Was ist „Charakter“ und wie äußert sich das?

Was ist „Charakter“ und wie äußert sich das?

Vieles ist hinlänglich bekannt, anderes nicht geklärt, eher erklärt, aber gibt noch immer Rätsel auf.
Geistesrichtung / Verfassung / Sonderbarkeit???

Ursächlich geht die Frage auf eine Useraussage zurück, wo bestimmte Äußerungen, die nicht an jemand gerichtet waren, auf sich bezogen wurden und dann aus Worten auf den Charakter geschlossen wurde.

Vorgefasste Meinungen, zementierte Denkweisen?

Wie beurteile ich „Charakter?“ Gibt es allgemein gültige Wertmaßstäbe? Sind Vorgaben vorhanden? Wo ist ein Charakter gut, wo böse, wo link, wo schlau, wo dumm, durchschaubar?

Bestimmt der Charakter das Handeln, oder entsteht der Charakter durch das Handeln?
Forme ich ihn, bilde ich ihn, beeinflusse ich ihn?
Wird er durch äußere Einflüsse mehr geformt, genormt als durch innere?

Meine Taten, mein Handeln, meine Wörter, meine Gesinnung, alles kann auf den Charakter schließen lassen, ist aber nicht zwangsläufig ein unumstößlicher Beweis für meinen Charakter.

Wo endet ein positiver Charakter, wo beginnt ein negativer?

Auslegungssache oder regelbar nach Wertmaßstäben, die jeder für sich aufstellt?

Oder ironisch 
Doch wie sagte schon der Lehrer in der Feuerzangenbowle zu denen, die Ihm den Schuh stibitzt hatten:

Bah, habt Ihr ne fiese Charakter!


Die Leichtigkeit des Seins wird beeinflusst durch die Bürde des Vergangenen und das Joch des Zukünftigen...

Charakter, giech. Merkmal.

Ist lt. Wiki "allgemein die Ausprägung einer Persönlichkeit, die durch angeborene und anerzogene Eigenschaften gebildet wird".

Ich glaube, Charakter muß man sich erarbeiten, wie man eben so an sich arbeiten muß, um ein "vollständiger" Mensch zu werden.

Zu Deiner Frage wo denn ein positiver Charakter endet: Da würde ich mal die allgemeinen zwischenmenschlichen Verkaltensregeln bemühen. Bei einer einmaligen Verfehlung im Ton kann man wohl nicht gleich auf einen schlechten Charakter schließen.




Keep your soul clean.

vergesst wiki - wiki hat null charakter und unprofessionelle beiträge^^

..::..*~*ELDIDHBUIVDK*~*..::..
Die Angst ist der grösste Feind des Menschen !!!

ach ja:
charakter hat laut meiner meinung derjenige, welcher es versteht auf sein umfeld einzugehen und emotional intelligent zu handeln... menschen, welche die sonne scheinen lassen, wenn sie den raum betreten.

..::..*~*ELDIDHBUIVDK*~*..::..
Die Angst ist der grösste Feind des Menschen !!!

Es gibt 2 Definitionsmöglichkeit dieses Begriffes.

Die eine ist die Grammatikalische, welche sich auf die Eigenart (Charakteristik)
bezieht, und die andere Definition ist umgangssprachlicher Natur die eine gewisse Wertung beinhaltet.

Die umganssprachliche Definition orientiert sich an Werten und Tugenden, so daß dabei "Charakter zu haben" oder einen "guten Charakter zu haben" gleichbedeutend mit "allgemein anerkannte gesellschaftliche Werte verwirklicht zu haben" gleichgestellt werden kann.

Daß es sich dabei nicht um bestimmte materielle Werte handelt, versteht sich von selbst.

Nicht zuletzt ist es auch das jeweilige grobe Gegenteil einer guten Charaktereingenschaft die auch in der Strafgesetzgebung ihre Berücksichtigung finden.

Darunter auch Verleumdung, Heimtücke und Rufmord.

Gute Charaktereingenschaften sind somit insofern in der Gesetzgebung verankert, als sie das Gegenteil von schlechten Charaktereigenschaften welche zu Straftaten führen darstellen.

Am exaktesten jedoch, kann man die Qualität eines Charakter dadurch definieren, in dem man dabei die Geisteshaltungen und Handlungen in Augenschein nimmt, denen man bei seinen Mitmenschen selber gerne begegnen würde und demzufolge auch selbst an sich zu verwirklichen sucht.

Darin herrscht im allgemeinen große Übereinstimmung, wie man immer wieder anhand der Erfolge bestimmter Filmfiguren erkennen kann.

