Tita1992
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Zu krank für meinen geliebten Hund. - Im Zwiespalt
gestern um 21:00sehr richtig.Mottenfresser schrieb:Wenn man sein Tier liebt muss man auch Entscheidungen treffen, welche schmerzen, dem Tier zu liebe.
Ich denke, man neigt auch dazu, mehr Schwierigkeiten für das Tier zu sehen, als da oft tatsächlich sind. Ein Beispiel: Ich habe einen Hund, seit bald 9 Jahren, der sehr sehr stark auf mich fixiert ist. Sobald ich nicht zuhause bin und den Hund nicht dabei habe, ist er unglücklich, leidet, jammert, fängt irgendwann an zu bellen.
Nun mussten wir relativ spontan für eine Woche weg, ohne Tiere, es war dringend und ging nicht anders. Ich habe nach jemandem gesucht, der hier einhüten und sich kümmern kann um Haus, Garten, alle Tiere (es sind einige). Die Person brachte selbst einen Hund mit und hatte mit Tieren recht viel Erfahrung, ein gelassenes, ruhiges Gemüt. Und was soll ich sagen? Mein Hund hat gelitten, ja, am ersten Tag. Wollte nicht fressen, hat an der Tür auf mich gewartet, gejammert, das volle Programm. ABER: Beschäftigung und Zuneigung haben gut geholfen, ein, zwei Tage später war alles gut und als wir nach der Woche nachhause kamen, fand ich einen zufriedenen Hund vor. Sicher hat er auch seine Betreuer, zwei-, wie vierbeinig, anschließend vermisst.
Ich will damit sagen: Hunde sind sehr anpassungsfähig. Wenn man entsprechend mit ihnen umgeht, kommen sie meistens ganz gut zurecht, sie spüren, ob sich jemand ehrlich um sie bemüht und ihnen Gutes tut. Also nur Mut! Klar, man muss den richtigen Menschen finden, aber das ist durchaus möglich!



