf Mischkost hin, wie angedeutet. Und das ist nur ein Baustein des plausiblen Puzzles.
Die heutigen Obst- und Gemüsesorten gab schlicht nicht. Mit denen ist unser Organismus evolutionär nicht verbunden. Es sind Fremdkörper.


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11.03.2024 um 11:25
Zitat von NemonNemon schrieb:Es sind Fremdkörper.
Es hat sich in den letzten Jahrzehnten die Lebenserwartung drastisch verhöht, obgleich sich vermutlich die überwältigende Mehrheit der Menschen von diesen "Fremdkörpern" ernährt .
Ich habe bislang noch nicht gehört oder gelesen, dass ein nennenswerter Anteil hochbetagter Menschen sich einseitig von Fleisch ernährt hat.
Mit einer abwechslungsreichen, zuckerarmen Ernährung dürften die Chancen gesund zu bleiben und ein hohes Alter zu ereichen ausreichend gut stehen.
Da es, soweit mir bekannt, keine vergleichenden Langzeitstudien gibt, fehlt der Nachweis, dass es mit einer rein pflanzlichen Ernährung zu deutlich besseren Ergebnissen kommt.


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11.03.2024 um 12:22
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Es hat sich in den letzten Jahrzehnten die Lebenserwartung drastisch verhöht, obgleich sich vermutlich die überwältigende Mehrheit der Menschen von diesen "Fremdkörpern" ernährt .
Wir hatten in den letzten Jahrzehnten keine Weltkriege mehr. Hat das möglicherweise Einfluss auf die Statistik. Die großen Seuchen konnten dank der Impfungen auch einen entscheidenden Einfluss auf die Lebenserwartung ausüben. Ferner fortgeschrittene medizinische Methoden. Wobei es da schon zweischneidig wird. Man kann schwer kranke Menschen länger am Leben halten. Diabetiker ... Krebdkranke ... man kann jemandem einen Stent nach dem anderen setzen, etc. pp.

Seit ein paar Jahrzehnten sind, und das zeigt eigentlich jede Grafik, weltweit alle Zivilisationskrankheiten drastisch auf dem Vormarsch. Nichts ist besser geworden. Alles wird schlimmer. Bis auf kleinere Gruppen, die es gecheckt haben.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Ich habe bislang noch nicht gehört oder gelesen, dass ein nennenswerter Anteil hochbetagter Menschen sich einseitig von Fleisch ernährt hat.
Was man so hört oder liest, ist kein Kriterium für Richtigkeit. Man liest fast nur Unfug. Solche Statistiken sind zudem auf die eine oder andere Weise nicht möglich. Bzw. kann man keine Kausalität herstellen (ich habe dazu auch was gesagt mit den kontrollierten Zwillingsstudien, die es nie geben wird, außerhalb von Nordkorea jedenfalls nicht). Du kannst aber darüber lesen, dass die Befunde von Frühmenschen keine Spuren der heutigen Zivilisationskranheiten zeigen. Mit den Zähnen mal angefangen. Krebs wird erst im 20. Jhdt. ein Massen-Thema.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Mit einer abwechslungsreichen, zuckerarmen Ernährung dürften die Chancen gesund zu bleiben und ein hohes Alter zu ereichen ausreichend gut stehen.
Das ist lediglich anekdotisch zu belegen und keine wissenschaftliche Aussagekraft. Insbesondere hast du "abwechslungsreich" nicht definiert und physiologisch begründet. Es ist ja auch nur eine vage Meinungsäußerung (-> "dürfte").
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Da es, soweit mir bekannt, keine vergleichenden Langzeitstudien gibt, fehlt der Nachweis, dass es mit einer rein pflanzlichen Ernährung zu deutlich besseren Ergebnissen kommt.
Wie gesagt: Wird es nie geben. Aber es gibt genug Indizien und logische Verkettungen, um zumindest belastbare Thesen aufstellen zu können. Da müssen jetzt alle mal frische Luft in den Hirnkasten lassen und erst mal alle Dogmen rauslassen.


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Weizen - Die Droge für das Volk?

11.03.2024 um 13:30
Zitat von NemonNemon schrieb:Nu ja, seit ~12.000 Jahren. Was nicht wirklich "sehr lange" ist angesichts meherer Millionen Jahre Menschwerdung und Menschsein als Hypercarnivore.
Und wenn man dann bedenkt, wie schnell sich durch den Getreideanbau die Menschheitsgeschichte veränderte?
Durch den Ackerbau wurde der Mensch sesshaft und konnte seine Ernährung von Jahrzehnt zu Jahrzehnt verbessern, sichern.
Das ermöglichte den Anstieg der Weltbevölkerung und bedingt durch weniger Aufwand für die Nahrungsbeschaffung die technische rasante Entwicklung.
Man könnte meinen die Menschheit ist aus dem Schlaf gerissen worden.

