Kindesmissbrauch

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Er wurde wegen Kindesmissbrauch zu einer Geldstrafe von 3.000 Euro verurteilt, ihm fehlte aber das nötige Geld. Also musste Herr B. Sozialstunden ableisten. Auf seinen Wunsch hin durfte er in einer Kita arbeiten - wo er sich erneut an zwei Kindern vergriff.

Verurteilt hatte man ihn schon einmal wegen Kindesmissbrauch. Dann erschlich sich Herr B. auch noch Arbeitslosengeld und wurde zu einer Geldstrafe von 3.000 Euro verurteilt. Da er diese nicht parat hatte, kamen 720 Sozialstunden auf ihn zu.

Sein gar nicht so frommer Wunsch, diese in einer evangelischen Kita abzuleisten, wurde von der zuständigen Sachbearbeiterin auch genehmigt. Und so konnte sich der 41-Jährige noch einmal an zwei Kindern vergreifen. Was wie ein böser Scherz klingt, ist in Melle tatsächlich im Frühjahr dieses Jahres geschehen ...

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Der Staat spricht von mehr Sicherhei, doch wenn das Sicherheit alá CDU/SPD ist ...
wie sieht dann keine Sicherheit aus ? Wenn selbst "Pädophilie" in Kindergarten arbeiten dürfen ???

Oh my fucking god

Wie waere es mit Kinderarmbanduhren mit eingebautem Sender und Alarmknopf (der so angebracht ist, dass er bei Spielen nicht versehentlich gedrueckt werden kann, im Notfall aber vom Kind gedrueckt werden kann, z.b. unter einem wegklappbaren Zifferblatt)?
Das Kind kann dann im Notfall den Alarm ausloesen, bei der Polizei geht der Notruf ein, das Kind kann angepeilt werden und das schlimmste gegebenenfalls noch verhindert werden ...
Bei Massenproduktion duerfte der Einzelpreis etwa einem Handy entsprechen und das duerfte Eltern die Sicherheit ihrer Kinder ja wohl wert sein ...

kinderschänder sind echt das letzte jeder der scharf auf kinder ist sollte wenigsten die eier haben einzusehen das das "nicht ganz ok" ist udn das behandlen lassen, zweifellos ist nämlich jeder potentielle kinderschänder ein psychopath

@Cathryn
Das wird wohl die Zukunft sein, das Eltern Ihre Kinder selber schützen müssen mit einem GPS Sender im Körper (Nanotechologie) und dieser Sender fühlt den Puls.

@ falcocherrug

falcocherrug schrieb:kinderschänder sind echt das letzte jeder der scharf auf kinder ist sollte wenigsten die eier haben einzusehen das das "nicht ganz ok" ist udn das behandlen lassen

Das ist ja eine 'ganz tolle' Vision!

Ich frag mal, wie Du darauf hoffen kannst???

Dürfte schwer werden, denn 'zweifellos ist nämlich jeder potentielle kinderschänder ein psychopath!!


Und bei denen hoffst Du auf genügend Einsicht, um sich behandeln zu lassen??? :(

Der Mann hat für Kindesmissbrauch 3000 € Geldstrafe bekommen !
Soviel ist also die Gesundheit eines Kindeswert ???

@ prom


Dem Opfer kann man materiell ohnehin nicht helfen! Egal, wie hoch auch immer die Strafe ausfällt!

Mit einer Strafe kann man höchstens versuchen zu erreichen, dass der Täter aus seiner Straftat lernt und nicht erneut straffällig wird!

@niurick
Ich bezweifele Stark das das Geld den Opfern zu gut kam.

Er hat Kindermissbraucht, wurde wieder wegen Kindesmissbrauch angeklagt (nr.2) bekam 3000€ Geldstrafe die er nicht hatte und durfte Sie in einem Kindergarten ableisten. Wo er Nr. 3 seines Kindesmissbrauchs durch zog.

Wieviele Kinder muss der den noch missbrauchen bis man Ihn wegsperrt ????
Soviel zu mehr Sicherheit in Deutschland.

die miendesstrafe für sexuellen missbrauch eines kindes liegt bei 2 jahren.

das um was es da ging war betrug, dafür die geldstrafe...nur man kann trotzdem niemanden der wegen kindesmisbrauch vorbestraft ist dann sozialstunden wegen eines betrugdeliktes in einer kita ableisten lassen

Das ist ja mal der Oberhammer! Da gehört der Richter gleich mit verklagt!

