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Wirtschaftsweise fordert Abschaffung der Rente mit 63

108 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rente, Rente mit 63 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wirtschaftsweise fordert Abschaffung der Rente mit 63

gestern um 13:02
@martenot

Auch. Aber man kann es eben nie vorher wissen. Mehr Menschen bedeuten immer erstmal mehr Belastung. Ob sich das am Ende dann "auszahlt" (ich mag diese Denkweise nicht, aber so funktioniert das ja), sieht man erst später.


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Wirtschaftsweise fordert Abschaffung der Rente mit 63

gestern um 14:16
Zitat von martenotmartenot schrieb:Es bringt nicht viel, wenn die Mehrheit der vielen Neugeborenen sich später mit Hilfsjobs oder oder ganz ohne Tätigkeit/Einkommen herumschlagen müssen.
Eine überalterte Gesellschaft führt aber auch in eine Sackgasse.

Deshalb finde ich die Vereinbarheit von 'Kinder bekommen und erziehen' und 'im Beruf bleiben' so wichtig.


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Wirtschaftsweise fordert Abschaffung der Rente mit 63

gestern um 14:28
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Deshalb finde ich die Vereinbarheit von 'Kinder bekommen und erziehen' und 'im Beruf bleiben' so wichtig.
Das ist sicher wichtig und bestreite ich überhaupt nicht.


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Wirtschaftsweise fordert Abschaffung der Rente mit 63

gestern um 18:42
Zitat von nairobinairobi schrieb: Nicht jedem liegt aber das Schulische und so geht es halt mit 15/16 in eine Ausbildung. Früher sogar oft schon mit 14.
Blöd gesagt: Nicht jeder muss Abitur machen. Es gibt Jugendliche, für die ist Schule eine absolute Qual und die blühen auf der Berufsschule richtig auf. Das Blöde ist nur, wenn dann mit 50 oder sogar früher die Zipperlein beginnen - was macht man dann?
Zitat von nairobinairobi schrieb:Der Staat braucht Nachwuchs, so müssen Anreize geschaffen werden.
Gerade wenn man den Wohnungsmarkt anschaut, ist das ja schon sehr schwer. Man zahlt heute weitaus mehr Miete (allerdings hat sich der Wohnstandard verbessert), was es für eine Familie schwer macht, Rücklagen zu bilden.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Als ich das vor einigen Wochen gehört habe, habe ich gedacht, das darf doch wohl nicht wahr sein. Jemand, der 40 bis 50 Jahre gearbeitet hat, hat ja wohl "seine Milch gegeben".
Jeder sieht, dass man ein Problem hat, aber niemand möchte an der Lösung beteiligt sein. Jeder kennt einen Rentner, der das Glück hat, mit 85 oder 90 noch topfit zu sein und leitet daraus mitunter ab, dass es kein Problem wäre, wenn die Herrschaften noch arbeiten würden. Ist halt eine "Lotterie".
Zitat von martenotmartenot schrieb:Es gibt sicher Berufe, in denen man auch mit 70 noch tätig sein kann, aber das trifft auf viele Berufe eben nicht oder nur eingeschränkt zu. Schon wegen der sich im Alter häufenden Krankheiten und Einschränkungen (eingeschränkte Beweglichkeit, Hör- und Sehprobleme, kognitive Einbußen, etc.). Bei vielen Tätigkeiten dürfte es zwangsläufig dazu führen, dass die Aufgaben nur eingeschränkt erfüllt werden können.
Gerade die Sachen, die einen körperlich beanspruchen. Ehrlich gesagt, möchte ich nicht mit 70 noch vor einer Klasse stehen müssen - den Kinder möchte man das auch nicht zumuten. Bei uns kamen etliche Kollegen nach ein-zwei Jahre Ruhestand nochmals zurück, als so exklatanter Lehrermangel war, aber man muss sagen - es hat in den wenigsten Fällen noch gut gepasst. War oft für beide Seiten eine Qual.
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Ein Handwerker, der koerperlich strapziert wird, wäre mit einer Umschulung mit ca. Mitte 40 gut beraten, so meine ich.
Dann hat er noch gut 20 Jahre in seinem neuen Job.
Die Frage ist, ob es da so viel Bedarf gibt ... Also außerhalb des Handwerks.
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb: Solche Faelle kenne ich auch. Und damit hat man wieder eine Fachkraft dem Arbeitsmarkt entzogen und diese hat weniger Erwerbsjahre. Das ist echtes Politikversagen.
Vor allem bräuchten sie dringend das Geld, aber bevor sie ein Auto braucht, mit dem sie 2x täglich fast 10km in den Kindergarten runterrattert und damit dem Arbeitsmarkt nur zwischen 8.30 und 12.30 Uhr zur Verfügung steht, sparen sie sich lieber diese Ausgabe. Familienpolitisch tut sich wirklich sehr wenig Brauchbares.
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Ich hoffe darauf.
Bevor ich in einem Pflegeheim 'interniert' werde, ist Schluss. Das ist schon lange der Plan, ob es bis dahin legalisert ist oder nicht.
Das ist ja okay, die Frage ist nur, ob das jeder so sieht (vermutlich Nein) und ob es dann nicht einen Druck gibt, keine Kosten mehr für die Allgemeinheit zu produzieren.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Dazu muss ein Land und eine Gesellschaft auch ausreichend gute Ausbildungsmöglichkeiten und gut bezahlte Arbeitsplätze bieten. Es bringt nicht viel, wenn die Mehrheit der vielen Neugeborenen sich später mit Hilfsjobs oder oder ganz ohne Tätigkeit/Einkommen herumschlagen müssen.
Gerade ist es eher noch so, dass viele Schüler sehr unrealistische Vorstellungen von ihrem Wert auf dem Arbeitsmarkt haben. Wir hatten einen äußerst problematischen Schüler, dem hat der Berufsberater 10 Ausbildungsstellen ausgedruckt und gesagt "nun schau mal, wo sie dich nehmen" - der war bass erstaunt, dass ihn jemand nicht nehmen will, in seiner Vorstellung dachte er, er kann sich nun eine aussuchen (Spoiler: 10 Absagen).


