Schwangerer Mann bringt Tochter zur Welt

Oh, Mensch, da mußt du mal richtig lesen, ich hab wohl nix von Krankheiten geschrieben.... Geht es hier um eine Schwangerschaft, die künstlich befruchtet wurde, oder was......

@Gilb
Nur geht es hier in rein biologischer Hinsicht nicht um einen Mann sondern um eine Frau. Und die Bedenken in Bezug auf das Kind teile ich ja.

@Mystique

Unfruchtbarkeit bei Männern wäre so eine Krankheit oder ein Gendefekt bei der Frau, dass man halt nachhelfen muss, dass sie schwanger wird....das sind keineswegs Urzustände sondern in jedem Fall behandlungswürdige und behandlungspflichtige Sachen, denn sonst sind sie in ihren Fähigkeiten/Körperfunktionen eingeschränkt und Kinder und Familie zu haben, das is nunmal ein Urbedürfnis, das man nicht verweigern darf, weil man sagt "Is halt so".

Mit so einer Einstellung zahlt dir ne Krankenkasse noch nichmal ne Schnupfenbehandlung.

Ich finde, der Wunsch nach einem Kind sollte im Rahmen des Vernünftigen und Möglichen auf jeden Fall versucht werden, zu erfüllen und ich rede hier von Paaren, die in einem vernünftigen Alter sind, Kinder zu kriegen und NICHT Ende 40.

Ach, was soll ich dazu sagen, in meinen Augen ist Unfruchtbarkeit keine Krankheit und fertig. Wenn dir als Mann die Haare rausgehen, ist das genausowenig eine Krankheit, sieht halt nur nicht besonders aus, aber was soll's, so ist das Leben. Und im übrigen ein Schnupfen zählt heutzutage auch nicht gerade zu den erstattungsfähigen Erkrankungen, da es gegen eine stinknormale Rhinitis kein wirksames Medikament gibt zum Heilen, nur zum Lindern (sorry ich bin leider aus der med. Sparte), wenn der Arzt dir trotzdem was aufschreibt, ist das eine reine Gutmütigkeit, denn er ist dazu weder verpflichtet, noch würde das die Kasse bezahlen, wenn du eine Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis) hast, ist das allerdings was anderes, aber das ist ja auch kein simpler Schnupfen......

Für mich is Unfruchtbarkeit (zum Beispiel beim Mann, wenn die Frau gesund ist) aber kein wünschenswerter Zustand auch, wenn du es mit "Ja so ist das Leben" quittierst.

Wenn er eine Familie gründen will und die Frau auch nen Kind will, was bleibt denn als Alternative? Soll die Frau fremdvögeln, auf dass der Mann Vater wird?

Das kanns ja wohl nich sein, ne Familie is ne soziale fundamentale Institution und wenn nicht aus medizinischer Notwendigkeit so doch aus Gleichberechtigung und sozialem Engagement soll es möglich und akzeptiert sein, dass die Frau sich befruchten lässt ohne mit einem anderen Mann Sex zu haben.

Was wäre denn deiner Meinung nach, wenn der Mann die Zeugungsfähigkeit nach einem Unfall verliert aber der Wunsch nach einem Kind schon da war aber ohne Hilfe jetzt nicht mehr realisiert werden kann?


(mal ganz davon abgesehen, dass wenn meiner da unten keine Regung mehr zeigt ich wahrscheinlich von der Teufelstalbrücke springen würde)

@Gilb
Wie ich schon vorher schrieb, es gibt ja als Alternative die Adoption, ist zwar nicht einfach, aber es ist auch nicht unmöglich. Meine Meinung ist, daß man jedes Kind lieben kann, ob das jetzt von einem selber ist oder nicht.
Und theoretisch könnte man ja auch den Samen aus dem Hoden entnehmen und bei der Frau vaginal einführen, falls eine Schwangerschaft hierbei entsteht (die Möglichkeit ist ja vorhanden) dann gut, wenn nicht, dann passt möglicherweise entweder das genetische Material nicht zusammen oder die Samenfäden sind nun mal nicht ausreichend gesund und beweglich. Ich bin lediglich gegen die Entnahme der Eizelle, die dann künstlich im Reagenzglas sozusagen, befruchtet wird (In Vitro Fertilisation - IVF)..... hat für mich ethische Gründe. Meiner Meinung nach liegen Gebrauch und Mißbrauch (Stichwort Gentechnik) zu nah beianander.

