Sexaltersgrenze für Jugendliche

@jofe

bei mir war es genauso.

mein vater und vorallem meine mutter haben mir immer geholfen, in jeder hinsicht und lebenslage.

ich wusste schon ziemlich früh wie der "hase" läuft und musste nicht großartig nachfragen.
aber auch meine eltern hätten mir, ohne weiteres, rede und antwort gestanden.

Weiterer Ausschnitte:

Jana war gerade 12, als sie das erste Mal mit einem Jungen geschlafen hat. Patrick war zwei Jahre älter als sie. Er besuchte Jana zu Hause. Das Mädchen hatte sturmfreie Bude und so konnten sie sich ungestört näherkommen, sehr nah sogar.
Noch heute schwärmt sie von dem Jungen. "Er war so süß... Es war richtig geil." Richtig zusammenw aren die beiden allerdings nie. Sie hatten noch zweimal Sex miteinander, dann war Schluss. "Eigentlich haben wir nicht so zueinander gepasst, aber im Bett war es schön".
Zwei Wochen soäter traf Jana auf einer Party Mike, den Exfreund einer Freundin, und nahm ihn mit nach Hause. Dass sie einen 17-jährigen Jungen mitbrachte, der auch über Nacht blieb, war kein Problem; die Mutter hatte nichts dagegen. Auch sie hatte seit ein paar Tagen wieder einen neuen Partner.
"Am Morgen haben wir uns dann zu viert am Frühstückstisch getroffen. Wir haben alle gelacht", erinnert sich Jana.
Mike blieb gleich für eine ganze Woche bei ihr. Zur Schule ging Jana in dieser Zeit nicht. Dazu hatte sie keine Lust. Noch heute schwärmt sie, wie toll das war.
Mike hat sie nach dieser Woche nie wieder gesehn.(...)
Sie weiß, dass sie mit ihren 14 Jahren schon mehr Männer hatte als viele Frauen in ihrem ganzen Leben. (...)
Jana selbst sagt, sie könne ohne Sex nicht mehr leben, sie brauche ihn wie die Luft zum Atmen. "Sex ist wie eine Zigarette rauchen. Das gehört einfach dazu", erklärt sie cool. (...)
Verhütung wird bei Jana kleingeschrieben. "Manchmal, wenn der Typ'n Gummi mithat, aber ohne ist es viel schöner." Über Krankheiten macht sie sich keine Gedanken, über eine mögliche Schwangerschaft auch nicht. "Wenn es passiert, dann passiert es eben", sagt sie. Irgendwann will Jana ohnehin ein Kind. Länger als zwei oder drei Jahre in einer Beziehung leben, das kann sie sich alelrdings nicht vorstellen. (...)
Mutter und Tochter schauen sich übrigens auch häufig gemeinsam Pornos an. Sie wollen neue Stellungen lernen. (...)
Derzeit hat die 14-jährige Jana einen Freund, der schon 40 Jahre alt ist.(...)
Die Mutter findet das toll, schließlich werden sie und ihre Tochter nun regelmäßig zum Einkaufen gefahren. (...)

Ich finde an solchen Beispielen sieht man, dass da zum großen Teil auch das Elternhaus ziemlich daneben ist...

Kann das Buch nur empfehlen.
Ist zwar nicht besonders gut geschrieben, aber da sieht man mal wie es manchen Kindern ergeht und das Handlungsbedarf besteht.
Genau deswegen find ich auch dieses ganze rumgesexe in den Massenmedien nicht gut... Klar finde ich es nicht schlimm wenn man mal in nem Film nen Nippel (*gasp*) sieht oder mal ne halbnackte Frau in der Werbung...
Aber so Serien wie "Sex and the City" regen mich ECHT auf... da wird das Denken solcher Leute noch unterstützt, das Sex eine Alltagsaktivität wäre wie Wäsche waschen oder frühstücken.
Es IST nunmal was besonderes und man KANN dadurch ein Kind zeugen.
Das sollte man sich erstmal überlegen...

Sex ist gesetzlich offiziel ab dem 14. Lebensjahr gestattet,bzw. erlaubt.
Man kann aber auch schon davor Sex haben,allerdings ist es nur legal,sofern beide noch unter 14 sind.
Nach oben hin gibt es dann keine Grenze.
Wenn man 14 ist darf man generell verkehren mit wem man will.
Dazu müssen allerdings bestimmte Bedingungen gewährleistet werden,sofern der Geschlechtspartner 18 oder älter ist.

