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Psychiater, Psychologe, Psychotherapeut

65 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psyche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Maat Diskussionsleiter
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Psychiater, Psychologe, Psychotherapeut

16.04.2008 um 14:11
Ich bin nun schon seit Anfang 1999 mit Unterbrechung in Behandlung eines Psychiaters.

Meine Ärztin hörte sich meine Geschichte an, und glaubte wohl, daß ich mir vieles nur eingebildet habe.

Ich bekam Medikamente dadurch rutschte ich in eine Depression.

Nachdem ich die Medikamente langsam wegließ ging es mir langsam wieder besser und ich wollte mein normales Leben mit Arbeit usw. wieder fortführen.

Ich rutschte wieder in eine Krise bin nun auch berentet. Nun frage ich mich allerdings, ob mir ein Psychiater überhaupt weiterhelfen kann.
Ich werde eigentlich nur gefragt, ob ich meine Medikamente fleißig nehme, aber meine wirklichen Probleme werden nicht angegangen.

Ich hatte auch einmal das Gefühl, als wäre ich in einem anderen Bewußtseinzustand.
Dies sind nun alles Dinge, die ich aufgeklärt haben möchte, weiß aber nicht, wo ich mir Hilfe suchen soll.

Wer ist der richtige Ansprechpartner? Ein Psychiater, Psychologe, Psychotherapeut?

Wo sind die Unterschiede zwischen diesen Gruppen und wer kann mir helfen?
Nützt es etwas den Psychiater zu wechseln, oder ist das dann nur wieder dasselbe in grün?

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Psychiater, Psychologe, Psychotherapeut

16.04.2008 um 14:20
Von den aufgezählten wohl am ehnsten ein Psychologe... einer, der dich eher als mensch anschaut, nicht als Patient, der Pille braucht...

Wenn, dann würde ich einen Psychologen aufsuchen....von psychiatern halte ich nicht so viel, da sie vieles als 'krank' ansehen, das meiner meinung nach nur natürlich ist...


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Maat Diskussionsleiter
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Psychiater, Psychologe, Psychotherapeut

16.04.2008 um 14:28
Das kann ich mir auch eher vorstellen. Ich brauche auch wohl mehr Gespräche als Tabletten, nur glaube ich sowieso nicht, daß in unserem Kuhdorf der richtige dafür zu finden ist.
Richtiges Vertrauen habe ich zu meinem Psychodoc auch irgendwie nicht.

Und irgendwie habe ich auch nicht wirklich Lust etliche Leute durchzuprobieren, um den richtigen zu finden. Es fällt mir schwer alles immer wieder von vorne durchzukauen. Aber es bleibt einem dann wohl nichts anderes übrig.
Ein Beinbruch scheint leichter zu behandeln zu sein.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Psychiater, Psychologe, Psychotherapeut

16.04.2008 um 14:35
Ich würde mich an einen Psychotherapeuten wenden der dir vor allem in Gesprächen hilft, sich aber möglicherweise der Tabletten als Hilfsmittel (nicht als Heilungsmittel!) bedient.
Wenn du ein schlechtes Gefühl mit deiner jetzigen Behandlung hast solltest du sie abbrechen und etwas geeigneteres suchen, die Beschreibung deiner Probleme sagt vor allem, daß du etwas in dir aufzuarbeiten hast und das geht nicht mit Tabletten, sondern mit Arbeit an sich selber mithilfe eines Fachmannes.

Es gibt auch Anlaufstellen bei denen man sich über alles erkundigen kann, die können dir deine jetzigen Fragen auch kompetenter beantworten als wir hier, achte aber unbedingt auf dein Gefühl bei der Suche nach einem Therapeuten.


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Psychiater, Psychologe, Psychotherapeut

16.04.2008 um 14:39
Ja, also ich bin ja kein Arzt. Aber ich denke einfach, Medikamente bringens auf die Dauer nicht... wie solls plözlich ohne gehen? Das unterdrückt bestimmte symptome ja nur.. und viele betroffene befinden sich dann in einem nicht grade angenehmen zustand.. ich kann mir schon vorstellen, dass das stimmt.