Wo Weizen, Reis und Mais als Grundnahrungsmittel etabliert wurden, hat die Entwicklung der dortigen Völker eine ganz andere Form angenommen.


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Weizen - Die Droge für das Volk?

11.03.2024 um 13:36
Zitat von NemonNemon schrieb:. Du kannst aber darüber lesen, dass die Befunde von Frühmenschen keine Spuren der heutigen Zivilisationskranheiten zeigen. Mit den Zähnen mal angefangen. Krebs wird erst im 20. Jhdt. ein Massen-Thema.
Wir leben srit Jahrhunderten nicht wie Frühmenschen. Heute weniger denn je.
Müsstest du im Prinzip alles berücksichtigen bei einer validen Studie.
Aber davon abgesehen stellt sich natürlich die Frage, wenn wir grundsätzlich überhaupt nicht so leben wie früh Menschen, warum sollten wir das nun ausgerechnet in Bezug auf die Ernährung tun.
Zitat von NemonNemon schrieb:Das ist lediglich anekdotisch zu belegen und keine wissenschaftliche Aussagekraft
Tatsächlich hat auch nichts, was du hier bisher abgeliefert hast, eine wissenschaftliche Aussagekraft im Hinblick darauf, dass eine konsequente Einhaltung deiner "Pur Fleisch-Diät" langfristig zu besseren Ergebnissen verschiedener medizinischer Parameter und der gesamt Lebenqualität (müsste natürlich definiert werden) und Lebenszeit führt, als eine gesunde Mischkost mit hohem pflanzliche und geringem tierischen Anteil.
Das geht nur über Vergleichstudien.
Zitat von NemonNemon schrieb:Da müssen jetzt alle mal frische Luft in den Hirnkasten lassen und erst mal alle Dogmen rauslassen.
Niemand muss das tun.
Das ist dein Anliegen, dass alle warum sollten, um am Ende zu dem gleichen Ergebnis zu kommen wie du.
Fakt ist aber, man kann sich dem Thema von verschiedenen Seiten annähern.
Nach meinem Empfinden bist du hier derjenige, der sehr dogmatisch auftritt und argumentiert.
Ich weiß nicht, ob du das zur Selbstvergewisserung tust oder um andere zu überzeugen. Wenn es darum geht andere zu überzeugen scheint mir das nicht ganz der richtige Weg zu sein, darauf zu beharren dass alle anderen entweder dumm sind oder grundsätzlich falsch liegen.

Für dich scheint die Fleisch Diät in deiner jetzigen Lebebsphase genau richtig zu sein und auch zu beeindruckenden Ergebnissen hinsichtlich Fähigkeit, Fitness und allgemeinem Wohlbefinden zu führen.
Du machst das aber erst seit sehr kurzer Zeit. Ob sich diese Ernährungsform als langfristiges Modell selbst für dich als Einzelperson eignet, kannst du doch aktuell noch gar nicht abschliessend sagen.
Umso weniger lässt es sich als langfristiges Modell für die gesamte Gesellschaft festlegen.


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Weizen - Die Droge für das Volk?

