Gucky87 schrieb:Das war ja auch nur ein Beispiel. Auch damals gab es schon "hoch auflösende" Kameras, wollte ich damit sagen.
Geben tut es sie schon, nur hat man selbige nicht immer dabei, selbst besitzt man sie.
Daher mein Beispiel: Ich habe sehr wohl eine gute Canon-Kamera (= viel Zoom, hohe Auflösung) die ich mitnehme wenn ich erwarte entsprechend zu fotografieren; damit gelingen tolle Tierfotos. Aber dennoch kommt es vor dass trotz Besitz dieser solche schlechteren Fotos entstehen wenn die Kamera gerade nicht dabei ist sondern nur mein Handy, weil evl. die Mitnahme gerade zu umständlich ist.
Heutzutage scheinen viele Menschen nur noch mit dem Handy zu fotografieren, sofern nicht explizit ein "Foto-Hobby" existiert.
Somit: Die Existenz solcher Kameras, und sogar der Besitz einer solchen, garantiert nicht, dass das Gerät immer dabei ist, wenn sich etwas ereignet. Genauso wie das Mitführen eines Handys (oft kommt das Argument "heute hat doch jeder ein Handy dabei" wenn man kein Foto vorweisen kann) nicht zwingend bedeutet, ein Foto aufnehmen zu können, da die Situation mitunter so schnell vorbei ist dass in der kurzen Zeitspanne des Griffs nach dem Gerät (ggf. muss es sogar noch eingeschaltet werden) das Ereignis schon wieder vorbei ist.
Ich könnte dir x Tiere, Situationen... nennen die ich nicht schnell genug noch fotografieren konnte, oder bei denen leider nur ein unzureichendes Foto entstand, weil das Tier schnell flog, sich wegduckte, oder ich das Tier bei einer Erledigung nebenbei entdeckte und das Foto auf die große Entfernung hin via Handy einfach nicht machbar war. Alles reale Tiere, keine Einbildungen.
Wenn dann so ein schlechtes Foto entsteht, und es ist tagsüber gewesen, hat man immerhin meist das Tier mit bloßem Auge noch besser gesehen als es auf dem Foto zu erkennen ist und grobe Verwechslungen sind selten.
Bei obigem Foto, wohl eine Nachtaufnahme, ist zu vermuten dass das Tier auch mit bloßem Auge nicht gut zu sehen war.