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ist es falsch gut zu sein?

82 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Böse, GUT ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

ist es falsch gut zu sein?

20.10.2005 um 14:34
Sheielia, probier es einfach mal aus. Wichtig ist, daß du dich dabei wirklich konzentrierst. Ideal für sowas ist auch kurz vor dem Einschlafen, wenn du bereits in Bett liegt und deine bessere Hälfte schon schläft.

Mein Urin besteht aus Benzin, darum pinkel ich so gern ins Feuer.

Die beste Perspektive auf die Gesellschaft, hat man vom Rande aus. Diese Ansicht garantiert den meisten Überblick


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ist es falsch gut zu sein?

21.10.2005 um 18:40
ich bin auch ein zu guter mensch und ich spüre es auch immer wieder. ich mache mir zur zeit sorgen um eine freundin...sie besitzt einen freund der sie schlägt und sie nich so gut behandelt. das mädchen kommt laufend zu mir *ich bin nunmal seelsorger für ALLE* und sie heult sich aus. wie schrecklich alles ist...ich habe ihr geraten sich von ihm so schnell wie möglich zu trennen. gott, ich habe mir sorgen gemacht um sie.....am freitag letzter woche kam sie nicht in die schule. ich dachte schon es wären schreckliche sachen passiert....krankenhausreif geschlagen oder so *sie wollte mit ihm über die trennung reden, am donnerstag* naja....ich in meinem unwisen war das wochenende über dermaßen niedergeschlagen :( am montag schlurft sie in die schule..."wo warst du?" "ich hab am freitag morgen mit ihm geschlafen...." BANG!!! ich dachte ich spinn, mit ihr ist es IMMER das gleiche und ich falle IMMER auf sie herein. sie spielt die leidende person und heult mich voll....später ist "plötzlich" alles gut. und nach 2 tagen geht es wieder los und ich werde wieder herein fallen. meint sie es eigentlich nicht ernst? will sie mich absichtlich so fertig machen? ich mein es doch nur gut mit ihr....ich mach mir doch auch schreckliche sorgen um sie. und es ist nicht nur sie die sowas anstellt. von der sorte gibt es viele die zu mir kommen....*sowas macht mich fertig....gefühlsmäßig eben* bei mir ist es vielleicht etwas anderes als bei dir Sheielia, aber ich renne zu oft probleme anderer hinterher :( nunja. tut mir leid ich musste das eben mal loswerden....verzeiht mir, wenn ich nun nicht zum thema gepostet hab. aber in gewisser weise ist der post das gleiche problem wie Sheielia es hat....

look to the sky, it's turning black..


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ist es falsch gut zu sein?

21.10.2005 um 22:09
@ Filth

Es ist niemals falsch, für seine Freunde da zu sein, wenn diese einen brauchen- denn sonst bräuchte man ja auch keine Freundschaften. Allerdings muß man das auch abwägen: Wenn jemand offensichtlich dein Vertrauen nur mißbraucht, um eine Bestätigung für sein Ego zu bekommen, hat das nicht mehr sehr viel mit Freundschaft zu tun!

Für außerordentlich bedenklich halte ich, wenn du dich auch noch gefühlsmäßig so in die Sache reinziehen läßt, daß du dich richtig schlecht fühlst- das hat mit "Gut"-Sein nichts mehr zu tun. Damit schadest du dir im Gegenteil nur selbst, und keinem ist geholfen...

Ich selbst setze bestimmte Grenzen: Ich helfe jedem bzw. höre mir die Probleme eines jeden Freundes an. Wenn ich aber merke, derjenige will eigentlich gar keinen Rat, sondern nur bemitleidet werden dann ist eben irgendwann die "kritische Masse" erreicht, und das Ganze wird von mir entsprechend abgewürdigt.

Vor allem sollte man versuchen objektiv zu bleiben, und sich nicht in das Leid anderer hineinzusteigern.





Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.



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ist es falsch gut zu sein?

22.10.2005 um 01:16
Es ist nie falsch,gut zu sein,es bringt einem einfach nur nichts.

Wenn du bis zum Hals in der Scheisse steckst..lass den Kopf nicht hängen ;)
fuck babylon!=/
--"krapfen is frei :)



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ist es falsch gut zu sein?

