Rumo schrieb:Also mein bester Freund mich damals geghostet hat, mit dem ich früher fast jeden Tag verbrachte, brach halt für mich eine meiner wichtigsten Bezugspersonen weg. Das tut weh. Und wenn man dann nicht mal weiß, wieso, dann grübelt man.
Das ist schon hart. Aber ich denke jeder hat das schon einmal erlebt. Vielleicht nicht unbedingt gegosted. Ich habe es zum Beispiel erlebt während meiner Bundeswehr Zeit. Mit einem mit zwei Leuten war ich ziemlich dicke gewesen. Wir haben wirklich viel erlebt und viel zusammen abgehangen. Durch dick und dünn gegangen. Und danach, danach wollten sie nichts mehr wissen. Vielleicht ein möglicher Grund, Sie hatten sehr wohlhabende Eltern. Ich eben nicht. Und sie gingen auf Feiern und Urlaube, die ich mir auch gar nicht leisten konnte. Obwohl ich gern dabei gewesen wäre. Aber es war eine andere Liga. Während der Bundeswehr Zeitpunkt war es die selbe Liga. Danach nicht mehr. Schade eigentlich. Aber auf der lebe ich, dass ich auch finanziell Leute in der gleichen Liga zusammen tun.
Neulich hatte mich ein Kumpel gefragt, ob ich mitkomme für ein Wochenende zur Ballermann Megapark Eröffnung. Flug. Zwei Tage Übernachtung. Party. Ich soll mal mindestens 1200 € einplanen. Für ein Wochenende.
Er kann das. Aus der Portokasse. Ich kann es nicht. Beziehungsweise müsste in den Dispo gehen. Für ein Wochenende?
Auch durch solche Dinge relativieren sich Beziehungen.
Bundesferkel schrieb:15 Jahre später rief sie mich dann mal an und erzählte mir, sie hätte sich nun von ihrem Mann (damaliger Freund) getrennt und ob wir uns nicht mal wieder treffen könnten.
Das haben wir dann auch getan.
Alle paar Jahre haben wir mal Kontakt und mehr muss es auch nicht sein.
Es ist alles ok.
Ist schon eine Art von ausnutzen. Also so lese ich das. Mittlerweile bin ich zumindest so weit in solchen Situationen nein zu sagen. Solche Art von Beziehungen/Freundschaften möchte ich