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Christina Block verliert Sorgerecht

146 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kinder, Entführung, Dänemark ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Christina Block verliert Sorgerecht

19.05.2025 um 16:27
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Es ist kein Getrolle wenn ich Deine Bezeichnung 'der alte Sack' wenig wertneutral finde.
Ganz deutlich, erstmal hatte ich Dich gar nicht wegen einer Kritik wegen meiner Bezeichnung "der alte Sack" für Getrolle bezichtigt, die Kritik dazu kam ja explizit von @Photographer73 und ich habe das ja inzwischen auch erklärt. Nicht ich bezeichne den Ex als alten Sack, sondern ich stelle mir vor, dass das die Mutter da wo etwas abfällig von dem spricht.

Vor allem nach meiner Erklärung ist das wohl einfach zu verstehen, wenn Du das nicht kannst, mein Beileid, ansonsten willst Du es nicht richtig verstehen, was dann ja wohl doch wieder Trollen wäre.

Und ich bezog mich ja explizit auf diese beiden Aussagen von Dir:
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Das heißt, Du weißt nicht viel, hast aber schon Dein persönliches Urteil getroffen.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:So eine richtig unvoreingenommene Meinungsfindung scheint das bei Dir eher nicht zu sein.
Das ist eindeutig gegen die Person, ad hominem, es ist nicht zur Sache, ich erkenne darin klar eine Provokation, und nenne so was eben Trollen.

Damit bleibt meine Aussage dazu eben:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Eventuell fällt es Dir ja nicht auf, aber ich schreibe hier zum Thema, Du hingegen über mich, Du unterstellst mir etwas, interpretierst meine Aussagen, alles unsachlich, es ist egal, was Du glaubst, wie viel ich nun weiß oder nicht und was was Du glaubst, wie unvoreingenommen meine Meinungsfindung war. Im Grunde trollst Du hier, das ist provokativ und auf Krawall aus, so schaut es aus.
Eventuell findest Du ja doch noch mal auf die Sachebene zurück.


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19.05.2025 um 16:50
Ich finde es gut, dass sie keinen Zugang mehr zu den Kindern hat, man kann sich nicht wie eine Mafiapatin benehmen und dann erwarten dass die Justiz wegschaut.
Den eigenen Exmann brutalst zusammenschlagen lassen, Kinder entführen, Straftaten etc etc die Frau denkt, dass sie mit Geld Alles kaufen kann aber gut dass sie jetzt bekommt was sie verdient.
Den Kindern wünsche ich eine gute Traumaarbeiterin an die Hand, dass sie den Zwischenfall schnellst möglich verarbeiten können und nun friedlich weiter aufwachsen können beim Papa.
Hoffentlich bekommt diese Frau nie wieder Zugang zu den Kindern, ich befürchte, dass ihre eigener schlechter Charakter sonst abfärben könnte.


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19.05.2025 um 17:13
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ich sehe hier primär die Schuld beim Vater, ist eben so.
Der Knackpunkt an der Sache ist, dass wir alle hier völlig abseits der Kenntnis näherer Umstände diskutieren. Wir sehen (zum Teil) was passiert ist, aber nicht, warum. Die Motivlage ist aber entscheidend.

Fakt ist, der Vater hat die Kinder entgegen der Vereinbarung nicht zurück gegeben. Warum nicht? Um der Mutter zu schaden? Um die Kinder (aus seiner subjektiven Wahrnehmung) zu schützen? Unbekannt.

Fakt ist, dass ein Gericht ihm trotzdem das alleinige Recht zuspricht, den Aufenthalt seiner Kinder zu bestimmen. Warum? Irgend was wird das Gericht als rechtmäßig angesehen haben.

Fakt ist, dass die nächste Instanz diesen Beschluss kassiert. Erneut: Warum? Inhaltliche Fehleinschätzung des AG? Formale Gründe?

