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Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee

415 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Frankreich ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee

16.01.2014 um 05:07
Herzlich willkommen in meinem soeben eröffneten Ermittlungsbüro im "Dennenmoos".
Es ist jeder eingeladen mit zu rätseln, zu forschen, zu argumentieren, zu diskutieren, zu phantasieren oder einfach nur zu lesen. Nur ein paar kurze Regeln zu beginn:

1) Bitte nicht zu streng mit mir sein. Bin neu hier und über den Bodensee Mordfall von 1969 zu Allmystery gelangt. Rechtschreibfehler schleichen sich bestimmt ein. Sorry dafür.

2) Bitte sachlich und höflich bleiben. Niemand soll beleidigt, diskriminiert oder geärgert werden.
Bitte wenn es geht IMMER die Quellen der Ermittlung angeben!!! Danke :-)

3) Wir sind seriöse Ermittler, d.h. solange die Schuld nicht eindeutig nachgewiesen wird, gilt der Angeklagte als "unschuldig". Ich hätte niemals den Namen einfach so erwähnt, wenn nicht die ganze Medienwelt ihn schon abgedruckt hätte. Bei uns am Bodensee kennt auch jeder die beteiligten Personen. Aber dennoch möchte ich, dass respektvoll und menschlich mit dem Fall umgegangen wird, selbst wenn sich herausstellen sollte, dass die besagte Person Dr. K. schuldig ist, bzw. noch viel mehr Dreck am Stecken haben sollte, als die Welt da draussen annimmt.

4.) Das Ermittungsbüro im Dennenmoos bei Lindau darf von allen interessierten Hobby-Ermittlern benützt werden. Aber: geraucht wird draussen! Wer sich Kaffee, Tee, Rotwein, Bier oder Asti aus dem Kühlschrank nimmt, macht bitte einen Strich. Verlangt wird nur der Einkaufspreis ;-) Fenster bitte beim verlassen schließen. Und den Schlüssel bitte wieder im Versteck deponieren ;-)

Aber jetzt sollten wir ein wenig arbeiten:


Es geht um die Akte: "Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee".

Diese Kriminalakte befasst sich mit Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee. Er sitzt zwar gerade in Frankreich im Gefängnis. aber ich vermute hier noch sehr viel mehr Taten, die noch nicht aufgeklärt sind.

Es liegt im Raum:

Sein Vater war vermutlich im 2. Weltkrieg Doktor und experimentierte mit Gefangenen und spritzte gerne Eisen. Seine Ex Frauen sind sehr jung und eine stribt auch sehr jung aufgrund von einer Injektion. Er heiratet mehrmals, vermutlich vergewaltigt er sehr oft junge Mädchen. Er steht auf junge Mädchen, besonders auf die Nachbarstochter. Er spritzt seiner Stieftochter Kalinka in Lindau Eisen, vergewaltigt sie. Sie stirbt. Er holt nicht die Polizei nur einen befreundeten Arzt (Dr. Jobst aus Lindau). Die Leiche kommt somit zu spät in eine Kühlung. Die Leiche wird untersucht, Geschlechtsorgane werden entnommen und verschlammt. Freispruch. Dann betäubt er Patientinen in Lindau und vergewaltigt sie. Gesteht. Bekommt eine Bewährungsstrafe und die Arztlizenz aberkannt. Er arbeitet trotzdem noch als Arzt weiter, lässt sich wieder scheiden und wird dann bei Lindau von dem leiblichen Vater von Kalinka aus Frankreich, von der Mafia, enführt und in Frankreich abgeliefert. 15 Jahre Haft! Es existieren sämtliche Dokumente/Protokolle und Fotos im Netz.

Ich werde hier soviel es geht veröffentlichen, selstverständlich mit allen Quellen!

Es müssten sehr viel Opfer/Frauen in Lindau und Umgebung geben. Bin über alle hilfreichen Beiträge und Ermittlungshilfen dankbar!

Wir ermitteln über Dr. K. und dem rätselhaften Bodensee-Mord seiner Stieftochter Kalinka Bamberski, sowie um die Umstände der Tat, die Hintergründe, Ermittlungsergebnisse, Zeugenaussagen und vorallem um ggf. paralellen mit anderen ähnlichen Verbrechen zu der Zeit, und der Vergangenheit zu finden.

Ich möchte zu Beginn erwähnen, dass es eine Webseite der Opfer gibt , als auch eine Webseite der Täter, die sich ebenfalls als Opfer sehen. Somit ist es für uns sehr leicht, Ermittlungen zu führen. Wir haben Fotos, Daten, Namen, Infos über Rechtsanwalt, Aufenthalts- und Wohnorte, Berichte der Gerichtsmedizin, sogar sämtliche Protokolle von Gericht, sowie Zeugenaussagen. Wie gesagt. Er lebte bei mir um die Ecke. Ich habe bereits Fotos vom Wohnhaus (Tatort) und von seiner Praxis gemacht. Mir ist auch der Rechtsanwalt des Dr. K. persönlich bekannt, dieser tritt als Verteidiger auf. Hierzu später auch mehr, sind ein paar sehr sehr rätselhafte Dinge passiert, die schon sehr zufällig passiert sein müssen. Ich vermute, da sind noch mehr Personen verwickelt oder gar eine Verschwörung. Aber es kann auch sein, dass ihm jemand etwas in die Schuhe schieben möchte. Wir wissen bereits aus anderen Fällen, wohin man bei etwaiger Eifersucht, Liebeskummer, Hass oder Habgier kommen kann.

Ich habe die Akte bei Allmstery erneut geöffnet, weil ich den ganzen Fall sehr seltsam finde, und sich seine Familie auch auffällig ungewöhnlich verhalten hat.

Zum Ablauf:

Zunächst präsentiere ich ein paar Fakten mit Quellen. Zusammengefasste Story. Danach kommt eine ca. 40 min. Doku über den Fall. Und dann arbeiten wir uns Stück für Stück weiter durch. Sprich vom Vorfall Katinka bis zur jetzigen Situation, und dann gehen wir zurück in die Vergangenheit, in die Nebenbereiche, sein Umfeld, und in die Beweise.