11.03.2024 um 13:49
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Wir leben srit Jahrhunderten nicht wie Frühmenschen. Heute weniger denn je.
Seit Jahrtausenden nicht. Und deswegen haben auch Studien mit heutigen Jägern und Sammlern immer nur ein begrenzte Aussagekraft.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Tatsächlich hat auch nichts, was du hier bisher abgeliefert hast, eine wissenschaftliche Aussagekraft im Hinblick darauf, dass eine konsequente Einhaltung deiner "Pur Fleisch-Diät" langfristig zu besseren Ergebnissen verschiedener medizinischer Parameter und der gesamt Lebenqualität (müsste natürlich definiert werden) und Lebenszeit führt, als eine gesunde Mischkost mit hohem pflanzliche und geringem tierischen Anteil.
Das habe ich eingeräumt. Und dazu etwas gesagt, das ich jetzt nicht wiederholen muss.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Fakt ist aber, man kann sich dem Thema von verschiedenen Seiten annähern.
Wenn ich die Feststellung in den Mittelpunkt stelle, dass der menschliche Organismus keine exogenen Kohlenhydrate braucht, ja diese sogar sehr schnell schädlich werden, ist das eine ziemlich solide Ausgangsbasis und alles andere gruppiert sich Stück für Stück ganz logisch hinzu. Da kann ich mich von allen Seiten nähern: Entwicklungsgeschichte gehört dazu.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Nach meinem Empfinden bist du hier derjenige, der sehr dogmatisch auftritt und argumentiert.
Wo sind denn meine Dogmen?
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Ich weiß nicht, ob du das zur Selbstvergewisserung tust oder um andere zu überzeugen.
Ich werde mir jeden Tag, an dem ich es an mir selbst erlebe, sicherer und mit jedem Tag, an dem ich mich mit weiteren Details beschäftige. Das Thema ist für die Menschheit die zentralste Frage überhaupt, denn die Ernährung kommt vor allem anderen. Da kann ich nur immer wieder drauf hinweisen und darauf hoffen, dass es Menschen gibt, die offen da herangehen und die Logik erkennen. Die gibt es, nur melden die sich nicht zwangsläufig hier. Es dringt ja in vielen Punkten auch in der Wissenschaft allmählich durch. Wobei der postfaktische Zeitgeist dem 100% entgegensteht. So ein Paradigmenwechsel braucht seine Zeit.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Wenn es darum geht andere zu überzeugen scheint mir das nicht ganz der richtige Weg zu sein, darauf zu beharren dass alle anderen entweder dumm sind oder grundsätzlich falsch liegen.
Wo tue ich das? Das wäre eine Argumentation ad hominem. Aber die findet bei mir nicht statt.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Du machst das aber erst seit sehr kurzer Zeit. Ob sich diese Ernährungsform als langfristiges Modell selbst für dich als Einzelperson eignet, kannst du doch aktuell noch gar nicht abschliessend sagen.
Umso weniger lässt es sich als langfristiges Modell für die gesamte Gesellschaft festlegen.
Wie gesagt: Die These stützt sich auf viele Bestandteile, die sich logisch ineinanderfügen. Ich folge dieser Logik. Weil ich da open minded herangegangen bin und eben nicht dogmatisch.


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11.03.2024 um 13:50
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Und wenn man dann bedenkt, wie schnell sich durch den Getreideanbau die Menschheitsgeschichte veränderte?
Die Gesundheit der Menschen verschlechterte sich dadurch und auch durch das Zusammenleben mit dem Vieh verbreiteten sich Krankheiten. Gemeinsame kulturelle Leistungen sind ein anderes Thema. Intelligenter und fitter sind die Menschen jedenfalls nicht geworden.


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11.03.2024 um 13:56
Es ist ja auch gar nicht die Frage "Weizen oder Fleisch".
Die Menschheit wird niemals zu Nur-Fleisch zurückkehren.
Das geht aus vielerlei Gründen nicht.

Sondern das Problem ist, dass die meisten Menschen ZU VIEL Weizen, bzw. Weißmehlprodukte essen.
Man muss sich das immer mal wieder klar machen:
Wenn ich so ein 300 g Baguette aus dem Supermarkt esse, was bei mir nach einer anstrengenden Radtour problemlos möglich ist, sind das mal eben 150 g KH! 150 g!
Wie haut das rein in den Stoffwechsel!
Ok, nach einer Radtour ist das vermutlich noch am ehesten machbar, aber trotzdem ...


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11.03.2024 um 14:01
Zitat von NemonNemon schrieb:Die Gesundheit der Menschen verschlechterte sich dadurch und auch durch das Zusammenleben mit dem Vieh verbreiteten sich Krankheiten.
Könntest Du das durch die Lebenserwartung der Menschen belegen?
Ich könnte mir vorstellen, die Gesundheit verbesserte sich durch geregelte und sichere Nahrungsversorgung.
Vergiftungen durch toxische Wildbeeren und anderes dürften eher abgenommen haben.

Und auch das Vieh führte zu einer verbesserten Lebensmittelversorgung, Vieh "speichert" Nährstoffe und kann nicht genießbare Vegetation in Menschen nutzbare Lebensmittel veredeln.

Die Pest in Europa als Extrembeispiel ist eher auf Wildtiere (Ratten) zurück zu führen und nicht auf die Kultivierung von Tieren.
Auch wenn es durch die Tierhaltung zu neuen/ anderen Problemen kommt, Ackerbau und Viehzucht ermöglichten es erst, dass heute 8 Milliarden Menschen auf dem Planet leben und leben können.
Ebenso der komplette technische Fortschritt ist darauf zurück zu führen.

Ohne sichere Lebensmittelversorgung kam es immer wieder zu extremen Hungersnöten und es gibt viele Krankheiten, die auf Nahrungsmangel (Nährstoffe, Vitamine) zurück zu führen sind.


