Ist jedenfalls nicht leicht Transgender zu sein und den Wunsch nach eigenen Nachkommen kann ich noch verstehen, aber muss es wirklich um jeden Preis sein ?
Find ich auch - nagut sollte es irgendwann möglich sein - eine Frau wirklich durch und durch zum Mann zu machen - dann seh ich das ein - aber solang sie gebären kann ist sie für mich ne Frau .
@Hammelbein - Da steht nichts von Penis, sondern von "teilweiser Geschlechtsumwandlung". Sorry, dass du dich nicht sogut damit auskennst. Das bedeutet, Brüste weg, Penis hin, Gebärmutter noch da...
mit Preis meinte ich eigentlich nicht die finanziellen Kosten, sondern die Gefahren für Mutter und Kind, was eventuelle Risiken und Folgeprobleme betrifft !
Etwas ambivalent finde ich es schon, wenn ein transgender Mann ein Kind zur Welt bringt, denn im Grunde wollte er doch Mann sein, warum dann noch die Gebärmutter nutzen wofür sie bei Frauen biologisch angelegt war/ist...irgendwie einwenig widersprüchlich die ganze Geschichte !
Interessant auch die Frage inwieweit das Kind seelische Probleme bekommen wird. Es wurde ja auch lang und breit diskutiert, daß Kinder homosexueller Paare Probleme bekommen könnten. Hier ist es viel drastischer, da es sich um einen einmaligen (?) Fall handelt. Es besteht sicherlich die Gefahr, daß für die Eltern auch vermarktungstechnisch das Ganze eine große Rolle gespielt hat. Hört sich für mich nach einer Sache an, wo die Filmrechte schon verkauft worden sind.
Ich find die ganze Sache irgendwie arg merkwürdig, glänzt ja schon fast an psychische Irreführung... Da entschließt sich ne Frau, ein Mann zu werden, will aber doch Kinder bekommen ??? Irgendwie scheint da jemand nicht genau zu wissen, was man denn nun will... Denn wenn ich ein Mann sein will, will ich keine Kinder in meinem Bauch großziehen, denn schließlich ist das doch etwas, was ausschließlich den Frauen vorbehalten ist.
Total krank in meinen Augen, und ich denke keinesfalls "bewundertswert", wie es einige von euch hier schreiben... Finds jedenfalls furchtbar wie man sowas noch groß tolerieren kann...
@hornisse Diese Bezeichnung ist ja von den Medien geprägt, nicht von den beteiligten. Und deine Frage impliziert ja durchaus eine ablehnende Haltung. Du hast nur nicht beschrieben weshalb.
Ich glaub jeder, der ne ablehnende Haltung gegenüber schwangeren Männern hat, beweist, dass ihm nochn paar Gehirnzellen übrig geblieben und realisiert, dass so etwas
a) der Natur im Gröbsten widerspricht und b) einem Kind mit einem Mann als biologische Mutter Schreckliches angetan wird, wenn seine Alterskameraden sprechen und diskriminieren lernen.
Und in der Grundschule wird es für das Kind Schelte und Entwürdigung hageln, wenn sowas rauskommt, nix gegen Männer, die gern Frauen sind aber das is schlicht und ergreifend widerliches Sabotieren der Natur und blanker Egoismus, dazu noch die Erdreistung, wegen eigener Interessen dem Kind eine normale Kindheit zu stehlen und es irgendwann mit Wahrheiten konfrontieren zu müssen, die auch in 15 Jahren noch keineswegs Normalität sind.
Mich beschleicht der Gedanke, dass ein solcher "Fall" das Ansehen was sich viele Transgender-SHG und Vereinigung schwer erkäpft haben erneut negativ beeinflußt, da er sehr stark polarisiert. Da sind zum einen die, die in dieser Schwangerschaft ein unverbrieftes Recht sehen, was Familienplanung bei transgenten Paaren betrifft und zum anderen jene, die schon von vornherein eine ablehnende Haltung gegenüber solcher Lebensmodelle hatten.
Schließlich gäbe es dennoch eine Möglichkeit Kindern die weniger Glück im Leben hatten ein neues Zuhause zu geben und wie hier schon erwähnt wurde, selbst wenn die Eltern dem Mädchen später so umsichtig wie möglich erklären wie sie auf die Welt kam, sie wird in einem Umfeld groß werden in dem ihre Geburt immer Stein des Anstoßes sein wird, vorallem wie werden wohl später Mitschüler auf sie reagieren, sollten die Eltern offensiv mit den Hintergründen umgehen, transgente Eltern sind noch immer nicht überall gerne gesehen und nicht jedes Land ist so tolerant alternativen Lebensmodellen gegenüber die erheblich von dem Abweichen was man im Allgemeinen als Norm ansieht...glaube leicht werden sie es in ihrer Zukunft alle Beteiligten nicht haben !
Also ich sag es mal so: An und für sich habe ich gegen die Tatsache, daß es ein transexueller Mensch ist, der ein Kind auf die Welt bekommt, gar nichts. Allerdings kollidiert dieser Fall gewaltig mit meiner doch sehr radikalen Meinung über künstliche Befruchtungen, denn hier bin ich in jedem Fall dagegen, egal welches Paar sich zu diesem Schritt entschliesst. Ich bin eben der Ansicht, daß wenn es auf dem üblichen Weg nicht funktioniert, dann wird das schon seinen biologischen Grund haben und man sollte nicht nachhelfen. Mir wird ganz übel, wenn ich drüber nachdenke, wie sich manche Frauen so dermassen hormontherapieren lassen, nur um noch mit Ende 40 ein Kind rauszupressen (obwohl das ja dann auch meistens eher Zwillinge oder mehr werden). Also ich hab nix gegen Hormontherapie an sich, nur nicht in Verbindung mit Kinderwunsch, weil ich glaube, daß es vom biologischen Standpunkt aus von der Natur extra so gemacht wurde, daß wenn die Gene zusammenpassen und es vom Alter her auch passt, dann wird es eben auch natürlich hinhauen. Ich seh ebenfalls überhaupt nicht ein, wieso das von den Kassen bezahlt werden sollte, weil Kinderlosigkeit ist schliesslich keine Krankheit und ich hab null Verständnis dafür, warum man in so einem Fall kein Kind adoptiert. Man kann jedes Kind lieben, egal ob es von einem selber stammt oder nicht. Punkt!
von der Natur extra so gemacht wurde, daß wenn die Gene zusammenpassen und es vom Alter her auch passt, dann wird es eben auch natürlich hinhauen.
Von Krankheiten, Unfruchtbarkeit bei Männern hast du wohl noch nix gehört oder?
Das sind nämlich keine Idealzustände der Natur und wenn jemand Krebs hat, lässt man ihn auch nich verrecken, nach dem Motto "ja hat die Natur eben so gewollt, das wird schon hinhauen"