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Generation Weichei oder doch nicht?

26 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Politik, Heute ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Generation Weichei oder doch nicht?

um 18:30
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Mir fällt da auch keine ein, in der mich jemand regelrecht "abfragt". Aber ohne ausführliche Vorbereitung Wissen parat haben: Für bislang alle Stellen in meinem Berufsleben typisch gewesen (betrieblicher Teil der Ausbildung als Fachinformatiker, Tätigkeit als Softwareentwickler, dann nach dem Studium Tätigkeit in der Forschung (Physik)).
Sterntänzerin schrieb:
Dass man in seinem Beruf wissen sollte, was man da tut, ist klar. Da baut man aber in weiten Teilen auf Wissen auf, dass man schon hat bzw. dass sich durch Wiederholung im Alltag eingebrannt hat. Neue Dinge, die man lernt, ergänzt man dann ja auch eher um das Wissen, das man schon hat, drumherum. Und idealerweise arbeitet man auch noch in einem Beruf, der einen interessiert.

Das ist was anderes als der Schulalltag, in dem man z.B. den Aufbau einer Zelle ganz neu lernt nachdem vorher irgendwas zur Fotosynthese dran kam, nur um dann gegebenenfalls in der nächsten Stunde eine unangekündigte Überprüfung zu schreiben, in der man die einzelnen Bestandteile benennen muss.

Das hinzukriegen ist sicherlich nicht unmöglich. Wie erwähnt, wenn man ein bisschen nachdenkt, kann man sowieso abschätzen, wann die nächste Überprüfung logisch ansteht. Der Lerneffekt und auch der Erkenntnisgewinn, wenn man so eine Überprüfung vergeigt, dürften allerdings denkbar gering sein. Vielleicht war der Schüler faul, vielleicht hat er einen schlechten Tag, vielleicht hat er den Stoff nicht verstanden. Egal, jetzt wurde der Stoff angefragt, die Note ist da. Warum sollte er das Zeug denn noch nachlernen?

Bei angekündigten Tests kann man zumindest davon ausgehen, dass es entweder ein Problem auf der individuellen Verständnisebene gibt oder dass, vor allem wenn viele Schüler schlechte Noten schreiben, der Lehrer den Stoff echt schlecht vermittelt hat.

Ich meine, mich tatsächlich an 1-2 angekündigte Tests zu erinnern, die wiederholt werden mussten, weil fast die ganze Klasse mehr oder minder katastrophal abgeschnitten hat und klar war, dass das an der Vermittlung des Stoffs gelegen haben muss.


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Generation Weichei oder doch nicht?

um 18:44
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Gerade in den (existierenden!) praktischen Fächern wie Hauswirtschaft und Ernährungslehre (beinhaltet als praktischen Teil Kochunterricht), Textiles Gestalten (Handarbeiten),
Das sind bei uns keine generellen Fächer, sondern Wahlfächer. Also zb Auswahl Hauswirtschaft, Wirtschaftskunde oder zweite Fremdsprache. Alles zusammen geht nicht.
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Wie erwähnt, wenn man ein bisschen nachdenkt, kann man sowieso abschätzen, wann die nächste Überprüfung logisch ansteht. Der Lerneffekt und auch der
Wie gesagt, gut, dass das bei uns abgeschafft ist.
Was auch abgeschafft gehört, ist das alberne Bachelor/Master System


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Generation Weichei oder doch nicht?

um 18:52
Zitat von abberlineabberline schrieb:Das sind bei uns keine generellen Fächer, sondern Wahlfächer. Also zb Auswahl Hauswirtschaft, Wirtschaftskunde oder zweite Fremdsprache. Alles zusammen geht nicht.
Manchmal sind es noch nicht mal Wahlfächer. Ich war auf dem Gymnasium, da stand sowas wie Hauswirtschaft nie zur Debatte. Wirtschaftskunde auch nicht, wobei das dem Bundesland und der Größe der Schule geschuldet gewesen sein könnte. Mindestens eine zweite Fremdsprache zu lernen war hingegen verpflichtend. Auch wenn man sicherlich darüber streiten kann, wie viel Sinn es in der heutigen Zeit noch macht, Latein als diese mögliche zweite Fremdsprache anzubieten.

Dafür kann man dann z.B. auf Hauptschulen keine dritte oder vierte Fremdsprache lernen und sowas wie Philosophie wird es dort vermutlich auch eher nicht im Lernplan geben. Der Stoff ist also insgesamt durchaus auf den vermutlichen Abschluss ausgerichtet.


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Generation Weichei oder doch nicht?

um 19:01
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Manchmal sind es noch nicht mal Wahlfächer. Ich war auf dem Gymnasium, da stand sowas wie Hauswirtschaft nie zur Debatte. Wirtschaftskunde auch nicht, wobei das dem Bundesland und der Größe der Schule geschuldet gewesen sein könnte. Mindestens eine zweite Fremdsprache zu lernen war hingegen verpflichtend. Auch wenn man sicherlich darüber streiten kann, wie viel Sinn es in der heutigen Zeit noch macht, Latein als diese mögliche zweite Fremdsprache anzubieten.

