Das immer freundliche Servicepersonal

ja, ich bin jetzt seit 9 jahren selber tätig als eh-kaufmann. ich gehe jetzt nicht vom
reinen service aus, sondern generell vom freundlichen verhalten dem kunden gegenüber,
wenn ich auf der arbeit bin.

ehrlich gesagt nervt es mich schon seit ein paar
jahren, immer eine freundliche fassade dem kunden gegenüber aufzubauen. aber ich habe es
fast immer geschafft arschfreundlich zu sein (gut, ausnahmen gibt es immer, aber eher
selten). ich behaupte mal einfach, das ich mit 1-2 anderen kollegen zu den
kundenfreundlichsten bei uns gehöre.

es gibt aber kunden, bei denen hopfen und
malz verloren sind. die von anfang an eine grosse klappe haben und uns verkäufer wie den
letzten dreck behandeln und arrogant bis zum abwinken sind. bei den leuten ist es bei mir
vorbei mit freundlichkeit und ich sage den im verkauf was sache ist.

ich habe mir
noch nicht alle beiträge hier durchgelesen, nur den eröffnungsthread. ich will nur mal
darauf hinweisen, das auch kunden sich an eine gewisse etikette zu halten
haben.

der begriff "der kunde ist könig", wird leider immer weiter ausgedehnt
heutzutage, sodas man schon sagen kann, das der kunde machen kann was er will und er
bekommt immer recht und alles was er will. man muss nur frech genug sein. ich weis es ist
nicht überall so, aber ich merke wie generell der trend immer weiter dahin geht.

Ganz meine Meinung!
So, werd mich jetz erstmal auf die Couch schmeißen und fernsehen.Bis später dann!

fuzzy schrieb:"Wer seine Feundlichkeit nur spielt, hat im Dienstleistungsgewerbe nichtsverloren, und sollte sich lieber einen anderen Job suchen."

Was dannallerdings bedeuten würde, dass mein letzter Anruf bei der T-Com zumindest eine freieStelle geschaffen haben sollte...man konnte die unterschwellige Aggression der Dame amanderen Ende der Leitung schon recht deutlich heraushören. :D

ich habe mir
noch nicht alle beiträge hier durchgelesen, nur den eröffnungsthread. ichwill nur mal
darauf hinweisen, das auch kunden sich an eine gewisse etikette zuhalten
haben.


Richtig da hast du wirklich was Gutes gesagt:)!

[/quote]Was dann allerdings bedeuten würde, dass mein letzter Anruf bei der T-Comzumindest eine freie Stelle geschaffen haben sollte...man konnte die unterschwelligeAggression der Dame am anderen Ende der Leitung schon recht deutlich heraushören.[/quote]

*ROFL*

Die Telekomm muss den "Kunden" ja nicht hinterherrennen,die Kunden kommen von ganz alleine, weil die Mitbewerber die Masse an Kunden garnichtbedienen könnte, und deswegen lassen die Jungs den Sevice einwenig schleifen.

@fuzzy:

Ein wenig? Jetzt muss ich auch lachen... :D

Stellenweise kommt mansich bei dem Saftladen einfach nur noch verarscht vor. Da bekommt man Rechnungen undMahnungen für einen Telefonanschluss, für den man die Abmeldebestätigung in der Hand hatund muss sage und schreibe fünf Monate lang alle vier Wochen bei denen anrufen, nur umjedes mal wieder den Satz "Ich ändere das hier gerade im System, sie bekommen dann keineMahnungen mehr von uns" zu hören.

Wenn man einen freundlichen Ummgangston hat, dann kommt das meistens auch so zurück. Nures gibbt auch Personal das ist so "überfreundlich". Besonders oft erlebt man das inKlammottengeschäften ala Broadway, wo gängige Us-Klamotten verkauft werden. Da springeneinen die Verkäuferinnen regelrecht an.

Du nimmst einen Schuh von der Auslage -schon steht so ein blühendes Leben neben einen und fragt nach der Grösse, geht mirpersöhnllich definitv zu weit.
Fühl mich da regelrecht bedrängt. Dann sucht man nacheiner Hose und die steht schon wieder daneben und sucht einem die Grössen raus - jetztaber. Wenn ich ohne Begleitung da bin, und aus der Umkleide komme wer steht da - wie soein Frettchen, und sagt sieht toll aus, etc. bla. Dabei passt die Hose garnicht. Diebekommen bestimmt Provision deshalb sind sie auch soscheisse-freundlich.


