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Musikbelästigung

79 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Musik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Musikbelästigung

30.11.2006 um 12:01
http://www.sfondideldesktop.com/Images-Movies/The-Grinch/The-Grinch-0001/The-Grinch-0001.
jpg


:) :) :)


Gibs doch wirklich Schlimmeres...

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Musikbelästigung

30.11.2006 um 13:03
mich stört es am meissten wenn ich irgendwo gemütlich essen gehen möchte, beim griechenoder chinesen, diese plingplingmusik beim chinesen nervt am meissten finde ich.


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Musikbelästigung

30.11.2006 um 16:29
die chinesen musik find ich toll...aber laast christmas i gave you my heart..*ätz*


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Musikbelästigung

06.07.2010 um 11:30
Also man sagt ja, dass man sich an alles anpasst.
Mir fällt sowas schon garnicht mehr auf.

LG


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Musikbelästigung

06.07.2010 um 12:31
Ich muss jedes Jahr an Weihnachten mind. 1 mal Last Christmas komplett durch hören, erst dann fühlt sich Weihnachten an wie Weihnachten! :D


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Musikbelästigung

06.07.2010 um 12:35
Bei mir rollen sich die Zähennägel bei den 3 Typen mit Maria hi Maria ho auf...*würg*


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Musikbelästigung

06.07.2010 um 12:37
Bei uns im Büro läuft den ganzen Tag das Radio. Da nervt es mich schon ein bisschen,dass jedes Lied 5 mal am Tag kommt. Aber da hör ich halt nicht hin. Kann das inzwischen ganz gut ausblenden.


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Musikbelästigung

06.07.2010 um 13:02
Eigentlich freut es mich eher, dass es an vielen Orten Musik gibt, weil man dann das ganze schwachsinnige Gelaber von den Menschen nicht so konzentriert wahrnimmt.

Der einzige Ort, an dem ich keine Musik mag sind Kunstausstellungen, es sei denn es sind Installationen die so aussagestark von sich aus sind, dass die Musik ihren Eindruck nicht verfaelschen kann.

Ich fahre zwar keinen Aufzug/Fahrstuhl [was davon iz...eigentlich das was man dazu sagt umgangssprachlich?], aber ich kann mir denken, dass es einem leichter faellt damit zu fahren, wenn man nicht jeden Atemzug von den 1-5 Personen die sich mit einem dort aufhalten hoeren muss um dann in Paranoia zu verfallen man wuerde etwas einatmen, was sich bereits in einem fremden Menschen 'aufgehalten' hat. :D

Musik uebertoent auch gerne Mal schmerzgrenzendezibelueberschreitende Kinderschreie....oder daempft sie zumindest.


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Musikbelästigung

06.07.2010 um 13:06
Zitat von KoMaCoPyKoMaCoPy schrieb: aber ich kann mir denken, dass es einem leichter faellt damit zu fahren, wenn man nicht jeden Atemzug von den 1-5 Personen die sich mit einem dort aufhalten hoeren muss um dann in Paranoia zu verfallen man wuerde etwas einatmen, was sich bereits in einem fremden Menschen 'aufgehalten' hat.
ich habe vorher nie darüber nachgedacht, aber jetzt wo du es so brutal beschreibst, hört es sich wirklich ekelig an. :D


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Musikbelästigung

06.07.2010 um 13:20
@Nereide

Was bei Radio richtig nervt sind Verkehrsmeldungen und Werbejingles.
Moah...wenn du dann so ein Kot in deinem Hirn als Ohrwurm eingenistet hast...grauenhaft!

Oder...solche wirklich motivierten Menschen, die Gruesse uebers Radio ausrichten, bei denen ich mich frage, wieso die sich die Muehe machen dort anzurufen und ihr Geld dafuer verschwenden einen teuren Anruf an den Sender zu machen, anstatt ihre Freunde/Eltern und Konsorten anzurufen fuer billiger und ihr Lied nicht bei youtube suchen. [od keinen anrufen, Geld sparen und es fuer die Musik ausgeben]


@rainbow-eyes

Tut mir Leid. lol

Ich hab die Hoffnung noch nicht aufgegeben irgendwannmal darueber hinwegzukommen und mich wieder von einem Aufzug transportieren zu lassen.

