Menschen
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

339 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gefühle, Emotionen, Leid ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

28.01.2008 um 17:18
Sorry aber mein Kursiv text ist automatisch!

Anzeige
melden

Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

28.01.2008 um 17:18
Jetzt gehts wieder!:-)
Entschuldigt bitte!


melden

Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

28.01.2008 um 17:20
@rockandroll

dem stimme ich zu!:-)


melden

Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

28.01.2008 um 17:33
roman,

die Idee des Karmas ist jedenfalls älter als der Buddhismus, der von Gautama gelehrt wurde. Das wollte ich damit verdeutlichen.
Und dass Gautama bestehende Galubenskonstruckte in seiner Lehre aufgenommen hat, das hatte eben die Gründe, dass man, wenn man das Leben leichfüssig leben möchte, man eben etwas glauben muss, das ausserhalb von einem selbst liegt.
Würde man das nicht tun, würde man ständig nach irgendwas suchen/streben und sich nicht einfach mit dem Leben begnügen, so wie es ist.
Somit schafft man sich eine Subrealität, die zwar nicht beweisbar ist, aber dennoch angelehnt an die empirischen Erfahrungen mit dem Diesseits so am naheliegensten ist, und kann ruhigen Gewissens sein Leben entsprechend gestalten.
Es einfach so annehmen wie es ist. Und nicht wertvolle Energie dafür verschwenden, einer Illusion von einer Illusion nachzurennen, die einem mehr Leid als Glück bringt.

Es ist die bewusste Entscheidung an einem bestimmten Punkt in der Erkenntnisleiter zu stoppen, den man ist sich dessen bewusst geworden das diese Leiter unendlich lang ist (eher einer Laufrad gleicht) und zu sagen, so das ist jetzt die Erkenntnis und gut. Sie ist zwar nicht frei von Fehlern, aber besser als ein Lebenlang, wie der berühmte Esel der Karotte hinterher zu jagen, in der Hoffnung sie doch noch irgendwann zu erwischen.
Buddha war derjenige, der Erkannte, dass die Karotte immer so schnell ist wie man selbst, und hat sich entschieden die Jagt aufzugeben.


melden
yoyo ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

28.01.2008 um 17:56
So ähnlich sehe ich es auch. Man hat ja eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder man denkt, dass dieses Leben alles sei und versucht, das beste daraus zu machen (denn entkommen tut man diesem Leben ja doch nicht, es sei denn man stirbt), oder man geht davon aus, dass dieses Leben nur ein Traum, sei, oder eine Phase etc., auf jeden Fall, dass es nocht etwas jenseits dieses Lebens gäbe, etwas Besseres, wie die meisten vermuten. Dann stellt sich die Frage, ob man in diesem Leben, dem man ja nach wie vor nicht entkommt, versuchen soll, herauszufinden, was man gar nicht herausfinden kann und vermutlich auch gar nicht herausfinden soll, bevor man nicht mehr lebt, und so womöglich wertvolle Zeit im Leben vergeudet und an den vermeintlichen Erkenntnissen zu kauen hat, oder ob man dieses ohnehin kurze Leben einfach so nimmt, wie es ist, und das Beste daraus macht. Ich ziehe letzteres vor, denn dadurch bin ich auf der sicheren Seite, sozusagen, egal ob und was nachher oder allgemeiner gesprochen außerhalb noch kommen mag. Geistige Weiterentwicklung bedeutet ja nicht, sich auf angenommenes Jenseitiges zu konzentrieren, wo ja dann sowieso vermutlich wieder ganz andere Ideale und Gesetze gälten, sondern im Hier und Jetzt ein möglichst anständiges, bewusstes, sinnvolles und gerne auch erfülltes Leben zu führen, denn als die Person, die ich jetzt bin, mit all ihren Erinnerungen und Erfahrungen, werde ich sicher nur dieses eine Mal leben. Insofern, jetzt oder nie :) Und niemand wird mir einen Strick daraus drehen, wenn ich "nur" als das gelebt habe, was ich bin, ein Mensch.


