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Drogen - Fluch oder Segen?

401 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Drogen, Fluch, Segen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Drogen - Fluch oder Segen?

16.01.2010 um 07:02
Doch Doch, Verstehe dich. Deine persönliche - zum Teil auch berechtigte - Angst vor Drogen projizierst du auf Andere.

Mir geht es aber mehr um die Abstraktion des Drogenverbots, anderen Leute vorschreiben zu wollen, was sie mit ihrem Körper tun und was nicht. Also anderen Menschen ihre Verantwortung für sich selbst zu verleugnen und wie der Staat zu glauben, man wisse besser, was für einen gut ist und was nicht.


Vielleicht sollten wir hier auch mal klären über welche Droge du sprichst.

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Drogen - Fluch oder Segen?

16.01.2010 um 10:18
DROGEN
Ein gesegneter Fluch


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Drogen - Fluch oder Segen?

16.01.2010 um 15:22
Zitat von LammLamm schrieb:DROGEN
Ein gesegneter Fluch
Oder ein verfluchter Segen?

Sucht es euch aus!


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Drogen - Fluch oder Segen?

16.01.2010 um 16:21
@hornisse
Keine Droge Speziell. Davon abstrahieren bitte! Ich finde, jeder sollte das mit seinem Körper machen, was er will!

Diese Aussage stelle ich mal in den Raum :P


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Drogen - Fluch oder Segen?

16.01.2010 um 16:27
@Deppell

Mein der Staat aber nicht! Wenn jeder mit seinen Körper machen dürfte was er will, das würde den Krankenkassen sowie der erhöhte finanzielle Aufwand des Staates, nicht gefallen.


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Drogen - Fluch oder Segen?

16.01.2010 um 16:31
@Mindslaver

Was genau meinst du mit höherem Aufwand? Wie würden denn die Menschen höhere Kosten verursachen?


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Drogen - Fluch oder Segen?

16.01.2010 um 16:34
In dem sie sich und ihre Körper Schäden zufügen, indem sie nicht wissen, was sie tun. Das müssen Ärzte dann wieder kurieren, und Krankenhäuser zur Verfügung gestellt werden. Das kostet Geld.

@Deppell


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Drogen - Fluch oder Segen?

16.01.2010 um 16:41
@Mindslaver
Zitat von MindslaverMindslaver schrieb:Wenn jeder mit seinen Körper machen dürfte was er will, das würde den Krankenkassen sowie der erhöhte finanzielle Aufwand des Staates, nicht gefallen.
Toll, die Freiheit des Menschen als Kostenfaktor.
Natürlich ist davon auszugehen, dass Menschen sich, wenn sie nur dürften, alle selbst zerstören würden. -.-

@hornisse
Zitat von hornissehornisse schrieb:ist ein schlechter Vergleich. Ein Auto lässt den Menschen gewiss nicht psychisch und physisch verwahrlosen. Okay aber wir beide meinen ja nicht die gleiche Droge.
Nein, aber es lässt Menschen durch die Windschutzscheibe fliegen und sterben und zwar nicht gerade viel seltener als dass Drogen-konsumenten sterben.

Du sprichst vielleicht von Heroin und Crack, das Problem ist aber dass du das verallgemeinert ausdrückst.
Das war ja mein ganzes Problem, dass alle Drogen über einen Kamm geschert werden.
Es gaukelt einem nicht alle Drogen vor, dass die Welt in Ordnung ist, es gibt Drogen, die dir vor Augen führen was alles nicht in Ordnung ist. andere Drogen putschen dich nur körperlich auf.
Wie gesagt, das kann man nicht einfach verallgemeinern und sagen "alle Drogen machen einen körperlich und psychisch kaputt, abhängig und sind deshalb böse"
das gilt eben nur für manche.

