Kindesmissbrauch

Du hältst jemanden der ein Kind über Jahre hinweg quält, misshandelt und missbraucht
tatsächlich einen Menschen?

Ja, denn ich wäre kein Mensch wenn ich anders denken
würde.

Womit wir aber wieder bei der Frage wären:
Heilbar - ja oder nein!?
Und ich klarder Meinung bin dass diese Abart nicht heilbar ist. In einigen Fällen vielleichtmedikamentös unterdrückbar, aber nicht zu heilen. Die Gefahr eines Rückfalles würde ichals Verantwortlicher niemals im Leben tragen wollen. Und ich will auch als Privatpersonnicht dass die jemand trägt - schon aus reinem Eigenschutz.

Mensch = Menschlichkeit

Und es ist nichts menschliches in dieser Tat. Ergo = keinMensch.

denonciateur schrieb:Und es ist nichts menschliches in dieser Tat

Selbstverständlich istda Menschlichkeit in dieser Tat.
Zwar nicht die rosarote Zuckerwatten-menschlichkeit,die Hand in Hand mit allen im Kreis springt und Kinderlieder singt, aber es gibt ja auchnoch die andere Seite der Medaille. Die grausame Seite.

Und die gehört ebenso zumMenschen wie die freundliche Seite.

Vielleicht würde es auch helfen, wenn dieses Thema nicht so tabuisiert würde, sondernbeispielsweise von Politikern zu einem Thema gemacht würde, denn dann würde es denweniger kriminellen Tätern, die vielleicht sogar selbst darunter leiden, leichter fallen,sich in Behandlung zu begeben.

Nun ja es ist schrecklich was passiert, doch sollte man versuchen selbst human zubleiben und objektiv zu beurteilen und nicht den selben Fehler zu begehen wie der Täterselbst.

Wenn Du es so betrachtest okay - ist natürlich richtig. Aber das würde meine Theseuntermauern dass dieser Aspekt im Menschen keine Krankheit ist, sondern einfach nur etwasschlechtes und böses. Und das Schlechte im Menschen ist eben numal nicht heilbar.

@Bukowski

Das nennt sich dann aber UNmenschlichkeit ...

Gutes Stichwort yoyo - zu dem was ich vorhin meinte: Die Eigenverantwortung.

@ Hornisse.
Aber wäre es nicht ebenso unmenschlich von mir als Mensch, wenn ichzulasse dass die Bevölkerung einer potentiellen Gefahr ausgesetzt wird, wissentlich, undzwar einer die ich nicht abschätzen kann!?

ich bin jetzt mal so frei und lasse euch alleine weiter diskutieren:)....bye bye:)

Wer widerspricht mir denn dann noch? ^^ Bye

@yoyo

Diese, wie du es sagst, Unmenschlichkeit, gehört aber dennoch zum Menschendazu. Jeder Mensch ist unter bestimmten Umständen dazu in der Lage ein Un-Mensch zu sein.Es steckt in jedem von uns.
Deshalb halte ich es nicht für angebracht diesen Menschenihre Menschlichkeit abzusprechen.

Menschlichkeit wird, wie ich oben schongeschrieben habe, immer nur als etwas wunderbares, schönes, reines gesehen. Das ist sieaber nicht.
Zur Menschlichkeit gehört das Gute genauso wie das Böse.

@Bukowski
Richtig. Das Gute und das Böse. Sprich - da das Böse nicht heilbar ist sinddiese Menschen i.d.R. (Ausnahmen gibt es sicher) auch nicht krank.

denonciateur schrieb:Aber wäre es nicht ebenso unmenschlich von mir als Mensch, wenn ich zulasse dassdie Bevölkerung einer potentiellen Gefahr ausgesetzt wird, wissentlich, und zwar einerdie ich nicht abschätzen kann!?

Selbstverständlich.

Aber was hatdas damit zu tun das du den Tätern ihre Menschlichkeit absprichst?

@Bukowski - wie schon gesagt - ich gebe Dir ja recht, unter diesem Aspekt ist esmenschlich. Betrachte es als Floskel zu sagen es sei unmenschlich.

denonciateur schrieb:Betrachte es als Floskel zu sagen es sei unmenschlich.

Genau daraufwollte ich hinaus. ;)
Hat auch etwas leicht faschistisches wenn man sagt das "diese"Menschen keine Menschen sind, aufgrund der Dinge die sie tun.
Aber selbstverständlichmüssen die Menschen vor denen geschützt werden die ihnen etwas schlechtes wollen, nurhalte ich es für falsch diesen Menschen ebenso "unmenschlich" (da ist das Wort wieder)gegenüber zu treten wie sie es bei anderen Menschen tun.

Naja - die Frage nach der Todesstrafe ist ja zum Glück inzwischen abgehandelt...ich denkediese Diskussion führt auch zu nichts. Dennoch kann und will ich nicht verstehen wie mandas Recht eines einzelnen (nämlich die sogenannte 2te Chance) über das Recht derGesellschaft (nämlich Schutz) stellen kann. Will ich einfach nicht begreifen. Imübertragenen Sinne ist sogar das faschistoid - weil ich einen einzigen Menschen dadurchüber alle anderen stelle.

Es fehlt hier an Differenzierung, merkt das eigentlich niemand?

Es ist nicht jedeTat gleich!
Man kann nicht alles, was unter den Begriff des sexuellen Missbrauchsfällt, zusammenfassen und eine Einheitsstrafe fordern.

Man kann auch nicht von"den Folgen" sprechen.

"Die Taten" und "die Folgen" gibt es nicht.

Unddarum kann es auch nicht "die Strafe" geben.

Wie kann man nur so denken??? Da läuft es mir eiskalt den Rücken runter. Du nimmst dieTäter in Schutz, indem Du differenzierst. Du milderst die Schwere der Sache ansich indemDu glaubst es gäbe Unterschiede. Aber der gewalttätige Eingriff in die Intimsphäre einesMenschen wiegt immer gleich schwer. Es ist egal ob ich einmal missbrauche oder zweimal.Und es ist völlig schnuppe in welcher Form das geschieht. Das sind dann genau diejenigendie hinterher sagen "ach was - stell Dich nicht so an - war doch nur ein kleiner Klapsauf den Hintern"...