Siehe dazu:

http://www.planet-liebe.de/beziehung/sex-und-das-gesetz.html (Archiv-Version vom 03.01.2011)

Ich möchte einfach mal die Frage, meine Meinung, in den Raum werfen, dass Sex im
Gegensatz zu persönlicher Disziplin steht.
Sex wird äußerst hoch bewertet, doch rennt man nur zügellos seinen Trieben hinterher. Gleich einem Heroin-Süchtigen, der nicht die Disziplin findet Herr seiner selbst zu sein.

@Evaland

Ganz schön kryptisch deine Aussage!

Evaland schrieb:Sex wird äußerst hoch bewertet

Ähm, zu Recht wie ich finde. Ist es doch immerhin die einzige Variante seine Gene weiterzugeben um dafür zu sorgen, das die Gattung Mensch nicht ausstirbt.

Evaland schrieb:doch rennt man nur zügellos seinen Trieben hinterher.

Ich weiß ja nicht, was du für Menschen kennst, aber ich sehe recht selten wild korpulierende Menschen in der Stadt, nur weil sie Ihren Sex brauchen.

Evaland schrieb:Gleich einem Heroin-Süchtigen, der nicht die Disziplin findet Herr seiner selbst zu sein.

Eine Sucht mit fehlender Disziplin gleichzustellen zeugt nicht gerade von Fachwissen. Die physische und psychische Abhängigkeit von einer Droge kann nicht mit fehlender Selbstdisziplin abgetan werden. Eventuell trifft dies auf dem Moment zu, wo man diese Droge zum ersten Mal konsumiert, aber nicht auf den weiteren Suchtverlauf.

*blubb*

Ich möchte ja, dass meine Meinung mal auseinander genommen, In Frage gestellt wird ABER

Man sieht doch unzählige asoziale Jugendliche in der Realität. Man liest in Zeitungen und sieht es im Fernsehen wie immer mehr Jugenliche asozial werden.
Jemand mit wenig bis gar keinen Sexualpartern wird kritisch in der Gesellschaft beäugt.

Bis Ende der 60er Jahre gab es noch Disziplin. (ich studiere jura daher weiss ich-) bis Ende der 60er standen sämtliche Unzucht-Straftatbestände sogar noch unter Freiheitsstrafe!
Wen wundert es, dass wenn heute keine Disziplin mehr gefordert wird, folglich dann 12 jährige manchmal 14 jährige Jugendliche am laufenden Band Kinder gebären.

Evaland schrieb:Man sieht doch unzählige asoziale Jugendliche in der Realität.

Das liegt nicht immer an den Jugendlichen. Das müsstest du aber wissen. Die soziale Struktur in Deutschland gibt halt für Jugendliche nicht mehr soviel her wie in den 60er Jahren.

Evaland schrieb:Jemand mit wenig bis gar keinen Sexualpartern wird kritisch in der Gesellschaft beäugt.

Das ist doch Schmarren, wenn ich das mal so sagen darf. Es ist doch nur ein Bruchteil der mit seinen sexuellen Erfahrungen hausieren geht. Und die, die es machen erfinden dann noch einige Geschichten dazu um noch "besser" da zu stehen.

Evaland schrieb:Wen wundert es, dass wenn heute keine Disziplin mehr gefordert wird, folglich dann 12 jährige manchmal 14 jährige Jugendliche am laufenden Band Kinder gebären.

Das kannst du doch überhaupt nicht mit den 60er Jahren vergleichen. Es waren doch ganz andere Zeiten. Da waren noch typischere Männer- und Frauenrollen verteilt. Diese gibt es heute - zum Glück - nicht mehr in der Ausprägung, oder forderst du, dass das Heimchen wieder an den Herd geht und dem Mann abends die Pantoffeln bringt?

Auch in Sachen Sexualität hat sich doch vieles geändert. Wann wurden denn Kinder in den 60er Jahren zur Mittagszeit mit Sex vollgepumpt? Richtig: Nie! Aber heute, schau dir doch mittags doch mal das Fernsehprogramm an, da wunderst du dich noch? Ich verteufel nicht das Fernsehprogramm, dafür gibt es andere Diskussionen, aber der Medieneinfluss auf die Jugend von heute ist doch ein wesentlich größerer, als vor 40 Jahren.

*blubb*

Nun, die "Arche"-Leute haben mit ihrem Buch und dem Medienecho jede Menge Aufmerksamkeit und auch eine Menge Geld gewonnen.

Das ist prinzipiell ja nichts Verwerfliches.

Allerdings: Nur weil Medien ihr Süppchen "Verkommene Jugend" für geile alte Säcke, die gern mit dem Finger (oder anderen Körperteilen) auf jene zeigen, die noch Sex haben, auf diesem Problemchen kochen, muss das noch lange nicht heissen, dass Deutschlands Jugend ab dem 10. Lebensjahr am Dauerrammeln ist und permanent schwanger vom Gang-Bang heimwankt.