Du fragst welche Drogen man kontrollieren kann; cannabiskonsum lässt sich 100%ig kontrollieren, generell psychedelischen Substanzen, alkohol auch zu einem gewissen grad, koffein sowieso.. das gilt natürlich nur für psychsich gesunde und verantwortungsbewusste menschen <- alle anderen sollten natürlich die finger von drogen lassen
Zitat von DoorsDoors schrieb:Üblicherweise reicht mir meine körpereigene Biochemie schon aus, um mein Leben zu bewältigen. Da muss ich mir nicht extra was reinhauen.
@Doors

Ist ja auch völlig in Ordnung, aber ich weiß auch, dass du mir zustimmst, dass jeder, dem die eigene Biochemie eben nicht ausreicht, nachhelfen dürfen sollte, wenn er will. ;)


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Drogen - Fluch oder Segen?

16.01.2010 um 16:46
@geistwerk
Zitat von geistwerkgeistwerk schrieb:Toll, die Freiheit des Menschen als Kostenfaktor.
Natürlich ist davon auszugehen, dass Menschen sich, wenn sie nur dürften, alle selbst zerstören würden. -.-
Harte Realität. Dies ist ein gewichtiger Grund warum einige Drogen laut de Aussagen der Politiker illegal sind.


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Drogen - Fluch oder Segen?

16.01.2010 um 17:09
Zitat von MindslaverMindslaver schrieb:Harte Realität. Dies ist ein gewichtiger Grund warum einige Drogen laut de Aussagen der Politiker illegal sind.
@Mindslaver

Das ist keine Realität, das ist Unterdrückung von persönlicher Freiheit.
Die Menschen vor sich selbst schützen, das ist ein widerliches Konzept. Mit der gleichen Begründung könnte man Menschen alle in käfige sperren, pausenlos überwachen und sagen "wenn man euch rauslässt, dann seid ihr eine Gefahr für euch selbst und andere und dann liegt ihr der Krankenkasse auf der Tasche."
Scheiß auf Politiker und ihre wichtigen Gründe, Politik hat nichts mit Ehrlichkeit, Realität oder Menschlichkeit zu tun, es ist nur ein Spiel um Macht und Einfluss. Politiker machen bestimmte Drogen illegal, weil es ihnen gerade aus irgendwelchen politischen Gründen in den Kram passt, nicht weil sie die armen Menschen vor sich selbst schützen wollen. Das sagt Wiki zB zum Hanfverbot "Hintergrund war jedoch, dass die mächtigen Baumwollfarmerverbände der Südstaaten und Tabakproduzenten fürchteten, Marktanteile an Hanf zu verlieren und unter Hinweis auf die Rauschwirkung zum Verbot drängten"

Der Staat beugt sich dem Druck wirtschaftlicher Interessen irgendwelcher Konzerne und verbietet Cannabis - es geht nicht um die Gesundheit der Bevölkerung. Wenn es um die Gesundheit ginge wären Alkohol und Tabak wohl ebenfalls verboten. Nein, aber daran verdienen zu viele, das kann man nicht verbieten.
Ein Staat in dem Cannabis verboten ist, aber Alkohol und Tabak erlaubt, ist entweder lahm , verlogen und heuchlerisch oder beides. Ein Staat in dem Cannabis, Alkohol und Tabak alle verboten sind ist faschistisch.


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Drogen - Fluch oder Segen?

16.01.2010 um 19:22
Ein Segen, der zum Fluch wird.

Ich spreche aus Erfahrung. Leute ohne Erfahrung in diesen Dingen sollten gar nicht mitreden, auch wenn sie sich ihre Meinung aufgrund der zahlreichen bedauernswerten Einzelschicksale bereits gebildet haben. Ich bin nach jahrelangem Drogenkonsum (was jetzt schlimmer klingt, als es tatsächlich ist) der Meinung, dass ich meine Zeit teilweise sinnvoller hätte nutzen können. Wobei ich gerade durch Drogen, explizit durch Cannabis, angefangen habe mich mit unterschiedlichster Literatur zu beschäftigen. Angefangen beim Sinn des Lebens, Quantenphysik, Philosophie, Mystik, etc. Wie auch immer.