Nur noch eine Sache vorweg: JA er sitzt momentan in Frankreich im Gefängnis, wurde von einem deutschen Gericht nicht angeklagt, aber von einem französischen Gericht zu 15 Jahren. Aber ist er schuldig? Ist er unschuldig? War die Verurteilung rechtens? Lügt die Familie? Hat er noch mehr verbrochen? Das ganze eine intrigie? Es gibt noch viele Zeitzeugen, Freunde, Opfer und Beobachter im Umfeld. Vielleicht können wir auch Interviews mit beiden Parteien vereinbaren. Damit jeder die Möglichkeit hat, Stellung zu beziehen. Mehr später. Mir ist nur wichtig, dass dieser Thread nicht gleich wieder geschlossen wird. Ich kann umöglich alles auf einmal posten. Brauche etwas Zeit. Danke !

Zunächst einmal ein paar Fakten:

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Kalinka Bamberski wurde am 10. Juli 1982 tot aufgefunden. Ihr Stiefvater Dieter Krombach, ein deutscher Kardiologe, gab an, das 14-jährige Mädchen morgens tot in seinem Haus in Lindau am Bodensee in ihrem Bett gefunden zu haben. Sie war zu Besuch bei ihrer Mutter, der Ehefrau Krombachs. Kalinka Bamberski hat einen französischen Vater und die französische Staatsbürgerschaft.

Die Obduktion der Leiche fand zwei Tage später im Auftrag der Staatsanwaltschaft Kempten im Memminger Krankenhaus statt und wurde von Landgerichtsarzt Dr. Höhmann gemeinsam mit Oberarzt Dohmann durchgeführt. Später sollte der Inhalt des Obduktionsberichtes entscheidend für den Verlauf der staatsanwaltlichen Ermittlungen und der von André Bamberski in Deutschland angestrengten Gerichtsverfahren sein. Im Obduktionsbericht wird als vermutlicher Todeszeitpunkt „zwischen drei und vier Uhr nachts“ angegeben und festgestellt, dass sich eine eindeutige Todesursache nicht feststellen ließe. [1]

Krombachs vorgeblicher Wiederbelebungsversuch durch Gabe eines Psychostimulans (Nikethamid), eines herzwirksamen Glykosids (Beta-Acetyldigoxin) und eines Antiarrythmikums (Verapamil) wurde von den Gerichtsmedizinern wie folgt kommentiert: „Die Verabfolgung von weiteren Medikamenten zum Zwecke einer Wiederbelebung bei einer schon von Leichenstarre betroffenen Person mutet grotesk an.“ Aus dem Obduktionsbericht geht hervor, dass Krombach unmittelbar im Anschluss an die Sektion noch Kontakt zu den Gerichtsmedizinern suchte und zu bedenken gab, „dass auch übermäßige Sonneneinstrahlung beim Surfen im Verlaufe des Tages den Todeseintritt begründet haben könnte.“ Diese Hypothese wird von den Obduzenten jedoch im vorliegenden Fall als „mit Sicherheit ausschließbar“ bezeichnet, weil der von Krombach geschilderte Verlauf der Abendstunden bis in die späte Nacht nicht als Begründung zur Erklärung des Todeseintrittes (Fehlregulation infolge intensiver Sonneneinstrahlung) herangezogen werden könne. Am Abend des Todesereignis hatte Krombach seiner Stieftochter eine Kobalt-Ferrlecit-Injektion gegeben, da Kalinka ihm gegenüber erklärt hatte, dass ihr Bräunungszustand nicht zufriedenstellend sei. Später behauptete Krombach auch, dass diese Injektion angeblich zur Behandlung einer bei K. Bamberski bestandenen Anämie indiziert gewesen sei. Die Obduzenten kommentierten die verabfolgte Injektion, indem sie einen Kausalzusammenhang mit dem Todesereignis bei einem gesunden 14-jährigen Mädchen ausschlössen und gaben lediglich zu bedenken, dass das von Krombach verfolgte Behandlungsziel (Intensivierung der Bräunung) auf diese Weise nicht erreicht werden könne.

Es konnte bis heute nicht vollständig aufgeklärt werden, weshalb bei der Obduktion des Leichnams von K. Baberski darauf verzichtet wurde eine feingewebliche Untersuchung vornehmen zu lassen und im Genitalbereich nach eventuell nachweisbaren Spuren von fremder Körperflüssigkeit oder Sperma zu suchen. Dies ist schon deshalb unverständlich, weil im Obduktionsbericht unter Abschnitt 10. festgestellt wird, dass im Bereich der rechten Schamlippe eine ca. 1 cm lange Zerreißung der oberflächlichen Hautschichten besteht und der Wundgrund geringfügig blutig beschmiert ist.

Weitere Untersuchungen dreier Ärzte auf Drängen des leiblichen Vaters André Bamberski ergaben, dass die Todesursache nicht mehr zu ermitteln sei. Die Untersuchung des deutschen Pharmakologen Prof. Peter Schönhofer ergab, dass sie möglicherweise an der von Krombach am Abend des Todesereignis verabreichten Kobalt-Ferrlecit-Injektion gestorben war. [2] In seiner Stellungnahme stellte Prof. Schönhofer fest:

"Die intravenöse Verabreichung von Eisen ist nur indiziert im Falle einer vom Labor bestätigten Anämie und dies nur, wenn eine orale Unverträglichkeit besteht, was hier nicht der Fall ist. Dieses Präparat hat noch niemals jemanden bräunen helfen und man kann daraus schliessen, dass Krombach keineswegs die Regeln der Medizin respektiert und einen Kunstfehler begangen hat.

Es handelt sich um ein gefährliches Medikament dessen Injektion unter ärztlicher Uberwachung stattfinden muss: der Patient muss liegen, nach einer Mahlzeit, und in den folgenden Stunden überwacht werden. Zwei unerwünschte Nebenwirkungen können auftreten: einmal sofortige spontane Reaktionen wie Abfall des Blutdrucks, der Herztätigkeit, Atemnot, weitere Reaktionen wie Fieber, Schmerzen und Uebelkeit, Erbrechen kann auftreten."

Am 17. August 1982 beendete die Staatsanwaltschaft Kempten ihre Ermittlungen. Diese Einstellung wurde vom Oberlandesgericht München fünf Jahre später letztinstanzlich bestätigt.

Eine Exhumierung am 4. Dezember 1985 in Frankreich ergab, dass Kalinkas Genitalien inzwischen verwest waren oder bei der Obduktion in Deutschland entfernt worden waren. Diese wurden zudem bei der ursprünglichen Obduktion nicht auf fremde Flüssigkeiten untersucht.[3]

Quellen:

Wikipedia: Tötung von Kalinka Bamberski


1. Obduktionsbericht, 12. Juli 1982 (Poste ich hier auch noch separat)
2. Beschluss, 8. April 1993
3. 30 Jahre durch die Hölle. In: Süddeutsche Zeitung. 30. März 2011.

