Musik:Gehirnwäsche?

Höhö Johnny Cash hatte viele solche Texte... Möge er in Frieden ruhen..ich liebe ihn ^^

In der Rockmusik werden ja Wörter wie Zeitlos oder Klassiker oft verwendet und viel gehört , könnte durchaus möglich sein das es sie inoch in 1000Jahren geben wird , es sei denn durch die Evolution des Menschen verändern wir unser Gehör , das nehme ich stark an das wir da hin tendieren und unser Geschmack sich dadurch auch verändert .

Kurti,

für mich hat Dein Beitrag bislang keinen erkennbaren Bezug zum Thema.

Klassische Musik soll ja auf unser Gehirn eine besonders Klare Struktur in der Denkweise schaffen .
Musik setzt mit seinen Schwingungen ja Impulse in unser Gehirn frei .
Moll Akorde machen Melancholisch , Dur Akorde können ein in Bewegung setzen .

hinterlegt mit dem passenden text macht mich zum selbstmörder oder erhöht meine muttermilchmenge -

nichts ist unmöglich............

Im Bezug auf den Anfangspost, ich finde es schwachsinnig, Individualität anhand von Kleidung festzumachen. Die Individualität ist in jedem Charakter verankert, und außerdem, ist Individualität im Sinne von Kleidung nicht die Möglichkeit sich so zu kleiden wie man es selbst mag? Es wird niemandem vorgeschrieben wie er sich anzuziehen hat und solange es dir gefällt. Ansonsten wäre laut dir ja niemand individuell, es sei denn man stellt seine Kleidung selbst her..

@ all sucht ihr die wahrheit??

dann findet sie in allem wie in der musik.


ihr weicht oder driftet nur ab, wenn sich das gespräch in dem beschränkt was die künstliche ordnung und norm darstellen soll, also egal was ihr hir schreibt ob es was mit dem thema zutun hatt oder nicht, alles ist richtig aber auch falsch,. denn es ist nur ein teil vom ganzen der wahrheit.

doch selbst das ist euch nicht gleich und unverstänlich.
oder ist einer soweit von euch einen weiteren schritt zu wagen?
meist über sein ego.

much love sf

Kurti schrieb:Moll Akorde machen Melancholisch , Dur Akorde können ein in Bewegung setzen .

Da liegst du falsch.
Ich, (und jeder andere, meiner "Kollegen") als Musiker mit jahrelanger Erfahrung und einem Instrumental- und Gesangspädagogik Studium meine:
Es stimmt, das Kinder ab dem sechsten Lebensjahr ein Gefühl für einen grundsätzlichen Unterschied von Tonarten entwickeln. Allerdings sind die Strukturmerkmale "Moll", "Dur", "Übermäßig" und "Vermindert" als Merkmale nicht ausreichend, um einen eindeutigen Affekt darzustellen.
Ob und welche Emotionen in uns angeregt werden, ist von der Situation, der Verfassung, den Umständen und der Grundstimmung des Hörers abhängig.
Ein bestimmtes Musikstück kann von dem einen als fröhlich, motivierend, von einem anderen aber gleichzeitig als eher traurig und deprimierend eingeschätzt werden. Gefühlsreaktionen können so individuell sein, wie der Mensch selbst.
Den größten Effekt erzielt ein Musikstück in seinem Zuhörer, wenn die vermittelte Stimmung mit der Grundstimmung der Person übereinstimmen.

Sicher ist auch, dass beim Notenlernen abstraktes und räumliches Denken gefördert wird. Verschiedene Studien zeigen außerdem, dass Kinder, die ein Instrument spielen lernen, durchaus intelligenter, motivierter und damit besser in der Schule sind als solche ohne Instrumentalpraxis. Sie sind auch ausgeglichener und kommunikativer.

Kann ich mir gut vorstellen weil das Instrument spielen etwas ist was man macht, praxis, genau so wie das Kommunizieren.

Eben. Und weil es etwas ist, dass das Gehirn erstmal begreifen und einordnen muß, sowie z.B. eine Fremde Sprache, wird es gefördert.
Zahlreiche musikpsychologische Studien beschäftigen sich mit den Wirkungen der Musik auf kognitive Fähigkeiten (Leistungsfähigkeiten des Gehirns).
Man weiß, dass sich beim Umgang mit Tönen und Melodien das Gehirn besser entwickelt. Amerikanische Forscher stellten fest, dass bereits das Hören von Musik Intelligenz und Ausdrucksfähigkeit anregte.

Ihrer Untersuchung lag allerdings ein Stück von Mozart zugrunde - ob Techno oder Heavy Metall genauso wirken, ist noch nicht bewiesen. ;)

@22aztek
Wäre das erlernen eines Musikinstrumentes auch für eine Ausbildung vorteilhaft um somit mehr Kapazität des Gehirns freisetzen zu können.
Das Gehirn ist schließlich ein Muskel.
Oder würde das üben zu viel Zeit in Anspruch nehmen?