Ja ich weis nicht, aber so einem Menschen könnte ich niemals alles sagen...das sind ja fremde. Ich hätte damit extremst mühe... ich konnte nicht mal meinem Homöophat auskunft geben...ich fand das geht ihn einfach nichts an...

Psychisch krank wäre sowieso nach deren Diagnosecodes fast jeder heutzutage, und das kann doch einfach nicht sein...
Dann werden Pillen verschrieben und fertig... Nicht zu vergessen steckt eine riesen industrie dahinter und massig geld.


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Maat Diskussionsleiter
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Psychiater, Psychologe, Psychotherapeut

16.04.2008 um 14:43
Ich habe damals schon 2 Versuche gemacht einen Psychotherapeuten zu finden.
Der eine hat mich gleich zum nächsten geschickt, als er hörte, daß ich schon mal kurz davor war, mir das Leben zu nehmen.

Beim nächsten hatte ich sozusagen ein Testgespräch und sollte dann 1/2 Jahr warten.

Komisch bei anderen z. B. einer Bekannten, die von ihrem Mann verlassen wurde schien es schneller zu funktionieren.

Aber wahrscheinlich muß ich es dann doch nochmal angehen, weil ich meine jetzige Situation wirklich ab und an nicht mehr ertrage und am verzweifeln bin.

Bei Anlaufstellen fällt mir etwas ein. Ich hatte früher mal Gespräche mit jemandem vom psychosozialen Dienst. Vielleicht können die mir auch Tipps geben, wer gut ist, bzw. wer für meine Belange am geeignetsten wäre. Gute Idee. Die hat mir damals auch mehr geholfen, als meine Psychiaterin, weil sie mir nicht das Gefühl gab total bekloppt zu sein.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Psychiater, Psychologe, Psychotherapeut

16.04.2008 um 14:44
Pharmazeutika sind keine Heilmittel!
Sie unterstützen gewisse chemische Prozesse um es den Erkrankten während ihrer Therapie körperlich leichter zu machen und sind in manchen Fällen unabdinglich, in anderen optional.
Heilung können sie aber nicht bieten sondern nur als Krücke dienen.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Psychiater, Psychologe, Psychotherapeut

16.04.2008 um 14:47
@ Maat

Das klingt übel und ich kann mir sehr gut vorstellen, daß du dich total mies und alleine gelassen fühlst, nur, so hart es klingt, werden die Therapeuten nicht zu dir kommen.

Um deiner Gesundheit willen mußt du dich wohl oder übel noch einmal dadurch kämpfen, aus eigener Erfahrung weiß ich wie abzehrend so etwas ist, aber hör mal, es geht um dein Höchstes Gut nämlich die Gesundheit. Siehe es als Herausforderung an die dich auf den Weg zur Gesundung bringt, denn ohne eigene Mitarbeit kann niemandem geholfen werden, in diesem Sinne ist eine Suche deine erste eigene Arbeit :)

Der psychosoziale Dienst ist eine gute Anlaufstelle, wichtig ist nur, daß du ihnen nichts verschweigst und deine Probleme und Befürchtungen sowie Wünsche offen mitteilst.
Deine Beschreibung des jetzigen "Fachmannes" klingt bescheiden und du gehörst in kompetentere Hände.


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Maat Diskussionsleiter
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Psychiater, Psychologe, Psychotherapeut

16.04.2008 um 14:52
Ja, danke, Sidhe. Ich glaube ich werde mich dazu auch noch mal aufraffen. Mir bleibt ja eigentlich nichts anderes bald mehr übrig.
Nur habe ich die Befürchtungen, daß die meisten zu wenig Verständis für das hätten, was mich belastet. Ich meine nämlich für mich etwas erkannt zu haben, was andere sicherlich in den Bereich Phantasie oder wirklich Krankheit einstufen.
Und wenn ich diese Diagnose wieder bekomme, dann kann mir wirklich keiner mehr helfen, dann lande ich wirklich eines Tages in der geschlossenen Abteilung.