Fakt ist, dass die dänische Gerichtsbarkeit das Aufenthaltsbestimmungsrecht auch beim Vater sah. Warum?

Ganz offensichtlich gibt es belastbare inhaltliche Gründe, warum der Vater rechtmäßig gehandelt haben könnte. Es kann auch anders sein. Wir wissen es nicht. Aber hier ist der Knackpunkt der Geschichte.

Wir können mit unserer Phantasie nun Geschichten konstruieren, die mal eher der Mutter und mal eher dem Vater recht geben. Böse Mutter, die ihren Kindern Leid zufügt und der Vater rettet die Kinder selbstlos. Oder böser Vater, der die Kinder benutzt, um der Mutter zu schaden. Aus den reinen Abläufen, so wie wir sie kennen, kann man da aber nichts davon ableiten. Die einzige (nahezu) sichere Feststellung kann höchstens sein, dass es sehr komplex ist und offenbar auch bei besserer Kenntnis der Umstände sehr viel Raum für unterschiedliche Bewertungen der Situation gibt, so dass immerhin Experten auf dem Gebiet (Gerichte für Familiensachen) zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen kommen.

Für mich sieht es so aus, als ob die Kinder gerne bei dem Vater sind - lieber als bei der Mutter. Aber auch das ist natürlich nicht durch den reinen Sachverhalt gedeckt.


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19.05.2025 um 17:16
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Für mich sieht es so aus, als ob die Kinder gerne bei dem Vater sind
Ist doch schön so wie es jetzt ist, die Kinder sind glücklich und vor der Mutter geschützt, nur wie ich sie einschätze wird sie auch in Zukunft nicht locker lassen und auch vor weiteren Schritten nicht zurrückschrecken. Die Kinder wollen beim Papa sein, das sagt schon alles wichtige über die "Mutter" aus, imo.


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19.05.2025 um 17:28
Zitat von rainloverainlove schrieb:Die Kinder wollen beim Papa sein, das sagt schon alles wichtige über die "Mutter" aus, imo.
Kindesentführungen gibt es immer wieder. Und man kann als Erwachsener die (eigenen) Kinder schon recht gut manipulieren, wenn sie eine Zeitlang ausschließlich dem eigenen Einfluss ausgesetzt sind. Das alleine sagt wenig aus.
Wahrscheinlich sind die Kinder nicht unglücklich mit der Situation. Und immerhin ist das dann eher ein Problem der "Erwachsenen" und der Rechtsordnung allgemein. Das ist zumindest beruhigender, als wenn die Kinder unfreiwillig irgendwohin verschleppt worden wären.

Aber auch hier gilt: Immerhin hat ein OLG festgestellt - mit weitaus mehr Backgroundwissen als wir hier haben - dass es wohl nicht "alles wichtige über die Mutter aussagt".


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19.05.2025 um 18:16
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Das die schon ein paar Monate tot war, war mir nicht bekannt, macht es weniger wahrscheinlich, aber nicht unmöglich, sie kann es in Auftrag gegeben haben bevor sie starb und es ist wenig wahrscheinlich, dass die Mutter es nicht wusste, aber auch nicht unmöglich. Wir wissen auch nicht, wie das genau gelaufen ist, hat die Mutter denn gezielt nach ein paar Kriminellen gesucht, oder mehr was im Graubereich, die werden sich ja auch nicht als "Kriminelle" vorgestellt haben. Es wurden eben Leute gesucht, die die Kinder zurückbringen können, man wird ihr da wohl gesagt haben, dass könnte auch etwas illegal sein, sie könnte gedacht haben, das der alte Sack die einfach in Dänemark behält, ist ja auch illegal.
Denke das sie natürlich wusste das es illegal ist. Die Sicherheitsfirma soll ja im israelischen Top-Security-Bereich angesiedelt sein, 500000Euro gekostet haben und war letztendlich auch erfolgreich - die Kinder waren wieder bei ihrer Mutter.
Rest so schlecht wie es nunmal ist aber das sie was illegales tut war ihr 100 bewusst und der Sicherheitsfirma sowieso.
Mglws fängt man an anders über solche Dinge zu denken, wenn man erlebt das die eigenen Kinder entführt werden und das Recht spricht sie dem Vater irgendwann zu WEIL sie wegen der Entführung ne längere Zeit bei ihrem Vater waren.


