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Nicht glücklich sein wollen

275 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Pessimismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zeo ehemaliges Mitglied

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Nicht glücklich sein wollen

01.01.2013 um 23:16
@KillingTime
Früher hab ich mir zuviel gefallen lassen, mich nicht gewehrt und nur eingesteckt. Dadurch war ich das perfekte Mobbing-Opfer für solche Arschgeigen. Heute würde ich sagen, dass meine Unsicherheit im Umgang mit Menschen bemerkt wird, die aus den Erfahrungen aus dieser Zeit resultiert. Und viele ergreifen da ihre Chance, sich selbst aufzuwerten, indem sie Andere niedermachen. Ich hab das an meinem ersten Tag in der Firma gemerkt, als ich nur meine Arbeit machte und mit jemandem aus dem Versand sprach, rein beruflich. Plötzlich schiebt der eine blöde Meldung und beleidigt mich. Auf meine angepisste Reaktion darauf fragt er auch noch: "Bist du es nicht gewohnt, blöd angeredet zu werden? Dann gewöhn dich dran!" Wo bin da ich schuld an seinem asozialen Verhalten, @The_Shade?

PS: ich bin nicht "redegewandt". Ich kann schreiben. Und das ist auch die Art, mit der ich am liebsten kommuniziere. Ich chatte lieber, anstatt zu telefonieren.

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Nicht glücklich sein wollen

01.01.2013 um 23:23
@Zeo
Irgendwas ist aber immer noch nicht konsistent... Mit deiner Rethorik könntest du jeden in Grund und Boden diskutieren, ich behaupte mal, verbal kann man dich gar nicht mobben, du kannst alles kontern, was man dir an den Kopf wirft.

Nein, da muss noch was anderes sein. Ich hätte sogar schon eine Vermutung.


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Zeo ehemaliges Mitglied

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01.01.2013 um 23:26
@KillingTime
Ich bin nicht sicher, ob ich diese Vermutung lesen will. Hab mir heute schon so einiges antun müssen und finds teils abartig, wie die Leute einen darstellen.


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01.01.2013 um 23:31
@Zeo
Für abartig halte ich dich nicht, ganz im Gegenteil. Vermutlich bist du normaler als die meisten Zombies da draußen.


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Zeo ehemaliges Mitglied

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01.01.2013 um 23:36
@KillingTime
The_Shade wird sicher was Anderes sagen. Da kann ich mir bald wieder was anhören. Aber das bin ich eh schon gewohnt. "Na macht schon. Verschönt mir mein Jahrtausend."


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Nicht glücklich sein wollen

01.01.2013 um 23:51
@Zeo
Ok: du vermisst Aufmerksamkeit und Zuwendung, weil dir das auch schon in deiner Kindheit gefehlt hat. Unbewusst gibst du dir daran selbst die Schuld, und hasst dich möglicherweise selber. Wenn das so ist, dann ist das normal, und spricht für ein nicht verarbeitetes Kindheitstrauma. Indem du dich jetzt in der Opferrolle befindest, hast du die Sicherheit, dass die bösen Menschen nur die da draußen sind. Du bist überzeugt davon, dass die anderen an deiner Situation schuld sind, das gibt dir ein Gefühl der Erhabenheit. Du möchtest aber nicht wirklich etwas an deiner Situation ändern, weil dies zuviel Kraft erfordert, und du am Ende feststellen würdest, dass du selbst auch etwas dazu beitragen musst.


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aeryo ehemaliges Mitglied

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01.01.2013 um 23:57
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:und du am Ende feststellen würdest, dass du selbst auch etwas dazu beitragen musst.
Das würde ich echt nicht stehen lassen. Denn am Ende merken viele, dass sie sich selbst aufgeben müssen, dass sie loslassen müssen, von dem was sie kennen. Und für Depressive, Suizid- und SSV-Gefährdete, usw. ist das nicht gerade angenehm... Das ist das letzte bisschen halt, den sie auf einmal loslassen müssten.