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Psychiater, Psychologe, Psychotherapeut

16.04.2008 um 14:55
@Maat

Es kommt, glaubeich, auch auf die Diagnose an. Ich habe gehört, dass die einen Borderliner nicht gern nehmen, weil die einfach zu mühsam sind. Und die werden dann auch weitergereicht...
Naja, es sind halt auch 'nur' Menschen... und ein Diplom macht noch lange keinen zu einem guten zuhörer... finde ich auch schade.


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Psychiater, Psychologe, Psychotherapeut

16.04.2008 um 14:57
Hi Maat - mir gehts so circa 95% so wie dir .
Hab auch psychische Probleme - bin bei einem psychiater - der mir alle zwei Wochen ne Spritze gibt und gut ist .
War auch schon bei der hauseigenen Psychologin - die hat mir aber eher so gutmütterliche Ratschläge gegeben die mir ziemlich banal vorkamen .
War dann bei einer Psychotherapeutin - die mich auch gleich woanders hingeschickt hat - bei mir war es die Drogenberatung .
Bin jetzt auch ein wenig im Twist , wo ich eigentlich hin soll .
Na gut - mir haben die Meds eigentlich geholfen - also hab ich jetzt keinen so grossen Drang wie du - aber ich glaube wir sollten - oder ich zumindest zu einem Psychotherapeuten gehen .
Da werden die inneren Probs aufgearbeitet - und dann gezielt , wie du sagst - mit Meds nachgeholfen .
Mir macht halt nur ein Spruch sorgen , den mir mal ein sehr guter Psychiater gesagt hat - "Zu viele Köche verderben den Brei"
Naja ich werd mich auch noch weiter umsehen .

Generel kann man sagen
psychiater geht an die Sachen chemisch ran
psychologe ist jemand der dir zuhört
psychotherapeut kramt in deiner Seele

Jeder hat was für sich
liebe grüsse
:)


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Maat Diskussionsleiter
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Psychiater, Psychologe, Psychotherapeut

16.04.2008 um 14:59
Und ich glaube, daß gerade in unserem Kaff hier niemand zu finden ist, der Verständnis hat. Ich muß mich einfach schlau machen. Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr fallen mir Leute ein, die ich fragen könnte. Die könnten mir dann vielleicht jemanden empfehlen. Ich muß mich nur noch überwinden und in die Gänge kommen.

Und nee, da hast Du Recht Spinelsun, ein Diplom ist keine Garantie, daß einem geholfen wird.


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Psychiater, Psychologe, Psychotherapeut

16.04.2008 um 15:04
die tabletten, bekommt man damit man in ruhe über seine probleme nachdenken kann.
im grunde wissen solche ärtzte das nur du dir helfen kannst.
ich würde mir eine gruppe welche so probleme wie du hast suchen und das problem in dieser gruppe aufarbeiten.


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Maat Diskussionsleiter
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Psychiater, Psychologe, Psychotherapeut

16.04.2008 um 15:05
@Dr.Manhattan

Es ist einfach derpimierend, wenn man von Pontius zu Pilatus geschickt wird, vor allem, wenn man sich kaum traut zu reden oder es unangenehme Dinge sind.
Wünsche Dir auch, daß Du auf fähige Leute triffst.
Dann kann ich ja praktisch meinen Psychodoc für die Medis behalten und suche mir jemanden zum Reden.