Hans Leyendecker, Nicolas Richter: Sein ist die Rache. 21. Oktober 2009, archiviert vom Original, abgerufen am 25. März 2011.

Melanie Mühl, Reinhard Müller: Rache für die tote Tochter. Ein Krimi, eine Tragödie. In: FAZ.net. 21. Oktober 2009

Birgit Holzer: Späte Rache nach 27 Jahren. Ungewöhnliche Entführung: Arzt wurde gefesselt und geknebelt vor Justizgebäude gelegt. In: Wienerzeitung.at. 21. Oktober 2009

Volker Friedrich: Keine Rache, sondern Gerechtigkei. 21. Oktober 2009, abgerufen am 25. März 2011.

Association Justice pour Kalinka: Der Fall Kalinka. (Die Webseite ihres Vaters)




So, das war die Einleitung, vorliegende Story ist nur ein kleiner Bruchteil. Es kommt mysteriöser.

Um es für euch liebe Ermittler-Kollegen, noch spannender zu machen, ermittelt noch nicht in eigener Sache, schaut euch erst den 40 min. Film an. Dann machen wir weiter, sonst geht es zu schnell. Wir sollten uns auch langsam, unvoreingenommen mit dem Fall befassen.


UNBEDINGT ANSCHAUEN !!!!!!!!!!

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Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee

16.01.2014 um 05:29


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Dieter Krombach ist am 5. Mai 1935 in Dresden geboren, und hat lange Zeit in Innsbruck gelebt. Er hat einen drei Jahre jüngeren Bruder. Mit 28 Jahren schliesst er sein Medizinstudium in Frankfurt ab mit einer Doktorarbeit in Psychiatrie und einer Spezialisierung in Kardiologie. Zu dieser Zeit heiratet er seine erste Frau, die achtzehnjährige Monika Hentze, die er seit mehreren Jahren kennt. Bereits im Alter von fünfzehn Jahren, musste sie ein Kind von ihm abtreiben. Das Ehepaar hat zwei Kinder, Boris und Diana. Nach Aussage von Monikas Eltern war Krombach sehr brutal mit ihr. Im Jahre 1969 stirbt die erst vierundzwanzigjährige Monika Hentze plötzlich und unerwartet, nachdem ihr D. Krombach eine Spritze verabreicht hat.


Trotz dieses Tatbestandes geben die zuständigen Ärzte als Todesursache die von D. Krombachs diagnostizierte “Thrombose nach Einnahme eines zu stark dosierten Verhütungsmittels” an. Erst als die Affäre Kalinka im Jahre 1983 ausbricht, geben die Eltern Monikas ihrem Zweifel über die Todesursache ihrer Tochter Ausdruck.
Im Jahre 1970, zehn Monate nach dem Tod von Monika Hentze, heiratet D. Krombach seine zweite Frau, Inge Wienroeder, die, wie Monika, zehn Jahre jünger ist als er. Während gut zehn Jahren arbeitet er als Internist in Zürich, bevor er mit Inge nach Marokko aufbricht. Dort ist er im Spital von Casablanca, sowie in der Spitalabteilung des Einwandererdienstes tätig.
In Casablanca begegnet D. Krombach Danielle Gonnin-Bamberski mit der er eine Beziehung beginnt. Er reist erneut nach Zürich und Frankfurt, unterhält aber weiterhin seine Liebschaft mit Danielle Gonnin.
Im Jahre 1974 trennt er sich von Inge und heiratet, 1977, Danielle Gonnin. Er installiert sich in Lindau, wo er während fast zwanzig Jahren das Ansehen eines bekannten Arztes genießt.
Im Jahre 1982 stirbt plötzlich seine Stieftochter Kalinka. “UnerklärterTod” heisst diesmal der Befund des Notfallarztes sowie derjenige des Polizeikommandanten, der mit der Sache beauftragt ist. D. Krombach erklärt, es handle sich um die Folgen eines Sonnenstichs und erwähnt einen früheren Unfall.

Danielle Gonnin verlässt D. Krombach im Jahre 1984, da ihr Mann sie mit zahlreichen jungen Mädchen betrügt. Die offizielle Scheidung findet erst 1989 statt.
Im Jahre 1992 heiratet D. Krombach seine vierte und vorläufig letzte Frau, Elke Fröhlich, die wiederum zehn Jahre jünger ist als er. Die Tochter, die er mit ihr hat, Katia, ist heute (2011) achtzehnjährig. Das Ehepaar lässt sich im Jahr 1995 scheiden.
In der Affäre Kalinka Bamberski wird D. Krombach schlussendlich des Mordes verdächtigt. Am 9. März 1995 verurteilt das Geschworenengericht von Paris D. Krombach in seiner Abwesenheit zu einer Gefängnisstrafe von fünfzehn Jahren. Im Gerichtsentscheid lautet jedoch die Anklage nicht mehr auf ‘Mord’, sondern auf ‘Schläge und Verletzungen die unabsichtlich zum Tode führten” (eine Umbenennung des Verbrechens die nicht legal ist).
Deutschland weigert sich jedoch, D. Krombach auszuliefern, so dass dieser weiterhin in Lindau lebt und seinen Beruf ausübt.

Im Jahre 1997 gesteht D. Krombach, in seiner Klinik eine sechzehnjährige Patientin, Laura Stehle, vergewaltigt zu haben, nachdem er sie mit einer Spritz gelähmt hat. Psychiatrische Experten beschreiben ihn als narzistische Persönlichkeit, die sich über das Gesetz erhaben fühlt. Vor Gericht beschreibt D. Krombach seinen Akt mit amüsiertem Zynismus. Im gleichen Jahr gehen noch sechs andere Klagen für Sexualdelikte gegen ihn ein. Trotz dieses Sachverhalts sprechen seine Richter ein außerordentlich mildes Urteil aus : zwei Jahre bedingte Haft, und Berufsverbot.
Infolge dieses Urteils verkauft D. Krombach zwar seine Klinik, übt aber seinen Beruf weiterhin in Vertretungen illegalerweise aus. Im Juli 2007 wird er in Coburg zu zwei Jahren Haft wegen Betrug (in 28 Fällen) und wegen illegaler Berufsausübung (in 19 Fällen) verurteilt. Erneute Klagen für Sexualdelikte werden nicht weiterverfolgt. Nach achtzehn Monaten Haft wird D. Krombach aus dem Gefängnis entlassen.