Mut ist das Gegenteil von Feigheit
Lüge " Wahrhaftigkeit
Offenheit " Hinterhältigkeit und Verschlagenheit

...die Liste kann man endlos fortführen, schlimm ist es allerdings, daß man das bei manchen Menschen überhaupt erst definieren muß.
Glauben sie doch tatsächlich, daß selbst solche grundsätzlichen geistig kulturellen Werte nichts als eine Modeerscheinung sind.

Aber Solche hat es bekanntlich schon immer gegeben.
Und sie stellten zu keiner Zeit eine angenehme Bereicherung der menschlichen Gesellschaft dar .
Da es sich dabei zweifelsohne um eine geistig kulturelle Form der Minderwertigkeit handelt, die nur selten Freunde und Sympathien hervorzurufen vermag.

moin

ich denke,
charakter ist in erster linie gradlinigkeit
und einige prinzipien verinnerlicht zu haben.
das gesamtbild des verhaltens wirkt dann positiv oder negativ,
je nach standort des betrachters.

denn den eigenen charakter zu beurteilen ist meiner meinung nach schlicht unmöglich

buddel

Charakter ist Ansichtssache. Ein Verbrecher sieht mit Sicherheit bei einem anständigen, hilfsbereiten Menschen keinen guten Charakter...

Erst wenn man verlieren kann, ist man bereit zu Gewinnen!

Charakter ist Ansichtssache?

Sehe ich weniger - ein Verbrecher hat Charakter, doch was für einen?

Als Gemeinschaftsschmarotzer?

Die Leichtigkeit des Seins wird beeinflusst durch die Bürde des Vergangenen und das Joch des Zukünftigen...

ich sehe im charakter keine angeborene sache, sondern ein durch erfahrungen gepräger.
2 leute helfen einem anderem. der eine erhält dank und annererkennung für sein handeln vom bedürftigen. der andere erhält kein dank, sondern bekommt nur ein :
" deine hilfe hat mir überhaupt nix gebracht, du arschloch"
wer wird dass nächste mal eher einem helfen und einen " guten" charakter zeigen.

der verbrecher ist stark, weil alle welt gegen ihn ist und er doch überlebt.

Es gibt 3 Fundamente der Weisheit
Überlegung - das Eitelste
Nachahmung - das Leicheste
Erfahrung - das Bitterste

Charakter kann man nicht ablegen, nur übertünchen, er ist wie die Augenfarbe fest mit einem verbunden.

Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Wir haben die DDR überstanden und werden auch die BRD überstehen.

Vor allem kann man den Charakter eines Menschen nicht in Bits und Bytes im Internet erkennen. Man kann - sofern sich jemand nicht absichtlich verstellt - wohl sehen, ob jemand intelligent, humorvoll oder was weiß ich was ist, aber den wahren Charakter eines Menschen kann man erst erfassen, wenn man ihn persönlich kennenlernt. Und am allerbesten erkennt man den Charakter immer noch in Ausnahmesituationen. Muß nicht gleich eine Organspende sein, da reicht auch schon ein kleiner Streit...

Um jemandem das Wasser reichen zu können, sollte man zuerst einmal in Erfahrung bringen, in welchem Schrank die Gläser stehen.
-=ebai=-

Positver Charakter : dieser beinhaltet für mich alle der menschlichen Ideale in Bezug auf Werte in einer bestimmten Gemeinschaft/Gesellschaft wie z.B. die Werte der Liebe/Nächstenliebe, Freundlichkeit, Offenheit, Hilfsbereitschaft, Mitleid und weitere "höhern" emotional, geistigen Fähigkeiten.

Ein negativer Charakter lässt diese Werte vermissen, ja er stzt sich aus den gegensätzlichen Verhaltensmerkmale wie Hass, Feindseligkeit, Egoismus, Gleichgültigkeit usw zusammen.

Die ist aber nur ein grorber Umriss dessen was ich moralisch in diesen Merkmale als positiv und negativ vermittelt bekam. Es liegt viel daran welcher Kultur die jeweilige Gemeinschaft/Gesellschaft entspang und welche Werte und Ideale der Einzelne unter uns vermittelt bekam, erleben und erlernen durfte !

Gegensätze müssen sich nicht abstossen, vielmehr gewinnt man, wenn man andere Ansichten zulässt, sich selbst erkennt und wertfrei überlegt ob nicht beide Seiten ihre Berechtigung haben...

Ich sag´s mit Oomph : Gott ist ein Popstar...

Entscheidet die "Kultur" über den Charakter?

Die VErmittlung der Werte, oder eine Art Übertragung, die bei negativen nicht funktioniert?

Die Leichtigkeit des Seins wird beeinflusst durch die Bürde des Vergangenen und das Joch des Zukünftigen...

ALso ... meiner Definition zufolge ist Charakter das, was du hast, wenn du bist, wer du bist ;-)

adieu ........

@mangobanane,

weiss man´s denn je wirklich ?