22.10.2005 um 01:46
@univerzal
Interessant, was Du Dir für Techniken angeeignet hast.
Wenn jemand im Recht ist, braucht er all diese Techniken doch nicht, also was soll der Humbug?
Ist hier mehr Schein als Sein Dein Credo?
Wenn Dich jemand verbal verletzt, solltest Du Dir Gedanken darüber machen, warum dem so ist, statt derartig über Verteidigungstaktiken zu grübeln, die ja doch nur nach dem Motto verlaufen, Angriff sei die beste Verteidigung.
Es geht nicht immer nur um Gewinnen oder Verlieren.
Auf der einen Seite fährst Du hier Taylor an, daß er erwachsen werden solle, auf der anderen kannst Du doch selber kaum Reife aufweisen, was Du mit Deinem Text hier mal wieder unter Beweis gestellt hast.
Bin ja mal gespannt, wie Deine Antwort ausfällt, nur tu Dir selber den Gefallen, und verfalle nicht wieder in tiefste Niveaulosigkeit.



q.




It is your flesh that I wear.


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22.10.2005 um 10:29
Oha Oha Oha, und ich wunderte mich schon warum schon seid langem Ruhe herrschte. Tja, die obligatorische, trügerrische Ruhe. Aber nun mal zu deinem Vorwürfen.

In einer Hinsicht hättest du Recht, und zwar mit dieser Aussage:

Wenn Dich jemand verbal verletzt, solltest Du Dir Gedanken darüber machen, warum dem so ist

Dem kann ich zustimmen, allerdings nur bei näheren Mitmenschen. Dann sollte tatsächlich daß Hinterfragen beginnen, welcher Grund denjenigen dazu bewegt, mich verbal zu attackieren.

Was du aber vergisst ist, daß ich meinen Beitrag auf Shei's Problematik angepasst habe. Während sämtliche andere User wie eifrige Ärzte diagnostizierten, und mit den konträrsten Eigenschaftsanalysen den Versuch starteten, anhand von Ihren Emotionswellen ihr konstruktive Unterstützung zu leisten, habe ich mich ihren Disput, mit besonderer Hinsicht auf Ihre beiden gegebenen Beispiele und Ihrer allgemeinen Problematik (kein Argument zum passenden Moment), gewidmet.

Allerdings habe ich daß auch ausführlich erläutert. Denn wie bereits beschrieben, lag meines Erachtens der Hase im Pfeffer aufgrund ihrer fehlenden Schlagfertigkeit begraben. Vor allem aber bezog sich dieser Rückschluß auf Ihre mehrmals erwähnte "Sprachlosigkeit" in ihr gegenüber ungerechten Situationen. Etwaigigen Geschehnissen bringt nunmal ein Gerechtigkeitsbedürfnis oder ein eventuelles Hinterfragen nichts, da man unter Umständen einem immensen Aggressionspotential gegenübersteht. Jemand wie z. B. Shei, die ja selbst zugegeben hat, daß Sie solche Situationen nur durch Rückzug bewältigen kann, hat im Nachhinein oft heftig daran zu nagen. Erst später kommen dann plötzlich die zuvor fehlenden Argumente o. Konter, und so etwas kratzt gerne heftig am Selbstbewußtsein. Und auch dieses Problem hat Sie uns in dieser Art geschildert.

Was Shei einfach fehlt, ist Schlagfertigkeit. Ob du in dieser Hinsicht mit mir übereinstimmst oder nicht, sei nun mal dahingestellt. Ich habe der Dame nur eine Hilfestellung geliefert, damit Sie zukünftig für solche Situationen gewappnet ist.

Was dies allerdings mit Reife zu tun hat, ist mir noch ein Rätsel. Selbst du, werter Quentin, kannst nicht leugnen, daß man sich oft genug im Leben durchbeißen muss. Und da physische Gewalt out ist, wird mit Worten gekämpft. Bei gewissen Artgenossen ist es irrelevant, ob angebracht und gerechtfertigt, oder nicht.

Bin ja mal gespannt, wie Deine Antwort ausfällt, nur tu Dir selber den Gefallen, und verfalle nicht wieder in tiefste Niveaulosigkeit.

Ohje dazu fallen mir auf Anhieb zwei Metaphern ein: So wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es auch heraus und der besagte Wolf im Schafspelz.