Aus dieser Biographie sowie aus dem Anfang des Prozesses, der in Paris vom 29. März bis am 4. April 2011 stattgefunden hat, kann man folgende Charakterzüge entnehmen : D. Krombach weiß zu verführen. Er ist charmant, kultiviert, grosszügig, aber auch verschwenderisch und prahlerisch. Risiken und Verbote ziehen ihn an, wohingegen ‘Treue’ kein Begriff für ihn zu sein scheint. Er hat eine Vorliebe für junge Mädchen, auch Minderjährige. Schon als junger, frisch diplomierter Arzt hatte er nicht gezögert, ein minderjähriges Mädchen zu schwängern. Um seine Opfer gefügig zu machen, benutzt er immer Medikamente, die er falls nötig sogar gegen den Willen der Opfer verabreicht. Sogar Danielle Gonnin hat er jeweils eingeschläfert, um seine junge Geliebte zu empfangen.
Was hat er wohl seinen Opfern alles angetan? Es wird schwierig sein, die ganze Wahrheit über D. Krombach zu erfahren, da er auch im Prozess in Paris zu dissimulieren und fabulieren wusste.



Quelle:
Association Justice pour Kalinka, 31230 Pechbusque (Frankreich)
http://sebastien.barde.pagesperso-orange.fr/de/resume6.html (Archiv-Version vom 17.04.2014)


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Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee

16.01.2014 um 06:42
Hier der Obduktionsbericht vom 12. Juli 1982 des Landgerichts Kempten im Original vom Vater des Opfers/dessen Anwalt zur Verfügung gestellt!

ACHTUNG! Der Obduktionsbericht ist schon schwere Kost! Jedoch hochinteressant, und zum Teil unheimlich!

AZ: 11 U Js 175/82 Staatsanwaltschaft Kempten im Allgäu

http://sebastien.barde.pagesperso-orange.fr/doc/autopsie061082_de.pdf


Untersucht von:

Landgerichtsarzt Dr. Höhmann
Oberarzt Dohmann






Quelle:
Association Justice pour Kalinka, 31230 Pechbusque (Frankreich)
http://sebastien.barde.pagesperso-orange.fr/de/resume6.html (Archiv-Version vom 17.04.2014)


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Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee

16.01.2014 um 07:11
Aus Spiegel Online vom 30.03.2011

Kriminalfall Kalinka: Deutscher Arzt beteuert seine Unschuld

Dieter K. steht in Paris vor Gericht - weil er laut Anklage vor knapp 30 Jahren seine Stieftochter Kalinka sexuell missbraucht und mit einer Spritze getötet haben soll. Der Deutsche bestreitet die Tat vehement, der umstrittene Prozess wird fortgesetzt.

Paris - Der nach Frankreich verschleppte und vor Gericht gebrachte deutsche Arzt Dieter K. hat sich auf der Anklagebank erstmals geäußert: "Ich habe Kalinka nicht umgebracht", sagte der 75-Jährige. Ihm wird die Tötung seiner Stieftochter im Sommer 1982 vorgeworfen.

"Ich möchte betonen, dass ich dazu gar nicht in der Lage wäre, dass ich Kalinka nicht getötet habe und dass ich Kalinka nicht vergewaltigt habe", sagte der Mediziner auf Französisch am zweiten Prozesstag im Pariser Justizpalast. Der leibliche Vater des Mädchens wirft dem Deutschen vor, Kalinka sexuell missbraucht und durch eine Spritze getötet zu haben, nachdem ihre Mutter mit dem Mädchen zu dem Arzt an den Bodensee gezogen war.

"Ich bin heute viel beruhigter als gestern Morgen noch", sagte Kalinkas Vater, André Bamberski. "Der Prozess wird endlich stattfinden." Bamberski hatte sich fast dreißig Jahre lang darum bemüht, dass K. sich vor Gericht verantworten muss; vor eineinhalb Jahren griff er schließlich zur Selbstjustiz und ließ den Mediziner aus Scheidegg am Bodensee nach Frankreich entführen.

Die Entführung ist einer der umstrittenen Punkte des Verfahrens. Die Verteidigung argumentiert damit, dass Frankreich sich ein schweres Verbrechen zunutzemache, indem es K. vor Gericht stelle - schließlich sitze der Arzt nur deshalb auf der Anklagebank, weil sein Jäger Bamberski das Recht in seine Hand genommen habe.

Deutschland hatte sich geweigert, K. nach Frankreich auszuliefern, weil aus deutscher Sicht kein Grund dafür bestand: Das Oberlandesgericht München hatte das Ermittlungsverfahren gegen den Mediziner fünf Jahre nach Kalinkas Tod in letzter Instanz eingestellt, weil es keinen Beweis für dessen angebliche Schuld fand.

Das Pariser Schwurgericht entschied nun jedoch, das umstrittene Verfahren gegen K. fortzusetzen. Die drei Richter und neun Schöffen lehnten die Anträge der Verteidigung ab, den Europäischen Gerichtshof in Luxemburg (EuGH) über die Zulässigkeit des Prozesses entscheiden zu lassen.

Das Verfahren ist nach Ansicht der Verteidigung auch wegen einer weiteren rechtspolitischen Frage nicht rechtens: Das Verbot der doppelten Strafverfolgung macht den Prozess gegen K. laut Kritikern unmöglich, weil die deutsche Justiz den Arzt bereits letztinstanzlich entlastet hat. Laut einem europäischen Rechtsgrundsatz kann ein Angeklagter nicht zweimal wegen desselben Verbrechens verurteilt werden, wenn es keine neuen Fakten gibt. Das Verfahren soll bis zum 8. April 2011 dauern.


Quelle:

Spiegel Online:
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/kriminalfall-kalinka-deutscher-arzt-beteuert-seine-unschuld-a-754122.html


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Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee

16.01.2014 um 07:26
@bodensee
Zitat von bodenseebodensee schrieb:Geschlechtsorgane werden entnommen und verschlammt
Wirklich "verschlammt"? Oder meinst du "verschlampt"?


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Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee

16.01.2014 um 07:28
Hat Dr. Krombach für den Bundesnachrichtendienst gearbeitet?

