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Deutschland- Am Abgrund?

237 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Deutschland- Am Abgrund?

07.05.2008 um 09:21
Dann solltest Du mal einen Lebensberater schreiben oder so etwas

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Deutschland- Am Abgrund?

07.05.2008 um 10:02
Das Leben selbst ist der beste Ratgeber. Nicht bedrucktes Papier.
Ich denke, vieles war und ist einfach Glück. Und das lässt sich nicht planen oder organisieren, schon gar nicht zwingen.


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Deutschland- Am Abgrund?

11.05.2008 um 17:04
Wer in einem Land lebt, in dem volle Kaufhausregale normal sind und die Geschäfte vielleicht sogar rund um die Uhr geöffnet haben, kann sich kaum vorstellen, dass die Rohstoffe zur Neige gehen könnten. Allerdings leben nur wenig Menschen im Wohlstand. Die meisten kämpfen täglich ums Überleben. Wie man annimmt, müssen mehr als zwei Milliarden Menschen mit höchstens 2,50 Euro am Tag auskommen und zwei Milliarden können sich keinen elektrischen Strom leisten.

Einige geben den Geschäftspraktiken reicher Nationen die Schuld für die Armut in den Entwicklungsländern. „Die Weltwirtschaft ist auf vielerlei Weise gegen die Interessen der Armen“, heißt es in Vital Signs 2003. Immer mehr Menschen versuchen, sich von dem kleiner und teurer werdenden „Umweltkuchen“ etwas abzuschneiden, wobei sich die Armen ihren Anteil daran einfach nicht leisten können. So bleiben mehr Rohstoffe für die übrig, die das Geld dafür haben — die Reichen.


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Deutschland- Am Abgrund?

13.05.2008 um 08:51
Und "die Reichen" haben hier noch Zeit und Gelegenheit, ihren vermeintlichen Untergang am Rande des Abgrundes zu bejammern.
Denen, die anderswo unter anderem auch dafür verrecken, dass wir hier Zeit und Geld zum Jammern haben, hört keiner zu.


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Deutschland- Am Abgrund?

14.05.2008 um 16:40
Zwangsdienst à la Glos

Das von Michael Glos (CSU) geführte Bundeswirtschaftsministerium will Hartz IV mit einer verschärften Zwangsarbeitskomponente weiterentwickeln. Für arbeitsfähige Bezieher von ArbeitslosengeldII soll eine Arbeits- oder Ausbildungspflicht von 39 Wochenstunden ohne Vergütung eingeführt werden. Das geht aus einem Gutachten des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) hervor, das im Auftrag des Ministeriums erstellt und am Dienstag in Berlin vorgestellt wurde. Durch das »Workfare« genannte Programm könnten die öffentlichen Haushalte jährlich um rund 25 Milliarden Euro entlastet werden, heißt es in der Studie. So würden durch dieses Modell sowohl Ein-Euro-Jobs als auch öffentlich geförderte Beschäftigungsprogramme überflüssig werden.

Der Autor Hilmar Schneider sieht die »Motivierung« der Erwerbslosen als wichtigsten Hebel für die künftige Arbeitsmarktpolitik. Wer wisse, daß er seine Grundsicherung ohne Gegenleistung nicht mehr erhalten werde, wäre auch bereit, für einen Bruttolohn zu arbeiten, der auch bei Vollzeittätigkeit netto nicht über den Hartz-IV-Regelsätzen liegt. Wichtig sei dabei, alle Möglichkeiten, zusätzlich zum Regelsatz noch anrechnungsfreie Einkünfte zu erzielen, ersatzlos zu streichen, so Schneider. Es sei »ungerecht«, wenn man Erwerbslosen, deren »Marktpotential« bestenfalls bei Stundenlöhnen von vier bis fünf Euro liege, ermögliche, mit ALG II plus ein paar Stunden Zuverdienst ein Einkommen zu erzielen, für das regulär Beschäftigte mindestens sechs bis sieben Euro verdienen müßten.

Schneider hob auch die »präventive Wirkung« des Workfare-Programms hervor. Wer damit rechnen müsse, für seine Grundsicherung Vollzeit arbeiten zu müssen, sei »motivierter«, sich selbst einen Arbeitsplatz zu suchen, auch wenn dessen Entlohnung »unter den eigenen Wunschvorstellungen liegt«. Auch werde die Arbeitsverpflichtung dazu führen, daß Erwerbslose »schlicht keine Zeit mehr hätten«, ihr Budget durch regelmäßige Schwarzarbeit aufzubessern. Schneider forderte, auch die Sozialgesetze »zielgenauer« zu formulieren. Zur Zeit würden die Intentionen der Arbeitsmarktreformen von vielen Richtern in ihr Gegenteil verkehrt.

Der Direktor des IZA und Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Klaus F. Zimmermann, verwies auf die ordnungspolitische Komponente des Workfare-Konzeptes. Anstatt auf Sozialleistungen »immer mehr draufzusatteln« oder öffentlich geförderte Phantasielöhne zu offerieren, werde der Arbeitsmarkt durch »Aktivierungsstrategien« entzerrt. Auch werde durch eine Arbeitsverpflichtung eine »Hemmschwelle« errichtet, die viele Menschen, die nicht unbedingt darauf angewiesen seien, davon abhalten könnte, Anträge auf Grundsicherung zu stellen. Mittelfristig würde sich ein derartiges Programm zudem dämpfend auf das gesamte Lohnniveau auswirken, so Zimmermann.

