Schizophrene Psychose

Hi Leute

ich war vor kurzem wegen Depression bzw. zu vielem Kiffen in derPsychiatrie... -.- Naja, mir gehts nun wieder besser, ich schreibe diesen Beitrag auchnicht wegen mir.

Ich habe da eine Frau in meinem Alter kennengelernt, aber ihrgehts ziemlich dreckig O_o

Sie ist erst seit Sommer hier in dieser Stadt undkennt so ziemlich niemanden, ist fast immer alleine... Naja, sie hat eine(schizophrene-)Psychose hinter sich, hat eine Sozial-Phobie und ist allgemein ziemlichparanoid und naja, hat allgemein zu viel Phantasie ^^

Eine Zeit lang konnte siezB kein gelb ansehen, weil es sie verrückt machte ^^ Auch hat sie oft Suizid-Gedanken,oder möchte am liebsten immer schlafen.

Wir haben halt oft was zusammen wasunternommen in der Klapse :-p Sport gemacht, PingPong gespielt oder einfach geredet, ichbleibe mit ihr auch in Kontakt...

Aber was mir Sorgen bereitet dass es ihr immernoch nicht wirklich besser geht :-(

Sie bekommt täglich Neuroleptika und seitkurzem nimmt sie auch noch Anti-Depressiva, aber wirklich helfen tut ihr das Zeug nicht,glaub ich...

Naja, ich hab ihr versprochen mich mal im Web umzusehen, was esnoch so an alternativen Methoden gegen ihre Krankheit gibt... aber wirklich gefunden habich nix :/

Vielleicht kennt sich von euch einer ja damit aus, oder kann mirimmerhin Tips geben, wie ich mich ihr gegenüber verhalten soll ...

MfG wayne :(

>>ich war vor kurzem wegen Depression bzw. zu vielem Kiffen in derPsychiatrie..<<

Ich hoffe für dich das es dir eine Lehre war.

>>Eine Zeit lang konnte sie zB kein gelb ansehen, weil es sie verrückt machte^^ Auch hat sie oft Suizid-Gedanken, oder möchte am liebsten immer schlafen. <<

Eine Zeit lang? Das ist dann einfach wieder verflogen? Oder hat es einfach nurwieder langsam nachgelasen?

>>Aber was mir Sorgen bereitet dass es ihrimmer noch nicht wirklich besser geht :-( <<

Was dachtest du denn? DieAnstalt ist kein Krankenhaus wo fest damit gerechnet wird das man nach einer meistoffensichtlichen Behandlung schnell wieder rauspazieren kann... Geisteskrankheiten kannman nicht so mir nichts dir nichts einfach Therapieren... villeicht geht es ihr in einpaar Jahren besser... man kann da wirklich nur hoffen...

>>Vielleichtkennt sich von euch einer ja damit aus, oder kann mir immerhin Tips geben, wie ich michihr gegenüber verhalten soll ... <<

Frag mal Jafrael der kennt sich daglaub ich aus...

" Der Erfolg entsteht im Kopf " !!!
Wer wirklich was ändern will - muß an sich selbstglauben !
Man kann sich nur selbst helfen - andere können lediglich Hilfestellungengeben !!!

Delon.

Ja, ich hab was draus gelernt, und kiffe nicht mehr, aber wie gesagt darum gehts hiernicht.

Das mit dem Gelb hat sie nicht mehr, das war ja in der Psychosen-Phase,und die ist ja vorüber (mehr oder weniger)

Suizidgedanken hat sie aberimmernoch..

Ist mir schon klar, dass das einige Zeit braucht bis sie "kuriert"ist, aber das Prob ist ja, dass es ihr nur immer noch schlechter geht, sie hat ja auchniemanden ausser ihre Mutter, Vater und Schwester und einen Freund (den sie all halbesJahr mal sieht) und die wohnen alle in einer anderen Stadt.

Ich möchte ihr halthelfen aber ich weiss nicht wie :-(

@ Delon, das hab ich ihr auch gesagt, abersie hat ja null Selbstvertrauen :/ sie denkt sie sieht schlecht aus und sei dick (wasbeides nicht stimmt) und wär am liebsten jemand anders

Und wenn ich ihr sagedass es nicht stimmt, dass sie gut aussieht etc. ist es ihr egal, oder glaubt mir nicht -kA :-(((

diese ganzen tabletten bringen einen scheissdreck!!!!!!
man muss das problem an derwurzel packen.
es gibt doch sicher einen grund warum sie so geworden ist...
mitgenug liebe kann man jeden menschen heilen

all you need is love...