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Zeo ehemaliges Mitglied

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Nicht glücklich sein wollen

02.01.2013 um 00:30
@KillingTime
Ziemlich nah dran. Näher als die meisten bisher. An meiner Situation will in in der Hinsicht nichts ändern, dass ich mich anpassen und verstellen müsste, um Anderen zu gefallen. Wenn ich nicht so sein kann, wie ich bin (und das kann ich kritiklos anscheinend nur, wenn ich allein bin), dann ist menschliche Gesellschaft nicht das richtige für mich und ich bleib lieber nur übers Internet mit der Außenwelt in Kontakt. Aber auch hier wird man ganz schön angegriffen, wenn man andere Ansichten hat. Eigentlich hab ich von Allmystery erwartet, dass in einem Forum, wo Skeptiker und Gläubige zusammen sitzen, mehr Toleranz herrscht. Dennoch... muss man sich hier oft zum Gutmenschen, Träumer und was weiß ich noch hinstellen lassen. Ach ja und man ist natürlich immer ganz allein schuld an allem. Man könnte die Welt ja besser machen. Genau... frag mich schon, wer da der Träumer ist.


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Nicht glücklich sein wollen

02.01.2013 um 01:56
@Zeo

ich kann Dich gut verstehen, weil es mir in abgeschwächter Form früher ähnlich ging. Auch was das betrifft, dass ich besser schreiben als reden kann.

Aber weißt Du was ich für eine Lektion in meinem Leben gelernt habe? Es sind an einer Situation immer mindestens Zwei beteiligt und somit setzten immer diese BEIDEN die Ursache und Wirkung - gegenseitig - also eine Wechselwirkung.
Das wird dann oft einer angeblichen Schuld oder Unschuld verwechselt,
aber es geht immer nur um diese Wechselwirkungen. Oder man kann sagen: Es sind immer Beide "schuld" oder keiner von beiden schuld (weißt wie ich es meine?)-

Was ich nun für mich persönlich gelernt habe und damit jetzt immer sehr gut fahre, ohne mich verbiegen zu müssen:
Andere Meinungen und vor allem auch mich selbst NICHT mehr so wichtig nehmen.

Mir ist es inzwischen relativ egal, wie mich Andere sehen, ich sage meine Meinung und stehe dazu (das ist auch sehr wichtig). Andererseits halte ich es für wichtig, auch berechtigte Kritik zulassen zu können.
Denn es ist ja auch tatsächlich so, dass letzten Endes kein Mensch von sich behaupten kann, immer richtig zu liegen.

Und so sage ich mir auch, wenn die meisten Menschen mir ein bestimmtes Feedback geben, (z.B. dass ich arrogant bin), dann überprüfe ich, ob da was dran ist.
Weil ich mir dann auch sage: Wenn ALLE etwas in bestimmter Weise empfinden, dann ist das sicher kein Irrtum, sondern mit meiner Selbstwahrnehmung stimmt vielleicht etwas nicht
Gegebenenfalls kann ich dann darauf reagieren, was jedoch nicht heißt, dass ich mir als Gesamtpersönlichkeit untreu werden muss.

Beispiel:
Wenn mir Viele nachsagen würden, dass ich zu ungeduldig und verständnislos bin, dann würde ich mich nicht darüber hinwegsetzen sondern überlegen, ob Diejenigen Recht haben.
Würde als 2. Schritt dann überlegen, was und wie ich es besser machen, an mir "arbeiten" könnte. Dies jedoch hauptsächlich für mich persönlich (NICHT für die Anderen !), denn man lebt ja nicht alleine auf dieser Welt sondern ist ein soziales Wesen und strebt ja doch mehr oder weniger unbewusst ein gutes "Miteinander-Auskommen" an, was natürlich NICHT heißt, es jedem Recht machen zu müssen.
Aber es beinhaltet eben, Andere SO zu behandeln, wie man gerne selbst behandelt werden möchte (dass man z.B. NICHT herablassend, verächtlich usw. mit Anderen umgeht, denn das möchte man ja umgedreht auch nicht erleben).

Das hat in meinen Augen absolut nichts mit Verbiegen zu tun, sondern einfach nur an sich arbeiten und störende Eigenschaften (die ja jeder Mensch hat, ansonsten wären ja alle VOLLKOMMEN ;) ) abzuschleifen - das ist dann eben einfach verträglicher für's Miteinander.