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11.03.2024 um 14:07
Zitat von NemonNemon schrieb:Das Thema ist für die Menschheit die zentralste Frage überhaupt, denn die Ernährung kommt vor allem anderen.
Das Thema Ernährung ist sicherlich eines der zentralsten für die gesamte Menschheit, da gebe ich dir Recht.
Aber sicherlich auf eine völlig andere Art als du hier zu vermitteln versuchst.
Das zentrale Thema für die gesamte Menschheit, ist, wie bekommen wir knapp 8 Millarden Menschen auf der Welt satt.
Wie bekommen wir 8 Milliarden Menschen auf der Welt so gut ernährt, dass sie gesund alt werden können.
Und da stehen aktuell ganz andere Fragen im Vordergrund, als die von dir in den Mittelpunkt gerückte Thematik.
Es geht zunächst einmal darum, die knapp 8 Milliarden Menschen in überlebenssicher zu versorgen.
Solange das nicht gewährleistet ist, ist die Fleisch oder Kohlehydrate Frage ein First World Problem, was kaum jemanden interessiert.
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Sondern das Problem ist, dass die meisten Menschen ZU VIEL Weizen, bzw. Weißmehlprodukte essen.
Für @Nemon sind aber nicht nur Weissmehl Produkte, sondern auch alle Gemüse im besten Falle überflüssig, im schlechtesten Fall reinstes Gift.

Ich glaube, wir alle hier im Thread sind uns einig, dass die "Pizza-Pasta-Kuchen-Snickers" Ernährungsform eine gesundheitliche Katastrophe darstellt.
Der Dissenz besteht bei der Bewertung von pflanzlicher Nahrung im Allgemeinen.


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11.03.2024 um 15:01
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Das zentrale Thema für die gesamte Menschheit, ist, wie bekommen wir knapp 8 Millarden Menschen auf der Welt satt.
Das ist zwar ein riesiges Problem - aber m. E. ganz klar der Frage danach, welche Ernährung wir eigentlich brauchen, nachgeordnet. Wie wir knapp 8 Mrd. Menschen krank bekommen, ist nun bekannt. Es wäre an der Zeit, das zu hinterfragen und zu ändern.
Auch davon unabhängig zu betrachten ist, wie es durchgehen kann, dass die Ernährungs- und Gesundheitsorganisationen ihre Dogmen ohne wissenschaftliche Evidenz verkünden. Gelegentlich gibt es auf Druck der Wissenschaft Anpassungen, aber das Framing, das man verbreitet, bleibt. Das ist ein Unding.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Ich glaube, wir alle hier im Thread sind uns einig, dass die "Pizza-Pasta-Kuchen-Snickers" Ernährungsform eine gesundheitliche Katastrophe darstellt.
Der Dissenz besteht bei der Bewertung von pflanzlicher Nahrung im Allgemeinen.
Einsereits korrekt, ja. Wenn du aber der Logik weiter folgst, könntest du dich der Erkenntnis unter Umständen nicht mehr erwehren, dass es um Pflanzenkost im Allgmeinen geht. Und nicht nur um raffiniertes Weizenmehl mit Planzenfett und Zucker.

Ich trage nochmals meinen Vorschlag zum Konsens als kleinsten gemeinsamen Nenner vor:

Es deutet alles darauf hin, dass wir Pflanzenkost nicht grundsätzlich vertragen. Graduell im Laufe ihrer Lebenszeit oder auch sofort, bei Unverträglichkeiten etc., kann sich dies zeigen. Manche Menschen kommen anscheinend aufgrund genetischer Disposition und/oder der Erfüllung weiterer relevanter Faktoren (wie hoher körperlicher Aktivität bei "entspannter" Lebensweise) scheinbar gut zurecht. Aber die Inflammation als Ursache der meisten Krankheiten lauert auch hier und kann jederzeit fatal werden.
Es ist nicht gerechtfertigt, pflanzliche Nahrung als Basis zu setzen! Im Gegenteil ist dies kontraindiziert. Leider ist die Forschung nich nicht so weit und echte Evidenz wird wegen der genannten Gründe außerhalb von NK niemals geschaffen werden können. Aber es gibt keine Evidenz für jegliche physiologischen Vorteile einer Pflanzenkost gegenüber einer überwiegend tierischen Kost.
Dies müsste kommuniziert werden - und nicht postfaktische Dogmen!
So müsste jeder Mensch für sich herausfinden können, wie viel von was er verträgt - und daraus seine Präferenzen für seine Ernährung und Prognosen fürs seine Gesindheit im Laufe des Lebens finden.


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