Ich möchte ihr halt helfen aber ich weiß nicht wie

Du wirst ihr sicher nichthelfen können. So wie es aussieht steckt da eine Menge dahinter. Sie selbst muss daranglauben. Meiner Meinung nach,sind Depressiva nicht für jeden Menschen eine Hilfe. Ich binüberzeugt, dass durch Medikamente noch mehr, Schwierigkeiten auftreten können.
Eswird sich vieles leicht gemacht. Psychisches Problem, na klar, gleich zupumpen, nur keinStress. Bei Menschen, die total ausrasten sehe ich das ja ein, die werden damit ruhiggestellt, aber bei manchen kommen dadurch noch mehr Problemchen!

kingsalomon

stimmt da gebe ich dir recht....bloss nicht vergessen hier in dergeselschaft(leistungs geselschaft) wird mit denn vergabe von medikamenten und psychratiesehr ,sehr viel geld gemacht.
leider

Medikamente können dämpfen bzw. die Stimmung verändern. Was sie jedoch nicht können, waseigentlich das wichtigste ist, ist, das auslösende Problem erkennen und sich dessenannehmen.
Das kann nur in entsprechenden Gesprächen zwischen dem Betroffenen undeiner diesbezüglich verständigen Person geschehen. Der Auslöser des ganzen Dilemmas inder Vergangenheit muss aufgespürt, erkannt und angegangen werden.
Medikamente sindschön und gut, vor allem für die Pharmaproduzenten, helfen aber schlussendlich nichtwirklich weiter.

ich finde auch, dass am meisten arbeit an ihr selbst statt finden muss. es gibt menschen,die sich in ihre krankheit flüchten, weil es für sie so eine art mantel ist. sich bewusstzu werden, dass es hier um ein leben geht, ist in solchen situationen schwer. ist siedenn so in typ?

medikamente können vielleicht die symptome lindern, jedochnicht die "krankheit" an sich heilen.. glaub aber nicht, dass die medikamentenvergabeetwas mit geld zu tun hat. ich glaube eher, dass es darum geht, diese menschen in dengriff zu bekommen - mit welchen mitteln auch immer. und da die umsetzung neuer methodengeld kostet, werden die alten einfach weitergeführt..

hatte sie auch ... frag mal sorcerer der hat einen weg gefunden wie man aus derdepression rauskommt ^^ weiss ned ob das auch bei der weiblichkeit funktioniert

bessere idee: frag sie mal ob sie etwas erreichen möchte oder etwas haben will

wenn sie daraufhin keine richtige antwort gibt, also zögerlich oder so dann frag:
"ist es eine sache die du nicht aussprechen kannst, weil du dich davor schämst?"
wenn sie sich davor schämt, kann es das sein was sie so depressiv macht.

also wenn die antwort "ja" oder "vielleicht" heisst dann gibt es noch hoffnung.

erstmal solltest du dich davon frei machen ...für ihr seelenheil zuständig zu sein. dukannst nicht ihr packet auf die schulter nehmen. du kannst sie unterstützen, aber bistnicht für die lösung ihrer probleme zuständig....sonst hängst du schneller wieder drinals dir lieb ist.

was h.c.b. geschrieben hat, solltest du dir schwer einprägen. du wirst immer wieder aufmenschen treffen, welche schwierigkeiten haben - sei es psychisch oder auch andersweitig.
wenn du magst, kannst du bei solchen menschen für etwas licht im schwierigenalltag sorgen, aber lasse dich innerlich bitte nicht so weit mit reinziehen, dass dugedanklich von diesen menschen abhängig wirst.
am meisten hilft man, wenn maninnerlich selbst stark ist, was aber nicht geht, wenn man sich selbst mit runter ziehenlässt.

Natürlich stimmt es was ihr beiden sagt aber das ist oft nicht so einfach umzusetzen. Siekann nur sich selbst heilen. Das kann kein anderer für sie übernehmen. Höchstwahrscheinlich kann sie das im Moment nicht sehen. Die Probleme entstehen im Kopf undgenau da liegt eben auch die Lösung.

Gibt es denn noch irgendwelcheAnhaltspunkte an denen man erkennen könnte was diese Krankheit auslöst? Also gibt esirgendwelche Situationen/Zeiten/Umstände in denen die Krankheit besser/schlechter wird?

Hey MANN fÄt, Du hast es erkannt, ich dachte schon ich wär der einzige, auf dieser"gottverdammten Welt", willkommen im Klub, mit LIEBE kann man echt alles heilen!!! ichhab es Live erlebt! mir gib#ngs nämlich so dreckig, dass ich keine andere Wahl mehr hatte... als die Liebe zur einzigen Heilung zu erkennen. Krass man. Liebe Grüsse

Naja ich denke diese Sache ist sehr kompliziert...

Allgemein psychischeKrankheiten, speziell Psychosen, Schizophrenien sind noch nicht genug erforscht um zusagen _das_ ist die Ursache, bzw. _das_ ist die Heilung die sie braucht...

Essind halt meistens mehrere Sachen die zusammenkommen...

Und das mit der Liebe...naja sie hat ja einen Freund. Aber lieben tut sie ihn nicht mehr. Der kommt sie ja nichtmal besuchen.

@wayne:
>Sie bekommt täglich Neuroleptika und seit kurzem nimmt sie auch nochAnti-Depressiva, aber wirklich helfen tut ihr das Zeug nicht, glaub ich... <


Ein sehr guter Freund von mir war auch in der Klinik wegen Drogenmißbrauch. Wirklichhelfen tun die Medikamente nicht, da man ebenfalls abhängig von ihnen wird und manschließlich immer auf sie angewiesen sein wird. Und sobald man sie nict hat, geht eseinem schlechter.