Studiere gerade in eine Richtung die das auch irgendwievorrausetzt, in der Medienkommunikation, und muss sagen ich war immer freundlich, undwenn - und hab auch durchweg eigentlich positive Ehrfahrungen gemacht.

Wenn mannicht arrogant ist, und immer berücksichtigt, das es den Leuten egal ist, wie lange mannun gearbeitet hat, denn die stehen vor einem/bzw am Tel. und man muss sich eben benehmenals wär es morgens 8°° und der erste Kunde. Wenn man das beherzigt, muss man auchgarnicht groß Kamouflage betreiben.

DeadPoet schrieb:Wenn man einen freundlichen Ummgangston hat, dann kommt das meistens auch sozurück. Nur es gibbt auch Personal das ist so "überfreundlich". Besonders oft erlebt mandas in Klammottengeschäften ala Broadway, wo gängige Us-Klamotten verkauft werden. Daspringen einen die Verkäuferinnen regelrecht an.

Du nimmst einen Schuh von derAuslage - schon steht so ein blühendes Leben neben einen und fragt nach der Grösse, gehtmir persöhnllich definitv zu weit.
Fühl mich da regelrecht bedrängt. Dann sucht mannach einer Hose und die steht schon wieder daneben und sucht einem die Grössen raus -jetzt aber. Wenn ich ohne Begleitung da bin, und aus der Umkleide komme wer steht da -wie so ein Frettchen, und sagt sieht toll aus, etc. bla. Dabei passt die Hose garnicht.Die bekommen bestimmt Provision deshalb sind sie auch so scheisse-freundlich.

Jadas kenne ich auch! Und es ist echt extrem nervig, wenn man selber mal in Ruhe schauenwill. Ich hab mal gehört, dass die nach "abgefertigten" Leuten bezahlt werden, also ander Kasse müssen die irgendwie ihre Nummer angeben, damit man hinterher nachvollziehenkann, welcher Verkäufer wieviele Kunden zum Kauf bewegt und bedient hat! Und für jeden"abgefertigten" Kunden gibts halt mehr Geld! Man was muss da im Laden für ein Kampf unterden Angestellten herrschen ;)

@Topic

Ich persönlich könnte so einen Job aneiner Kasse oder sowas wie Kundenberatung oder auch -betreuung nicht machen, weil icheinfach zu schnell meine Meinung gegenüber unfreundlichen oder arroganten Kunden sagenwürde, da es bei mir in solchen Fällen mit der Selbstbeherrschung noch ein wenig hapert;) Ich könnte mich nicht anmeckern lassen und dabei immer schön grinsen und sagen "Ja siehaben Recht" und sowas! Aber ich arbeite daran ruhiger zu werden und es gelassener zusehen, wenn mich jemand verbal angreift! Da denk ich immer an den Spruch von MahatmaGandhi:

Wenn du im Recht bist, kannst du dir leisten, die Ruhe zu bewahren; undwenn du im Unrecht bist, kannst du dir nicht leisten, sie zu verlieren."

Undich muss sagen es klappt immer besser, aber nun habe ich das Problem, wenn ich solchenLeuten gegenüber stehe, dass ich über sie lachen muss, wenn sie einen "angreifen" wollenindem sie ihn beschimpfen, provozieren oder ähnliches und ihr "Angriff" daneben geht,weil sie nicht die gewünschte Reaktion bekommen :) Mal schaun ob ich das aucheinigermaßen in den Griff bekomme ;)

Man was muss da im Laden für ein Kampf unter den Angestellten herrschen

Dasist wahr. Da ist dann auch die Grenze der erreicht. Denn das kann ja weder im Interessedes Kunden noch des Personals sein.

DeadPoet schrieb:Wenn man einen freundlichen Ummgangston hat, dann kommt das meistens auch sozurück. Nur es gibbt auch Personal das ist so "überfreundlich". Besonders oft erlebt mandas in Klammottengeschäften ala Broadway, wo gängige Us-Klamotten verkauft werden. Daspringen einen die Verkäuferinnen regelrecht an.

