Der Augenblick des Todes

mh... ich hab noch nie drüber nachgedacht

Tja...also Angst habe ich nicht davor. Oft in meinem Leben hatte ich mir gewünscht, eswäre soweit. Aber wenn man darauf wartet, wird man wahrscheinlich erst recht 100 Jahrealt. :\

~ Den Moment in dem man stirbt sollte man geniessen~

MfG, IvY

Vielleicht ist der Augenblick des Todes bzw die Ahnung, der Augenblick in dem man sichfragt ob ihm das Meisterwerk Leben gelungen ist, ob man mit dem Kunststück zufrieden ist,das man geleistet hat!

Doch das wahrscheinliche ist wohl, das man wohl oder übelmit der Vergangenheit zufrieden sein muss, denn schließlich ist es dann unwiederrufbarund das ist vllt das größte Kunststück des Lebens!

Ich mache mir viele Gedanken zum Sterben...auch ich frage mich wie es wohl ist...was wirdman dabei fühlen? kann man dann überhaupt noch klar denken wenn man im Sterbenliegt?

Jeder muß sterben-irgendwann...Manche Menschen im Alter haben das Glückeinfach friedlich "einzuschlafen" wenn die Zeit gekommen ist...

Manche Menschendie jahrelang krank sind z.B.schweren unheilbaren Krebs haben...sie sehen(was sehrverständlich ist) keinen Sinn mehr zu leben...viele sind ans Bett "gebunden" und habenwahnsinnige Schmerzen..selbst das Atmen fällt schon schwer...und doch will das Herz nichtaufhören zu schlagen und ist zu stark...es kann Jahre dauern...Diese Menschen sehnen sichnach dem Tod...

Da frage ich mich natürlich oft, bei der Geburt wird alles dafürunternommen das der kleine Mensch so gut wie möglich auf die Welt kommt...was ich auchvollkommen gut heiße-....aber...

Warum wird dem Sterben nicht genauso vielBeachtung geschenkt...sollte nicht jeder Mensch, wenn er von uns geht, auch dieMöglichkeit haben..auch in Krankheit ohne Schmerzen gehen zu dürfen?Wenn alles ohnejegliche Besserungsaussicht ist..und es nur noch ein "Dahinvegetieren" ist...wenn derMensch einfach nicht mehr die Kraft hat..und den Wunsch hat endlich sterben zudürfen...warum überläßt man den kranken Menschen einfach seinemSchicksal..?!

Worauf ich hinaus will ist die Sterbehilfe,die meiner Meinung nachLEIDER in Deutschland illegal ist!

Mein Opa hat 7 Jahre gegen den Krebsgekämpft...es waren 7 schmerzhafte Jahre....Er hatte keine Lebensqualität mehr...und dasSchlimme ist...er mußte einfach warten...warten auf den Tod...

Also erstmal... Zählt da Koma und kurzzeitiges Herzversagen dazu? Wenn ja, dann will ichhier mal antworten.


Viele Menschen haben Angst davor, aber ist es wirklichso schlimm?

Ich empfand es nicht schlimm. Es war nicht besonders toll oderirgendwie etwas, was man gerne wieder erleben möchte, aber es war auch nicht unangenehm.Man hat das Gefühl freier zu sein, ungebundener. Ich persönlich hatte das Gefühl, dassalle Sorgen abgefallen sind.

Nachdem ich aufgewacht war, war ich extrem entspannt,was sich aber nach wenigen Sekunden wieder reguliert hat.

Was fühlt mandabei?

Recht wenig. Ich kann mich an die paar Minuten natürlich nicht konkreterinnern, auch zwischen Wahrheit und "Traum" lässt sich schwer unterscheiden, aberGefühle wie Wut, Hass, aber auch Liebe waren da, sind aber dann mit der Zeit verebbt.

Vielleicht war es auch das, was Leute immer sagen: Man sieht sein Leben nochmalan sich vorbei ziehen, aber das kann ich nicht bestätigen. Hab davon nicht vielmitbekommen.

Tut es weh, ist es kalt, heiß oder einfachnurleer?

Nun, wenn das Herz stehen bleibt, geht alles recht schnell. Es ist nichtkalt und nicht heiß. Man scheint sich nicht zu verändern, aber es wird dunkel. Also nixmit hellem Licht am ende des tunnels. Man spürt viele Gefühle nochmal, manchmal hatte ichsogar das Gefühl, eine große Anzahl an Stimmen nuscheln zu hören, aber da bin ich mirnicht sicher.

Auf jeden Fall kam da nichts, was mich richten würde (Gott), nichts,was irgendwie weh tut (Hölle) - kein Licht am Ende des Tunnels und auch keine"Zwischenwelt" mit Geistern oder so nem Quatsch.


Vielleicht konnte ich jalicht ins dunkel bringen ;)

Ich bin der Meinung, dass diese Empfindungen die letzten Regungen des menschlichenGehirns sind. Erinnerungen schwappen vorbei, Gefühle blitzen auf und man hört Dinge, dieman längst vergessen hat.