Was man aber tun kann ist z.B. Sport und das sage ich nichtnur, weil ich ein Sportjunkie bin, sondern weil Sport sich positiv auf Körper, Geist undSeele auswirkt...

Zudem könnte man es mal mit Tanztherapie versuchen....oderausgesuchte Entspannungstechniken. Was auch serh zu empfehlen ist, ist z.B.Musikmaltherapie. Alles wirkt total entlastend auf Köper, Geist und Seele und es hilft .
Dazu sollte parallel ein gespräch mit einem Therapeutin und Psychologin gesuchtwerden, die das ganze beobachten. Und später mal ein Klimawechsel.Es tut immer gut ausdem alten Umfeld rauszukommen....

So, als Fachmann ( *lol* ) sag ich auch mal was ^^

Anti-Depressiva sind derGrund Nr. 1 für Folgeschäden.
Ich will nun nicht mit Zahlen um mich werfen, aber 90%aller Leute entwickeln schwere geistige Schäden durch solche ut gemeinten Mittelchen.
Punkt 2 ist die Klapse an sich. Du kennst doch Asterix in Rom... das Haus dasVerrückte macht ;) So ist es in der Klapse auch. Ich kannte "fast vollkommen" gesundeLeute, die sich in einer psychatrischen Klinik haben behandeln lassen. Nun ja, alle kamenmit schwereren Problemen wieder raus ( wenn überhaupt ). Das wirkliche Problem an solchenFällen ist, dass man zusätzlich zu seinen eigenen Komplexen noch die schadhaftenVerhaltensweisen der anderen Patienten aufnimmt. Je normaler man reinkommt, um soanfälliger ist man.

Und im allgemeinen tun einem "ich sitze hier im Grünen mitNormalos"-Therapien besser, als dieses "wegschliessen und mit Medikamenten behandeln".Lasst einen Menschen mit Problemen unter 08/15 Leuten wandeln und er hat bessere Chancenseine Probleme "alleine" zu bewältigen, als in einer Klinik. Die Gesammtkonzentration derZustände macht viel aus.


Raten kann ich dir - lieber Treatverfasser - nur,bleib in Kontakt mit ihr.
Ich kann dir versprechen, dass Sie nie ganz normal wird.Soetwas gibt es nicht.
Aber Hilfe ist immer vorteilhaft. Und selbst wenn es nurkontaktloses Verständnis ist... letzteres wäre zumindest besser, als das Verhalten vonvielen in der BRD gegenüber Leuten mit Problemen.




PS: Wegenkiffen in der Klapse... geil, musst einer der 20% sein die anfällig für jeden Shice sind:P Habe noch nie davon gehört, dass einer SO viel kiffen könnte, dass er Probs mit dem"Denken" hat. Aber wer weis was genau da war, bilde ich mir kein Urteil mit meinemHalbwissen ^^
Oh, fast vergessen. Habe auch mal ne Zeit lang sehr viel geraucht. So 5- 9 Gramm am Tag. Weiste was geholfen hat ? Ich hab aufgehört das Zeug zu verticken ;)

Schizophrenie ist sehr ernst zu nehmen. Tabletten und Therapie ist unumgänglich!! Ichhabe selber starke Schizophreneperioden gehabt, und ohne hilfe ist es unmöglich.
Viel Glück!

nochwas an EUCH:

"verrückt" sein ist nicht cool, spirituell, magisch, was auchimmer ihr denkt!
schizophrenie schon gar nicht !

peace.

ich saß auch mal eine woche in der psychatrischen klinik, abteilung suchtambulanz. wegenkiffen! bin dann abgehauen, die fälle da waren mir doch zu hart und haben mich immerwieder an diese scheiss symptome erinnert. hab 7 jahre cannabis geraucht, parr gramm amtag. bis ich schatten huschen sah und lichter aufblinken, anfing mich selbst zu verletzenund tierische angst bekam, vor den harmlosesten dingen.

mittlerweile bin ich alsschizophren eingestuft und nehme medikamente gegen schizophrene ängste, also das gras vonheute ist nicht zu unterschätzen. ich gehörte zu den leuten die mit drogen einfach nichtklar kamen.

ich schlafe den halben tag, hab oft selbstmordgedanken.denke dasgeht wieder vorbei.

wenn man mal so richtig tief in die psychose oderschizophrenie reingerutscht ist, kann es sein dass man nie mehr oder nur durch ein wunderda wieder rauskommt. ich hab die kurve denke ich noch gekriegt, obwohl ichs übertriebenhabe.

cannabis verstärkt die gefühle, ob positiv oder negativ, bis insunermessliche.durch die hervorgerufene psychose verschlimmert sich das ganze wie beieinem schneeballsystem.

auch wenn medikamente abhängig machen können bin ich dermeinung dass im akuten notfall medikamente zur dämpfung verabreicht werden können, umeine verselbstständigung der krankheit aufzuhalten. nach dem ausschleichen der medik.müsste es wieder gehen.(wenn man halt nicht schon zu sehr drin hängt)