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Psychiater, Psychologe, Psychotherapeut

16.04.2008 um 15:07
im grunde ist es ganz egal zu wem du gehst,
studien haben es getestet:
ein patient wurde mit medikamenten behandelt, der andere mit einer gesprächstherapie.
bei beiden besserte sich der zustand, nur die gesprächstherepie hat etwas länger gedauert...
im grunde ist es egal was du tust hauptsache du hast jemanden zum reden.
medikamente helfen bei sowas zwar auch aber man muss mit einem heftigen rückschlag rechnen.
lg


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Maat Diskussionsleiter
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Psychiater, Psychologe, Psychotherapeut

16.04.2008 um 15:07
@ilvimaus

Nee, Gruppengespräche hatte ich schon mal in einer Tagesklinik. Ich habe keine Lust mehr darüber in einer großen Gruppe zu sprechen. Ich höre von anderen unwahrscheinliche Geschichten, darum muß meine also auch unwahrscheinlich sein. Nee, darauf habe ich keinen Bock mehr.


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Psychiater, Psychologe, Psychotherapeut

16.04.2008 um 15:12
Lass dir von deinem Hausarzt ein paar Adressen geben, nimm dir Zeit und dann probiertst du sie einen nach dem anderen durch. Unvoreingenommen. Beobachte, wie du dich nach den Gespraechen mit ihnen fuehlst. Geh durch so ca. 10 Termine und Gespraeche - zahlt alles die KV und dann entscheide, bei wem du dich am wohlsten gefuehlt hast. Das hat einer Freundin von mir extrem geholfen.


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Psychiater, Psychologe, Psychotherapeut

16.04.2008 um 15:13
@Maat

Klar würd ich machen . Kann ja sein dass du falsch diagnostiziert wurdest - und dir ein Psychotherapeut mehr sagen kann .
Der Kopf ist so komplex .
man muss ja nur daran denken , was man schon in einen roten fleck auf der haut alles hineindiagnostizieren kann .

Und gerade bei Psychotherapeuten hab ich gehört soll man solange herumprobieren bis es passt - und bis man einen guten gefunden hat , dem man sich auch anvertrauen will .

Versteh dich da gut - Mir geht das auch schon aufn Keks meine unangenehmen Probleme immerwieder vorzukauen .

Wünsch dir auch , dass du da wen passenden findest .


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Maat Diskussionsleiter
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Psychiater, Psychologe, Psychotherapeut

16.04.2008 um 15:14
@Rosegirl15

Ich hatte Depressionen am Anfang meiner Behandlung mit Medikamenten. Das war ganz fürchterlich. Ich dachte, daß ich mein Leben nie wieder auf die Reihe bekomme.
Ich glaube aber auch, daß damals zuviel verdrängt wurde, was Wirklichkeit war.
Es wurde nur noch darauf reduziert, daß ich krank bin und mir alles eingebildet habe.
Und dem ist absolut nicht so. Sicherlich ist es schwierig manches richtig einzuschätzen und ich liege auch oft daneben. Nichts desto trotz, glaube ich nicht, daß ich mir alles, was passiert ist, nur einbilde.
Ich nehme die Medikamente nur ungerne und würde gerne darauf verzichten, habe allerdings manchmal schon den Eindruck, als ginge es ohne manchmal nicht, weil ich den Kopf zu voll mit Dingen habe. Ich kann dann besser abschalten.


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Psychiater, Psychologe, Psychotherapeut

16.04.2008 um 15:17
Du kannst auch mal da

0800-1110111 oder 0800-1110222

kostenlos anrufen. Die koennen dir sicher auch weiterhelfen - oder wenn du willst einfach nur zuhoeren. Komplett anonym.



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Maat Diskussionsleiter
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Psychiater, Psychologe, Psychotherapeut

16.04.2008 um 15:20
@Cathryn

Werde mir 'ne Liste bei der Krankenkasse anfordern über Therapeuten, für die die Kasse auch die Kosten übernimmt. Dann werde ich mich vielleicht noch bei anderen ein wenig schlau machen, mit denen ich mal Kontakt hatte. Glaube schon, daß die mir weiterhelfen könnten.


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