Keine Ahnung was danach kommt, das möchte ich so schnellauch nicht wissen, aber es ist sicherlich mehr als nur interessant.

WAYNE?!

In meiner Ausbildung als Sterbebegleiter und in meiner Praxis habe ich mich immer wiedermit diesen Fragen auseinandersetzen müssen / dürfen /wollen.

Vorweg, jeder erlebtes anders. Warum? Weiss ich nicht.
Aber wir sprechen hier vom Augenblick des Todes,nicht von den Umständen des Sterbens. Ich misstraue grundsätzlich allen Büchern, dievorgeben, hier Genaues zu wissen. Warum? Weil wir heute im Kali Yuga leben, dem dunklen,abgeschatteten Bewusstsein.
Unser Bewusstsein hat die grösste Ferne vom eigentlichen'Wissen' erreicht. Sogar der Glaube verkommt häufig zur blossen Meinung, weil dasBewusstsein so tief im Materiellen verstrickt ist.
Es gab Zeiten, da war das ganzanders. Das war zu den Zeiten, als das Ägyptische und das Tibetische Totenbuch, der BardoTödol und andere geschrieben wurde.
Wir kommen nicht darum herum. Wenn wir heute mehrdarüber wissen wollen, sollten wir uns in diese Quellen vertiefen.

Ich kenne viele, die schon angeblich "gestorben" sind und es erleichternd fanden.
Aber da sie ja noch leben, wissen sie genauso wenig wie wir.
Sie sind ja noch nicht über die Grenzen gegangen.

Was ich aber erlebt habe ist , dass Gestorbene sich nach dem Tod bei mir und anderen gerührt haben und sehr stark bemerkbar gemacht haben. Das war auch nicht nur in meinem Gehirn, sondern real. Und da frage ich mich, wie sieht das Leben nach dem Tod aus?????

@astroman

Ich stimme dir vollends zu! Aber leider möchte die Threaderstellerin lieber spekulative Meinungen austauschen, statt sich Wissen anzueignen, wie z.b. aus dem Tib. Totenbuch! Jeder der sich mit dem Sterben auseinandersetzen möchte , sollte diese Quelle hinzuziehen.

Im Januar beginnt meine Ausbildung zur Sterbebegleitung bei den Maltesern.
Würde mich gerne näher mit dir austauschen, ich pin dich dazu mal an.

Ich habe mal von Reinhold Messmer gehört, dass er so lange wie möglich mit aller Kraftanstrengung versuchte nur ja nicht zu sterben, aber dann kam ein Augenblick des Loslassens, des Fallenlassens und des völligen Losgelöstseins, den er als den Augenblick des Todes bezeichnete und der letztlich sehr schön und angenehm war.
Ich für meinen Teil glaube an mehrere Leben unserer Seele und das der Sterbemoment ähnlich ist, wie das Einschlafen, das ja auch ein Loslassen beinhaltet. Wer hat Angst vorm Einschlafen?
Das Sterben macht uns doch nur religiös bedingt solche Probleme. Die Religion in unserem Land hat fast alle Menschen auf den Gedanken an nur dieses eine einzige Leben geprägt und danach Himmel oder Hölle. Das sind ja dann auch Gründe für Angst, die man nicht außer Acht lassen darf.

Ich bin zweimal dabei dabei gewesen,als ein Mensch der mir sehr nahe stand starb...
Alles was ich sah,war ein normaler Vorgang,als wenn ichs immer schon wußte was da vor sich geht..

Die Hand gehalten, die ganze Nacht,weil ich es so versprochen hatte...
Und die ganze Nacht, erzitterte mein ganzes Inneres,weil derjenige Parkinson hatte...Ich habe trotzdem die Hand gehalten 7Stunden lang..
Es wurde ruhiger und es war eine große Erfahrung für mich....
Es ist nichts Schlimmes an dem Tod..Und es war ein Friedvolles, nie gekanntes Gefühl in dem Zimmer...
Es gibt natürlich diesen richtigen Todeskampf,das habe ich bei meinem Vater gesehen,mit Absaugen, des Wassers aus der Lunge und was alles gemacht wird in den Krankenhäusern, damit der Mensch nicht so leiden muß.
Aber auch da war es so..
Bevor sie gingen,hab ich gefühlt,das sie befreit losließen von diesem Leben...
Ich habe darum keine Angst ,vor meiner letzten Stunde...LG Bluish