Schlimm wirds erst, wenns so...richtig merkwuerdige Menschen sind, nach schweiss riechende oder welche die das Wort "persoenlicher Sicherheitsabstand" nicht in ihrem Vokabular haben...ieks


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Musikbelästigung

06.07.2010 um 13:22
@KoMaCoPy
ok, ab jetzt geh ich immer nur zu fuß hoch. Denn alles hört sich im Aufzug nach Horrortrip an lol


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Musikbelästigung

06.07.2010 um 13:45
@rainbow-eyes

Ich kauf uns ne Familienpackung Gasmasken und vielleicht noch Ohrstoepsel.
Waere doch ein Anfang :D


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06.07.2010 um 13:49
@KoMaCoPy
oh ja vielleicht können wir damit noch Geschäfte machen und diese vor aufzügen verkaufen. :D


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Musikbelästigung

06.07.2010 um 13:59
@rainbow-eyes

Dazu muessten wir uns Sovjet Frauenuniformen holen, damit wir Kultstatus bekommen.


@BlackPearl

Plingplingmusik...wie ignorant.


@gnom

Fuer "Last Christmas" brauchte man die Kotztueten noch dringender als in Flugzeugen. XD


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Musikbelästigung

06.07.2010 um 14:05
@KoMaCoPy
oh je, ob das nicht nach hinten los geht *nachdenk* :D


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Musikbelästigung

06.07.2010 um 14:09
Ich finde es echt schön, wenn man zu Weihnachten einen Einkaufsbummel macht, und im Hintergrund traumhafte Weihnachtsmusik läuft.
Das gibt richtiges "Christmas-Feeling" her.

Aber mich stört es nicht unbedingt, dass in Läden o.ä ständig Musik läuft.
Das ist eine gute Untermalung für die Beschäftigung.

*Last christmas, I gave you my heart...* *sing* ^^


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Musikbelästigung

06.07.2010 um 14:10
@KoMaCoPy
Zitat von KoMaCoPyKoMaCoPy schrieb:Was bei Radio richtig nervt sind Verkehrsmeldungen
Das nervigste an den Verkehrsmeldungen finde ich ist immer noch, wenn man gerade im Auto per MP3 player oder CD ein Lied hört, diese gerade seinen Höhepunkt erreicht, man wartet eigentlich von anfang an auf diese eine stelle, und wenn sie dann kurz davor ist: "Eine wanrmeldung! Auf der A43...:"
Ahhh! Da bekomm ich ein Rappel.


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Musikbelästigung

06.07.2010 um 16:04
also gegen "Last Christmas" hab ich nix, solange es nicht von Wham gesungen wird ;)

Youtube: Last Christmas Riff Raff
Last Christmas Riff Raff
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das einzige was richtig übel kommt, ist dieses Stück hier, da bekomm ich jedes mal nen Lachanfall wenn ich das irgendwo höre...

Youtube: Herve Roy-Lover's Theme
Herve Roy-Lover's Theme
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wer es nicht kennt, auch nicht schlimm :D


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Doors ehemaliges Mitglied

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Musikbelästigung

06.07.2010 um 16:31
Ihr wollt mir allen Ernstes sagen, dass Ihr Euch im Hochsommer Gedanken um die musikalische weihnachtsuntermalung macht?

Na, wird auch Zeit. Am 15.8. beginnt die offizielle Vorweihnachtszeit.


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Musikbelästigung

06.07.2010 um 16:47
Mich stört das auch wahnsinnig...aber das ist ja nicht nur die Musik, sondern auch der ganze Straßen- und Flugverkehr.
Manchmal würde ich so gern meine Ruhe haben, aber nein, dann hat man ja im Haus noch irgendwelche ratternden Geräte...
Da hilft nur abschalten, ignorieren, auswandern oder Ohrenstöpsel.