Wer die Geldstrafe für ein Strafverfahren, in diesem Falle übrigens Betrug und nicht Kindesmissbrauch, liebe Echauffierte, nicht bezahlen kann, kann stattdessen Zwangsarbeit in sozialen Einrichtungen leisten. Wer alten Omas Handtaschen klaut, darf ins Altersheim, wer im Stadtpark dealt, darf dort Laub kehren, und der Neonazi geht ins Asylbewerber-Heim. Gedacht ist diese Form der Strafe, um Straffällige nicht durch hohe Geldstrafen weiter zu belasten, was u. U. Folgestraftaten nach sich ziehen könnte. Zugleich soll dies dazu dienen, nicht jeden "Hühnerdieb" für teuer Geld einzuknasten und, vor allem im Jugendstraf-Bereich, eine Teil zur Resozialisierung beitragen.
Eher ungewöhnlich ist allerdings, dass man sich aussuchen darf, was man gern machen möchte. Da ich den Einzelfall nicht kenne, sondern nur den hier Wellen schlagenden Medien-Hype, kann ich nicht beurteilen, warum die mit dem Fall befassten Mitarbeiter der Justiz und der Kita so gehandelt haben.

So, der Stammtisch hat wieder das Wort.

Der Stammtisch fühlt sich genötigt wieder mal das Wort zu ergreifen...

Das Landgericht Gera hat gestern einen 20-Jährigen wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern in 103 Fällen und sexuellen Missbrauchs von Kindern in 62 Fällen zu einer Jugendstrafe von zwei Jahren verurteilt.
Gera. Der Angeklagte hatte in der gestrigen Hauptverhandlung die Taten, die im Landkreis Greiz begangen wurden, gestanden und damit den beiden Opfern eine Aussage vor Gericht erspart, wie das Landgericht mitteilte. Seine Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt, mit der Auflage, 240 Stunden gemeinnütziger Arbeit abzuleisten. Jeglicher Umgang mit Kindern ist ihm untersagt.

http://greiz.otz.de/web/lokal/leben/detail/-/specific/20-Jaehriger-erhaelt-Bewaehrung-fuer-ueber-160-sexuelle-Missbraeuche-im-Kreis-Gr-1461555458

Eine Bewährungsstrafe... für 103 Fälle von schwerem sexuellen Kindesmissbrauch? Und noch mal 62 Fällen von sexuellem Kindesmissbrauch.
Das kann es doch irgendwie nicht sein.

JPhys2 schrieb:Eine Bewährungsstrafe... für 103 Fälle von schwerem sexuellen Kindesmissbrauch? Und noch mal 62 Fällen von sexuellem Kindesmissbrauch.
Das kann es doch irgendwie nicht sein.

Das Problem bei solchen Fällen ist, dass in der Zeitung nichts über die näheren Umstände steht. Der Leser malt sich daher eine Situation aus und ist empört, dass das Urteil nicht seinem Rechtsempfinden entspricht.

Aber der Punkt ist folgender: Neben der Tat selbst sind noch weitere Aspekte für die Höhe der Strafe maßgeblich. Gerade bei Jugendlichen spielt die Schuld- und Einsichtsfähigkeit eine bedeutende Rolle.
Nun mag man in der von dir benannten "Stammtischmanier" natürlich sagen: "Oh, der arme Täter, wurde selbst in seiner Kindheit vergewaltigt, ja so ein armer Kerl. Trotzdem soll er lebenslang hinter Gitter, wo kommen wir denn sonst hin!".

In gewisser Weise ist das auch verständlich. Man will Rache und Genugtuung.
Aber in Deutschland - so wie in jedem zivilisierten anderen Land - ist auch die Schuld des Täters maßgeblich. Wer eiskalt und berechnend ein Verbrechen begeht ist strafwürdiger, als jemand, der da hineinrutscht, die Situation nicht richtig beurteilen kann und vielleicht nicht verstehen kann, wie viel Leid seine Taten bedeuten.

Kurz zusammen gefasst: Ohne in der Verhandlung dabei gewesen zu sein (oder zumindest die Protokolle gelesen zu haben), kann man nicht beurteilen, ob 2 Jahre zur Bewährung in diesem konkreten Fall tat- und schuldangemessen sind oder nicht.

@kleinundgrün

kleinundgrün schrieb: Man will Rache und Genugtuung.

Ich will nicht rache und Genugtuung sondern ich will mehr Sicherheit für die Kinder.

kleinundgrün schrieb:. Gerade bei Jugendlichen spielt die Schuld- und Einsichtsfähigkeit eine bedeutende Rolle.

Wenn jemand duzenden von Kindern vergewaltigt weil er nicht in der Lage ist zu verstehen dass das Falsch ist, ist das nicht wirklich ein Argument die betroffenden Person frei rumlaufen zu lassen.

