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D. B. Cooper

914 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Vermisst, Flugzeug ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Ur-Uhr Diskussionsleiter
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D. B. Cooper

12.04.2012 um 20:29
Hallo erstmal und ich schreibe vom Handy,

ich wollte wissen was ihr zum Fall von (im wahrsten Sinne des Wortes)
D. B. Cooper sagt. Wer war der Mann und hat er überlebt?

Hier die Kurzinfo:

D. B. Cooper (alias „Dan Cooper“) ist das Pseudonym für einen Flugzeugentführer, der am 24. November 1971 über dem Pazifischen Nordwesten über der Gebirgskette der südlichen Kaskaden aus einer Boeing 727 sprang, nachdem er zuvor ein Lösegeld in Höhe von 200.000 Dollar erhalten hatte.

Wikipedia: D. B. Cooper

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D. B. Cooper

12.04.2012 um 20:41
Hier gibts etwas ausführlichere Infos, ohne tausend weiterführende Links zu verfolgen ...

Wikipedia: D. B. Cooper


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D. B. Cooper

12.04.2012 um 20:50
Das Thema D.B Cooper wird in Prison Break auch behandelt, fand es sehr interessant als Nebenstory.
Halte so ein Szenario selbst in den Staaten nicht für unwahrscheinlich.


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D. B. Cooper

12.04.2012 um 21:40
Zitat von Ur-UhrUr-Uhr schrieb:ich wollte wissen was ihr zum Fall von (im wahrsten Sinne des Wortes)
D. B. Cooper sagt. Wer war der Mann und hat er überlebt?
Naja, der Sprung und noch viel mehr die Landung in der Nacht war ziemlich riskant. Selbst wenn er ein erfahrener Fallschirmspringer war, was ich eigentlich eher bezweifle, war das ziemlich gewagt. Kann mir gut vorstellen, dass er in der Dunkelheit in irgendein Gewässer gefallen ist und dort dann ertrunken ist. Und auch eine Landung auf festem Boden war mit seinen Schuhen natürlich ein ziemliches Glücksspiel. Ein verstauchter Fuss reicht, und man ist verloren.

Aber natürlich kann er es geschafft haben, auch wenn der Umstand, dass das Lösegeld nie in Umlauf gebracht wurde, natürlich dagegen spricht. Der Fakt, dass man Jahre später Teile des Lösegeldes am Ufer eines Flusses gefunden hat, weist auch nicht gerade auf ein glückliches Ende für D. B. Cooper hin.

Dass eine Flugzeugentführung mit Lösegeldzahlung und anschliessender Flucht per Fallschirm aber glücken kann, haben andere dann aber ja erfolgreich demonstriert, auch wenn sie schlussendlich alle vom FBI zur Strecke gebracht wurden.

Emodul


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D. B. Cooper

13.04.2012 um 21:23
Das ist eine hochinteressante Story, hatte mich vor zwei Jahren mal tagelang beschäftigt und alles Greifbare im Internet durchgelesen.

Für mich gab es zwei realistische Möglichkeiten:
- der Typ war größenwahnsinnig und ist sehr wahrscheinlich zu Tode gekommen... alleine die Schuhwahl ist ja insbesondere bei den damaligen Rundkappenschirmen, die sehr schnell und schlecht steuerbar fallen (es war eh Nacht), eigentlich völlig bescheuert...
- oder er war besonders pfiffig und ist gar nicht gesprungen, sondern in irgendeiner Wartungsluke seelenruhig zum Flughafen weitergeflogen und dort ggf. mit Hilfe von Bodenmitarbeitern der Durchsuchung durch die Polizei rechtzeitig entkommen. Dafür spricht m.E., daß es für den Sprung tiefdunkle Nacht genutzt hat - da hat eh niemand die Fallschirmöffnung sehen können, eigentlich wies dann nur die offene Hecktür darauf hin, daß er wohl gesprungen ist.

Ich denke, die Chance, daß er den Sprung überlebt hat, tendiert gegen Null.

Spekulatius.


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D. B. Cooper

19.05.2012 um 13:29
@spekulatius

gestern lief ein Bericht im TV . Glaube ZDF Neo war es. Du wirst lachen, aber ich glaube auch das er nicht gesprungen ist. Er hat wohl die drei Geldbündel aus der offenen Hecktür geworfen um seine Spur zu verwischen.
Die aufgestellten Theorien das er mit dem Fluss bis ins Meer getrieben wurde und deshalb seine Leiche nie gefunden wurde fand ich auch sehr ..naja.