Die letztere gilt dir persönlich Quentin, denn diesen stellst du dar. Ich weiß inzwischen allzugut daß es dir eine imaginäre Errektion verschafft, wenn sich wieder ein Vorwand dazu mißbrauchen lässt, um alten Forenkontrahenten ordentlich die Meinung zu geigen. Daß du dich dabei gerne im allumfassenden, weißen Licht präsentierst, muss wohl nicht erwähnt werden.

Und was die erste Floskel betrifft: Daß du mit Vorliebe provozierst, auch gerne mal übers Hintertürchen, weil dir für vollkommene Direktheit einfach die Standhaftigkeit fehlt, ist kein Geheimnis mehr. Und daß Anspielungen ein häufig gebrauchtes Werkzeug deinerseits ist, genauso wenig. Daher wundere dich nicht, wenn die Antworten dir absolut missfallen.

Und da ich gut drauf bin, widme ich mich sogar deinem Seitenhieb gegenüber Taylor's Vorwurf meinerseits: Dessen Meinung ist ja inzwischen schon fast populär und diese hat er ja hier wieder bestens präsentiert. Zwischen unseren Lebenseinstellungen liegt ein himmelweiter Unterschied, und dein billiger Versuch mich auf die selbe Schiene zu drücken, ist mehr als primitiv. Wenn du schon so waghalsige Forenabenteuer betreibst, dann untermauer sie gefälligst, anstatt dich arrogant und herablassend gegenüber mich zu äußern. Und philosophier nicht von Reife, wenn du selbst kaum imstande bist, ein beliebig hohes Niveau zu halten. Denn solch eines leidet unter deinem aphatischen Zwang, dein weißes Schürzchen sauber zu halten.

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22.10.2005 um 12:40
@Apollyon
<<.....um eine Bestätigung für sein Ego zu bekommen, hat das nicht mehr sehr viel mit Freundschaft zu tun! >>
ja, genau so sieht es bei mir aus, du sagst es...hmmm, ich habe jetzt auch angefangen abstand von ihr zu halten. ein tägliches "hallo" ist ja noch drin, aber seit ich gemerkt habe, dass ich mich tatsächlich voll in so eine sache reinsteiger und sie mich so oder so nur "verarscht". nein, eine freundschaft ist das echt nicht mehr. du hast mir die augen geöffnet, danke dir. *umarmt*


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22.10.2005 um 13:13
@univerzal
*lol* Deine Assoziationen meine Motivationen betreffend lassen ja tief blicken.
Nein, univerzal, ich schrieb Dir nicht, um Dich von der Seite anzumachen, sondern um Dir meine Meinung zu Deinem Text zu vermitteln.
Daß Du nun wieder sehr persönlich geworden bist, ist zumindest für mich keine Überraschung.
Umschreibungen wie "weiße Weste" oder " und ich wunderte mich schon warum schon seit langem Ruhe herrschte" sind ein Beleg dafür, daß Du vor Komplexen nur so strotzst.
Jemand, der sich im stillen Kämmerlein zurechtlegen muß, wie er in verbalem Schlagabtausch nicht den Kürzeren zieht, kann einfach nicht begriffen haben, daß es nicht darauf ankommt, sich überall und jederzeit zu behaupten.


q.



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22.10.2005 um 13:31
Tja, meine Semantik falsch zu interpretieren, oder besser gesagt sie schlicht zu ignorieren, war ja schon ein immer ein beliebtes Faible deinerseits.

Daß Du nun wieder sehr persönlich geworden bist, ist zumindest für mich keine Überraschung. Umschreibungen wie "weiße Weste" oder " und ich wunderte mich schon warum schon seit langem Ruhe herrschte" sind ein Beleg dafür, daß Du vor Komplexen nur so strotzst

Moment, ich möchte dir etwas kurz ins Gedächtnis rufen:

und verfalle nicht wieder in tiefste Niveaulosigkeit

In Sachen "persönlich werden" hast du diesmal bestens vorgelegt, und nun mockierst du dich darüber, daß es entsprechend zurückgegeben wird? Hättest du auf deinen letzten Satz verzichtet, hätte mein vorheriges Post gerade zu vor Harmonie gestrotzt. Aber so nicht mein Bester, also überschütte mich nicht mit den Krokodilstränen deiner Doppelmoral.