hallo nebelkatze
nun tod bin ich nicht aber ich kann dir von einer nahtoderfahrung berichten, die ich nach einem unfall hatte.
ich lag dah und hatte schmerzen, ich merkte mir ging es immer schlechter und ich wollte einfach nicht sterben, weil ic hdoch noch so viel erledigen, sagen, in ordnungbringen etc .wollte. als ich mich innerlic hdamit abgefunden hatte dagegen anzukämpfen war es als überkomme mich ein angenehmes gefühl. ich kann es nicht beschreiben, doch die schmerzen von vorher bemerkte ich nicht mehr (mediziner würde es vermutlich mit schockreaktion bezeichnen). es war ein warmes gefühl der geborgendheit. dann sah ich in sekundenschnelle doch irgendwie sehr intensiv die stationen meines lebens an mir vorbei ziehen. nicht nur so sachen wie die hochzeit auch für mich damals als es geschah unwichtige sachen aus einer anderen sichweise. ich sah es teils sich der anderen, wie eine tat von mir andere verletzte oder ihnen gut tat. zum zeitpunkt als es damals passiertewar mir das gar nicht bewußt. dann meinte ich bekannte und freunde um mich zu spüren, die bereits verstorben waren. menschen die ich liebte und mochte. ich wollte zu ihnen, mit und bei ihnen sein, als ich merkte das ich es nicht konnte und irgendwie weggezogen wurde. ich wurde reanimiert wie es so schön heißt und meine reaktion zum arzt muss nicht gerade freundlich gewesen sein. wie man mir sagte soll ich ihn angeraunt haben hey du arsch, warum hast du mich nicht gehen lassen.
nun seid dem habe ich keine eigentliche angst mehr vor dem sterben, der eigentliche moment als ich dachte es ist vorbei tat nicht weh und war eher erlösung als unangenehm. ich sehe aber seid dem vieles einem anderen blickwinkel, denke viel mehr über mein sagen oder meine handlungen nach, wie sie sich auf andere auswirken. also jetzt nicht das ich dadruch zu einem besseren mensch geworden bin doch heute denke ich wenn der zeitpunkt einst kommt, dann kommt er eben. hoffe das ich nicht vorher nochlange krank bin etc. und im moment wenn es dann wirklich zu ende geht, hoffe ich auf das angenehme wiedererleben der geliebten menschen um mich herum.
ob das ganze jetzt nur einbildung war wie die einen behaupten oder was auch immer weis ich nicht. es war meine persönliche erfarung.
der eifelyeti

Also ich habe ja uch nicht wirklich ne Ahnung.
Ich habe Angst vor der Todesangst die man vielleicht in diesem Moment dann hat.Ich habe Angst zu ersticken oder zu ertrinken,man muß unheimliche Angst in diesem moment spühren.Keine Ahnung...Ich denke aber mal das der Tod sicherlich nicht so schlimm ist wie wir es denken.Man sagt ja die Geburt sei schlimmer als der Tod. Es heißt auch mit schreien kommst du auf die Welt mit einem Lächeln stirbt man. (Okay nicht immer...)
Ich könnte mich über dieses Thema stundenlang unterhalten,aber es käme immer wieder das gleiche raus.Man kann keine Antwort drauf geben solange man selbst nicht Tod ist oder gerade am sterben ist.:)

Link: harunyahya.de (extern) (Archiv-Version vom 09.07.2007)

Hallo
Die letzten beiden Bericht finde ich sehr schön!
Ein Mediziner kann doch nicht einfach behaupten das wars oder rein Medizinisch gibt es da nicht. Und ob die schon mal in den sechzigern was gemessen haben. Hat was mit Physik zu tun, kleinste Atome (Qurks) sollen es sein. Natürlich kann man nicht für uns normal Menschen etwas lesen ob es stimmt oder nicht. Trotzdem bin ich überzeugt das es unter uns Menschen gibt die dieses ganz genau wissen!
Ich habe auch schon so meine Erfahrung mit Verstorbenen gemacht. Dieser Körper ist nur noch Materie, und dieses ist auch deutlich zu spüren. Der wird jetzt nur noch zersetzt! Was aber diesen am Leben gehalten hat, dass bemerkt man nur noch an wenn man genau und aufmerksam das Umfeld dieses Leichnams beobachtet. Wird man Dinge wahrnehmen die sonst eben nicht da sind. Es ist eine Art andere Frequenz.
Vielleicht abschließend noch ein Hinweis auf eine Webseite

kommt auf die art an ...

@eifelyeti

Das "keine Schmerzen mehr spüren" sehe ich weniger als Schock als vielmehr als Schutzmachanismus oder ähnliches...
Ich meine wenn man Schmerzen spürt weiß man sicher, dass man noch lebt, also dürfte man rein theoretisch keine Schmerzen mehr fühlen wenn man dabei ist zu sterben.
Natürlich haben die Menschen (und auch alles andere?) angst davor zu sterben, schließlich ist es immernoch etwas, was der Mensch nicht versteht, was nie bewiesen wurde und Menschen fürchten sich immer vor dem was sie sich nicht erklären können...

Ich hoffe, dass ich einfach nur einschlafen werde und nie mehr aufwache. Also ohne etwas mitzukriegen richtig. Schätze mal das ist immernoch der angenehmste Tod... aber hoffe das wird noch gaaaaaaaaaaanz lang bei mir dauern ;)

Angst haben wir alle vorm Sterben, wenn es denn voll Schmerzen ist.
Der Tod selbst ist Erlösung aus der Enge des Körpers. Hatte selbst zwei Nahtoderfahrungen und weiss, dass ich die Schmerzen von Geburt und Sterben in einer neuen Inkarnation immer wieder auf mich nehmen werde, um all die wunderschönen Dinge zu tun, die man eben nur mit einem solchen Menschenkörper tun kann.