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19.05.2025 um 18:58
Zitat von rainloverainlove schrieb:Die Kinder wollen beim Papa sein, das sagt schon alles wichtige über die "Mutter" aus, imo.
@rainlove

Auch wenn ich das Verhalten der Mutter extrem kritisch sehe, sagt ein situativ geäußerter Kindeswille aus einer aktuellen Situation für sich alleine noch recht wenig über dauerhaften Kindeswillen aus und noch weniger über ein natürlich recht unbestimmtes Kindeswohl aus.

So einfach ist es nicht.

Wenn aber jemand, egal wer jetzt Kinder von maskierten Unbekannten entführen lässt mitsamt Zusammenschlagen des anderen Elternteils durch offensichtlich Berufsverbrecher, sagt das mehr als genug über die Person aus, die so etwas in Auftrag gibt.

Ob das im Fall von Frau Block so war, aber alleine nach dem Prinzip 'cui bono' spricht erst einmal sehr viel dafür, wissen wir alle nicht.

Ein Elternteil, dass das andere Elternteil für Geld vor den Augen der Kinder zusammenschlagen lässt, ist logischerweise als Betreuungselternteil vollkommen ungeeignet, wahrscheinlich auch als Umgangselternteil. Ob das aber auf Frau Block zutrifft, wissen wir Stand heute nicht sicher.


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24.05.2025 um 09:47
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb am 19.05.2025: Auch wenn ich das Verhalten der Mutter extrem kritisch sehe, sagt ein situativ geäußerter Kindeswille aus einer aktuellen Situation für sich alleine noch recht wenig über dauerhaften Kindeswillen aus und noch weniger über ein natürlich recht unbestimmtes Kindeswohl aus.
Ich erlebe das in meinem beruflichen Alltag sehr oft, wenn Teenager geschiedener Eltern in einem 12 Tage hier, jedes zweite Wochenende dort Modell leben. Das Elternteil, wo das Kind jedes zweite Wochenende ist, verliert praktisch die Erziehungsgewalt. Entweder kommt es zu einer Entfremdung, dass die die Besuche oft aufhören, oder mehr zu einem freundschaftlichen Verhältnis ohne großes Korrektiv.
Das bedeutet oft, dass sich das 12 Tage Elternteil um alle Probleme selbst kümmert, z.B. schulische Belange und vom Kind oft als sehr gängelnd wahrgenommen wird.

Mein damals 15 Jähriges Kind ist am Gymnasium auch mal in die Gruppe der "coolen" geraten - auf einem G8 mit drei-viermal Nachmittagsunterricht hast du mitunter auch nur sehr begrenzte Zeitfenster - die hat er dann für Freizeit genutzt. Sobald du aber die Nacharbeit vernachlässigst, leidet die schulische Leistung. Wir haben dann auch sehr genau hingeschaut, dass es eine vernünftige work-life Balance gibt. Wären wir damals getrennt gewesen, wäre er auch unter großem Protest zum anderen Elternteil gezogen, er kam sich mies behandelt vor. Er war der einzige aus der Gruppe, der dann ein gutes Abitur gemacht hat uns ist aus der Erwachsenenperspektive dankbar, dass wir damals so konsequent waren.

Daher ist es schlecht einschätzbar. Viele Kinder erfolgreicher Eltern haben einen hohen Erwartungsdruck und spielen neben der Schule häufig ein Instrument, machen einen Sport, .... da bleibt im deutschen Schulsystem wenig Zeit für Freizeit. Daher können wir aus der Außenperspektive nicht beurteilen, ob es "zu viel" war oder nur als "zu viel" empfunden wurde.

