lapis_lazuli schrieb:Ist für mich eher ne Bewegung die es den Leuten auch verdeutlichen soll, dass man's einfach lassen soll den Körper anderer Menschen zu bewerten.
Was natürlich grundsätzlich zum scheitern verurteilt ist.
Raspelbeere schrieb:Body positivity" heißt ja zunächst einmal nicht, den Zusammenhang zwischen Übergewicht und gesundheitlichen Problemen abzustreiten. Ich finde "body positivity" nicht schlecht - bewirkt z.B. auch, dass sich Menschen die übergewichtig sind eher zum Sport (!) trauen. Sich verstecken und im schlimmsten Falle noch "Frustfuttern" dürfte im Schnitt Übergewicht weniger reduzieren helfen als sich im wahrsten Sinne des Wortes "raus trauen", aktiv im Alltag unterwegs, Sport etc.
Ferner geht es dabei nicht nur um Übergewicht, sondern auch z.B. um Anzeichen früherer Schwangerschaften, um Anzeichen von Erkrankungen und Behinderungen (die in Behandlung sind, mitunter gar nicht mehr weiter verbessert werden können). Gut m.E., sich auch mit Narben, Flecken auf der Haut... ins Fitnessstudio, Schwimmbad oder überhaupt "unter Leute" zu trauen, anstatt vergrämt sich zurückzuziehen und jeden Sommer damit zu begegnen, was man "ja leider nicht mehr anziehen" kann.
Ja, das war mal der ursprüngliche Gedanke.
Ist zwar immer noch schönreden aber nicht das was auf social Media draus wurde.
Wer auf der Schiene mal landet tut sich da, ganz besonders im Bezug auf Alter und altern, wahrlich keinerlei Gefallen.
Wobei ich mir einbilde dass es da mittlerweile auch immer zunnehmend ins Extrem geht.
Entweder total gesund oder gehen lassen.