Auch Walther Otremba, Staatssekretär im Bundeswirtschaftsminsterium, zeigte sich begeistert von der Studie. Zwar sei man sich in seinem Haus bewußt, daß jegliche Form von »Zwang zur Arbeit gesellschaftlich umstritten ist«, doch es handele sich um den besten Weg, die Langzeiterwerbslosigkeit nachhaltig abzubauen. Auch wolle man mit dem Work­fare-Konzept ein Gegengewicht zu den Forderungen nach gesetzlichen Mindestlöhnen schaffen. Denn diese, so Otremba, seien für jene Erwerbslose, die man mit dem Programm erreichen wolle, »auf dem Markt gar nicht zu erzielen«.

http://www.jungewelt.de/2008/05-14/030.php
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/aktuell/?sid=830e3b41b9637c7bb038204a57dc5dab&em_cnt=1333732 (Archiv-Version vom 19.05.2008)


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Deutschland- Am Abgrund?

14.05.2008 um 16:44
Zitat von DoorsDoors schrieb:Und "die Reichen" haben hier noch Zeit und Gelegenheit, ihren vermeintlichen Untergang am Rande des Abgrundes zu bejammern.
Denen, die anderswo unter anderem auch dafür verrecken, dass wir hier Zeit und Geld zum Jammern haben, hört keiner zu.
Denkst Du der "Arme, der anderswo verreckt" würde es anders machen wenn die Situation umgekehrt wäre..... ?


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Deutschland- Am Abgrund?

16.05.2008 um 08:06
Die Situation ist allerdings nicht umgekehrt. So gesehen ist die Frage, ob dann lautes Gejammer aus den Mittelstandskreisen in gepflegten Reihenhaussiedlungen in den blühenden Landschaften Dafours oder Birmas ertönen würde, irrelevant.


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Deutschland- Am Abgrund?

16.05.2008 um 08:17
ach,
wie oft hatt ich schon das gefühl "jetzt muss aber mal was passieren" .
wie doors schon anriss,
das leben ist glückssache.

veränderung muss her, veränderung muss her... dieser
nagende gedanke
führt irgendwann hoffentlich
zu einer veränderung des eigenen verhaltens,
nicht dem sinnlosen versuch
die welt zu ändern

buddel


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17.05.2008 um 10:18
Zitat von DoorsDoors schrieb am 07.05.2008:Ja, so jammern wir denn immer munter weiter, weil das einfacher ist, als selbst verändernd Hand anzulegen.
Ich muss Doors Recht geben. Dieses ständige Gejammer ist nicht zu ertragen.
Wir Deutschen Jammern und Jammern, aber unternehmen auch keinen Versuch etwas daran zu ändern.
Ich war schon immer an de Geschichte interessiert und wenn mich die Geschichte eines gelehrt, dann ist es das: Es ist oft die Macht des Einzelnen die am Meisten bewegt.


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Deutschland- Am Abgrund?

21.05.2008 um 20:11
ich denke schon - gesamtgesell. auf alle fälle - wer hat was davon, dass germany exportweltmeister ist-
wer hat was davon, dass leute zu geringe einkommen haben,
wer hat was davon, dass eine menge leute in armut leben manche trotz ihrer hände arbeit

sozial stehen wir auf alle fälle am abgrund - ein reiches land und es gibt menschen, die keine teilhabe an der gesellschaft haben dürfen...........


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21.05.2008 um 21:22
Letztes jahr standen wir vor dem Abgrund -
dieses Jahr - sind wir einen Schritt weiter...

Delon.


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22.05.2008 um 08:14
delon - nicht so pessimistisch: es gibt noch chancen -


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22.05.2008 um 08:51
Mit der Kluft zwischen Arm und Reich können andere Nationen schon seit Jahrhunderten prima existieren. Was nicht heissen soll, dass ich das begrüsse. Aber am Abgrund stehen deshalb solche Gesellschaften noch lange nicht.


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Deutschland- Am Abgrund?

22.05.2008 um 08:56
Hm, vielleicht hat´s ja auch Vorteile in Anbetracht des demagogischen Wandels, wenn die armen, kranken Alten wegsterben bleibt wieder mehr für die, die sich ihre Jugend und Gesundheit "erkaufen" können, künstlich gepimpte Selektion sozusagen...


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Deutschland- Am Abgrund?

22.05.2008 um 10:31
na toll klar bis 67 arbeiten und dann sterben - damit ja niemand auf der tasche eines anderen liegt -

ich würde sagen: solidargemeinschaften sind die grundvoraussetzung für ein bereicherndes miteinander - den staat kann ich nicht ändern, aber die welt in meiner nächsten umgebung - akzente setzen: nächstenliebe... und niemanden ausgrenzen:

pippi langstrumpf: ich mache mir die welt wie es mir gefällt...........


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22.05.2008 um 10:42
Uhi, was nicht alles an diesem Abgrund steht: die Welt, die Religionen, die Aliens, die Menschheit, die BRD, auslaufende Maya-Kalender, Kalender 2008.... ganz schön enge hier so am Abgrund :D


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22.05.2008 um 10:52
Auslaufende Maya? OB hilft!


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22.05.2008 um 10:52
Auch Inka!


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22.05.2008 um 10:54
*laaaaaach* menno doors... meinte diesen kalender... da kannste mal sehen, was dieses gedränge am abgrund für folgen hat... o2-mangel und störungen in den gedankengängen :D puuuuh :D


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22.05.2008 um 10:56
fallen wir eigentlich tief?????? geht`s noch tiefer - wahrscheinlich nicht also keine knochenbrüche


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