CB hat die Erfahrung gemacht, dass ihr Ex-Mann sehr erfolgreich war, als er in den rechtsfreien Raum ging und die Kinder einfach einbehalten hat. Dennoch war es, auch zum Wohl der Kinder, nicht richtig, sich ebenfalls in den rechtsfreien Raum zu begeben. Was aber meiner Meinung nach überhaupt nicht geht ist, dass es keinerlei Kontakt mehr zu Großeltern und Mutter geben darf / soll. Sogar die Kinder von Drogenabhängigen ohne Sorgerecht, Inhaftierten haben Kontakt zu ihren Eltern.

Es gehört beiden Eltern das Sorgerecht entzogen: Ihr für diese Aktion mit der Entführung, ihm prinzipiell auch, da er die Kinder auch entführt hat. Es muss m.E. nach immer eine Lösung gefunden werden, dass Kinder weiterhin Kontakt zu beiden Elternteilen haben.


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24.05.2025 um 10:55
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:CB hat die Erfahrung gemacht, dass ihr Ex-Mann sehr erfolgreich war, als er in den rechtsfreien Raum ging und die Kinder einfach einbehalten hat. Dennoch war es, auch zum Wohl der Kinder, nicht richtig, sich ebenfalls in den rechtsfreien Raum zu begeben.
@MissMary

Spätestens das Zusammenschlagen des Vaters vor den Augen der Kinder geht ja dann noch mal eine ganze Strecke über das bloße Einbehalten von Kindern (so dumm, kurzsichtig und egoistisch das auch ist) hinaus.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Es gehört beiden Eltern das Sorgerecht entzogen: Ihr für diese Aktion mit der Entführung, ihm prinzipiell auch, da er die Kinder auch entführt hat. Es muss m.E. nach immer eine Lösung gefunden werden, dass Kinder weiterhin Kontakt zu beiden Elternteilen haben.
Da bin ich grundsätzlich bei Dir. Ich wüsste aber auch keine staatliche Obhut, in der die Kinder nach so einer Entscheidung sehr viel besser aufgehoben wären. Ich sag mal Stichwort 'Spatzennest'.

Ich wüsste da jetzt auch keinen guten Weg zurück in ein normales Leben.


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25.05.2025 um 13:21
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Spätestens das Zusammenschlagen des Vaters vor den Augen der Kinder geht ja dann noch mal eine ganze Strecke über das bloße Einbehalten von Kindern (so dumm, kurzsichtig und egoistisch das auch ist) hinaus.
Das eine (Gewaltanwendung) war punktuell sehr drastisch, den Kindern jedoch den Umgang mit den Geschwisterkindern (soweit ich weiß, lebt eines der Kinder bei ihr, oder?), den Großeltern, dem gewohnten Umfeld und der Mutter zu entziehen ist zwar punktuell, aber langfristig genauso drastisch.

Dadurch, dass die Situation so derartig eskaliert ist, wird es auch nie wieder ein "normal" geben, also alle bevorstehenden Feiern wie Konfirmationen/Firmungen, runde Geburtstage, Volljährigkeit, Abitur, Hochzeit, ... wird nie gemeinsam im Familienverband gefeiert werden können. Für die Kinder auch langfristig ein Desaster.