Um noch mal auf mein Beispiel wegen "Verständnislosigkeit" zurückzukommen.
Wenn ich es ignorieren würde, dass ich von Vielen solch ein Feedback bekomme, mir sagen würde, die können mich alle mal, ich bleibe wie ich bin - entweder man nimmt mich so oder lässt es bleiben - dann würde dies u.a. dazu führen, dass ich Menschen wie Dich (welche anders als die Masse sind), eben nicht verstehen, nicht akzeptieren könnte.
Aber DAS ist doch, was Du und überhaupt jeder Mensch möchte - akzeptiert werden wie man ist .
Nur wie soll das gehen, wenn man NICHT auch SELBST seinen Beitrag leistet, wenn man immer nur mit dem Finger auf die Anderen zeigt, aber nie AUCH auf sich? Kurz gesagt, wenn man nicht an sich "arbeitet"?.

Das war jetzt nur ganz allgemein - NICHT speziell auf Dich gemünzt, bzw. zielte jetzt im Grunde nur wieder auf meine oben beschriebenen Wechselwirkungen ab.
In einer Liebes- oder Freundschafts-Beziehung muss man auch ständig "arbeiten", ansonsten funktioniert sie nicht und man muss sich trennen.

Nur, damit Du jetzt nicht vielleicht was missverstehst.
Dass Du Dich z.B. schwarz kleidest oder wie auch immer Du Dein Äußeres gestaltest ... da kannst Du gerne zu stehen und auch erwarten, dass Andere das akzeptieren (wer es nicht akzeptiert - sein Problem und DAS sollte man dann aber auch nicht so ernst, tragisch oder wichtig nehmen).

Was jedoch Eigenschaften sind, welche sich für Beziehungen störend auswirken - z.B. unfreundlich, aufbrausend, ignorant, intolerant usw... - da halte ich es schon für besser, diese wenigstens etwas "abzuschleifen" .
Völlig wegbekommen wird man es wohl nicht, denn man kann keinen ganz anderen Menschen aus sich machen, aber man kann sich halt schon etwas "verträglicher" machen ;)


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Nicht glücklich sein wollen

02.01.2013 um 02:24
@Zeo
ich wünsche Dir, dass Dir meine Worte evtl. irgendwie eine kleine Hilfe sein konnten und Du eines Tages glücklich wirst :)
Dem Threadersteller wünsche ich das natürlich auch. Wo ist er eigentlich, hat sich lange nicht mehr blicken lassen?

In einem anderen Forum fand ich übrigens gerade eine sehr schöne Äußerung:
Dabei ist gerade die Freiheit das einzige Gut, für das das Internet steht. Die freie Meinungsäusserung ist unerlässlich. Sie erzeugt ganz unmittelbar im Herzen des Nächsten eine Resonanz - Es ist die Resonanz der Liebe. Entweder du fühlst dich geliebt und getragen, oder abgelehnt und gedemütigt. Ja, auf diesem Jahrmarkt der freien Meinung findest du sofortige messerscharfe Wertung.



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02.01.2013 um 03:18
@Optimist
Glücklich werden... keine Chance. Aber mit relativ zufrieden könnt ich auch schon gut leben.


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02.01.2013 um 03:26
@Zeo

Ja da hast Du Recht, Zufriedenheit reicht eigentlich auch schon.
Ich vermisse ein Feedback von Dir zu meinem ersten Beitrag. Konntest Du ein bisschen was daraus verwerten oder eher gar nichts? (nur mal rein interessehalber)


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02.01.2013 um 03:32
@Optimist
Ist ziemlich viel. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, welche Details ich mir für ein Feedback rauspicken soll.


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02.01.2013 um 03:34
@Zeo
Wieso nicht glücklich werden?
Du hast es geschaftt, dass es dir egal ist, was andere über dich denken. Oder sehnst du dich doch nach Menschen?


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02.01.2013 um 03:37
Zitat von NiemandenNiemanden schrieb:Du hast es geschaftt, dass es dir egal ist, was andere über dich denken.
Hab ich nicht. Sonst würd ich mich hier im Forum nicht jedes Mal so aufregen, wenn mir etwas unterstellt wird. Ich will so leben, wie ich es für richtig halte. Aber mich kotzt es nur noch an, deswegen ständig kritisiert zu werden. Deswegen hab ich's mir zum Hobby gemacht, auch andere zu kritisieren. Früher wollt ich nichts, als meine Ruhe haben. Aber ich wurde nicht in Ruhe gelassen. Und heute sag ich mir: "Wie du mir, so ich dir. Ich lass euch auch keine Ruhe."


