Erwachsen werden

Wann hattet ihr das Gefühl, erwachsen zu sein? Ich meine jetzt nicht volljährig, sondern erwachsen. Gab es einen Zeitpunkt, an dem es euch zum ersten Mal richtig bewusst wurde?

Wurdet ihr durch besondere Umstände "gezwungen" erwachsen zu werden? Hattet ihr das Gefühl, es ginge euch zu schnell? Wie seid ihr damit klargekommen? Geht/ging es euch wie mir, dass ihr das Gefühl habt, alles wächst euch über den Kopf? Dieses schmerzhafte Erkennen, dass die Personen, von denen ihr immer dachtet sie machen immer das Richtige und die ihr bewundert habt, eigentlich ziemlich viele Fehler machen?

Fällt es euch auch so schwer, diesen Personen zu sagen, was das Richtige ist, obwohl man es ganz sicher weiß?

Tut euch die Erkenntnis auch so weh, dass man plötzlich und unvorbereitet auf sich alleine gestellt ist?

Mit diesem Problem beschäftigt sich heute Abend eine deprimierte Ravenfax, doch sie kommt alleine auf keine Lösung.

>Wurdet ihr durch besondere Umstände "gezwungen" erwachsen zu werden? Hattet ihr das Gefühl, es ginge euch zu schnell? Wie seid ihr damit klargekommen? Geht/ging es euch wie mir, dass ihr das Gefühl habt, alles wächst euch über den Kopf?<

Ich wurde sehr früh gezwungen erwachsen zu werden. Körperlich wie auch geistig. Und wie es mir zu schnell ging!! Wie ich damit klarkam? Gar nicht.. ich musste es so nehmen. Was anderes wäre mir nicht übrig geblieben! Jetzt nicht mehr. Ich hab mich damit abgefunden mit Situationen klar zu werden, die nicht meinem Alter entsprechen.

Ich denke - also bin ich dagegen.

Die Wahrheit steht immer alleine da.

lol, ich fühle mich mit meinen 23 jahren kein stück erwachsen.
ok, man hat pflichten wie arbeit etc.
aber dadurch muss das leben ja nicht langweilig oder spiessig werden.
weil mit den pflichten kommen auch viele rechte hinzu !
und mach dir mal keine sorgen.
jeder macht fehler, das macht die menschen menschlich.
wie langweilig wäre es wenn jeder perfekt wäre.... ;)





~Die Realität ist eine Illusion, die durch den Mangel an THC hervorgerufen wird~


~Bück Dich Fee, Wunsch ist Wunsch !!~

Ich habe leider keine Antwort auf deine Fragen @ ravenfax, nur eines weiß ich: Teilweise vermisse ich die Möglichkeit, die Welt durch Kinderaugen zu betrachten.

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Es ereignet sich nichts Neues. Es sind immer dieselben alten Geschichten, die von immer neuen Menschen erlebt werden. --- Danke Herr Faulkner

@ kokain

nur weil man erwachsen ist muss man doch nicht spiessig und langweilig sein oder?

Aber da stellt sich mir die frage wie definiert man erwachsen?

@arcanum

Man definiert es nicht. Das sagt dir dein Gefühl.

Ich denke - also bin ich dagegen.

Die Wahrheit steht immer alleine da.

keine ahnung, meiner definition nach bin ich jedenfalls nicht erwachsen. ;)





~Die Realität ist eine Illusion, die durch den Mangel an THC hervorgerufen wird~


~Bück Dich Fee, Wunsch ist Wunsch !!~

richtig empty.
ich fühle mich bei weitem nicht erwachsen.




~Die Realität ist eine Illusion, die durch den Mangel an THC hervorgerufen wird~


~Bück Dich Fee, Wunsch ist Wunsch !!~

dann bist du auch nicht erwachsen.. aus basta.. jeder muss das für sich selbst entscheiden und fühlen !

Ich denke - also bin ich dagegen.

Die Wahrheit steht immer alleine da.