Ich denk eher es ist wie mit nem Wein zu vergleichen, bei dem man ja auch von einem Charakter spricht. Je reifer man zu werden sich selbst erlaubt und wie man dann diese Reife für sich selbst definiert um so mehr individuellen Charakter hat ein Mensch...

Sein wer man ist ?

Um das zu können muss man sich selber verdammt gut kennen und ehrlich zu sich selber sein. Es gibt gewisse innerfamiliäre Erlebnisse die einen derart "äusserlich" prägen (aufgezwungenes Schablonenleben, nach den Vorstellungen der Eltern), so dass man lange Zeit nicht weiss was man eigendlich selbst im Leben will, womit man sich wohlfühlt und sich selbst verwirklichen kann.

Was du beschreibst würde ich eher als Entwicklung zur Charakterstärke zählen, nur eines sollte man dabei meiner Meinung nach vermeiden, dass man zu festgefahren wird, was neue Erfahrungen betrifft !

Gruss Sis

Gegensätze müssen sich nicht abstossen, vielmehr gewinnt man, wenn man andere Ansichten zulässt, sich selbst erkennt und wertfrei überlegt ob nicht beide Seiten ihre Berechtigung haben...

Ich sag´s mit Oomph : Gott ist ein Popstar...

Was ist „Charakter“ und wie äußert sich das?

Nach den aktuellen Wertvorstellungender Gesellschaft???

"Was ist „Charakter“ und wie äußert sich das?"

Es äussert sich auf einecharismatische Art und Weise! =)
Hab ich gewonnen?

"ein mensch der zu dir nett ist aber nicht zum kellner ist kein nettermensch"

charakter is meiner meinung nach "angeboren"
nicht jeder entwickeltsich in der selben umgebung genauso eben weil jeder einen anderen charakter hat undanders damit umgeht

Der Charakter spiegelt die Summe der individuellen Eigenschaften einer Person wieder. Jenach "Situation" können diese Eigenschaften positiv oder negativ wahrgenommen werden!

"Der Charakter spiegelt die Summe der individuellen Eigenschaften einer Person wieder. Jenach "Situation" können diese Eigenschaften positiv oder negativ wahrgenommenwerden!"

Mhm, schon mal schön gesagt. Etwas was ich für total wichtig finde, umeine Person als positiv zu empfinden ist die Integrität im übertragenden Sinne. ImPhiilosophischen heisst dies ja, dass man zu seinen inneren Werten steht und auch nachdiesen handelt. Für den Charakter bedeutet dies nach meiner Auslegung aber auch dies inBeziehugnen einzubringen, also z.B. niemanden hinterm Rücken zu 'betrügen' und zu seinemWorte stehen.
An Mangel an Intgrität ist eine charakterliche Schwäche, der führ michauf ein zebrechliches Inneres zurückzuführen ist, das durch ständiges Ausweichen undanpassen, vor der Außenwelt geschützt werden muss. Mitleid kann man mit diesen Leutenhaben, aber wie soll man den bitte Charakter entwicklen, wenn man diesen nei an die Weltträgt?
Heute wird das ja immer schlimer, weil man im Internet viel leichter lügenkann, anderen Leuten etwas vorspielen, sich selbst etwas vorspielen. Dies bietet dieFlucht ins virtuelle, sodass man sich gar nciht mehr mit seinem eigenen Charakterauseinanderzusetzn braucht, jedenfalls ncith so stark wie in der Wirklichkeit, denn imInternet ist einem das Innere geschützt.

Hm, würde da mal ausholen wollen !

Charakter, also die persönliche geistigeGesinnung, die in Verhalten und Erscheinung eines Menschen ihren Ausdruck findet ist keinstarres Konstrukt, sondern ändert sich mit dem was der Träger dieses "Grund-Charakters"erlebt und welche Erfahrungen er/sie im Leben machen kann, oder auch darf.

MeinerAnsicht nach gibt es also eine Art Grundessenz des Charakters, also das, was in einem anAnlagen, nennen wir es mal lieber Veranlagungen tief verborgen liegt. Es gibt Menschendie können nicht berechnend handeln, weil es nicht ihrer Natur entspricht, ebenso gibt esMenschen die nicht fähig sind Gefühle und Emotionen zu deuten, bzw sie nach Aussen zuzeigen.

Der Charakter eines Menschen entspricht angeborenen und angeeignetenVerhaltens und Ansichtsweisen, die ihn/sie zum Individuum macht, selbst wenn dieseInduvidualität nicht immer sofort erkennbar wird, weil wir Menschen schnell dazu neigenzu klassifizieren, den Anderen irgendwo einzuordnen.

Charakter = individuellerPersönlichkeitsausdruck, der dem Kern, als auch dem Erlebten zu grunde liegt und uns alseigenständige Persönlichkeit erscheinen lässt !