melden

Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

28.01.2008 um 18:14
@yoyo

Das ist doch gut so wenn du ein einfaches anständiges sinnvolles Leben vorweisen kannst für dich!So und nicht anders sollte es auch sein!Denn alles andere wäre Illusion!Das wärst vielleicht gar nicht Du!Obwohl man darf nicht vergessen.Es sind viele die nicht nur herausfinden sollen,ja sogar herausfinden können das dieses Ziel der begrenzten Zeit bei diesem Leben eben nur der solchigen Diesseitigen Erkenntnisse dienen um sich immer mehr dem gewollten Jenseitigem zu nähern und anzupassen das man dann durch Müh und Fleiß auch erreichen sollte!Wenn man jetzt von einer Leiter ausgeht!


melden

Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

28.01.2008 um 18:19
Nein Navi, es gibt nicht nur ein Nirvana. Und auch im erleben des Nirvana, über welches wir hier möglicherweise reden wollen, gibt es im empfinden graduelle Unterschiede und es werden sogar mehrmalige Besuche empfohlen, damit man einen gewissen Grad an Erleuchtung erhält. Und doch ja, das Karma hat indirekt durchaus etwas mit der Erleuchtung eines Buddha zu tun. Gautama hat es sich sicherlich NICHT einfach gemacht, so wie Du es darstellst. Du magst ja nun die Lehre glauben oder nicht, aber was Du so behauptest, widerspricht der Lehre nunmal.
Ich soll ein Frevler sein? An Dir oder an wem?


melden
yoyo ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

28.01.2008 um 18:20
Nicht so anmaßend, mein Leben ist bestimmt nicht einfacher als das von Esotherikern etc.
Wie du selbst schreibst 'gewollten Jenseitigem', was nicht bedeutet, dass es auch da ist, selbst wenn man denkt, es irgendwie erkannt oder erfahren zu haben.


melden

Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

28.01.2008 um 18:35
@yoyo

Ja aber da wird man eben nur das bekommen was man eben bekommen soll!Was sind denn deine Wünsche und Vorstellungen.Sie sind nichts!Sie entspringen dem Egoismus heraus und ist ein Eigensinn,wenn man ihn nicht ablegt wird man wohl oder übel gar nix bekommen!Und so ist es mit vielen Egensinnen!Bis zu einem gewissen Grad muss vieles einfach beseitigt und abgelegt werden,um dem ewigen Kreislauf zu entrinnen!Alles andere ist komischer Esoterik gefasel von dem ich nichts halte weil es meist nur dem Profit dient!Es wird in dieser Hinsicht nur betrügerisch Geschäft gemacht!Man probiert sich das ganze Leben immer recht einfach und schön zu reden!Aber es ist mit Sicherheit kein Leichtes die Vollkommenheit je nach Individualität zu erreichen!Bei keinem!


melden

Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

28.01.2008 um 18:40
Das ist schon klar.Dein Leben ist nicht unbedingt einfacher!


melden
yoyo ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

28.01.2008 um 18:44
Meine Wünsche und Vorstellungen sind Teil von mir, ohne sie und andere gerne abfällig als egoistisch benannte Aspekte meiner Person hätte ich keine Motivation, am Morgen aufzustehen, anderen eine Freude zu bereiten, notwendige Arbeit zu verrichten etc.
Ich finde es wirklich unklug, anderen Egoismus vorzuwerfen. Vermutlich bist du noch jung und verfügst noch über wenig Lebenserfahrung ...