Erwachsen ?

Ich glaub das bin ich nochimmer nicht wirklich. Ich hatte schon früh viel Verantwortung übernommen die mir einfach zu wenig Zeit liess Kind zu sein.
Erwachsen hat für mich heute eine ganz andere Bedeutung bekommen, man "er"arbeitet sich seinen Weg zum "wachsen" und der Vorgang ist denke ich bei mir nochlange nicht abgeschlossen. Denke ich hole gerade so einiges nach, oder sinds die Wechseljahre ?

Naja als Kind dachte ich erwachsen ist man wenn man gross ist, heute denke ich dass auch lernen zum Erwachsenwerden gehört und vorallem die Bereitschaft zu verstehen...

Lg Sis

Gegensätze müssen sich nicht abstossen, vielmehr gewinnt man, wenn man andere Ansichten zulässt, sich selbst erkennt und wertfrei überlegt ob nicht beide Seiten ihre Berechtigung haben...


Das weitaus grösste Glück der Menschen ist, dass Gott ihnen die Fähigkeit der Emotionen gab, leider verlernte der Mensch sie im Alltag zu seinem Vorteil im Umgang mit seinem Gegenüber zu nutzen...

ja sicher...stimmt

also aber ich fühl mich schon erwachsen...bin aber trotzdem durchgeknallt und versuche immer möglichst viel spass zu haben...hm

@ sister

ja aber du lernst doch dein ganzes leben lang selbst wenn du schon längst "erwachsen" bist

Definiere "Erwachsen"!

Ich bin's wohl eher nicht. Ich denke und handele zwar anders als vor 20 Jahren, aber das gleiche werde ich wohl auch in weiteren 20 Jahren behaupten. Man entwickelt sich halt immer weiter.

Außerdem passt das Wort "Erwachsen" nicht zu meinem liebsten Hobby: Snacks, Slugs and Rock'n'Roll! ;)

Ich hack ein Loch in unser Raumschiff,
ich weiß es ist nicht klug.
Scheiss drauf so lang es Spass macht,
goodbye und guten Flug.

"Definiere Erwachsen!"

Es ist gar nicht so leicht zu erklären. Es ist, als hätte etwas "Klick" gemacht und das Gefühl war da. Meine Eltern haben gerade ihre Probleme und ich hab auf einmal das Gefühl, als wären die Rollen vertauscht. Die machen gerade Sachen, bei denen ich denke: Hallo so nicht!

Sie machen eine Kindergarten-Schlammschlacht bei der man echt nur den Kopf schütteln kann und von heute auf morgen fragen sie MICH um Rat. Meine Mutter legt mir einen Mietvertrag hin, der unter aller Sau ist, den ich nicht mal unter Zwang unterschreiben würde und bittet mich, den mal zu prüfen. Sie hat unterschrieben, ohne ihn durchzulesen.

Sie wollen das Haus verkaufen, obwohl nur noch ein geringer Betrag abzubezahlen ist. Ich lege ihnen nahe, es erst mal zu vermieten, aber sie kriegen es einfach nicht auf die Reihe. Sie sind zu Kinder geworden.

Entschuldigung, hier ist nicht Kummerkasten.de, ich weiß.

Erwachsen definiere ich mit: Ich kann meine Eltern nicht mehr um Rat fragen, da ich sie an Wissen überstiegen habe. Und darunter leide ich.

ich glaube ich werde immer ein bisschen kindisch bleiben... noch ist es bei mir ja nich so weit, erwachsen zu sein, aber zwischendurch muss ich entscheidungen treffen, bei denen ich "erwachsen" wählen soll. das schreckt mich manchmal ab...

Iт’s søмєтнiиg uиpяє∂icтaвℓє
вuт iи тнє єи∂ iт’s яigнт
I нøpє u нa∂ тнє тiмє øf ¥øuя ℓifє

@ Arcanum,

aber gerade dieses Stück inneres Kind will ich mir ja bewahren, deswegen will ich nie auslernen...verstehst ;-)...