Die Zahl der Teeny-Schwangerschaften ist sowohl im europäischen Vergleich wie erst recht im internationalen, nicht besonders hoch.

Weder gibt es hierzulande Zwölfjährige, die "am laufenden Band Kinder gebären" (die finden sich eher in Afghanistan) noch wird man auf allen TV-Kanälen rund um die Uhr mit Sex "vollgepumpt".

Aber bitte: Wer sein Weltbild nach Bärbel Schäfer (Gott hab' sie selig) formt - dem ist wahrscheinlich nicht mal mehr mittels Gang-Bang zu helfen.

Bekanntlich finden Leute nichts so erregend wie Sex. Erst recht in Kombination mit Jugend. Das freut Freud.

Puh, da bin ich aber grad froh, dass ich bedingt durch meinen Sohn und die Kinder meines Freundes genug Jugendliche kenne, die "anders" sind und nicht zur "verkommenen Jugend" gehören.

Eigentlich.... kenne ich in unserem Umfeld keinen einzigen, der zu dieser "verkommenen Jugend" überhaupt gehört. TV-Berichte darüber kenne ich allerdings auch, es gab mal einen ganz guten (wie ich fand guten) Beitrag zu diesem Thema in einer ZDF 37Grad Sendung. Allerdings muss ich ehrlich sagen.. zu "dieser" Jugend passten auch immer haargenau die Eltern wie die Faust aufs Auge!

Duffine

na toll jetzt darf man nicht mal mehr über sich selbst entscheiden für was man reifgenug is und was nicht

Gibt es für die "Dokterspiele" eine Altersgrenze? Wäre mir neu! Grins!

@Duffine

du hast natürlich recht und die eltern sind teilweise auch schuld (meistens)
aber auch hier gibt es ausnahmen, wenige, aber es gibt sie.

sogenannte "problemkinder".

@Ahiru, hat es schon ziemlich gut erklärt - einfach mal durchlesen :)

@krungt
„Gibt es für die "Dokterspiele" eine Altersgrenze? Wäre mir neu! Grins!“

Nein eine Altersgrenze für Doktorspiele gibt es nicht. Nur musst Du darauf achten, das Du die 10 Euro Praxisgebühr bezahlst.

oh ich kenne verdammt viele damen denen ich gerne mal praxisgebür zahlen würde ;)
@Waldfreund

Ja, die 10 Euro könnten sich lohnen.

Doktorspiele und Geschlechtsverkehr sind immernoch ein Unterschied...
In dem Buch ist auch noch die Theorie beschrieben, das junge Menschen sich Sex und Aufmerksamkeit vom jeweils anderen Geschlecht als neues Ziel setzen, da sie sonst im Leben nichts erreichen (können).
Ihre Eltern leben ihnen auch keine Ziele vor.
Hinzu kommt das sie oftmals von zu Hause her lernen, das Sex zum täglichen Leben dazugehört, auch mit wechselnden Partnern...
So nach dem Motto:
Irgendwann hört man auf zu krabbeln und man läuft, man isst feste Nahrung, man macht den Führerschein, man hat Sex... Als würde es vom ersten Mal an zum Alltag gehören, einfach etwas was man neu gelernt hat und zum Zeitvertreib macht, weil es zu Entwicklung gehört...

was ich nicht verstehe, ist das die mädels schwanger werden...

ich meine bevor sie vögeln sollten sie doch wenigstens im Sexualkundeunterricht an dem thema Verhütung vorbeigelaufen sein?
Also ich finde es in diesem fall einfach blödheit.

(wobei, in meinem bekanntenkreis gibt es individuen die weit über 18 sind und denen solche unfälle passieren...)

Anscheinend müsste doch noch ein wenig mehr aufklärung betrieben werden -.-
Wo ist Dr.Sommer wenn man ihn braucht?

Ahiru schrieb:Irgendwann hört man auf zu krabbeln und man läuft, man isst feste Nahrung, man macht den Führerschein, man hat Sex...

In DIESER Reihenfolge waere es ja auch richtig - also erst Fuehrerschein und dann Geschlechtsverkehr. Dann hat man wenigstens die (Strassen)Verkehrsregeln gelernt ;) - und sowohl Alter, als auch finanzielle Moeglichkeiten wuerden bei den Sexualpartnern eine gewisse Auslese darstellen ...

Legion4 schrieb:bevor sie vögeln sollten sie doch wenigstens im Sexualkundeunterricht an dem thema Verhütung vorbeigelaufen sein?