Echt, die sind lästigwie die Scheißhausfliegen^^ Da will man sich mal umgucken, da hat man gleich eine HordeAngestellter im Nacken, als wenn man sie ausrauben würde :D

#Paranoia imKlamottenladen# :D

Man was muss da im Laden für ein Kampf unter den Angestellten herrschen

Dasist wahr. Da ist dann auch die Grenze der erreicht. Denn das kann ja weder im Interessedes Kunden noch des Personals sein.

Ganz genau! Aber welchen Firmenchefinteressieren die Interessen des Personals oder die des Kunden, wenn er genug Geldeinnimmt! Einzig und allein der Profit ist was zählt!
"Je skrupelloser derGeschäftsmann, desto erfolgreicher ist er!"
Grausame Gesellschaft! *kopfschüttel*

eyecatcher schrieb:"Je skrupelloser der Geschäftsmann, desto erfolgreicher ist er!"

Das ist ja eine infame Untestellung ^^

"Je skrupelloser der Geschäftsmann, desto erfolgreicher ist er!"

Das stimmt zwargenerell schon. Der mit der grössten Klappe setzt sich durch.

Die von mirbeschriebenen sind ja eher so "Szeneläden" aber wenn ich nach nem Rollkragenpulli Auschauhalte oder nem Polohemd, das ganz gut ist von der Verarbeitung - man weiss ja was dieTeile kosten.

Da springt einen keiner an, Erdmann bsw. und prinzipiell ist dasauch nicht nötig.
Ich denke mal das ist einfach so eine Geschäftsmethode die aus sichselbst heraus entstanden ist, aus einer Firmenideologie, aber gar keinen Nutzenbringt.

Die denken halt die Leute kommen, weil das Personal sokonsumentenfreundlich (aufdringlich) ist, dies aber trifft nicht zu, denn kommen sie nurvorbei, weils nur da DIE Jeans gibt oder die Schuhe gibt, die sie wollen.^^

DeadPoet schrieb:Die denken halt die Leute kommen, weil das Personal so konsumentenfreundlich(aufdringlich) ist, dies aber trifft nicht zu, denn kommen sie nur vorbei, weils nur daDIE Jeans gibt oder die Schuhe gibt, die sie wollen.^^

Ich denke viele Menschenhier im Forum, also zum Beispiel wir beiden, denken anders als die "breite Masse" derBevölkerung! Solche Firmenchefs haben nicht umsonst solche hohen Posten inne! Vielleichtmag uns eine solche Marketingstrategie wenig Erfolgversprechend aussehen, da wir merken,wie dumm sie eigentlich ist, aber ich denke, dass die "breite Masse" genau so was gutfindet! ;) Denn da sind sie mal umringt und stehen im Mittelpunkt *g*
Also vernünftigdenkende Menschen handeln nach dem von dir beschriebenen Prinzip und betreten solcheLäden nur, wenn sie ein bestimmtes Kleidungsstück anderswo nicht auftreiben können, dasie ansonsten solche Läden mit den ominösen Verkäufern meiden!^^

Diese von dir"Sezeneläden" genannten Geschäfte, mit diesen tollen Strategien, kommen meist aus denUSA! ;)

Nun gut aber viele Männer machen darum einen grossen Bogen, und viele die ich kenne, diedenken so: passt und gut ist, gleich 5 Hosen der selben Art, decken sich sozusagen ein,um möglichst lange nicht mehr da einkaufen zu müssen.

Die Shops die solcheKleidung vertreiben, die gehen fast ins minus ersteinmal, weil die zulieferkostengewaltig sind, und die Teile eben keine Massenware in Deutschland, dh. es gibt keinegrossen Zulieferbetriebe, die Logistik ist nicht gegeben.

Also müssen sie denUmsatz effektiv steigern, zB durch das Provisionsprinzip, aber das nervt die Kundschaft.Trotzdessen nimmt sie es in Kauf. Das ist ebben ein notwendiges Übel vielleicht, aber gutheissen kann ich das nicht.

Aus zweierlei Gründen.