Jemand, der sich im stillen Kämmerlein zurechtlegen muß, wie er in verbalem Schlagabtausch nicht den Kürzeren zieht, kann einfach nicht begriffen haben, daß es nicht darauf ankommt, sich überall und jederzeit zu behaupten.

Ahja, wird nun wieder so zurecht gelegt, wie es die Argumentation bedarf? Nochmal zur Klarheit, dieses "Training" ist nicht dafür gedacht um sich hunderte von Floskeln zu basteln, sondern um selbstsicherer in verbalen Konflikten zu werden. Dein Vorwurf ist also komplett ungerechtfertigt, und somit nichtig.

Natürlich muss man sich nicht ständig durchsetzen, davon war auch mit keinster Silbe die Rede davon. Zudem ist ein andauerndes "in sich hinein fressen" keineswegs gesünder. Vergiss nicht, meine ersten Beiträge in diesem Thread waren an Shei gerichtet.


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22.10.2005 um 13:55
@univerzal
Was Du als "vorlegen" interpretierst, ist nur ein nun leider misslungener Versuch, Dich davon abzuhalten, alles so persönlich zu nehmen.
Du bist anscheinend nicht in der Lage, sachlich zu bleiben, wenn Du Kritik erfährst.
Deine Tipps wiesen ja auch darauf hin.

Es gibt noch eine andere Möglichkeit, die Du gar nicht in Betracht ziehst:
Nämlich die, die verbalen Attacken mit schlichten Fragen nach dem Grund dafür
zu beantworten.
Schliesslich gibt es doch für fast alles einen Grund.
Schlagfertigkeit ist in vielen Fällen nichts anderes als ein purer Abwehrmechanismus, welcher den Ursachen jedoch keine Aufmerksamkeit schenkt.



q.


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22.10.2005 um 14:09
Quentin der Ton macht die Musik, und dein misslungener Versuch wäre weitaus erfolgreicher gewesen, hättest du eine dezentere Formulierung gewählt, oder deinen Hinweis ganz bleiben gelassen. Den wie ich schon hundertfach in diesen Hallen bewiesen habe, bin auch ich zur einer sachlichen Diskussion fähig, und kritisieren darf man mich auch, solange es sich an einem konstruktiven Stil orientiert. Besteht diese Kritik aber zu 10 % aus Sachlickeit und zu 90 % aus Spott, solange darf man von mir keine besseren Kriterien erwarten.

Deine Möglichkeit ziehe ich durchaus in Erwägung, schließlich ist "Immer feste druff" nicht mein Motto. Aber Ursachen oder Gründe sind auch existent, ohne daß diese gerechtfertigt sind oder man sie mit Logik nachvollziehen kann, und dennoch wird dann auf daß eigene Recht gepocht. Ein Paradebeispiel hat ja Shei mit der Attacke auf Ihren Vierbeiner geliefert. Und in solchen Momenten ist nunmal ein Abwehr- o. Schutzmechanismus, wie du es so schön nennst, gefragt, denn nicht jeder Disputskontrahent ist zu einer friedlichen Lösung bereit, oder gar fähig (lassen wir mal die Situationen außer Acht, in der sich die Ereignisse so dermaßen überschlagen, daß deine Variante schon im Vorherein ausgeschlossen ist).

Wie gesagt, ich wollte Shei nicht dazu bewegen im Akkord mit verbalen Messern um sich zu schmeißen, sondern ihr eine Hilfestellung in Ihrem dargestellten, allgemeinen Problem bieten.

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ist es falsch gut zu sein?