Bericht auf schwäbische.de (Lindauer Zeitung) vom 30.03.2011:

Entführt: Krombach-Prozess beginnt
Lindauer Arzt soll sich für Tod seiner Stieftochter vor Pariser Gericht verantworten


Von Jürgen T. Widmer

Lindau Angesehener Arzt vergewaltigt 1982 angeblich seine 14-jährige Stieftochter und tötet sie mit einer Injektion. Das Verfahren wird eingestellt. Der leibliche Vater, Andre Bamberski, will sich damit nicht abfinden. Später wird der Arzt wegen der Vergewaltigung einer 16-jährigen Patientin in seiner Praxis milde bestraft.

Er hat die junge Frau betäubt, sie konnte sich nicht wehren. Weitere Frauen bezichtigen den angesehenen Arzt, er habe sie sexuell missbraucht. Zu Verfahren kommt es nicht. In Frankreich wird er zwar zu 15 Jahren Haft verurteilt, doch Deutschland liefert ihn nicht aus. 27 Jahre später nimmt der verzweifelte Vater das Gesetz selbst in die Hand, lässt den Arzt vor dessen Haus in Scheidegg kidnappen und übergibt ihn der französischen Justiz. Stoff für einen Krimi? Vielleicht. Realität in Lindau? Ja.

Am kommenden Dienstag muss sich Krombach jetzt wohl wegen der Tötung von Kalinka Bamberski vor einem Pariser Schwurgericht verantworten. Der Fall sorgt in Deutschland und Frankreich für gehörigen Wirbel. Die Illustrierte „Stern“ widmet ihm in der aktuellen Ausgabe mehrere Seiten. Französische Fernsehteams und Journalisten aus ganz Deutschland recherchieren in Lindau. Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) wiederholt am Montag, 22 Uhr, die Dokumentation „Das tote Mädchen vom Bodensee“.

Der Fall Krombach hat in Lindau bereits häufiger für Wirbel gesorgt. So protestierten 1997 schon 300 Menschen gegen das vergleichsweise milde Urteil gegen Krombach. Als er 2009 mit Billigung des leiblichen Vaters des toten Mädchens nach Frankreich verschleppt wurde, regte sich zwar etwas Empörung, aber durchaus auch Zustimmung. Der Fall machte bundesweit Schlagzeilen, und auch in Frankreich war die Anteilnahme hoch.

Anne Vidalie, Redakteurin der französischen Wochenzeitung L’Express, war jetzt mehrere Tage in Lindau, um vor Ort zu recherchieren. „2009, als Krombach aus Deutschland entführt wurde, gab es in den Medien viele Berichte. Bamberski wird hier mehr oder weniger als Held betrachtet. Er ist der Mann, der fast drei Jahrzehnte lang im Namen der Gerechtigkeit für seine tote Tochter mit aller Kraft gekämpft hat“, schildert sie im Gespräch mit der LZ die Stimmung in der Heimat des Opfers. „Deswegen sind die Anwälte Krombachs, Phillippe Ohayon und Yves Levanno sicher, dass ihr Mandat schon vorverurteilt ist“, fügt sie an.

Ulrike Lorenz-Meyer, selbst Doktor der Medizin, bekommt immer wieder Presseanfragen, seit sie sich 1997 gegenüber dem ZDF und in einem Leserbrief in der Lindauer Zeitung öffentlich zum Fall Brombach äußerte. „Westdeutsche Zeitung, französisches Fernsehen, L’Express“, nennt sie einige Anfragen. Geschwiegen hat sie zum Fall Krombach nie. „Er hat das Vertrauen der Patientinnen missbraucht“, sagt sie.

„Wer schweigt, stimmt zu“, kommentierte der heute 75-jährige Krombach in einer Fernsehdokumentation süffisant den Umstand, dass sein Opfer nicht „Nein“ zu den sexuellen Handlungen gesagt habe.

Demonstrationen in Lindau

Das Urteil von zwei Jahren auf Bewährung hat nicht nur die Lindauer auf die Straße getrieben, sondern auch die Spekulationen ins Kraut schießen lassen. Vor allem in Internet gibt es immer wieder Gerüchte, Krombach habe einflussreiche Helfer, weil er für den Bundesnachrichtendienst gearbeitet habe. Sicher scheint aber nur, dass er in der diplomatischen Vertretung der Bundesrepublik in Marokko gearbeitet hat.

Ob der anstehende Prozess Licht in das Dunkel bringen wird, ist unsicher. Zumal unklar ist, ob er wegen der Entführung überhaupt rechtens ist. Andre Bamberski hofft auf eines: Gerechtigkeit für Kalinka.

Quelle:

http://www.schwaebische.de/region/bodensee/lindau/stadtnachrichten-lindau_artikel,-Entfuehrt-Krombach-Prozess-beginnt-_arid,5051013.html

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Bericht auf schwäbische.de (Lindauer Zeitung) vom 29.03.2011

Der Fall Krombach im Überblick

Lindau / lz Seit fast 20 Jahren sorgt der Fall Krombach immer wieder für Schlagzeilen. Ein Überblick.

10. Juli 1982: Die 14-jährige Kalinka Bamberski wird tot im Haus des Lindauer Arztes Dieter Krombach gefunden. Nach den Ermittlungen behauptet die Staatsanwaltschaft Kempten, die Todesursache sei nicht zu klären. Die obduzierenden Ärzte stellen zwar Verletzungen an den Geschlechtsteilen fest, untersuchen dies aber nicht genauer. Der Leichnam wird zur Einäscherung freigegeben, doch Kalinkas Vater Andre Bamberski verhindert dies, lässt das Mädchen auf dem Friedhof Pechbusque begraben.

4. Dezember 1985: Bei der Exhumierung von Kalinkas Leiche stellen zwei französische Gerichtsmediziner fest, dass die inneren und äußeren Geschlechtsorgane des Mädchens vollkommen entfernt wurden. Sie wurden aber nicht, wie behauptet, nach der Obduktion in den Sarg zurückgelegt. Sie sind auch nicht bei den Beweismitteln der Staatsanwaltschaft auffindbar.

1986: Die Staatsanwaltschaft Kempten stellt das Verfahren gegen Krombach ein.

1995: Das Schwurgericht in Paris verurteilt Krombach in Abwesenheit wegen Körperverletzung mit Todesfolge zu einer Gefängnisstrafe von 15 Jahren. Die ist die Höchststrafe. Das Verfahren findet in Abwesenheit des Arztes statt, da dieser sich weigert zum Prozess zu erscheinen.