Es ist auch Gewalt gegen die Restfamilie. Einem Freund meines Vater (nun ü90) ist das gleiche passiert. Das Kind (hatte nur eins) hatte in der Kindheit ein engeres Verhältnis zu ihm als zur Mutter, dann gab es auch eine Verweigerung des Umgangsrechts, das ihm zustand. Er scheiterte gerichtlich und hat immer darauf gebaut, dass, wenn die Teenagerjahre vorbei sind, das Kind den Kontakt wieder zu ihm suchen wird, wenn er die Füße stillhält und es eben nicht zur Eskalation treibt wie heute. Er wartet bis heute. Seine Eltern haben sehr darunter gelitten, von Meilensteinen des einzigen Enkelkindes (Konfirmation - Volljährigkeit - Abitur - Studienabschluss - Geburt der Urenkel - Taufe der Urenkel) völlig ausgeschlossen zu sein. Der Freund meines Vater weiß, dass er Enkel hat, ein Enkel hat sogar einmal versucht, Kontakt aufzunehmen, was von Seiten der Mutter sofort unterbunden wurde. Er erfährt -mit zeitlichem Abstand- dann über Bekannte von Meilensteinen ...
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Da bin ich grundsätzlich bei Dir. Ich wüsste aber auch keine staatliche Obhut, in der die Kinder nach so einer Entscheidung sehr viel besser aufgehoben wären. Ich sag mal Stichwort 'Spatzennest'.
Nein, das ist das Problem. Oft ist ein schlechtes familiäres Umfeld besser als ein staatliches.


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25.05.2025 um 14:44
Ich finde den Fall äußerst schwierig zu beurteilen.

Es ist ganz tragisch dass hier vier Kinder involviert sind, die da komplett unfreiwillig in eine Situation geraten sind, in der sie nicht sein sollten.

Es ist alles so verwirrend und man nichts Genaues.
Der Vater zieht trotz anderweitiger Verfügung mit seinem Kindern dahin wo er nicht belangt werden konnte und die Mutter sieht bis auf eines ihre Kinder nicht mehr. Unglaublich.

Ich verstehe aber nicht warum die beiden jüngsten Kinder bei dem Vater leben sollen, das zweit älteste aber bleibt bei der Mutter. Das ist ja auch nicht konsequent.

Ich kann mir schon gut vorstellen dass bei der Mutter ein gewisser Druck herrschte, ich kenne auch Kinder aus Unternehmerfamilien und deren Erfahrungen waren auch manchmal grenzwertig.

Dennoch kommen Kinder gerne mal in Loyalitätskonflikte wenn es um die Eltern geht und ich weiß von Trennungskindern, wie geschickt das auch gelenkt werden kann.

Deshalb bin ich da absolut im Zwiespalt diese Geschichte zu bewerten, ich neige eher dazu dass beide Seiten nicht richtig handelten.

In einem Artikel der Gala aus Januar 2024 steht Folgendes:
Den kleinen Jungen habe ich auch bei Frau Block im Hause erlebt, wie er sie immer wieder umarmte und streichelte", berichtet der Anwalt über Theodors letzte Stunden im Haus von Christina Block. Die 50-Jährige habe "wegen der entsetzlichen Entscheidung" dabei weinen müssen. "[Theodor] ist durch einen anderen Rechtsanwalt, der auch dort war, gefragt worden, ob der Junge gerne hier bleiben würde. Das bejahte er.
Quelle: https://www.gala.de/stars/news/christina-block--anwalt-enthuellt--theodor-wollte-bei-ihr-bleiben-23987036.html

Mir ist bewusst dass die Gala nicht gerade das seriöseste Blatt ist, aber sollte es so sein, zeigt das die von mir angesprochene Zerrissenheit zumindest eines Kindes.


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25.05.2025 um 17:20
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb:Ich verstehe aber nicht warum die beiden jüngsten Kinder bei dem Vater leben sollen, das zweit älteste aber bleibt bei der Mutter. Das ist ja auch nicht konsequent.
Die Kinder sind in folgendem Ater:
Johanna (heute 18), Greta (15), Klara (13) und Theodor (10).

Greta hat sich möglicherweise selbst entschieden, bei der Mutter zu leben. Ab 14 könnte ihre Entscheidung stärker ins Gewicht fallen, als bei den beiden jüngeren Kindern.

Bei den beiden jüngeren Kindern geht wohl in erster Linie darum, wo sie sich nach Ansicht des Gerichts inzwischen mehr eingelebt haben.


