Partnersuche im Internet

@liaewen
Es gibt aber auch die, die sich quasi virtuell verlieben, ohne einem Treffen oder erst sehr spät. Die zwar telefonieren, skypen, chatten.. aber nie wirklich eine Beziehung zustande kommt. Oder ähnlich. Sowas finde ich nicht unbedingt richtig. Weil wenn es mal nach langer Zeit und nach langer Onlineverliebtheit zu einem Treffen kommt, kann es durchaus sein, dass eine Seite sich gar nicht angezogen fühlt. Und einer oder beide enttäuscht sind.


.....sehr richtig erkannt. ;) Und dann kommt das große Erwachen und das große "sich ausheulen".
Wie bereits auch von mir gesagt; ich kenne selbst zwei Pärchen die sich über das Net kennen- und liebenlernten. Aber vielleicht haben die es auch richtig gemacht; nach anfänglichen Schreiben und sykpen, telefonieren und dann sich auch nach 2-3 Monaten persönlich treffen. Und wenn die Chemie dann auch noch stimmt, steht doch einer Beziehung oder Partnerschaft nichts mehr im Wege.

@Solita
Genau so war es auch bei mir. Ich bereue es keine Sekunde. Und wenn man es "richtig" macht, dann ist im Nachhinein die Enttäuschung auch nicht allzu groß. Wenn man sich aber zu viele Hoffnungen macht und ständig "träumt" wird es wohl nie ohne Enttäuschungen funktionieren. Es sollte trotz allem klar sein, dass es das Internet ist. Und mit gewisser Vorsicht sollte man da so oder so vorgehen.

@liaewen

.....Das freut mich, daß es auch bei Dir klappte. ;):)

Es sollte trotz allem klar sein, dass es das Internet ist. Und mit gewisser Vorsicht sollte man da so oder so vorgehen.

......ja, diese Vorsicht sollte man halt walten lassen. Man weiß halt nie wer auf der anderen Seite sitzt und einem was "vorsäuselt" :D

Alles Liebe für Dich, Solita

@Solita
Jep, hab auch schon schlechte Erfahrungen gemacht, daher lieber vorsichtig :)
Danke. :)

Also, vom richtig ziegerichtet Suchen halte ich im Internet genauso wenig wie im realen Leben ...

Ich finde nichts schrecklicher, als Leute, die darauf aus sind auf Gedeih und Verderb jemanden kennen zu lernen, nur weil sie alleine meinen nicht klar zu kommen.
Ich habe meinen Mann auch im Internet kennen gelernt und wir waren lange Zeit "nur" eng befreundet und waren eigentlich überhaupt nicht auf eine Beziehung aus ...
Es hat sich eben so ergeben, nach unserem ersten Treffen :) und mittlerweile sind wir in unserem dritten, gemeinsamen Jahr und bereuen keine einzige Sekunde davon.

Kürzlich gelesen:

15.02.2012

Online-Partnerbörsen
Psychologen halten Dating-Seiten für untauglich

Von Holger Dambeck
Online-Dating: Der perfekte Partner aus dem Netz?


Die Suche nach dem Traumpartner im Internet ist ein Millionengeschäft. US-Psychologen haben Dating-Seiten jetzt wissenschaftlich untersucht und kommen zu einem vernichtenden Urteil: Die Versprechen der Anbieter sind kaum haltbar.

Wenn es um Liebe geht, glauben viele Menschen an göttliche Fügung. Der Mann oder die Frau fürs Leben wird einem schon irgendwann über den Weg laufen - und wenn das passiert, dann wird man das gewiss merken. Doch nicht immer taucht der Traumpartner einfach so aus dem Nichts auf - Online-Partnerbörsen versprechen da Abhilfe. Sie betreiben die Suche nach dem Märchenprinzen ganz ähnlich wie ein Immobilienmakler die Fahndung nach der Traumwohnung. Man benötigt nur genügend Eckdaten (Interessen, Vorlieben, Wünsche an den potentiellen Partner) - und bringt die Suchenden dann per Matching-Algorithmus zusammen.

Anbieter wie Parship.de oder Match.com berufen sich dabei ausdrücklich auf wissenschaftlich fundierte Partnervorschläge. "Als Paarforscher wissen wir, wie glückliche Partnerschaften entstehen", schreibt beispielsweise Parship auf seiner Web-Seite und verspricht eine Partnerschaft, die auch längerfristig "inspirierend und lebendig bleibt".

Doch nun stellen zwei amerikanische Psychologen die Matching-Algorithmen der Dating-Seiten in Frage. Diese könnten kaum den Erfolg eine Beziehung vorhersagen, schreiben Eli Finkel von der Northwestern University und seine Kollegen in einer vorab veröffentlichten Studie im Fachblatt "Psychological Science in the Public Interest".