Mfg


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Doors ehemaliges Mitglied

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Musikbelästigung

06.07.2010 um 16:55
Dann lasst doch mal die Taliban ran:


Krieg dem Ton
Die Taliban verhängen totales
Musikverbot in Afghanistan



Wer in Afghanistan einen Kassettenrecorder besitzt, lebt gefährlich. Das von
der Taliban eingeführte "Amt für die Verbreitung von Tugend und Eindämmung
der Sünde" kontrolliert nämlich genau, welche Art von Tonträgern man hört.
Wagt es jemand, einer Musikkassette zu lauschen, so drohen drakonische
Strafen - Verhaftung und bis zu vierzig Tagen Gefängnis. Verdächtige Autos
mit Stereoanlagen werden konfisziert, Läden, in denen heimlich Musik
gespielt wird, geschlossen. Nicht erst seit der Zerstörung der beiden Riesen
Buddhafiguren von Bamiyan, die im März dieses Jahres die Weltöffentlichkeit
erregte, führen die Taliban einen Feldzug gegen die Kultur. Schon seit 1996
bemühen sie sich um ein Verbot von Musik. Mit Erfolg: Afghanistan ist
gewissermaßen zum ersten musikfreien Land der Welt geworden.

Verboten sind alle Arten von Musik, mit einer Ausnahme: die religiösen,
Gesänge der Taliban und ihre Hymnen auf gefallene Märtyrer (was in den Augen
der Taliban nicht als "Musik" gilt). Weil solche Aufnahmen toleriert werden,
haben die meisten Autofahrer in Kabul immer welche dabei. Geraten sie an
einen Checkpoint, tauschen sie rasch ihre Musikkassetten gegen die frommen
Klänge aus.

Die Taliban sind überzeugt, daß Musik schädlich auf die menschliche Psyche
wirke. Gott, so heißt es, komme vor allem in die Häuser, in denen am meisten
gebetet wird. Musik aber lenke vom Beten ab - deshalb, seien Häuser, in
denen Musik gehört wird, verdammt. Auf Musikinstrumente haben es die Taliban
daher besonders abgesehen. Razzien werden veranstaltet, Instrumente, denen
ein angeblich teuflischer Charakter zugeschrieben wird, sammeln sie ein und
übergießen sie dann bei öffentlichen Versammlungen mit Benzin. "Kommt alle
morgen ins Stadion", wird die Bevölkerung über Lautsprecher aufgerufen, "wir
wollen einige Musikinstrumente, Kassetten, Kassettenrecorder, Fernsehgeräte
und' Haschischpflanzen verbrennen."

Früher war Kabul eine quirlige Stadt. Bis in die achtziger Jahre gab es hier
eine blühende Musikszene. Radio Afghanistan sendete rund um die Uhr,
professionelle Musiker fanden vor allem bei Hochzeitsfesten Gelegenheit zum
Auftritt. Die Musik hatte aber auch eine einzigartige soziale und politische
Funktion: Im Vielvölkerstaat Afghanistan war sie immer schon ein einheits-
und identitätsstiftender Faktor. Sie verband die unterschiedlichen
Volksgruppen miteinander. Die beiden wichtigsten Ethnien, die Pashtun und
die Tajiks, formten sogar ein gemeinsames populäres Musikgenre, das zur
Aussöhnung der unterschiedlichen Gruppen beitrug.