Die Frage ist nur wo man sich in dem Flieger vestecken kann und dann in aller Ruhe abhauen kann?

Zuerst gab er Anweisung nach Mexiko zu fliegen, der Pilot sagte aber das der Sprit nicht ausreicht für diese Strecke. Ich hab mich gefragt warum er denn in Mexiko landen wollte, wenn er doch abspringen wollte?
Vllt. war es in Mexico etwas leichter unbemerkt aus dem Flieger zu verschwinden?


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D. B. Cooper

19.05.2012 um 13:35
Wikipedia: Boeing 727

kennt sich jemand mit Flugzeugen aus und kann was dazu sagen?


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D. B. Cooper

19.05.2012 um 13:35
Hab von den Fall gehört.Wurde glaub ich auch schonmal verfilmt.Wie in der Serie "Cold Case"


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D. B. Cooper

19.05.2012 um 13:39
Die Verbindung zum Comic mit dem Helden D.B Cooper

09-16-20102B08253B03253B05PMOriginal anzeigen (0,2 MB)


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D. B. Cooper

19.05.2012 um 15:12
Zitat von ayAshiayAshi schrieb:gestern lief ein Bericht im TV . Glaube ZDF Neo war es. Du wirst lachen, aber ich glaube auch das er nicht gesprungen ist. Er hat wohl die drei Geldbündel aus der offenen Hecktür geworfen um seine Spur zu verwischen.
Die aufgestellten Theorien das er mit dem Fluss bis ins Meer getrieben wurde und deshalb seine Leiche nie gefunden wurde fand ich auch sehr ..naja.
Die Theorie ist nicht so schlecht. Immerhin wird die Theorie dadurch gestützt, dass ein Teil des Lösegeldes an einem Fluss gefunden wurde. Anhand des Zustandes der Banknoten konnte man feststellen, das die Geldbündel längere Zeit im Fluss waren. Aber abgesehen davon hat man übrigens nie einen Geldschein von Cooper gefunden. Wenn er die Aktion überlebt hätte, dann hätte er doch sicher auch das Geld in Umlauf gebracht.
Zitat von ayAshiayAshi schrieb:Die Frage ist nur wo man sich in dem Flieger vestecken kann und dann in aller Ruhe abhauen kann?
Dieses Szenario kann man wohl ausschliessen. Es gibt da schlicht keinen Ort, wo er sich hätte verstecken können.
Zitat von ayAshiayAshi schrieb:Zuerst gab er Anweisung nach Mexiko zu fliegen, der Pilot sagte aber das der Sprit nicht ausreicht für diese Strecke. Ich hab mich gefragt warum er denn in Mexiko landen wollte, wenn er doch abspringen wollte?
Vllt. war es in Mexico etwas leichter unbemerkt aus dem Flieger zu verschwinden?
Er wollte nicht, dass man seinen Plan (zu früh) durchschaut. Die Anweisung nach Mexiko zu fliegen, war ein Ablenkungsmanöver. Er wollte von Anfang an springen und hat das auch gemacht. Deshalb ist auch bis heute unklar, wo genau er überhaupt raussprang. Man hat schlichtwegs nicht damit gerechnet und Cooper gewann dadurch einen Vorsprung.
Zitat von ayAshiayAshi schrieb:Die Verbindung zum Comic mit dem Helden D.B Cooper
Das ist aber ein Comic über D.B. Cooper. Es gibt Vermutungen, dass D.B. Cooper von einem Comichelden namens Dan Cooper inspiriert wurde.

f5b410 Dan Cooper

Emodul


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D. B. Cooper

19.05.2012 um 18:58
Zitat von emodulemodul schrieb:Die Theorie ist nicht so schlecht. Immerhin wird die Theorie dadurch gestützt, dass ein Teil des Lösegeldes an einem Fluss gefunden wurde. Anhand des Zustandes der Banknoten konnte man feststellen, das die Geldbündel längere Zeit im Fluss waren. Aber abgesehen davon hat man übrigens nie einen Geldschein von Cooper gefunden. Wenn er die Aktion überlebt hätte, dann hätte er doch sicher auch das Geld in Umlauf gebracht.
Weder das eine noch das andere ist Beweis genug um sagen zu können ob er den Absprung nicht doch überlebt hat. Wie gesagt, das Geld könnte er auch als falsche Fährte hinterlassen haben.