22.10.2005 um 14:31
@ uni
@ quentin

jungs, ich schmeiß mich weg :) *lachtränenausdenaugenwisch*


@Topic

jaja, ich gehör leider auch zu den menschen, die oft zu gut sind und bei verbal-attacken mit offenem mund da stehn...
mittlerweile hab ich gelernt, dass mir
a) vieles am a** vorbei gehen kann, nicht mehr alles persönlich zu nehmen und
b) auch mal doof zurückzureden, wenn mir einer blöd kommt...
immer nur sprachlos zu sein macht nicht froh. auch wenns nicht drum geht sich immer zu behaupten, oder der "gewinner" zu sein....
meinem selbstbewusstsein gehts einfach besser wenn ich mich nicht ständig als der schwächere fühle. und das zeigt sich dann ingesamt in anderen situationen auch.
wenn man einmal es geschafft hat, über den eigenen schatten zu springen, nicht immer nur einzustecken, sondern sich auch mal zu wehren, schätzt man sich selber mehr und wird auch von anderen mehr respektiert...

ich kenne einige super-nette mädels, die einfach von natur aus extrem schüchtern sind, ihr licht unter den scheffel stellen, sich nie gegen blöde kommentare wehren....
sorry, aber erstens gehts denen nicht besonders gut und zweitens haben sie in dem umfeld woher ich sie kenne nicht viel respekt entgegengebracht bekommen.

und darum gehts: leuten, die einen zu unrecht angreifen respekt vor mir zu lehren. so ein angriff zeigt immer dass der angreifer den anderen weniger wertschätzt als sich selber. bestätigt man diese meinung indem man sich nicht wehrt, nicht darauf reagiert, oder "schwach" reagiert, dann wird sich daran auch nix ändern. wenn man aber seinen standpunkt vertritt, sich verteidigt und zeigt, dass man sich selber wertschätzt, wird der andere das auch tun müssen...
zumindest hat er kein willenloses opfer gegenüber ....


um nun zur topic-frage zurückzukommen "ist es falsch gut zu sein?"
NEIN, natürlich nicht. man muss nur unterscheiden zwischen gut sein und so handeln, also liebevoll und nicht verletztend - und ZU gut sein und sich alles gutmütig gefallen zu lassen.
wenn wir gut sein wollen, sollten wir bei uns selbst anfangen - also auch gut zu uns sein. und das heißt auch, sich vor angriffen anderer zu schützen und dagegen zu behaupten. egoistisch, ja, aber dennoch sollte unser persönliches seelenheil vor dem wohlergehen des nächsten liegen... ich habe es lange zeit selbst andersherum gemacht...und gelitten. wenn man die balance findet, gelernt hat gut mich sich selbst umzugehen, DANN kann man auch gut zu anderen sein... aber immer mit der grenze, sich selbst keinen schaden zuzufügen.


grüße

-c-

Aujourd'hui, les gens connaissent le prix de tout et la valeur de rien.
(Oscar Wilde)

l'amour est l'enfant de la liberté



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22.10.2005 um 14:41
Natürlich kann man nicht immer mit vernunftbegabten Reaktionen dienen, vor allem in derart akuten Situationen wie dem Angriff auf den Hund.
Insgesamt ist dann eine schnellere Reaktionsfähigkeit gefragt, ein passives Verhalten kann hier nicht nur dazu führen, daß eine kriminelle Handlung zum Erfolg führt, sondern auch, daß wieder das Unrecht kommentarlos und ohne jeglichen Widerstand obsiegt.
Um in solchen Situationen richtig zu reagieren, dafür gibt es keine Normen,
wichtig ist, daß man versucht, Unheil abzuwehren, aber auch da kann im Eifer des Gefechts alles nur noch mehr außer Kontrolle geraten.
Andererseits ist die Grundeinstellung doch sehr von Bedeutung.
Jemand, der grundsätzlich passiv ist, hat in solchen Fällen höchstwahrscheinlich sehr schlechte Karten.
Deine Tipps würden in diesen Fällen mit der Katze und dem Hund eventuell sogar auch greifen, denn wer gelernt hat, Verbalattacken abzuwehren, könnte auch hier
schnell mal in das neuerworbene Repertoire greifen.
Meine Kritik jedoch bezog sich auf die leicht missverständliche Aufforderung Deinerseits, sich insgesamt ein Arsenal an vorgefertigten Standardformulierungen
zuzulegen. Dies kann sehr schnell dazu führen, daß der Mentalität "Auge um Auge.." wieder ein Mensch mehr den Zuspruch erteilt, statt an Ursachen zu feilen,
welche nicht zuletzt in der Person selbst zu suchen sind.
Sprich: Sie sollte sich mal Gedanken darüber machen, ob dieses Extrem der Passivität, der sie sich verschrieben hat, nicht geradezu Geister weckt, die nur darauf warten, ihr Gewaltpotential an ihr auszuprobieren.
Ein mangelndes Selbstwertgefühl wird dann oft als Provokation angesehen, zumindest für die, die es nötig zu haben scheinen, ihre eigenen Minderweritigkeitskomplexe auf derartige Weise zu kompensieren.
Statt also sich auf imaginäre Konfliktsituationen vorzubereiten, wäre es eher anzuraten, an sich selber zu arbeiten, um mehr Selbstvertrauen aufzubauen.
Natürlich ginge das Konzept vielleicht auf, sich in verbalen Streitereien mit
auswendig gelerntem Standardformulierungen aus der Affäre zu ziehen, und auch dadurch ein Plus an Selbstwergefühl zu bekommen, doch dies kann nicht die Antwort sein. Die Achtung seiner Selbst sollte nicht dadurch erfolgen, daß man mit Phrasen nur einen Schein von Überlegenheit erweckt hat, und sich dadurch selbstsicherer fühlt.
Dies kann dazu führen, daß man einen fatalen Denkfehler macht:
daß es sich nämlich lohne, auf der Welle der Ungerechtigkeit mitzuschwimmen,
da man ja dadurch auch für sich etwas gewänne.
Packt man das Übel jedoch an der Wurzel, auch wenn man damit gegen den Strom schwimmt, so ist dieses Selbstwußtsein, welches auf diesem Wege
automatisch entstehen wird, ein echtes.