Der Niedergang der Musik begann 1978 mit dem Überfall der Roten Armee und
den Kämpfen der Mudschahedin gegen die sowjetischen Besatzer. Millionen
Afghani verließen das Land. Die Flüchtlingscamps in Iran an der Grenze zu
Pakistan wuchsen kontinuierlich - Auffanglager, die immer noch bestehen und
in denen sich gerade nach der letzten Dürreperiode unvorstellbare
Elendsszenen abspielen. Diese Camps wurden in einem Zustand permanenter
Trauer gehalten, weil es so viele Tote und immer wieder Neuankömmlinge gab,
die Tote in ihrer Familie zu beklagen hatten. Im Islam darf nach einem
Todesfall vierzig Tage keine Musik gespielt werden, und so war in diesen
Camps praktisch keine Musik mehr zu hören.

Das bis 1992 herrschende prosowjetische Regime schränkte die Freiheit von
Sängern und Instrumentalisten zusätzlich ein, vergab Lizenzen nur an
regierungsfreundliche Künstler und verhielt sich damit wie viele Regime des
Ostblocks. Unter dem islamistischen Präsidenten Rabbani (1992 bis 1996)
wurde Musik zumindest noch im Radio verbreitet, alle Live-Auftritte aber
waren bereits verboten. Die Taliban schafften dann Radio und Fernsehen ab
und untersagten jede Form elektronischer, Unterhaltung. Die Repression der
Musik ist übrigens keineswegs durch die Glaubensvorstellungen des Islam
gedeckt, wie die überaus reiche Sufi-Musik in anderen islamischen Ländern
beweist. John Baily, Musikwissenschaftler am Londoner Goldsmith College und
renommierter Forscher zur afghanischen Musik, sieht in den Taliban eine
"puritanische" Variante des Islam, vergleichbar mit manchen Tendenzen des
Christentums; die Quäker etwa lehnten auch jede Form der Musik als Sünde ab.
So radikal wie die Taliban ist freilich noch niemand gegen Musik und Musiker
vorgegangen.

Einstweilen überlebt die afghanische Kultur im Ausland. Vor allem in Amerika
und in Deutschland haben sich, besonders im Frankfurter und Hamburger Raum,
viele Emigranten niedergelassen. Allerdings verändert sich die Musik unter
den Bedingungen des Exils: Einerseits finden sich nicht genügend Musiker für
die oft zahlreich zu besetzenden Ensembles, andererseits fehlen die
traditionellen Instrumente wie die zwölfsaitige Rubab, eine Art Laute mit
einigen frei schwingenden Resonanzsaiten. Zwangsläufig werden die
historischen Instrumente durch Synthesizer ersetzt, was den Klang verändert
und "verwestlicht".

Das Ausland, meint John Baily, dürfe dem Niedergang der afghanischen Musik
nicht tatenlos zuschauen. Der Wissenschaftler, der seit drei Jahrzehnten
regelmäßig nach Afghanistan reist, fordert internationale Unterstützung für
Musiker und Instrumentenbauer, auch für private Hochschulen, die sich im
Ausland gebildet haben. Leider kümmere sich die Unesco nicht um verfolgte
Musiker. Um dieses Defizit zu beheben, hat sich die Menschenrechtsgruppe
"Freemuse" ("Free Musical Expression“ gegründet. Sie setzt sich speziell für
verfolgte Musiker und ihre Interessen ein. Der Organisation mit Sitz in
Kopenhagen gehören Musiker und Juristen an, interessierte Fans und
Angehörige der Tonträgerindustrie, Musikwissenschaftler und Journalisten.

"Freemuse" hat nun seinen ersten Länderbericht zum Thema Afghanistan aus der
Feder John Bailys herausgegeben und in London vorgestellt. Dabei zeigten
sich Experten überzeugt, daß sich die Musik in Afghanistan nicht dauerhaft
werde auslöschen lassen. Es gebe positive Beispiele für eine Renaissance der
Musik nach Phasen der Repression wie etwa in Iran. Heute wird an sechs
Fakultäten allein in Teheran Musik unterrichtet. "Man kann Musik eine
Zeitlang kontrollieren", meint John Baily, "aber verbieten kann man sie
nicht."

WERNER BLOCH
Aus: FAZ, 11. Juli 2001


Keine Musik mehr. herrlich!


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