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25.05.2025 um 17:27
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb:Ich verstehe aber nicht warum die beiden jüngsten Kinder bei dem Vater leben sollen, das zweit älteste aber bleibt bei der Mutter.
Da das juristische Hickhack um die Kinder mehrjährig kein Recht vollziehen konnte weil die Kinder sich außerhalb des deutschen Vollzugs befanden, entstand - einer dänischen Rechtssprechung zufolge - der Zustand, das die Kinder sich beim Vater eingelebt haben und dort, zum Wohle der Kinder, nicht rausgerissen werden sollen.
Du musst also in Dänemark nur lange genug ein Kind entführen, irgendwann wird es dir zugesprochen. Salopp gesagt.


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25.05.2025 um 19:25
So als Eindruck von der Seitenlinie:

Man könnte ja erwarten, dass sehr gute wirtschaftliche Verhältnisse eigentlich ermöglichen sollten, sich zum Wohl der Kinder auf ein vernünftiges Betreuungsmodell zu einigen, was im Regelfall eine Doppelresidenz wäre.

Da haben es ärmere Leute eigentlich weniger leicht, in aller Regel aufgrund bestehender Sachzwänge.

Stattdessen nutzen beide Eltern ihre wirtschaftlicje Möglichkeiten für ausgelebten Egoismus:

Andere Eltern hätten doch gar nicht die wirtschaftliche Möglichkeit, ein Team krimineller Experten aus dem Ausland anzuheuern, unterzubringen und zu bezahlen, selbst dann nicht, wenn der Wunsch vorhanden wäre. Sie hätten auch wohl nicht die Möglichkeit, in anderen Ländern mehrfach den Wohnort zu wechseln.


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25.05.2025 um 19:35
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Stattdessen nutzen beide Eltern ihre wirtschaftlicje Möglichkeiten für ausgelebten Egoismus
Micdrop, das kennzeichnet für mich in voller Gänze diesen Fall.


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25.05.2025 um 20:06
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Stattdessen nutzen beide Eltern ihre wirtschaftlicje Möglichkeiten für ausgelebten Egoismus:

Andere Eltern hätten doch gar nicht die wirtschaftliche Möglichkeit, ein Team krimineller Experten aus dem Ausland anzuheuern, unterzubringen und zu bezahlen, selbst dann nicht, wenn der Wunsch vorhanden wäre.
Ja, das ist für mich so ein Fall, wo geringere frei verfügbare Mittel vermutlich zu einem besseren Ergebnis für alle Beteiligten geführt hätten.
Manchmal ist es gesünder, wenn Menschen sich nicht einfach alles kaufen können.
Auch scheinen die Blocks davon ausgegangen zu sein, dass ihr in Hamburg wohlbekannter Nachname sie schon vor Strafverfolgung schützen wird. Allein die Unverfrorenheit, das Rollkommando über Wochen hinweg in einem der eigenen Häuser unterzubringen.


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25.05.2025 um 21:44
Es gibt aber diese Sorgerechtsstreitigkeiten mit Entführung der Kinder auch in Kreisen, die nicht über außergewöhnliche finanzielle Möglichkeiten verfügen.

Im Moment steht möglicherweise ein Verfahren an, da hat die Mutter, die den vom Gericht festgesetzten Kontakt zwischen ihrer Tochter und dem Kindsvater unterbinden wollte, sich einfach ins Ausland abgemeldet, lebte aber mit dem Kind im Hause ihrer Eltern in Deutschland und unterband dabei sämtlichen Kontakt des Kindes zur Außenwelt, Schule, Ärzten, das Kind durfte das Haus nie verlassen, konnte mit acht Jahren kaum Treppen steigen. Achtjährige war jahrelang in Attendorn eingesperrt

Wenn es um das Sorgerecht geht, sind Elternteile oftmals gnadenlos. Am wenigstens geht es um das Kindeswohl.