1997: Krombach landet doch noch vor Gericht. Wegen des sexuellen Missbrauchs an einer 16-jährigen Patientin wird er zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. Er erhält ein zweijähriges Berufsverbot. In drei anderen angezeigten Fällen kommt es zu keiner Verhandlung. In Lindau demonstrieren 300 Menschen gegen das milde Urteil.

2001: Frankreich muss ungefähr 100 000 Franken (circa 16 000 Euro) als Entschädigung an Krombach bezahlen, da sechs jahre vorher zum Prozess gegen ihn keine Verteidigung zugelassen war.

2004: Frankreich verlangt per europäischem Haftbefehl die Auslieferung Krombachs.

April 2005: Deutschland lehnt die Auslieferung Krombachs ab.

Juli 2007: Krombach muss ins Gefängnis. Weil er ohne Zulassung zwischen Oktober 2001 und September 2006: in 28 Fällen ohne Zulassung als Arzt behandelt hat, verurteilt ihn das Amtsgericht Coburg zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und vier Monaten.

3. Juni 2008: Krombach wird vorzeitig entlassen.

17. Oktober 2009 : Krombach wird vor seinem Haus in Scheidegg niedergeschlagen und in ein Auto gezerrt. Auftraggeber der Entführung ist angeblich Kalinkas Vater.

18. Oktober 2009: Die Polizei findet den verletzten ehemaligen Arzt im elsässischen Mulhouse gegenüber des Zollamtes.

2. März 2010: Das Berufungsgericht in Paris lehnt Krombachs Freilassungsantrag ab.

29. März 2010: Von hier an soll sich Krombach vor dem Pariser Schwurgericht verantworten.

(Quellen: Wikipedia, www.justice-kalinka.com, Stern, eigene Recherchen der Lindauer Zeitung)


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DaXx ehemaliges Mitglied

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Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee

16.01.2014 um 07:29
@bodensee
Krass. Hab noch nie von dem Fall gehört, finde ihn aber schon sehr interessant...und Respekt, dass um die Uhrzeit hier so ausführlich zusammentragen kannst. :)

frag mich wies kommt dass ich noch nie davon gehört hab, sammle sonst eig. alles mögliche an Infs was mit Psychopathen u.Ä. zu tun hat ;)



und wenn die geschlechtsorgane des Mädchens entfernt wurden, und dann aber (wie oben beschrieben) nicht wieder in den Sarg zurückgelegt wurden, was macht das für einen Unterschied, ich meine gut, Beweismittel sind verschlamt worden, aber frag mich grad wie nützlich ein Geschlechtsorgan nach mehreren Jahren noch ist um es auf Spuren zu Untersuchen...?! was hat die Exhumierung da eig. für einen Sinn?!


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Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee

16.01.2014 um 07:37
@Axolotl
Sei gegrüßt Axolotl! Bitte entschuldige, ich meine verschlampt -> verloren -> verbummelt :-)


@DaXx
Guten Morgen DaxX! Danke, danke ... Ich bin aus Lindau, und habe erst letztes Jahr von dem Fall gehört! Ich konnte glaub ich zwei Nächte nicht schlafen! Bin sofort zum Haus hingefahren, zur Praxis, zu den Stellen und habe mich mit dem Fall beschäftigt! Es wurde leider viel vertuscht .... Naja ich werde nun noch ein paar Details veröffentlichen und hoffe dann auf ein paar Fakten und Infos von ein paar Ermittlungsgehilfen ;-)


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DaXx ehemaliges Mitglied

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Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee

16.01.2014 um 07:43
@bodensee
was z.b. interessant wäre zu wissen, da der Doc ja auch andere Mädchen vergewaltigt haben soll...gibts von besagten Opfern denn Aussagen? Und mal ANGENOMMEN, es ist alles wirklich nur ne Verschwörung....gibts denn jemanden der ein Motiv hätte ihm das zuzuschieben?!

Bei uns im Dorf gabs auch mal sowas,da haben sie aus dem Feuerwehrteich ein Kinderskellett gezogen, keiner weiss wem es gehörte, wer das Kind dort versenkt hat und wie lange es schon da lag konnte ich leider auch nicht rausfinden, war damals einfach noch zu jung...wäre aber auch mal nen Thread wert, wenn ich das nächst mal in der Heimat bin werd ich mal nachforschen...aber das nur am Rande

Edit: ich geh mal davon aus dass die 16-Jährige das einzige Missbrauchsopfer war?! oder kann es sein dass das nur eine Finte war weil evtl. der Plan ihm den Tod seiner Stieftochter in die Schuhe zu schieben nicht geklappt hat und man ihn damit endgültig aus dem Verkehr ziehen wollte?!


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Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee

16.01.2014 um 07:53
@DaXx
Zitat von DaXxDaXx schrieb:und wenn die geschlechtsorgane des Mädchens entfernt wurden, und dann aber (wie oben beschrieben) nicht wieder in den Sarg zurückgelegt wurden, was macht das für einen Unterschied, ich meine gut, Beweismittel sind verschlamt worden, aber frag mich grad wie nützlich ein Geschlechtsorgan nach mehreren Jahren noch ist um es auf Spuren zu Untersuchen...?! was hat die Exhumierung da eig. für einen Sinn?!
Kann ich dir gerne erklären:

Dr. K. sagt bei der Polizei aus, er habe dem Mädchen Eisen gespritzt, weil sie vom Baden kam und nicht so gut braun wird. (Unglaublich) Dann sagt er, ihr war schlecht, gab ihr essen usw. Sie schläft alleine diesmal im Wohnzimmer, weil sie Streit mit ihrem Halbbruder hatte und dann sieht er sie am morgen tot. Jetzt versucht er sie wiederzubeleben und spritzt ihr noch 2 andere Substanzen. (Die gar nichts bringen). Erst eine ganze Weile später ruft er seinen befreundeten Hausarzt Dr. Jobst an. Dieser stellt den Tod fest und meinte, Dr. K. müsse die Polizei rufen und ging wieder. Erst viel später kam die Polizei dazu. Dr. K. hat gewartet! Muss mich nochmal informieren, wer wann genau die Polizei verständigt hat.