Es waren drei Geldbündel die gefunden wurden, 32 Meilen vom Absprungpunkt entfernt


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D. B. Cooper

19.05.2012 um 19:05
@emodul


PS: woher weißt du das man sich in einer 727 nicht verstecken könnte? Es gibt im ganzen Netz keine Pläne des Innenraums.
Was ist mit dem Laderaum? Könnte er sich in einem Gepäckstück verteckt haben? Die Kontrollen waren damals eher lasch im Vergleich zu heute.

Geld waschen war auch damals wohl kein Problem


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D. B. Cooper

19.05.2012 um 19:17
Zitat von ayAshiayAshi schrieb:Weder das eine noch das andere ist Beweis genug um sagen zu können ob er den Absprung nicht doch überlebt hat. Wie gesagt, das Geld könnte er auch als falsche Fährte hinterlassen haben.
Man hat das vermutet, weil man das Geld an einem Flussufer ausgegraben hat. Aufgrund der Schäden an den Geldbündeln fand man dann aber raus, dass die Bündel lange Zeit im Fluss trieben und dann wohl bei Bauarbeiten dort verbuddelt wurden.
Zitat von ayAshiayAshi schrieb:Es waren drei Geldbündel die gefunden wurden, 32 Meilen vom Absprungpunkt entfernt
Den genauen Absprungpunkt kennt man eben nicht und weil so ein Flugzeug in kurzer Zeit eine grosse Strecke zurück legt, kann man den Absprungort bzw. das "Zielgebit" nur schlecht eingrenzen.

Emodul


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D. B. Cooper

19.05.2012 um 19:23
Zitat von ayAshiayAshi schrieb:PS: woher weißt du das man sich in einer 727 nicht verstecken könnte? Es gibt im ganzen Netz keine Pläne des Innenraums.
Was ist mit dem Laderaum? Könnte er sich in einem Gepäckstück verteckt haben? Die Kontrollen waren damals eher lasch im Vergleich zu heute.

Geld waschen war auch damals wohl kein Problem
Dass sich der Enführer nicht mehr an Bord befand, als das Flugzeug landete, das wurde ja gleich als erstes sicher gestellt.

Und die Seriennummern der Banknoten wurden registriert, bevor man das Geld zum Flugzeug brachte. Ausser dem Geld aus dem Fluss wurde aber nie eine Banknote aus besagtem Lösegeld gefunden. Das muss nun nicht bedeuten, dass Cooper beim Sprung gestorben ist, sondern kann auch heissen, dass er das Geld beim Sprung (oder der Landung) einfach verloren hat.

Und vielleicht hat er das Geld auch einfach nicht ausgegeben, weil er den Verdacht hatte, dass man ihn über die registrierten Scheine früher oder später schnappen würde.

Emodul


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D. B. Cooper

19.05.2012 um 19:25
dass die Bündel lange Zeit im Fluss trieben und dann wohl bei Bauarbeiten dann dort verbuddelt wurden.
Der TV Bericht sagt aber das die drei Bündel nicht in der Region lagen in dem der Fluss verbreitert wurde.
Wenn der Geldsack geöffnet war halte ich es für sehr unwahrscheinlich das nur 5000,-- $ von 200000 gefunden wurden. Auch der geöffnete Fallschirm muss doch irgendwo sein. Die Theorie mit der Schiffsschraube ist quatsch. Denn dann hätte man doch irgendwann was gefunden, oder löste sich das ganze Paket zufällig im Pazifik wieder?


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D. B. Cooper

19.05.2012 um 19:34
Ich gehe davon aus, dass er das überlebt hat, denn sonst hätte man doch sicher irgendwo seine Leiche gefunden - mit einem geöffneten Fallschirm dran wäre die ja sicher nicht beim Absturz spurlos verschwunden. Kann aber tatsächlich gut sein, dass er das Geld beim Sprung verloren hat und es deshalb nie ausgegeben wurde. Ich glaube bei den Verdächtigen am Ehesten noch, Duane Weber war's.