Und das mit den Wechseljahren...naja da muss ich auch erstmal lernen damit klarzukommen, ist fast so ne Art zweite Pupertät *ggg*...

Gegensätze müssen sich nicht abstossen, vielmehr gewinnt man, wenn man andere Ansichten zulässt, sich selbst erkennt und wertfrei überlegt ob nicht beide Seiten ihre Berechtigung haben...


Das weitaus grösste Glück der Menschen ist, dass Gott ihnen die Fähigkeit der Emotionen gab, leider verlernte der Mensch sie im Alltag zu seinem Vorteil im Umgang mit seinem Gegenüber zu nutzen...

@C12H22011
Da muss ich dir recht geben.
Ich hätte dazu schreiben sollen, dass es meine persönliche Definition ist.


Was ist eure Definition?

Ach, wir sind doch alle noch Kinder. Was heisst den schon „erwachsen“, ein Begriff den Menschen erschaffen haben? er…wachsen… na gut, er wachsen, schön…, er soll ruhig wachsen… :-)

Die Hauptsache ist doch, dass irgendwas wachsen kann und das was wachsen tut, könnte Bestand haben…

Oder, wenn wir bleiben wie die Kinder, so haben wir die beste Voraussetzung uns in allen nur erdenklichen Regionen uns zu bewegen und das ist unsere grösste Freiheit… ;-)


Ich weiss, dass ich nichts weiss (sokrates)

ich finde diese einteilung arrogant und unhaltbar.

es gibt nicht wie in kitschromanen den einen punkt im leben, da "er den wind in den bäumen sah und plötzlich fühlte, dass etwas von ihm abfiel..." oder so.
das kann man sich einbilden.
tatsächlich wird es, wenn, dann überbewertet.
die jugend, in all ihren im nachhinein als peinlich erscheinenden facetten, ist die wertvollste, fruchtbarste zeit im leben. nach und nach gewöhnt man sich an alles, glaubt alles schon zu kennen, glaubt alles zu wissen.

knapp: man stumpft ab. ich merke es an mir. es hat keinen sinn, sich an der jugend festzukrallen, wo sie schwindet.
deshalb gibt es diesen punkt auch nicht. es ist ein schleichender prozess, der schon vom anfang deines lebens an beginnt. und er ist auch mit 80 nicht abgeschlossen. er heißt "altern". (das wort "reife" ist ein euphemismus. da "überreife" nicht existiert in diesem kontext, ist er auch noch ironisch.)

"erwachsen werden wollen", weil es die akzeptierteste maske in der gesellschaft ist, ist verschwendung von möglichkeiten, die man nur einmal hat.

ich habe noch immer eine rege fantasie, bin recht emotional und impulsiv, nehme die welt noch immer nicht einfach wie sie ist, lache über kindische witze...
und merke immer wieder, dass meine umwelt meint, mir gebühre ein schlechtes gewissen.
das ist auch da und hat schon viel verändert.
aber gegen das meiste in mir kommt es nicht an. ich bin wohl doch ganz glücklich damit. auch wenn ich es nicht sein "dürfte". (warum eigentlich nicht?)

als wären abgeklärtheit, mechanischer lebenswandel und außen wie innen ein dickes fell etwas reizvolles.
ich kann noch gut mit all den flausen im kopf leben und mich an ihnen freuen, so lange ich sie habe ;)

in the desert there is no sign that says, thou shalt not eat stones.

Schön formuliert...sowas lässt mich hoffen...

Gegensätze müssen sich nicht abstossen, vielmehr gewinnt man, wenn man andere Ansichten zulässt, sich selbst erkennt und wertfrei überlegt ob nicht beide Seiten ihre Berechtigung haben...


Das weitaus grösste Glück der Menschen ist, dass Gott ihnen die Fähigkeit der Emotionen gab, leider verlernte der Mensch sie im Alltag zu seinem Vorteil im Umgang mit seinem Gegenüber zu nutzen...