Dann haben Drogenkreise ja auch eine hedonistische Eigendynamik. Erstmal drin und nur noch solche Leute um sich rum, wird man schwer damit aufhören können, sonst droht temporäre Einsamkeit, derer man dann doch eine Drogenparty mit Drogenfreunden vorzieht. Hat man dann die Einsamkeit überwunden und Kontakt zu Leuten, die keine Drogen nehmen, hat man Schwierigkeiten in der Kommunikation. Wie will man auch einem Menschen dessen Horizont gleich Null ist sein komplexes Weltbild erläutern, dass man sich in jahrelanger Kleinarbeit in sonstigen Zuständen erschlossen hat, wenn demjenigen jegliche Gabe zu abstraktem Denken fehlt? Da wieder sind mir die Drogenjungs und Mädels lieber. Da kann man reden, richtig reden und nicht nur oberflächliche Scheisse quatschen oder muss so tun als wär man ein wandelndes Sachbuch.


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Drogen - Fluch oder Segen?

16.01.2010 um 21:31
Du sprichst vielleicht von Heroin und Crack, das Problem ist aber dass du das verallgemeinert ausdrückst.

Ja und kokain schmeiß ich da auch noch mit dazu. Wie gesagt sorry :) , hätte es ja gleich sagen können. Wobei ich wirklich nur an harte Drogen gedacht habe.

Cannabis, ja, ist ja überhaupt ein Vergleich. Für mich persönlich harmlos. Aber so wie du sagst, derjenige der konsumiert sollte psychisch fit bzw gesund sein.

Trotz allem, auch wenn ich es persönlich als harmlos ansehe, denke ich doch dabei an junge nicht gefestigte und psychisch labile Menschen. Wobei ich aber ganz klar betone das Alkohol weit aus mehr Gefahr darstellt. Und der ist ja auch erlaubt. Wenn du mich aber fragst @geistwerk
weißt du ja wie ich denke. Alkohol auch verbieten. :).

Aber klar, in keinster weise mit harten Drogen zu vergleichen.


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Drogen - Fluch oder Segen?

16.01.2010 um 21:33
Ist ja überhaupt KEIN Vergleich... sollte so heißen. :)


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Drogen - Fluch oder Segen?

18.01.2010 um 08:06
@geistwerk

Wie gesagt:

Meinetwegen können sich die Leute reinhauen, was reingeht - so lange sie mich mit ihren Risiken und Nebenwirkungen in Ruhe lassen.

Im Klartext: Jeder darf sich totsaufen - aber nicht besoffenen Kopfes meine Kinder totfahren.


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Drogen - Fluch oder Segen?

18.01.2010 um 11:24
Zitat von geistwerkgeistwerk schrieb am 09.01.2010:also das negativste was ich bei Cannabis je erlebt hab, war halt höchstens n gefühl des platt-seins und schlafen-wollens, kombiniert mit leichter übelkeit.
@geistwerk

Das ist doch auch das schöne, daher kommt ja das Wort stoned.:D


@Topic

Pipes rauchen, Joints geht ja noch. Aber Eimer rauchen, das macht einen Platt, da bläst dich ein Hurrican auf den Boden und du fliegst Meter weit weg noch, während dein Körper wie stein ist.


Auf alle Fälle, schätze ich wird Bong genauos sein, wenn nicht eher weniger. Aber Eimer rauchen, da ist der Suchtfaktor am größten, weil das Haut sofort rein.

Außerdem wo jemand angesprochen hat Drogen zerstören. Naja, meine Freunde gehen ganz normal Arbeiten und in ihrer Freizeit kiffen sie halt. Mich macht Cannabis auch nicht so Platt, dass ich meinen Alltag vergessen würde. Aber Eimer rauchen macht jeden Platt, da liegt man wie eine Scholle, da sollte man nur einen Kopf pro Tag höchstens rauchen und nicht mehrere hintereinander, weil sonst schläft man einfach nur auch wenn man voll ausgeschlafen ist. ^^


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Drogen - Fluch oder Segen?

18.01.2010 um 13:33
Der "Suchtfaktor" von THC ist gleich gross, egal, wie Du das Zeug konsumierst.

Schön, dass die Leute brav arbeiten und sich in ihrer Freizeit mit Cannabis deaktivieren. So was braucht der Staat. Das stabilisiert das System.


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Drogen - Fluch oder Segen?