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D. B. Cooper

19.05.2012 um 19:37
Zitat von ayAshiayAshi schrieb:Wenn der Geldsack geöffnet war halte ich es für sehr unwahrscheinlich das nur 5000,-- $ von 200000 gefunden wurden. Auch der geöffnete Fallschirm muss doch irgendwo sein. Die Theorie mit der Schiffsschraube ist quatsch. Denn dann hätte man doch irgendwann was gefunden, oder löste sich das ganze Paket zufällig im Pazifik wieder?
Die damaligen Ermittler sind sich heute ziemlich sicher, dass sie damals an der falschen Stelle gesucht haben. Vielleicht wären sie sonst fündig geworden. Aber schau dir das halt mal auf der Karte bzw. Google Maps an, das Gebiet ist eher dünn besiedelt und wenn da jemand mit gebrochenem Bein im Wald liegt, dann wird der Betreffende eben nicht unbedingt gefunden. Und wenn er in ein Gewässer gefallen und ertrunken ist, dann wird das Ganze auch nicht einfacher.

Und ich denke schon, dass da irgendwo noch ein Falschirm oder Teile davon rumliegen könnten, wenn Cooper dort in der "Pampa" sein Ende gefunden hat. Und vielleicht werden die auch mal noch gefunden.

Emodul


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D. B. Cooper

19.05.2012 um 19:40
@emodul

Kann schon sein, doch bis dahin sind mir das ein wenig zuviele Zufälle.
Kein Fallschirm, Kein Geld ( Bis auf 500,-- $) , keine Leiche. Alles schon sehr seltsam. Spricht nicht gerade dafür das er tot ist.


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D. B. Cooper

19.05.2012 um 19:51
Zitat von ayAshiayAshi schrieb:Kann schon sein, doch bis dahin sind mir das ein wenig zuviele Zufälle.
Kein Fallschirm, Kein Geld ( Bis auf 500,-- $) , keine Leiche. Alles schon sehr seltsam. Spricht nicht gerade dafür das er tot ist.
Es wurden 3 Bündel mit Noten gefunden. 2 Bündel mit 100 Banknoten und 1 Bündel mit 90 Banknoten. Das macht nach Adam Riese dann 290 * 20$ = 5800$ und nicht 500$. Die 10 fehlenden Scheine sind natürlich seltsam, keine Frage.

Aber dass das Geld nie in Umlauf gebracht wurde, spricht nicht unbedingt dafür, dass Cooper die Aktion überlebt hat.

Dass man nichts gefunden hat, weil man am falschen Ort gesucht hat, ist ja eigentlich logisch. Neben dem Geld wurde übrigens 1978 von einem Hirschjäger die Instruktion für die Bedienung der Treppe gefunden. Es ist also nicht so, dass man gar nichts gefunden hätte.

Emodul


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D. B. Cooper

20.05.2012 um 21:02
@emodul

sry, jemand hat die 8 geklaut, es sollte natürlich 5800,--$ da stehn und nicht 500,--
Zitat von emodulemodul schrieb:Dass man nichts gefunden hat, weil man am falschen Ort gesucht hat, ist ja eigentlich logisch. Neben dem Geld wurde übrigens 1978 von einem Hirschjäger die Instruktion für die Bedienung der Treppe gefunden. Es ist also nicht so, dass man gar nichts gefunden hätte.
Das kann aber auch bedeuten das er das Papier weggeworfen hat. Die Tatsache das sonst nichts vom Geld gefunden wurde ist nicht wirklich ein Beweis das er es nicht geschafft hatte. Wer so dreist ist, wusste auch sicherlich das die Seriennummern registriert waren und wird das Geld gewaschen haben.


Gesucht wurde auch
Die Landezone wurde zunächst auf Clark County und Cowlitz County im Südwesten des Bundesstaats Washington in der Nähe des Lewis River lokalisiert. Spätere Überlegungen lokalisierten das Gebiet weiter südöstlich im Einzugsgebiet des Washougal Rivers. Jedoch wurde trotz mehrfacher umfangreicher Suchaktionen auch von privaten Amateuren nie eine Spur von Cooper gefunden.
Die Geldbündel wurden weiter südlich gefunden ( 8 km nördlich von Vancouver ), auch da wurde alles umgegraben.
Das Suchgebiet ist also schon sehr groß gewesen. Von Vancouver bis zum Silver Lake sind es immerhin ca. 50 Meilen.

http://maps.google.de/maps?q=washington+clark+county&oe=utf-8&rls=org.mozilla:en-US:unofficial&client=firefox-aurora&um=1&ie=UTF-8&hl=de&sa=N&tab=wl


Kann schon sein das er ertrunken ist, aber wo ist der Fallschirm? Sowas geht doch nicht einfach unter?


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