q.



q.


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22.10.2005 um 14:50
da man nie weiß wie sich was auswirkt, kann man auch nicht wissen, was richtig ist. was gut ist aber schon. das gut gemeinte (auch wenn dem wort etwas negatives anheftet).

man sollte sich immer im klaren sein, warum man etwas tut.
dann läuft man am wenigsten gefahr, unsinn zu machen.

Viel Klagen hört ich oft erheben vom Hochmut, den der Große übt.
Der Großen Hochmut wird sich geben, wenn unsere Kriecherei sich gibt.



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22.10.2005 um 14:58
So wie ich @universal verstanden habe gaht es nicht darum " Phrasen auswendig zu lernen" sondern seine Schlagfertigkeit mit dieser Übung zu verbessern.
Sie soll nicht mit auswendig gelernten Phrasen auf die Anmache reagieren , sondern einfach geschult sein zu reagieren.
Natürlich ist es wichtig an seinem Selbstwertgefühl zu arbeiten, aber es spricht für mich nichts gegen @universals Methode.
Beides sollte parallel laufen.


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22.10.2005 um 15:12
Wie bereits mehrmals erörtert, ist dieser Werkzeugkasten an Phrasen nicht für den Standartgebrauch geeignet, sondern für immer wieder auftretende Situationen solcher Herkunft anzuwenden. Zudem soll er eine Hilfestellung leisten, damit schüchterne oder wortkarge Personen nicht unbeholfen daß Feld räumen müssen. Und diese Phrasen sollte man auch, wie bereits erläutert, nicht sein lebenslang mit sich herumtragen, nein sie sind die Amphibien einer verbalen Evolution, in Hinsicht "kritische Situationen".

Die Prognose, daß solch eine Taktik in sich zusammenfällt aufgrund einer anderen Darstellung seiner Persönlichkeit halte ich für eine falsche Schlussfolgerung. Diese Phrasen sind nur eine Etappe zu der Entwicklung einer Eigenschaft, diese bei Vollendung gänzlich ohne solche Hilfsmittel auskommt. Symbolisch offeriert, der Setzkasten eines Erstklässers, bis er die Feder beherrscht.

Die Möglichkeit des Aufbau eines gesunden Selbstbewußtsein ist leicht daher gesagt. Viele Charaktäre scheitern bereits an Lapalien, wie z.B. einem leichten lispeln oder sonstige Nachteile, die sich u. Umständen zu gewaltigen Barrikaden und unüberwindbaren Hindernissen für den Probanden entwickeln können. Es ist möglich, daß solch ein banales Problem alle Bemühungen des Betroffen zunichte macht und ihn in sein altes Verhaltensschema zurückfallen lässt, weil es Ihn alle Hoffnungen auf ein besseres Bild von sich selbst zunichte macht.