Dafür kann man dann z.B. auf Hauptschulen keine dritte oder vierte Fremdsprache lernen und sowas wie Philosophie wird es dort vermutlich auch eher nicht im Lernplan geben. Der Stoff ist also insgesamt durchaus auf den vermutlichen Abschluss ausgerichtet.
Gibt es Philosophie überhaupt in einem regulären Lehrplan, wenn die Schule nicht speziell ausgerichtet ist? Ich zumindest kenne kein "normales" Gymnasium, in dem Philosophie unterrichtet wird.
Auch Hauswirtschaft, Kochen etc gibt es selbst als Wahlfächer bei weitem nicht überall, das stimmt.
Selbst Informatik ist doch oft noch Wahlfach und soll in den kommenden 5 Jahren erst evtl zum Pflichtfach werden


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Generation Weichei oder doch nicht?

um 19:17
Zitat von abberlineabberline schrieb:Gibt es Philosophie überhaupt in einem regulären Lehrplan, wenn die Schule nicht speziell ausgerichtet ist? Ich zumindest kenne kein "normales" Gymnasium, in dem Philosophie unterrichtet wird.
Auch Hauswirtschaft, Kochen etc gibt es selbst als Wahlfächer bei weitem nicht überall, das stimmt.
Selbst Informatik ist doch oft noch Wahlfach und soll in den kommenden 5 Jahren erst evtl zum Pflichtfach werden
An meiner Schule war Philosophie damals ein sogenanntes Wahlpflichtfach ab der 11. Klasse. Es gab noch andere Wahlpflichtfächer, konkret kann ich mich an Informatik erinnern. Diese Fächer konnte man entweder als Ersatz für bestimmte andere Fächer wählen, z.B. wenn man die dritte Fremdsprache, die man gegebenenfalls in der 9. Klasse gewählt hatte, nicht fortsetzen wollte oder sie on top dazu wählen.

Diejenigen, die sich für das Fach entschieden hatten, obwohl sie anderweitig schon genug Kurse hatten, hatten dann eine kurze Phase, in der sie feststellen konnten, ob ihnen das Fach liegt. Falls nicht, konnte man es wieder abwählen. Nach diesem Zeitfenster musste man das Ganze dann aber verpflichtend bis zum Abi durchziehen. Daher der Name.

Die Fächer, die zur Auswahl stehen, variieren aber generell je nach Bundesland, nach Ausrichtung der Schule und nach Verfügbarkeit von Lehrkräften. Also zumindest die halbwegs exotischen.

Ich war z.B. vor meinem Wechsel an ein "normales" Gymnasium an einem altsprachlichen. Da hatte ich Latein als erste Fremdsprache und hätte später noch altgriechisch und/oder hebräisch dazu nehmen können.

Ich weiß auch, dass andere an ihren Schulen Russisch hätten lernen können, während bei uns noch Spanisch zur Auswahl statt. Oder Wirtschaft, Psychologie, Pädagogik... Es gibt da neben den Pflichtfächern, die jeder kennt, noch ganz viel, dass aber wie gesagt dann nur an bestimmten Schulen angeboten wird.


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Generation Weichei oder doch nicht?

um 21:53
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:Gut, das mit Handys kann ich verstehen, dass das als Verbot wichtig ist. Auch eine gewisse Strenge durfte ich an an der Schule erleben, es war eine Grund-Sekundar-Haupt-Realschule mit ca. 600 Schülern, man wurde zb Heimgeschickt wenn man eine zu kurze Hose getragen hat ( die Zeit die man versäumt hat, wegen Nahverkehr etc - musste man natürlich nachholen) das selbe war für das Oberteil, zu kurz, zu weit ausgeschnitten etc, - ab nach Hause. Wurde man am Handy erwischt - wurde es eingesammelt und ein Elternteil durfte es Freitags abholen. Wer irgendwie gemobbt hat und dabei erwischt wurde, musste mit einem Lehrer, Abends bei der betroffenen Person klingeln, sich entschuldigen und bei den Eltern entschuldigen.
Also ich bin jetzt nicht so viel älter als du, und das gabs bei uns tatsächlich alles nicht.
Ich kenne es auch nicht dass es da großartig Kantinen gab.
Da gabs von daheim was mit, finde ich auch erwartbar dass man seine Kinder ernähren kann, oder der Hausmeister hatte maximal einen Pausenverkauf.
Sogar später an der Berufsschule, die mit Gymnasium und einer Realschule kombiniert und wirklich groß war, gabs da nicht viel mehr.
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:Wenn wir beim Gewinnen und Verlieren sind, der Deutsche Fußballbund schwimmt auch auf dem Schiff mit und hat seine Regeln im Kinder und Jugenbereich abgestimmt. Es soll nicht mehr wirklich ums Gewinnen und Verlieren gehen sondern hauptsächlich um den Spaß.
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:vielen Bundesländer starten das neue Schuljahr, in Rheinland-Pfalz hat man sich entschieden keine unangekündigten Tests mehr zu schreiben, in Hessen gibt es ein generelles Handyverbot, die Grünen fordern das Sitzenbleiben zu beenden. Jetzt gibt es in div. Foren wie zb Threads große Aufruhr, meistens von Helikoptern-Eltern die das alles für Befürworten oder bemängeln z.b. wegen dem Handyverbot oder das Verbot der Smartwatch. Aber auch oft die Diskussionen des Pausenbrot ob mit Zucker oder Zuckerfrei oder Fleischverbot in der Schulkantine weiß der Geier.
Das ist schon alles recht luschig.
Aber mei, im Endeffekt tut man damit den Betroffenen keinen einen Gefallen und der Realitätscheck setzt bald ein.
Fiel mir schon auf der Berufsschule auf, da ist ja spätestens mit Ponyhof vorbei.
Diejenigen die da mit einer großen Anspruchshaltung hingingen legte es so zuverlässig auf die Schnauze dass es schon richtig gefällig war da zuzusehen.
Sei es dass sie nach großer Klappe abgezogen wurden, von der Schule flogen oder direkt von den Betrieben rausgemobbt wurden(Azubis kann man ja regulär recht schlecht kündigen).
Da gabs für viele ein böses erwachen.
Zitat von DistortionDistortion schrieb:Was ist denn eigentlich so schlimm an "Weicheiern" ?
Ansich nichts.
Für einen persönlich ist es eher nicht so optimal eins zu sein.


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