1. Es wird sowiesogekauft
2. Es setzt Personal wie auch Kundschaft unter Druck.

DeadPoet schrieb:Nun gut aber viele Männer machen darum einen grossen Bogen, und viele die ichkenne, die denken so: passt und gut ist, gleich 5 Hosen der selben Art, decken sichsozusagen ein, um möglichst lange nicht mehr da einkaufen zu müssen.

Ich kenneauch viele solche pragmatisch denkenden Menschen, da ich mich eher mit gleichgesinnten"vernünftigen" Menschen abgebe, denken die anderen um mich herum genauso wie ich! ;)


"Es setzt Personal wie auch Kundschaft unter Druck."

Ja das ist echtschlimm, der einfache Angestellte ist immer arm dran! Da die Kunden allgemein ihren Frustbei ihm auslassen und wenn ein hohes Tier in der Firma mal Mist baut und die Einnahmenzurück gehen oder sowas, werden einfach Kürzungen am Personal vorgenommen, damit die eswieder aufwärts geht mitm Gewinn!

hallo Zuckerhab jetzt nur deinen eingangspost gelesen und nicht die bisherigen postsdazu, möchte dir dazu auch ganz spontan antworten. ich arbeite seit einigen vielenjährchen im dienstleistungsbereich, hauptsächlich im verkaufsbereich, ganz bunt,lebensmittel, presse, floristik,bekleidung.teils war ich selbständig, teils angestellt,habe aber auch die pferde einiger persönlichkeiten des öffentl. Lebens betreuendürfen.(wobei sich das 'dürfen' hier eher darauf bezieht, dass ich mit diesenwundervollen vierbeinigen geschöpfen arbeiten und leben durfte;))hier ist das leben, inall seiner vielfalt und buntheit, es gibt schicksale, die du kennen lernst, die menschenreden mit dir, vertrauen dir vieles an. dabei spielt es wirklich keine rolle, aus welchergesellschaftsschicht sie stammen. es menschelt überall.ich möchte nicht zu sehrabschweifen, vielmehr die Quintessenz: ein Kunde , der bei mir etwas einkaufen möchte,wird zuvorkommend behandelt. ich schwatze niemandem etwas auf, das er nicht haben möchte,nur um umsatz zu machen. ich erspüre und berate und ich trage gegenüber unbekanntenkunden stets die höfliche Maske, selbst wenn es mir ggf. gerade sehr sch... geht,denndafür kann der Mensch gegenüber nicht. Ich ignoriere unhöflicher Kunden unhöflicheManieren und wünsche ihnen betont einen schönen tag.solches lässt sie perplexer zurückund regt ihre nachdenkfähigkeit eher an als sie anzublaffen.Diejenigen, die mich besserkennen, da darf ich auch mal ich selber sein...und aus so manchem unbekannteneinmaleinkäufer wurde stammkundschaft. weil vertrauen entstand , und das ist wertvoll.
Und ja, vedammt nocheins, ich musste das lernen, war wirklich nicht immerleicht;)
heute bin ich von herzen bei der sache, und deshalb funzt es auch;) grüsse

c12h22o11 schrieb:Wie würdet ihr den Unterschied zwischen bezahlter Freundlichkeit und wirklichemInteresse deutlich machen?

Da kann man keine allgemeine Antwort draufgeben, es kommt auf die Situation an, stehen dort noch andere Kunden? Wird es einlängeres Verkaufsgespräch? ect.

Aber generell würde ich sagen, reicht einebestimmte Geeste, ein Augenzwinkern, ein etwas längerer tieferer Blick...schon aus umseinem Gegenüber zu signalisieren das da mehr ist als reine Kundenfreundlichkeit.

Ich kenne auch viele solche pragmatisch denkenden Menschen, da ich mich eher mitgleichgesinnten "vernünftigen" Menschen abgebe, denken die anderen um mich herum genausowie ich!

Naja, ich habe auch "vernünftige"Leute um mich, hoffe ich, aber diesind nicht alle in jedem Punkt meiner Meinung oder meiner Denkensart. Also geringfügigeabweichungen gibts da schon ;) :) :D

DeadPoet schrieb:Also geringfügige abweichungen gibts da schon ;) :) :D

Das ist klar! Wäreauch schlimm, wenn es nicht so wäre :D