Ein gesundes Selbstbewußtsein braucht Jahre, bis es vollständig entwickelt ist und es Hilfe im Alltag geben kann. Bis zu einem solchen Zeitpunkt ist es allerdings ein schwerer Weg mit, wie beschrieben; mit häufigen, wenn nicht sogar vernichtenden Rückschlägen die die viele Arbeit in Rauch auflösen lässt.

Mit meiner Hilfestellung, wollte ich eine konstruktive Hilfe bieten, die deshalb so detailliert veröffentlicht wurde, damit die Urheberin auch etwas davon hat. Und nicht zuletzt, sollte man am Rande bemerken, daß diese Eigenschaft auch dem Selbstbewußtsein zugute kommt. Wer auf ein verlässliches Mundwerk zurückgreifen kann, geht lockerer in Alltagssituationen, muss sich nicht unbeholfen zurückziehen und kann zudem mit dieser Fähigkeit die Aggressionen aus einem evtl. Streit herausnehmen, wenn er sie geschickt einsetzt.

Es beschränkt sich keinesfalls auf Phrasen, Floskeln, Methapern oder plumpe Sprüche, nein es soll dabei helfen sich etwas Gutes zu tun, indem man eine Eigenschaft die direkt ins Selbstbewußtsein fließt, trainiert.

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So, ich entzieh mich nun dieser Diskussion, werde mich aber zu einem späteren Zeitpunkt nochmals daran beteiligen.

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22.10.2005 um 15:58
@sheielia

Nein,es ist nicht falsch gut zu sein. Nur lerne dich zu verteidigen. Das schwierige ist die Angst vor einem Konflikt zu überwinden.

Noch aus der Urzeit haben wir Menschen drei Strategien auf brenzlige Situationen entwickelt.

a) Flucht
b)Totstellen
c)Ausrasten

Das zu überwinden kostet uns viel Kraft. Meistens stellt sich Fall b ein...wir stellen uns "tot",das heisst in unserer modernen Welt,das wir meistens Unrecht hinnehmen,nichts dazu sagen und abwarten das es vorbei geht.

Doch oftmals schreckt ein einfaches:"Hey,was soll das?" einen Angreifer zurück. Dieses "Hey,was soll das?" bricht oftmals die Barriere im Kopf,die dich behindert deinen Mund aufzumachen:)

Versuch es einfach mal....:"Hey,was soll das?"

Merks dir;)



"Sei vergnügt solange du am Leben bist..."

"Nieder mit dem Großen Bruder"



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22.10.2005 um 16:10
@sheielia

Nein,es ist nicht falsch gut zu sein. Nur lerne dich zu verteidigen. Das schwierige ist die Angst vor einem Konflikt zu überwinden.

Ich biete dir ein Gespräch an, um deine Probleme sind gelöst.


"Say hello to the Big Valbowski"

Cheri, Cheri lady
Going through a motion



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22.10.2005 um 16:25
Ich finde du solltest dich nicht so unterordnen.

Wäre der Nachbar mit meiner Katze so umgegangen hätte er einen Holzklotzhagel erlebt, dass er sich nicht mehr trauen würde auch nur in die Nähe von ihr zu kommen. Ebenso beim Hund, die wut schäumt bei mir schon auf, wenn ich sowas lesen muss.

Die Leute haben keinen Respekt vor dir.

Wenn sie welchen hätten, würden sie nicht sowas tun.


Sorg dafür, dass du die Leute auf der Stelle zusammenscheißt und ihnen die Hölle heiß machst, andernfalls wird sich deine Lage nicht ändern.
Wenn du Angst davor hast, trainier doch einfach mal mit Bekannten usw...




un ab das brot ^^

faulheit siegt!


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23.10.2005 um 09:17
>>> Die Leute haben keinen Respekt vor dir. <<<

>>> Wenn sie welchen hätten, würden sie nicht sowas tun. <<<


Klostein, denkst du nicht, dass die Gründe z.B. in der eigenen „Unzufriedenheit“ liegen könnten, dass dann u.a., zu einem grundlegenden, mangelnden Respekt führen können?

Und die Hölle heiss machen? Dann schätzt du also deinen "Gegner", als minderwertiger als du selbst ein?

Ich weiss, dass ich nichts weiss (sokrates)


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