Ich möchte ihn ja nicht bei lebedenigem Leib häuten oder möglichst grausam bestrafen.
Ich möchte dass der Zentrale Gegenstand der Überlegung ist wie man verhindert dass weitere Kinde vergewaltigt werden.

JPhys2 schrieb:Ich will nicht rache und Genugtuung sondern ich will mehr Sicherheit für die Kinder.

Absolut. Diese Sicherheit steht aber in einem Widerspruch zu den Menschenrechten des Täters. Daher muss man abwägen: Ist es gerecht, den Täter ewig wegzusperren (hohe Sicherheit, hoher Eingriff in die Freiheit des Täters) oder ist es in diesem Fall gerecht den Täter zu behandeln (möglicherweise geringere Sicherheit, deutlich geringerer Eingriff in die Freiheit des Täters). Letztlich müssen (fehlbare) Menschen beurteilen, wie groß das allgemeine Risiko ist, das durch einen Täter zukünftig ausgehen wird und ob dieses Risiko es rechtfertigt, ihn schuldlos wegzusperren.
Diese Konstellationen gibt es. Wenn diese Entscheidung gefällt wird, verschwindet der Täter in der Sicherungsverwahrung oder in der Geschlossenen. Und zwar schuldlos - das muss man sich klar machen.

JPhys2 schrieb:Wenn jemand duzenden von Kindern vergewaltigt weil er nicht in der Lage ist zu verstehen dass das Falsch ist, ist das nicht wirklich ein Argument die betroffenden Person frei rumlaufen zu lassen.

Uns fehlen die Informationen, um beurteilen zu können, ob zukünftig noch ein signifikantes Risiko besteht, dass er es wieder tun wird.

wtf? 165 Fälle?

@kleinundgrün
Wo hast du denn da noch Zweifel bezüglich der Gefährdung von Kweiteren Kindern?

Überhaupt, wie kann er es bis dahin ungestraft schaffen? oO

vincent schrieb:Wo hast du denn da noch Zweifel bezüglich der Gefährdung von Kweiteren Kindern?

Du kennst offensichtlich den Täter und seine Motive. Würdest du sie bitte hier einstellen, damit wir alle die selben Informationen zur Verfügung haben?

Was hat der TE denn seinerzeit für Bilder gepostet? Doch nicht etwa kinderpornografische..

@kleinundgrün
Ne ich hab nur die vorliegenden Informationen. Eher scheint mir, hast du noch weitere Infos. Deshalb ja meine Frage...

JPhys2 schrieb:Wenn jemand duzenden von Kindern vergewaltigt

Achtung, Vorsicht! Von Vergewaltigung ist hier nirgendwo die Rede. Sexueller Missbrauch gibt es in den vielfaeltigsten Facetten, und es muss nichtmal ein Kind dabei koerperlich zu Schaden kommen. Bei einer so geringen Strafe halte ich es fuer sehr wahrscheinlich, dass es in diesem Fall so war!

Jeder der selber Kinder hat und "halbwegs" normal veranlagt ist bekommt bei diesem Thema Brechreiz. Diese ewigen Diskussionen um das Recht der Täter,soviel kann man gar nicht kotzen!!!
Fragt der oder die Täter/In was in dem Kind vor sich geht? Gehts noch??? Solcher menschlicher Abschaum gehört stillgelegt-und das für immer!
Das Recht der Täter-ich kann es nicht mehr hören!

@Alarmi
Selbst wenn, der psychische Schaden ist doch nicht unwichtig..

vincent schrieb:Ne ich hab nur die vorliegenden Informationen

aber aufgrund dieser kann man die Aussage

vincent schrieb:Wo hast du denn da noch Zweifel bezüglich der Gefährdung von Kweiteren Kindern?

nicht treffen.

Ich weiß nicht, ob er zukünftig gefährlich ist. Du weist es auch nicht. Sein Psychiater weiß es vielleicht.

Ich kann mir eine ganze Menge von Konstellationen vorstellen, in denen ein Täter nach einer Behandlung keine größere Gefahr für die Allgemeinheit mehr ist, als ein beliebiger anderer Mensch.

Eine vergangene Tat ist durchaus ein Indiz dafür, dass weitere Taten folgen können. Aber es ist ein widerlegbares Indiz.

@vincent
Man weiss ja nicht wie gross dieser psychische Schaden ist! Moeglicherweise hat er sich einfach den Kindern nur beim Onanieren gezeigt oder weiss der Geier was. Ich denke, wie stark er auf die Opfer eingewirkt hat, hat ganz sicher im Urteil Beachtung gefunden.