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02.01.2013 um 03:39
@Zeo
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Konntest Du ein bisschen was daraus verwerten
Das hatte ich NICHT in dem Sinne gemeint, über Details ein Fesdback, sondern es hatte mich nur ganz allgemein interessiert, ob es ein kleines bissel hilfreich war für Dich?


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02.01.2013 um 03:39
@Zeo
Dann lebe doch so. Und wenn einer was dagegen hat, ignorier den.


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02.01.2013 um 03:45
@Optimist
Eher nicht. Ich meine, wenn ich mich freundlich verhalten habe, war es falsch. Und wenn nicht, war es auch falsch. Wer Streit sucht, braucht nicht mal wirklich einen Grund dazu. Er wird sich so oder so mit dir anlegen. Wie dieser Wichser aus der Firma, der mich blöd anmacht, obwohl ich ihm nichts getan habe. Diese Leute sind einfach Arschlöcher. Und ich will nicht mehr nett spielen und dafür aufs Maul bekommen. Scheiß drauf.


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02.01.2013 um 03:58
@Zeo
Zitat von ZeoZeo schrieb:Eher nicht.
Tut mir leid für Dich, aber der Versuch war es mir wert
Zitat von ZeoZeo schrieb:Ich meine, wenn ich mich freundlich verhalten habe, war es falsch. Und wenn nicht, war es auch falsch.
Ja, ich weiß was Du meinst. So ähnlich erging es mir früher auch.
Aber ich ziehe jetzt eben einfach "mein Ding" durch (ohne andere auf meinem Weg zu belästigen oder zu beeinträchtigen). Und dabei ist es mir eben ganz egal was Andere von mir denken oder halten.
DAS nun wiederrum spürt meine Umwelt (dieses Selbstbewusstsein) was man dadurch nach außen demonstriert.
Selbst wenn ich mal angegangen werde, habe ich gelernt, mich nicht darüber zu ärgern (das meinte ich mit "nicht wichtig nehmen") - entweder kontere ich auf die Witzige (was natürlich nicht immer gelingt), oder ich ignoriere es und zeige dem Gegenüber somit, dass er mich damit nicht ärgern konnte.
Auf keinen Fall sollte man sich laufend rechtfertigen und verteidigen wie ich es früher machte. (Manchmal falle ich natürlich auch heutzutage wieder mal in dieses Verhaltensmuster ;) )
Zitat von ZeoZeo schrieb: Wer Streit sucht, braucht nicht mal wirklich einen Grund dazu. Er wird sich so oder so mit dir anlegen.
Da hast Du Recht. Aber wie gesagt, dann sollte man es abprallen lassen, den anderen "ins Leere laufen lassen" oder "Wind aus den Segeln nehmen"
-> dies erreicht man oftmals sehr gut dadurch, indem man dem anderen auf die Ironische Recht gibt, dann nimmt man ihm seinen Angriffspunkt weg, weil man es ja quasi "zugegeben" hat (der Andere weiß jedoch, dass man ihm nicht wirklich Recht gab, wenn man es als Ironie rüber bringt).

Weißt wie ich es meine?
-> Im Prinzip, wenn Dich jemand physisch angreifen würde (z.B. im Kampfsport) kann man die Kraft des Anderen aufnehmen und in eine andere Richtung lenken.
Oder anders ausgedrückt: mit der Kraft des Gegners mitgehen, NICHT dagegen halten oder sich dem nicht entgegenstellen (denn Druck erzeugt immer Gegendruck)
-> somit "entschärfst" Du den Gegner.

Das was im Kampfsport gilt, kann man im übertragenen Sinne auch verbal anwenden.


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Zeo ehemaliges Mitglied

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02.01.2013 um 04:04
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Weißt wie ich es meine?
Ja, aber die Methoden der Anderen sind nicht meine. Du hast sicher schon Bekanntschaft mit Leuten gemacht, die dich lächerlich machen wollten, Witze rissen und dich als bescheuert abgestempelt haben. Da ist es mir noch lieber, direkt und ernsthaft beleidigt zu werden, als dass ich mich verarschen lassen muss.


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