Es gibt Dutzende Dating-Seiten in Deutschland. Viele große Web-Seiten, auch SPIEGEL ONLINE, haben eine oder mehrere Börsen als Partner. Bei praktisch allen Anbietern müssen Singles zunächst einen umfangreichen Fragenkatalog abarbeiten. Aus den Antworten ermitteln die Betreiber dann ein Persönlichkeitsprofil, das Basis der Vermittlung ist. Der Anbieter eDarling.de nutzt dabei Big Five, ein aus fünf Komponenten bestehendes Persönlichkeitsmodell. Die meisten Dating-Seiten bringen bei vielen dieser Kriterien und Unterkriterien nur Personen zusammen, die einander ähneln. Bei einzelnen Merkmalen gilt jedoch auch "Gegensätze ziehen sich an" - hier sollen Unterschiede für eine Beziehung förderlich sein.

Durchsuchen von Profilen wenig hilfreich

Nach Meinung von Wissenschaftler Finkel kann eine mathematische Formel jedoch kaum zwei Singles zu einer langfristigen Liebesbeziehung zusammenbringen. Der Psychologe bestreitet nicht, dass es Methoden gibt, den dauerhaften Erfolg von Beziehungen vorherzusagen. Das Hauptproblem der Anbieter sei jedoch, dass sie nicht über die dafür nötigen Informationen verfügten. Beispielsweise hätten Studien gezeigt, dass in erster Linie die Art, wie zwei Menschen miteinander diskutieren und Meinungsverschiedenheiten lösen, entscheidend sei, wenn man die Zufriedenheit einer Beziehung prognostizieren will.

Die Forscher halten vor allem das Durchsuchen von Datensätzen am Computer für untauglich, um den passenden Partner zu finden. Die meisten Dating-Seiten würden Singles mit einer großen Anzahl von passenden Profilen regelrecht überschütten, schreiben sie in ihrer Arbeit. "Es ist schwer, aus den Profilen viel über die potentiellen Partner zu erfahren." Die Datensätze erlaubten kaum Rückschlüsse darauf, welche Partner tatsächlich vielversprechend seien. Beim Durchblättern der Profile würden Interessenten oft Merkmale überbewerten, die für den Erfolg einer Partnerschaft jedoch irrelevant seien.

Einer der Hauptkritikpunkte von Finkel und seinen Kollegen ist der fehlende Kontakt von Angesicht zu Angesicht. Beim Ausfüllen von Fragebögen oder in E-Mails werde zu oft beschönigt oder geschummelt - beim direkten Kontakt zweier Menschen und selbst bei Telefonaten geschehe dies seltener.

"Algorithmus-basierte Dating-Seiten könnten erfolgreicher sein, wenn sie sich die Erkenntnisse der Beziehungsforschung zu eigen machen", erklärte Finkel in einer E-Mail an SPIEGEL ONLINE. Der Psychologe von der Northwestern University in Evanston schlägt beispielsweise Speed-Dating via Webcam vor. Das Feedback der Teilnehmer müsste dann in die Matching-Vorschläge einfließen. "Das würde ganz sicher die Fähigkeit der Algorithmen verbessern, jene Paare zu finden, die am besten zusammenpassen."

Erfolg des Matchings unklar

Von den verwendeten Matching-Algorithmen halten die Forscher wenig. Zum einen würden diese von den Anbietern als Geschäftsgeheimnis betrachtet und nicht publik gemacht. Die freilich trotzdem bekannten allgemeinen Prinzipien dahinter seien nicht geeignet, um die Dauerhaftigkeit einer Beziehung vorherzusagen. Die dazu publizierten Forschungsergebnisse seien widersprüchlich. "Es bleibt unklar, ob der Grad der Ähnlichkeit bei einem Paar etwas damit zu tun hat, wie erfolgreich eine Beziehung im Laufe der Zeit ist", sagt Finkel.

Der deutsche Anbieter Parship räumt ein, dass der Erfolg einer Beziehung im starken Maße auch von verschiedenen äußeren Einflüssen wie Jobverlust abhängig und damit schwer vorhersagbar ist. "Generell ist Partnerschaftserfolg schwierig zu messen", sagte Sprecherin Doreen Schlicht SPIEGEL ONLINE. "Hier besteht Forschungsbedarf."

Den Vorwurf, unwissenschaftlich zu arbeiten, weist die Parship-Sprecherin jedoch zurück: Das Unternehmen nutze verhaltenstheoretisch orientierte Ansätze, aber auch gestalttheoretische und psychoanalytische Theorien über Persönlichkeitseigenschaften. Parship habe im letzten Jahr erstmalig Paare befragt und die Ergebnisse dieser Befragung auf Tagungen vorgestellt, sagte Schlicht. "Da wir keine universitäre Einrichtung sind, sind für uns wissenschaftliche Publikationen in Fachzeitschriften nicht verpflichtend."

@Solita

Ich denke, nach einiger Zeit, die man online miteinander verbracht hat, können sich schon "gewisse Gefühle" entwickeln. Ob man sie dann vertieft und gar real mehr oder weniger auslebt, das hängt, genau wie im richtigen Leben, von den Umständen ab.

Man kann sich ja auch in der Realität in jemanden "vergucken" oder auch mehr oder weniger solide verlieben. Auch da gibt es ja, anders als bei Dr.Oetkers Backmischungen, keine "Geling-Garantie". Auch in realen Menschen, ihren und seinen eigenen Gefühlen kann man sich täuschen - oder gar gern täuschen lassen.