Die Leiche wurde nicht gekühlt!!! Bei der Untersuchung im Kempten stellte man fest, dass die Leiche schon ungewöhnlich schnell verwest war! Sie stellen eine Verletzung an der Scheide fest, aber nicht am Po. Außerdem sehen sie eine Flüssigkeit, die aus der Scheide läuft. Trotzdem schreiben sie in den Bericht nichts von einer möglichen Vergewaltigung, ob Sperma gefunden wurde. Nichts! Sie haben dabei die Geschlechtsorgane entnommen. Es wird ein junges Mädchen tot aufgefunden, die eine Verletzung an den Geschlechtsorganen hat und wird nicht auf spuren eines vaginalen Geschlechtsverkehrs untersucht? Die Polizei macht kein stress, weil Dr. K. sich so spät meldet? Die Leiche wird nicht gekühlt? Vermutlich hat er ihr sogar Mittel gespritzt, die den Verwesungsprozess beschleunigen um Spuren zu verwischen. -> Fazit : Herr Dr. K. war scheinbar sein Leben lang Meister im Spuren verwischen. Er war ein angesehener Arzt in Lindau und niemand hat vermutet, dass er ein Vergewaltiger oder Mörder sein könnte.

Als man später die Leiche nochmal aufmachte, waren keine Geschlechtsorgane mehr da. Ganz zufällig verschwunden ;-) Aber vielleicht ist Dr. K. unschuldig?


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Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee

16.01.2014 um 08:00
@bodensee
Ja ist schon irre irgendwie die ganze story, aber ich meine generell, ist es denn möglich an einer Scheide die vor 3 Jahren aus dem Mädchen geschnitten wurde, selbst wenn diese dann zurück gelegt worde wäre noch spuren zu finden?! kenn mich da nicht SO aus aber ich denke die sollte bis dahin schon gut verwest sein oder?
warum also generell die Exhumierung? ist ja aber eig. auch egal da ja eh nichts mehr zu finden war.

Ist denn bekannt ob er Kontakte zu Polizei hatte, wenn er so angesehen war nehm ich an hat er sicher auch gut verdient oder?! wäre denn Schmiergeld denkbar um ihn zu decken?! Lindau ist ja nun auch nicht sooo groß, vielleicht hatte er Kontakte zum Polizeichef der Gemeinde?Oder Zum Bürgermeister oder sonstwem...ist jetz mal meine Theorie....in Deutschland kam es ja zu keiner Verurteilung und wenn dann mit lächerlichen Haftstrafen, aus denen er m.E. nach extrem früh entlassen wurde...komisch das alles.o.O

Edit und wenn es drei(!) weitere Anzeige wegen Missbrauchs gab, warum dann keine Verhandlung?


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Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee

16.01.2014 um 08:13
@DaXx
Zitat von DaXxDaXx schrieb:Ja ist schon irre irgendwie die ganze story, aber ich meine generell, ist es denn möglich an einer Scheide die vor 3 Jahren aus dem Mädchen geschnitten wurde, selbst wenn diese dann zurück gelegt worde wäre noch spuren zu finden?! kenn mich da nicht SO aus aber ich denke die sollte bis dahin schon gut verwest sein oder?
warum also generell die Exhumierung? ist ja aber eig. auch egal da ja eh nichts mehr zu finden war.
Als man später die Leiche nochmal aufmachte, waren keine Geschlechtsorgane mehr da. Ganz zufällig verschwunden ;-) Es ging nach der langen Zeit nicht darum, noch Spuren zu finden, sondern zu beweisen, dass man die Geschlechtsorgane bewusst entnommen hat, um eine Vergewaltigung nicht beweisen zu können. Verstehst du? Der Vater von dem Mädchen behauptete, dass Dr. K. von den Lindauern (Richter, Polizei usw) gedeckt/geschützt wird! Aber vielleicht ist Dr. K. unschuldig?
Zitat von DaXxDaXx schrieb:Ist denn bekannt ob er Kontakte zu Polizei hatte, wenn er so angesehen war nehm ich an hat er sicher auch gut verdient oder?! wäre denn Schmiergeld denkbar um ihn zu decken?! Lindau ist ja nun auch nicht sooo groß, vielleicht hatte er Kontakte zum Polizeichef der Gemeinde?Oder Zum Bürgermeister oder sonstwem...ist jetz mal meine Theorie....in Deutschland kam es ja zu keiner Verurteilung und wenn dann mit lächerlichen Haftstrafen, aus denen er m.E. nach extrem früh entlassen wurde...komisch das alles.o.O
Dr. K. war sehr angesehen! Er reiste sehr viel. Er ließ es krachen! Großes Haus. Viele Beziehungen, auch zur minderjährigen Nachbarstochter! Das wusste jeder in Lindau! Früher hat man das nicht so eng gesehen! Es kam sehr oft vor, dass ältere Männer mit sehr sehr jungen Frauen spaß hatten. Speziell in Lindau. Diese Leute waren hoch angesehen in der Lindauer Bevölkerung. Wer Geld hatte und erfolgreich war, der hatte ein junges Mädchen! Er besuchte viele Partys. Warf mit Geld umsich. Er hat alleine seine große Familie versorgt. Könnte schon sein, dass er Geld gebraucht hat. Und mit anderen Geschäften die Haushaltskasse aufgebessert hat. Um dann wiederum andere zu schmieren. Ich könnte mir auch vorstellen, dass er regelrecht Sex/Drogenpartys veranstaltet hat. Er war doch in Frankfurt, in Marroko usw. Er betäubt seine Frau, macht eine Sexparty daheim, lädt hohe Leute zu sich ein und junges Mädchen und dann...... Schon sitzen sie im Boot. Keiner kann sprechen. Er vergibt verschreibungspflichtige Medikamente, verkauft das ein oder andere und schwupp.... hat er Beschützer!

Aber der leibliche Vater von Kalinka, der Nachbar von Dr. Krombach, oder Freunde von Dr. K. haben auch ein Motiv! Alle hätten gerne Dr. K. im Gefängnis gesehen.

Sprich, vielleicht war er "nur" ein Vergewaltiger, der auf minderjährige stand. Und seine Ex hat sich die Injektion selbst gespritzt, als sie Jahren zuvor gestorben ist?

Ja es waren noch mehrere Opfer in Lindau, die sich gemeldet haben, die Polizei meinte aber, die wollen nur auf den fahrenden Zug aufspringen. Waren verwundert, warum sich die Opfer nicht schon früher gemeldet haben ;-)


So poste nun noch ein paar interessante Dokumente und dann ein paar Stunden schlafen ;-) habe zum Glück frei heute.....