18.01.2010 um 15:19
@Doors
Zitat von DoorsDoors schrieb:Schön, dass die Leute brav arbeiten und sich in ihrer Freizeit mit Cannabis deaktivieren. So was braucht der Staat. Das stabilisiert das System.
Ich kenn das aber auch andersherum, dass Leute erst durch den THC-Rausch anfangen Dinge zu hinterfragen und kritisch zu denken.
Dass Menschen weniger materialistisch werden und anfangen sich für Spiritualität und Philosophie zu interessieren.
Es ist ja nicht so dass Cannabis dich zufrieden macht, wenn du's vorher nicht bist. Als ehemaliger Kiffer müsstest du das wissen.


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Drogen - Fluch oder Segen?

18.01.2010 um 15:29
@geistwerk


So viel habe ich nie gekifft, dass ich mit allem zufrieden gewesen wäre.

Allerdings habe ich auch schon vor meinem ersten Joint nachgedacht und alles in Frage gestellt.

Heute erlebe ich die meisten Langzeit-Kiffer (+ 40 Jahre Konsumdauer) oder Hochkonsumkiffer (regelmässig mehrmals täglicher Konsum) eher als absolut angepasste, langweilige "Dröhnbüddel", wie der Norddeutsche sagt.
Viel labern - aber nichts tun, nur nicht engagieren, nur nicht aufstehen und für die eigenen Interessen eintreten.

So gesehen hat THC, genau wie Alkohol, eine deutlich stärkere System stabilisierende Wirkung als dass die Substanz ihre Konsumenten zu kritischen, aktiven "Kämpfern" macht.


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Drogen - Fluch oder Segen?

18.01.2010 um 15:50
@weethas
„Wobei ich gerade durch Drogen, explizit durch Cannabis, angefangen habe mich mit unterschiedlichster Literatur zu beschäftigen. Angefangen beim Sinn des Lebens, Quantenphysik, Philosophie, Mystik, etc. Wie auch immer.“

Ich denke auch über diese Dinge nach und nehme keine Drogen. Yoga, Meditation und Philosophie erfordern keine Drogen.

„sonst droht temporäre Einsamkeit, derer man dann doch eine Drogenparty mit Drogenfreunden vorzieht.“

Einsamkeit ist natürlich ein großes Problem in unserer Gesellschaft. Ob aber Drogen der richtige Ausweg sind, wage ich zu bezweifeln.

„Wie will man auch einem Menschen dessen Horizont gleich Null ist sein komplexes Weltbild erläutern, dass man sich in jahrelanger Kleinarbeit in sonstigen Zuständen erschlossen hat, wenn demjenigen jegliche Gabe zu abstraktem Denken fehlt?“

Ich glaube nicht, dass Menschen die Erfahrungen mit Drogen gemacht haben, unbedingt qualifizierter sind als andere Menschen. Du kannst ja auch z.B. mit Physik- oder Psychologiestudenten diskutieren. Es gibt auch einige Normalbürger, deren Horizont nicht gleich Null ist.

Wir hatten uns früher immer im Wald ein Lagerfeuer gemacht. Essen zubereitet, Wein getrunken Sterne beobachtet und bis zum Morgengrauen philosophiert. Ohne Drogen ( wir hatten auch nicht viel Wein getrunken ). Es kommt auf die richtigen Leute an.

Aber leider findet man heute solche Leute nicht mehr.


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Drogen - Fluch oder Segen?

19.01.2010 um 22:40
@Waldfreund

Nun, da hast du völlig recht. Es kommt auf die richtigen Leute an. Sei Du froh, dass Du die richtigen hattest und dreh mir nicht jedes Wort nach gut dünken im Mund um. Selber verwickelst Du Dich auch in Wiedersprüchlichkeiten, sagst auf der einen Seite, es gäbe Leute deren Horizont nicht gleich Null ist, auf der anderen fände man solche Leute nicht mehr. Desweiteren gab ich keine Antwort daruf, ob denn Drogen ein Weg aus der Einsamkeit ist, und überhaupt hast Du mal gar nicht verstanden, was ich geschrieben hatte.
Geh doch alleine in den Wald, ess was und kuck Dir Sterne an. Brauchste denn Leute dazu? pffff....


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