melden

Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

28.01.2008 um 18:51
Meister Li kritisiert den Eigensinn besonders gerne, vermute es kommt daher.:D


melden

Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

28.01.2008 um 19:00
Ja vielleicht bin ich noch jung,aber hab ich dir das so wenig und mir gleichzeitig so viel vorzuwerfen!Denn diesen Teil von mir habe ich auch denn du als Aspekte rund um deine Person verifizierst.Doch meinte ich die Vorstellung und Wünsche von Jenseitigem dem man nach eifert und unbedingt für sich beanspruchen ;danach streben will!Also wie du siehst wollte ich dein Leben nicht in Misskredit bringen,sondern nur aufzeigen,dass viele Ansichten eben vielleicht nicht unbedingt richtig sind nur weil man daran festhält.Und über vieles nachgedacht werden muss.Abwägen und so weiter.Ich meine ich spreche somit auch in deinem Sinne!Denn ich habe nicht von dir gezielt getextet,sondern von der Allgemeinheit!Ich glaube wie ic schon erwähnte,dass du für meine Sichtweise absolut dein Leben lebst wie du es für richtig hältst,und ich es gut finde!Also tut mir Leid wenn wir da voneinander vorbei geredet haben!


melden

Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

28.01.2008 um 19:04
@jimmybondy

Ja natürlich fliesst das auch hinein,doch ist das nur meine Sichtweise die ich auf verschiedene Grundlagen hier wieder zum Besten gebe!Also eine Sicht die für mich meine Welt und die darin zu erklimmenden Faktoren beanspruchen!:-)
Sozusagen mein momentaner Stand meiner Erkenntnis und zugleich eine Aufforderung an mich selbst dem auch gerecht zu werden,denn man spricht in vielen spirituellen Wegen von den Dingen!


melden

Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

28.01.2008 um 19:07
@yoyo

Lebenserfahrung ist nicht gleich zu machen mit dem Lebensalter.Ich habe großen Repekt vor älteren Menschen.Denn die leben oft so wie wir junge Männer die noch nicht den nötigen Schliff der Zeit erhalten haben,genau so wie wenn in bestimmten Lebensumständen kein Eigensinn,Egoismus mehr da ist,oder sehr klein gehalten!
Und das ist schon eine Tatsache die sich ein junger Mann wie ich mal klar werden muss!Nicht wahr?


melden
kore ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

28.01.2008 um 19:23
Zuerst hatte ich Schwierigkeiten mit dem Begriff der Leiter in diesem Zusammenhang, doch dann leuchtete es mir ein. Sind nicht die Unglücklicheren die, welche sich auf den obersten Sprossen befinden? Sie sehen mehr und leiden zwangsläufig das Leiden derer mit, die sich ihres Leidens noch gar nicht bewußt sind. Glück wird oft mit einer einfachen Gesinnung in Zusammenhang gebracht, diese kann aber auch problematisch werden und ins Unglück führen. Ich glaube hier geh ich sogar mit dem Buddhismus konform.
Wer sich ausschließlich an Äußerlichkeiten hält kann sich noch glücklich fühlen und denkt nicht viel über Zusammenhänge nach. Wer Zusammenhänge überblickt kann sich eher betroffen fühlen, wird aber dennoch nicht mit den "Glücklicheren" nicht tauschen wollen.


melden

Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

28.01.2008 um 19:40
jimmy,

>>Nein Navi, es gibt nicht nur ein Nirvana. Und auch im erleben des Nirvana, über welches wir hier möglicherweise reden wollen, gibt es im empfinden graduelle Unterschiede und es werden sogar mehrmalige Besuche empfohlen, damit man einen gewissen Grad an Erleuchtung erhält. <<

DAS Nirvana beschreibt eigentlich doch nur den Zustand, den man annimt, den man erreicht wenn man mit der Welt verschmilzt. D.h. wenn Du zu Allem und zu Nichts wirst. Folglich gibt es nur eines.
Dass aber die Erlebnisse darin immer verschieden sind, das habe ich doch schon gesagt. Einen Grad an Erleuchtung gibt es eigentlich auch nicht in dem Sinne, dass man von einem Daseinslevel ins nächste auf oder absteigt. Es gibt nur verschiedene Erkenntnisse wie gesagt, und der Grad der Erleuchtung sagt nur was darüber aus wie Du Dich mit der Lehre Buddhas selbt identifizieren kanns, oder besser sich mit ihr synchronisierst. Das heiss, dass es keine Wertung in der Erleuchtung gibt, im Sinne diese ist höher als diese, sondern es ist relativ zur Lehre zu sehen? Der Grad wird danach bemessen, ob sie näher oder ferner von dem was Gautama empfohlen hat ist.
Als Erwachter machst Du die brüche in der Logik dort wo es Dir beliebt.