P.S.: @DaXx
Die Story mit dem Feuerwehrteich klingt auch sehr interessant ;-)


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Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee

16.01.2014 um 08:28
@bodensee
Zitat von bodenseebodensee schrieb:Er war doch in Frankfurt, in Marroko usw. Er betäubt seine Frau, macht eine Sexparty daheim, lädt hohe Leute zu sich ein und junges Mädchen und dann...... Schon sitzen sie im Boot. Keiner kann sprechen. Er vergibt verschreibungspflichtige Medikamente, verkauft das ein oder andere und schwupp.... hat er Beschützer!
Stimmt, hab ich noch gar nicht bedacht...aber ganz schön clever von ihm...und ein weiteres Beispiel dafür wie kaputt unsere Gesellschaft ist.

Was die drei anderen Anzeigen angeht...Hatten/haben die opfer nicht die möglichkeit ihn in höherer Instanz anzuzeigen wenn die Örtlichen Behörden von Trittbrettfahrerei ausgehen? Ich hätte das zumindest nicht auf mir sitzen lassen.


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Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee

16.01.2014 um 08:50
@DaXx
Was die drei anderen Anzeigen angeht...Hatten/haben die Opfer nicht die Möglichkeit ihn in höherer Instanz anzuzeigen wenn die örtlichen Behörden von Trittbrettfahrerei ausgehen? Ich hätte das zumindest nicht auf mir sitzen lassen. /ZITAT]


Der Verteidiger von Dr. K. war/ist 2. Bürgermeister in Lindau!!! Der ehemalige Bürgermeister damals ist jetzt wieder Richter in Lindau :-)

Vergewaltigung verjährt leider! Unglaublich. Kenne sogar ein Opfer von Dr. K.! Wenn eine Frau vor 12 Jahren vergewaltigt wurde, dann kann sie gar nichts machen! Die Behörde kann es ja nicht mehr nachprüfen und fragt sich, warum sich die Frau nicht früher gemeldet hat ;-)

No Way!

Hätte man ihm Mord in Deutschland vorwerfen können, wäre alles aufgedeckt worden, man hätte alle Leichen aus dem Keller holen können ....



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DaXx ehemaliges Mitglied

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16.01.2014 um 08:59
@bodensee
und warum haben die Opfer sich dann nicht damals schon der Polizei gegenüber geäussert?
finde ich auch etwas suspekt denn so wie ich das jetzt verstehe haben sie nach 12 Jahren gesagt "ach ja, ich wurde auch von dem missbraucht"....wenn sowas passiert geht man doch gleich zu den Cops eigentlich?!


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Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee

16.01.2014 um 09:07
Was waren denn das für Töne von Kalinkas Mutter : Kalinka MUSSTE STERBEN....?? Ihr Vater solle endllich Ruhe geben ??

Das klingt ja so, als war es abgemacht gewesen !?! Da kam doch dann die Methode von Dr.Krumbach wie gerufen ?

War sie etwa nicht einverstanden damit , dass Kalinka zu ihrem Vater nach Frankreich zurück ging ?

Wenn ich richtig gelesen habe, war sie zuerst mit ihrer Mutter bei Dr. Krombach eingezogen ??

Auf dem gemeinsamen Foto kann man schon erkennen, dass Kalinka durch die Haltung ihres Kopfes neben dem Stiefvater ihm gegenüber eine eher distanzierte Haltung hatte, weil er ihr zu aufdringlich war ????


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DaXx ehemaliges Mitglied

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16.01.2014 um 09:15
@bellady
vermute mal die Mutter hate auch ein starkes itneresse daran dass die geschichte vom angesehen Doktor der Seine Ziehtochter missbraucht nicht ans Licht kommt, das kommt einer gesellschaftlichen Steinigung gleich was da folgt...
ist zwar krank aber vielleicht hat sie das Leben ihrer Tochter als Preis ihrer eigenen unbescholtenheit angesehen....zu ihrem Vater hatte sie ja scheinbar eh ein schlechtes verhältnis.


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Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee

16.01.2014 um 09:20
@bellady

Guten Morgen Bellady :-) Willkommen im Club !!! Hoffe du bleibst uns ein wenig erhalten ....sind dann schonmal 3 Ermittler.

Ja die ganzen Aussagen der Familie also, Mutter und Halbgeschwister von Kalinka sind sehr merkwürdig! Kam mir vor, als würden sie ihn anfangs decken wollen.

Es kann niemand sicher sein, ob sich die kleine wirklich mit ihrem Bruder gestritten hat. Fakt ist, hätten sie nicht gestritten, wäre sie mit ihrem Halbbruder in einem Zimmer gewesen. Ich glaube, die wussten was da abgeht. Wie soll Dr. K. dies sonst alles ständig organisieren?

Irgendwann mal hat die Familie die Seiten gewechselt. Zumindest ein Teil der Familie. Weil sie mit der Schuld nicht mehr leben konnten. Du hast recht, die Fotos sagen einiges aus! Möchte nun noch die beiden Urteile posten, dort sind auch interessante Einzelheiten beschrieben. Also Zeugenaussagen. Du kannst wenn du magst ein paar Pics posten, um ein wenig Farbe in die Akte reinzubringen. Würde mir helfen ;-)

Lass uns mal alles zusammentragen.... bevor wir richtig loslegen und ermitteln .....


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16.01.2014 um 09:22
Der Vater von ihr behauptet, sie sei nur zu besuch in Lindau gewesen.

Die Mutter hatte damals ausgesagt, Kalinka hat seit einiger Zeit in Lindau gewohnt. War also nicht zu besuch und ihre Dad wollte sie zurück haben, war eifersüchtig.

Dann schläft sie mit dem Bruder in einem Bett? Wie alt war der Bruder?


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16.01.2014 um 09:23
@DaXx
Zitat von DaXxDaXx schrieb:und warum haben die Opfer sich dann nicht damals schon der Polizei gegenüber geäussert?
finde ich auch etwas suspekt denn so wie ich das jetzt verstehe haben sie nach 12 Jahren gesagt "ach ja, ich wurde auch von dem missbraucht"....wenn sowas passiert geht man doch gleich zu den Cops eigentlich?!
1982 war ich 15 Jahre alt. In dieser Zeit wurde sex. Missbrauch so gut wie nicht thematisiert. Männer, vor allem solche mit hoher Reputation, hat man nicht so einfach "angezweifelt", geschweige denn angezeigt...es war auch nicht unüblich, dass Opfern nicht geglaubt wurde. Bedenke: in den 80er Jahren haben Teile der Grünen Partei sich noch für die Legalisierung von sex. Kontakten zwischen Erwachsenen und KIndern/Jugendlichen ausgesprochen....

Alles nicht zu vergleichen mit heute...


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