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Wirtschaftsweise fordert Abschaffung der Rente mit 63

gestern um 19:02
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Ein Handwerker, der koerperlich strapziert wird, wäre mit einer Umschulung mit ca. Mitte 40 gut beraten, so meine ich.
Dann hat er noch gut 20 Jahre in seinem neuen Job.
Die Frage ist, ob es da so viel Bedarf gibt ... Also außerhalb des Handwerks.
In einem Handwerksberuf, der körperlich fordernd ist, kann man nur eine endliche Zeit arbeiten.
Wer körperlich nachläßt, ist nicht mehr gut gelitten - die jungen kraftstrotzenden Kollegen machen sich ueber den Alten lustig , und vom Chef gibt es auch keinen Rückhalt. Mobbing und Bossing auf Neudeutsch. So habe ich es in meiner Familie gesehen.
Das ist bitter.
Und mehr als einen rechtzeitigen beruflichen Wechsel fällt mir als Lösung nicht ein...
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Ich hoffe darauf.
Bevor ich in einem Pflegeheim 'interniert' werde, ist Schluss....
Das ist ja okay, die Frage ist nur, ob das jeder so sieht (vermutlich Nein) und ob es dann nicht einen Druck gibt, keine Kosten mehr für die Allgemeinheit zu produzieren.
Ich denke da gar nicht an die Kosten oder an andere, sondern an mich. Ich würde mein Selbststaendig-Sein zu sehr vermissen.


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Wirtschaftsweise fordert Abschaffung der Rente mit 63

gestern um 19:46
Diese Woche hieß es im rechtskonservativen Welt-TV übrigens, dass schon in der nächsten Legislaturperiode jeder dritte Taler aus der Staatskasse für die Rente ausgegeben werden müsste, was die Staatskasse erheblich belasten würde.

Tja, mit einer starren Weigerung seitens der Union (und das obwohl die Vermögen in Deutschland erst in den letzten Jahren wieder erheblich, ungleich natürlich, gewachsen sind) eine bspw. Vermögenssteuer einzuführen bzw. wiedereinzuführen, wäre es ganz sicher eine Belastung für die Staatskasse.



Die Staatskasse braucht einfach Einnahmen und das möglichst per/durch sozialgerechten Einnahmen. Und sozialgerecht wäre eine Wiedereinführung der Vermögenssteuer. Besonders unter den vorliegenden Umständen hinsichtlich gewachsener Vermögen.


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Wirtschaftsweise fordert Abschaffung der Rente mit 63

gestern um 20:12
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Gerade ist es eher noch so, dass viele Schüler sehr unrealistische Vorstellungen von ihrem Wert auf dem Arbeitsmarkt haben. Wir hatten einen äußerst problematischen Schüler, dem hat der Berufsberater 10 Ausbildungsstellen ausgedruckt und gesagt "nun schau mal, wo sie dich nehmen" - der war bass erstaunt, dass ihn jemand nicht nehmen will, in seiner Vorstellung dachte er, er kann sich nun eine aussuchen (Spoiler: 10 Absagen).
kann ich nur bestätigen.
Sehr oft werden dann nach der mittleren Reife Extrarunden gedreht in der Hoffnung dass die utopischen Vorstellungen doch noch erfüllt werden.
gefühlt würde ich sagen dass die Zahl derjenigen die mit 15,16 Jahren eine Lehre beginnen prozentual abgenommen hat und viele erst mit 20 Jahren eine Ausbildung beginnen...dass man dann im Endeffekt nur auf 40-45 Berufsjahre kommt dürfte klar sein.
Und dazu noch eine relativ hohe Zahl an NEETS also junge Menschen die vorübergehend gar nichts machen.


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Wirtschaftsweise fordert Abschaffung der Rente mit 63

gestern um 22:22
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Die Staatskasse braucht einfach Einnahmen
Oder halt weniger Staat, wird wohl eher auch so kommen.
Zitat von goldenerReitergoldenerReiter schrieb:Sehr oft werden dann nach der mittleren Reife Extrarunden gedreht in der Hoffnung dass die utopischen Vorstellungen doch noch erfüllt werden.
Hat die letzten Jahre aber auch schon ganz gut funktioniert, so ist es nicht.
Ist per se auch nicht verkehrt, ausser man ist wirklich ein in Utopia lebender Versager.
Also zumindest wenn wer eine Ausbildung wollte, dann konnte man generell wählerischer sein.
In bestimmten Bereichen wie dem Handwerk auch heute noch.


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