>>Und doch ja, das Karma hat indirekt durchaus etwas mit der Erleuchtung eines Buddha zu tun.<<

Das ist wie ich schon sagte reine Glaubenssache.
Das kann man so annehmen, und darauf hoffen, dass man die Erleuchtung erlangt, oder eben nicht, und erlangt sie aber trotzdem.
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

>> Gautama hat es sich sicherlich NICHT einfach gemacht, so wie Du es darstellst. Du magst ja nun die Lehre glauben oder nicht, aber was Du so behauptest, widerspricht der Lehre nunmal. <<

Gautama hat es sich genau SO einfach gemacht.
Denn genau so einfach ist es auch.
Das was daraus geworden ist, sämtliche Glaubenskonstrukte usw. das wurde nachträglich dazugedichtet, damit die Menschen die das Nirvana noch nie erlebt haben überhaupt einen winzigen Hauch einer Vorstellung darüber bekommen wovon dieser Gautama überhaupt spricht. Es sind einfache Bilder für einfache Menschen.
Verfällscht, verdreht, missverstanden.

Du beginnst erst dann zu verstehen wenn Du es erlebt hast.
Vorher ist es vergebene Liebesmühe einem irgendwas erkleren zu wollen.
Und dann greifft man eben zu Trix. Zu Bildern, zu Parabeln, zu Koans und was es da nicht noch alles gibt.
Alle Versuche dem Nichterwachten das vermitteln zu wollen scheitern an der Dualität der Dinge. Alle Versuche mit dualen Vorstellungen einen Ganzheitlichen, Zeit- und Raumlosen Zustand zu beschreiben enden im Chaos.
Und dann, wenn das Chaos sich sammelt und ein neues ganzheitliches Bild daraus erwächst, dann ist die Erleuchtung, Deine Erleuchtung, Dein eigenes ganz persönliches Nirvana, Deine Über-Wahrheit im Spiegel des Nichts, vollbracht.

Bevor das nicht passiert, ist eben dein Karma noch nicht so weit, oder Du musst eben noch einige Leben warten oder, oder, oder...
Es ist reine Hinhaltetaktik, aber um den Schüler nicht zu entmutigen sehr wichtiges Behellfsmodell.

>>Ich soll ein Frevler sein? An Dir oder an wem?<<

Klar an mir. Du glaubst mir ja nix. :)


melden

Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

28.01.2008 um 20:10
kore,

selig sind die geistig Armen, denn ihnen gehört das Himmelreich :D


melden

Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

28.01.2008 um 20:11
seelig...


melden
yoyo ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss

28.01.2008 um 20:53
@Sri_vatsa

Irgendwie habe ich Probleme beim Lesen deiner Beiträge, weiß manchmal gar nicht, was du sagen willst. Keine Ahnung, ob es nur mir so ergeht ...

Was Eigensinn und Egoismus betrifft, ich finde Eigensinn gut. Egoismus ist zwar an sich ein Schimpfwort, aber eigentlich durchzieht er dennoch die gesamte Gesellschaft und jedes ihrer Mitglieder, auch wenn es sich dessen nicht bewusst ist. Er ist nur nicht so anstößig, solange die Wünsche des Egos weit verbreitet sind und sich somit niemand über den anderen beschweren kann.

Auch vom Charakter her finde ich eigensinnige Menschen mit ausgeprägten Wünschen und Abneigungen allemal interessanter als altruistische graue Mäuse. Mit letzteren komme ich gar nicht klar, das habe ich schon öfters festgestellt.


Anzeige

melden