Ich fuerchte, die meisten laufen daran wirklich "vorbei" ohne dem Ganzen ein wenig Aufmerksamkeit zu schenken :(

Legion4 schrieb:Wo ist Dr.Sommer wenn man ihn braucht?

Als ich in dem Alter war, in dem man noch die Ratschlaege von Dr. Sommer gelesen hat, um sich zu informieren, schrieb Dr. Sommer noch, dass man sich Zeit lassen sollte, den Partner ueber laengere Zeit kennen sollte, usw. Das funktionierte damals noch. Die Kids hatten noch Interesse daran, was "Dr. Sommer" empfahl. Heute ist das Interesse an derartigen Ratschlaegen anscheinend verschwunden - oder liegt es nur daran, dass die jenigen, die nicht mehr auf Dr. Sommer hoeren, einfach nicht lesen koennen?

Ich habe das Gefuehl, dass Bildung in diesem Zusammenhang eine grosse Rolle spielt. Bildungsferne Schichten vermehren sich anscheinend schneller und fruchtbarer, als bildungsnahe. Waehrend Akademiker sich langsam und eher selten fortpflanzen, herrscht bei der "Konkurrenz" reger Verkehr. Das koennte man nun ausweiten und behaupten: "dumm fi**t gut" - aber so weit will ich gar nicht gehen.
Eher scheint es so, dass, wer seine Zeit weniger mit Bildung verbringt, mehr Zeit zum "Zwischenmenschlichen" hat. Aber bevor ich hier gesteinigt werde, lass ich das Thema lieber bleiben ...

Als ich in dem Alter war, in dem man anfaengt, sich fuer das andere Geschlecht zu interessieren, man mal den ersten "Freund" hatte - da war unter uns Maedels jeder, der sich gekuesst hat, BEVOR er mindestens 3 Monate in der "Beziehung" war, schon eine "Schlampe". Wir fluesterten aufgeregt ueber die Maedchen aus der Klasse ein Jahr ueber uns, die angeblich auf der Klassenfahrt Strippoker gespielt hatten. Die waren fuer uns nicht etwa Vorbilder - nein, sie waren schlimm. Sowas machte man nicht.

Heute sieht das wohl anders aus ... ich will uns "Rotznasen" von damals nicht besser sprechen, als wir waren. Wir waren auch keine Engel. Haben heimlich Filme aus Mutters Video-Sammlung gesehen (Pretty Woman und aehnliche) und haben uns morgens auf dem Schulklo heimlich geschminkt - aber keines der Maedchen, mit denen ich damals zur Schule ging, wurde Mutter, bevor sie 25 war.

@Legion4
Ich halte nicht mehr viel von dem modernen Dr. Sommer, diese Tipps können glaub ich mittlerweile mehr kaputt machen, als sie helfen.
Und klar haban die bestimmt schon was davon gehört, aber das is das bekannte Theorie-Praxis Problem... weiss ja auch jeder Raucher das Rauchen schädlich is :P

@Cathryn
Ging ja weniger um die Reihenfolge, als um die Tatsache das Sex ab dem ersten Mal zum alltäglichen Business wird, wie Autofahren.

Es gibt doch klare Definitionen, bis zu welchem Alter/ab welchem Alter ein Mensch Baby, Kleinkind, Kind, Jugendlicher und Erwachsener ist. Babies und Kleinkinder fallen bei der Sexfrage, um die es hier geht, wohl eh weg. Kinder sind für mich alle unter vollendetem, 14. Lebensjahr. Und ich behaupte jetzt einfach mal, dass trotz der immer wieder mal auftauchenden Meldungen in Deutschland der Sexanteil bei Kindern dieses Alters ziemlich gering ist.
Ab 15 ist man also aus meiner Sicht Jugendlicher, man ist nicht mehr Kind, aber auch noch nicht ganz erwachsen. Ich denke, man braucht nicht unbedingt einvernehmlichen Sex zwischen Jugendlichen verbieten, bei Sex zwischen Erwachsenen und Jugendlichen sollte es vor allem auf die Einvernehmlichkeit und die geistige Reife ankommen, generell würde ich aber sagen, dass so 5 Jahre Unterschied das Maximum darstellen sollten. Ab 18 können die nun Erwachsenen aufwärts selbst entscheiden.

Das wäre so meine Einteilung.


@Cathryn

Cathryn schrieb:Dann hat man wenigstens die (Strassen)Verkehrsregeln gelernt

,,Verkehrsregeln", starker Spruch :P.


Aber manchmal würde man sich schon wünschen, dass gewisse Jugendliche und junge Erwachsene etwas intensiver aufgeklärt werden, vor allem über Folgen, anstatt nur durch HipHop-Videos und Youporn :D.