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25.05.2025 um 21:56
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:das juristische Hickhack um die Kinder mehrjährig kein Recht vollziehen konnte weil die Kinder sich außerhalb des deutschen Vollzugs befanden, entstand - einer dänischen Rechtssprechung zufolge - der Zustand, das die Kinder sich beim Vater eingelebt haben und dort, zum Wohle der Kinder, nicht rausgerissen werden sollen.
Du musst also in Dänemark nur lange genug ein Kind entführen, irgendwann wird es dir zugesprochen. Salopp gesagt.
Dieser Eindruck drängt sich auf, ja. Und das kann es eigentlich nicht sein. Dass die Kinder, nach der langen Zeit beim Vater, nicht mehr aus ihrem gewohnten Umfeld herausgerissen werden sollen, finde ich richtig. Dass es zu dieser Situation kommen konnte, nicht.

Die Aktion der Mutter ist aber natürlich auch nicht akzeptabel.
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb:finde den Fall äußerst schwierig zu beurteilen.
Ist auch mein Fazit.


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26.05.2025 um 10:09
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Du musst also in Dänemark nur lange genug ein Kind entführen, irgendwann wird es dir zugesprochen. Salopp gesagt.
Salopp, aber auch falsch.
Das dänische Gericht hat erkannt, dass das Zurückbehalten der Kinder rechtswidrig war. Es hat aber auch dahingehend erkannt, dass eine Rückführung der Kinder dem Kindeswohl entgegen stünde (offenbar auch nach Begutachtung durch eine dänische Psychologin) und dass der Wunsch der Kinder bezüglich des Aufenthalts zu beachten sei. So dass trotz der an sich rechtswidrigen Entführung die Kinder nicht zurück müssen. Das war 2021/22, also zeitnah zu der Zurückbehaltung der Kinder.

Ob man dieser Entscheidung des dänischen Gerichts inhaltlich nun folgen mag oder nicht, ist sicherlich diskutabel. Aber die oben genannte Aussage ist halt falsch. Hier kamen zwei Justizsysteme in zwei unterschiedlichen Ländern bezüglich der Frage des Kindswohls zu einer inhaltlich abweichenden Erkenntnis.


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26.05.2025 um 10:19
Zitat von emzemz schrieb:Greta hat sich möglicherweise selbst entschieden, bei der Mutter zu leben. Ab 14 könnte ihre Entscheidung stärker ins Gewicht fallen, als bei den beiden jüngeren Kindern.

Bei den beiden jüngeren Kindern geht wohl in erster Linie darum, wo sie sich nach Ansicht des Gerichts inzwischen mehr eingelebt haben.
Natürlich, ich finde es eben immer schwierig dass wenn der Fokus auf eine angeblich schwierige Lebenssituation gelenkt wird, es trotzdem eins oder mehrere Kinder gibt, die das wohl anders beurteilen.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Du musst also in Dänemark nur lange genug ein Kind entführen, irgendwann wird es dir zugesprochen. Salopp gesagt.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Stattdessen nutzen beide Eltern ihre wirtschaftlicje Möglichkeiten für ausgelebten Egoismus:
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Sie hätten auch wohl nicht die Möglichkeit, in anderen Ländern mehrfach den Wohnort zu wechseln.
Ja, das ist in der Tat der Knackpunkt. Anstatt dass man die priviligierte Situation zum Positiven nutzt werden arme Kinderseelen nachhaltig beschädigt.
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Dass die Kinder, nach der langen Zeit beim Vater, nicht mehr aus ihrem gewohnten Umfeld herausgerissen werden sollen, finde ich richtig. Dass es zu dieser Situation kommen konnte, nicht.
Genau das! Unterschreibe ich genauso.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Hier kamen zwei Justizsysteme in zwei unterschiedlichen Ländern bezüglich der Frage des Kindswohls zu einer inhaltlich abweichenden Erkenntnis.
Ändert trotzdem nichts an der Aussage von @behind_eyes . Die Verbringung nach Dänemark hat sich zugunsten des Vaters ausgewirkt.


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