@Doors
Ich denke, nach einiger Zeit, die man online miteinander verbracht hat, können sich schon "gewisse Gefühle" entwickeln. Ob man sie dann vertieft und gar real mehr oder weniger auslebt, das hängt, genau wie im richtigen Leben, von den Umständen ab.

....denke schon daß sich einiges an "Gefühlen" entwickeln kann, (von Sympathie bis Liebe geht alles, denke ich mal) aber man sollte halt auch drauf achten wer genau auf der anderen Seite ist, denn ich denke online kann man jemanden schneller was vormachen wie real. ;)


Auch in realen Menschen, ihren und seinen eigenen Gefühlen kann man sich täuschen - oder gar gern täuschen lassen.

.....naja, ich würde das etwas abändern und sagen;
man ist sich seinen eigenen Gefühlen schon bewußt aber man kann sich in denen der anderen leicht täuschen.


lg, Solita

ich kannte mal eine Internetseite da konnte man sich mit dem Handy anmelden,
und kostete pro Woche 4,99. Und wenn man Kündigen wollte musste man nur,
eine SMS schicken mit Stop. Aber leider weiß ich nimmer wie die seite heißt,
vielleicht fangte die seite mit Love an aber ich weiß es nimmer so ein Pech,
vielleicht wießt ihr welche seite ich meine das ist ungefähr 2 oder 3 Jahre
her wo ich die seite drin war

@Solita
@Doors

Ich muss gestehen, dass mir das auch schon passiert ist. Handelte sich dabei um eine Person aus meiner Klasse. Viel Online geschrieben, aber so nicht oft miteinander gesprochen.

@Hesher
Viel Online geschrieben, aber so nicht oft miteinander gesprochen.

....darum ziehe ich immer noch die gute alte Kommunikation vor; REDEN! :)

@Solita

Ich hätte es auch vorgezogen, aber ich bin halt schüchtern. Hatten uns auch einmal getroffen, aber jegliches Bitten auf ein erneutes Treffen stieß auf Granit. Aber was beschwer ich mich...

@Hesher

Hmm...das höre ich immer wieder; "ich bin ja schüchtern".
Du sagst jedes Bitten auf ein weiteres Treffen stieß auf Granit!
Bei Dir? und warum?
Muß ja was bei dem Treffen gewesen sein, daß Du Dich vor einem zweiten gedrückt hast.

Ich habe das zwar noch nie gemacht, aber ich finde es spricht auch nichts dagegen. Insofern man ein wenig vorsichtig ist und das ganze mit gewissen Vorstellungen angeht.
Man kann doch manchmal auch hier im Forum anhand der Beiträge für sich entscheiden ob jemand symphatisch wirkt, denke das kann also funktionieren über das Internet.
Ich bin aber im ganzen kein Negativ denker und von daher....man muß alles mal probieren :-)
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt....

@Solita

Ich habe sie gefragt, aber sie hat's immer verschoben. Versuch mal den Spagat zwischen charmant fragen und penetrant nerven zu finden, wenn man nicht das Gefühl hat, dass der andere auch Bock hat :D

@Hesher
Ich habe sie gefragt, aber sie hat's immer verschoben.

....gut, ich kann nur von mir reden, liegt mir fern da etwas hineinzuinterpretieren.
Wenn ICH andauernd was verschiebe, dann weiche ich aus, weil mir irgendwas nicht passt.
ICH widerrum bin aber ein ehrlicher Typ und würde das "zwar schön verpackt, aber immerhin" sagen, was genau mich stört! ;)

Man muss keinen Spagat machen bei Fragen; die ehrliche direkte Art ist immer noch die einfachste.
Nur die wenigsten wählen sie, weil sie Angst vor der Antwort haben.

@Solita

Gut, kann ich nachvollziehen. Ebenso denke ich ja auch über sie. Was ihr an mir nicht gepasst hat, weiß ich auch, aber jetzt z.b. wo ich mich gewandelt habe, macht es keinen Unterschied. Ich meine, es ist nicht so, dass ich's nicht versucht hätte, nur will sie halt nicht. Das allerdings schön höflich in "vielleichts" und "möglicherweises" verpackt.
Wenn vielleichts und möglicherweises Drinks wären, wäre ich jetzt betrunken.

@Solita

Ein deutliches Wort zur rechten Zeit schafft Ruhe und Behaglichkeit. :D

@Hesher

Dann lass sie los! Meine es ernst.
Wenn eine Frau "will" dann zeigt sie Dir das, sagt Dir das und sucht deine Nähe!
Mit "vielleicht" und "möglicherweise" wirst Du nur auf die Reservebank verfrachtet....und wir wissen beide, nicht jeder der auf der Reservebank sitzt, spielt auch irgendwann im Spiel.

@Doors

Ja, Du hast es mal wieder erfasst. :) Bin ich doch so ein reizendes Wesen und nur Du merkst das. :)