Weil wenn man 7 Stunden schläft, 8 Stunden Schule hat, danach sich noch um seine Freunde kümmert und man auch selbst mal Zeit zum Ausspannen braucht und auch noch für die Schule lernen muss bleibt da nicht viel Zeit übrig, wenn man noch auf 400 euro-basis arbeiten geht^^

also wenn musik- o. instrumentlernen zu mühsam wird - sollte man es lassen - dann ist es nicht konstruktiv - so hat mir das ein musiktherapeut gesagt -

also nicht jeder wird davon profitieren können -

vielleicht eine süße geschichte - heimlich haben meine brüder über dem ziegenstall westliche sender gehört - musik der beatles, stones, hendrix usw. - haben diese natürlich auf tonbänder aufgenommen - eines tages wurde meine großmutter fuchsteufelswild - sie schrie- wegen euerer hottentottenmusik gibt unsere ziege keine milch mehr -

nun die ziege wurde weggegeben - und meine brüder erhielten die erlaubnis dort zu bleiben und musik zu hören..................

@ devanther

Das Erlernen eines Musikinstruments erweitert zwar die Kapazität des Gehirns nicht direkt, hilft ihm aber Zusammenhänge auch in anderen Bereichen zu verstehen -fördert also das logische Denken. Grundsätzlich ist es vorteilhaft. Hierbei gilt allerdings: je später man damit beginnt, desto weniger effizient ist es. Und das Erlernen des Instruments dauert dann in Folge länger. Also die Differenz wird mit zunehmendem Alter kleiner. Es empfiehlt sich aber trotzdem, neben einer/s Lehre/Studiums an einem Instrument zu üben. Selbst wenn es nur 'ne halbe Stunde täglich ist, es baut Stress ab und man ist offener für andere Sachen.

kiki1962 schrieb:also nicht jeder wird davon profitieren können

Völlig richtig. Ich vergaß...

22aztek
Nun ja ich bin kein Musikstudent daß ich das alles weiß ,aber ich mache schon sehr lange Musik und habe immer die Erfahrung gemacht das Moll Töne eine Melancholische stimmung erzeugen .

musik kann durchaus auf unsere stimmungen wirken - therapeutisch wird musik viel eingesetzt bei kindern u. senioren -

nun gehirn wird da nicht gewaschen - aber gefühle geweckt o. erzeugt -

Nunja, ich habe mich vielleicht etwas ungeschickt ausgedrückt. (Und ich weiß bei Gott auch nicht alles)

In der allgemeinen Musiklehre wird oft die Unterscheidbarkeit zwischen den häufigsten Strukturmerkmalen, also "Moll" und "Dur" dadurch unterstützt, das man eben sagt - "Moll = traurig / Dur = Fröhlich". Das hängt aber direkt mit der Wahrnehmung/Gefühlslage des Hörers zusammen. Was auch erklärt das rund die Hälfte aller Schüler so ihre Probleme damit haben, wenn sie sich nur darauf stützen anstatt zu analysieren. (eigene Erfahrung) Musik intensiviert bestehende Emotionen, sie kann beispielsweise Freude und Glücksgefühle verstärken bis hin zu Rauschzuständen. Sie kann beim Hörer eine Gänsehaut auslösen oder ihn zum Träumen anregen. Sie kann uns helfen, von einem weniger erwünschten psychischen Zustand in einen erwünschteren zu wechseln.

Wenn man ein Lied in Moll, welches man als traurig empfindet mit einem neutralen oder fröhlichen Text untermalt, suggeriert es nicht Trauer und umgekehrt.

@22atek
sehe ich genauso. Es ist immer unlängst schwerer sich mit Musik zu beschäftigen, als sie einfach zu konsumieren.

Aber das Geschäft mit der Musik ist für einen Großteil der Branche einfach zu lukrativ um viel zu experimentieren. Musikalischer Erfolg kann heute geplant werden indem einfache Schematas einfach kopiert werden.

Die vielen Boy- und Girlgroups diverser Fernsehshows belegen das exemplarisch.
Musik braucht sich heute also gar nicht mehr zu entwickeln sondern der Erfolg wird nicht selten schon vorher fixiert, bevor überhaupt klar ist, wer das Stück singt, wie es heißt, oder wie es am Ende wiklich klingt.

Ein Lied wird also inklusive des anschließenden Erfolgs kalkuliert und das Studio wird zum Massenzuchtlabor.

Und das junge Publikum verhält sich wie Hunde, denen man einen Knochen vorhält, sie wedeln bereits mit dem Schwanz, bevor sie ihn probiert haben.

Diese Entwicklung macht mir schon ein wenig Angst.

@ derDULoriginal

Ganz genau!

-Das bekannteste Klischee der "Musikindustrie" ist eben keines!