Sorry mystiquie, soll keine Rechthaberei sein, aber du selbst sagst du kämst beruflich aus dem med. Bereich, dann müsste dir sehr wohl bekannt sein, dass Unfruchtbarkeit und Haarausfall durchaus ernst zu nehmende Symptome/Begleiterscheinungen von Erkrankungen sein können Stichwort Endokrinologie ;)

Außerdem wenn gewisse Grunderkrankungen/Störungen vorliegen und das Alter noch nicht zu vorangeschritten ist kann ich den Wunsch nach einer Invitrofertilisation sehr wohl nachvollziehen, nur die Risiken wären mir persönlich zu hoch, aber das liegt an meiner eigenen Überzeugung und ist sicherlich nicht für jeden von Relevanz, wie ich darüber denke !

@DieSache
Das hab ich nicht bestritten, aber wie du schon sagtest sein k ö n n e n ......
und der Haarausfall (beim Mann wohlgemerkt) ist in den wenigsten Fällen eine gesundheitliche Störung, sondern eine erbliche Sache (Testosteron), aber egal, darum geht es hier ja nicht..

Und theoretisch könnte man ja auch den Samen aus dem Hoden entnehmen und bei der Frau vaginal einführen

So hatte ich das eigentlich gedacht, dass die Frau ganz bleibt und nur was rein kommt und nix rausgeholt wird.

wieso so ein hype darum?

er/ sie ist doch biologisch gar kein mann

Ich finde auch das ganze wird gehypt.... mir ist eigentlich herzlich egal ob der/die jetzt ein Kind hat oder nicht...finde es nur doof damit an die Medien zu gehen...was hat er sich dadurch wohl erhofft? Applaus?

und die war so hübsch früher neee neee neee

Ja fand ich auch...aber tja wenn er im falschen Körper war hat ihm das wohl nicht viel bedeutet :)

ich frag mich ob man sowas nich irgendwann mal bereut...

auch mit tattoos ist das so ne sache, wa?!

ich würde gern eins haben, aber bin mir viel zu unsicher ob ich das irgendwann mal hässlich und kitschig finde, und mich frage was ich mir dabei gedacht habe usw...

:D

LOL ich wollte auch mal ein Tattoo....ein riesen Drachen auf dem Rücken das fand ich damals total abgefahren :D
Heute bin ich froh hab ich den nicht gemacht..OMG...*g*

Ich denk schon einige bereuen diese OP im nachhinein, vorallem wenn dann irgendwas nicht mehr so funktioniert wie vorher...es gab mal einen Fall, Umwandlung von Mann zu Frau - Da haben die untenrum so gepfuscht, die empfindet dort fast gar nichts mehr (oder gar nichts...bin nicht mehr sicher)
Das sind dann krasse Fälle...:(

ja stimmt.. aber ey .. stell dir mal vor, du bist irgendwann mal an dem punkt, wie dieser thomas beatie, und lässt dir deine brüste amputieren..

wie ich finde, eines der wichtigsten dinge(r) einer frau...

"Der einzige Unterschied ist, dass ich nicht stillen kann"

USA: Transsexueller Mann bringt Tochter zur Welt

Die Welt findet's exotisch, er selbst ganz normal: Der Amerikaner Thomas Beatie hat eine Tochter zur Welt gebracht - seine Frau konnte nicht schwanger werden. "Der einzige Unterschied ist, dass ich nicht stillen kann", sagt der Transsexuelle.

Und auch das findet Beatie nicht völlig außergewöhnlich. "Es gibt auch andere Mütter, die nicht stillen können", erzählt er dem US-Magazin "People".(Externer Link - Öffnet in neuem Fenster) Wenige Tage zuvor hatte der 34-jährige Transsexuelle in einem Krankenhaus in Oregon ein gesundes Mädchen zur Welt gebracht. Dass Beatie damit doch nicht ganz das Schicksal gewöhnlicher, schwangerer Frauen teilt, zeigten die Schlagzeilen, als er im April an die Öffentlichkeit ging. Mit einem Schlag wurde er weltweit bekannt als "schwangerer Mann".

Natürliche Geburt

Laut "People" kam das Kind von Thomas Beatie am vergangenen Sonntag zur Welt. Er und seine Tochter seien wohlauf, berichtete er dem Magazin. Entgegen anderer Berichte habe er das mit künstlicher Befruchtung gezeugte Kind auf natürliche Weise und nicht per Kaiserschnitt geboren. Beaties 46-jährige Frau Nancy war bei der Geburt im Krankenhaus dabei.

Die Nachricht von dem "schwangeren Mann" hatte im April für Furore gesorgt, nachdem Beatie sich unter anderem bei der Talk-Meisterin Oprah Winfrey über seine ungewöhnliche Entscheidung geäußert hatte, an Stelle seiner Frau schwanger zu werden, die nach einer Totaloperation kein Kind mehr bekommen konnte. "Ich denke nicht, dass es ein männliches oder weibliches Begehren ist, ein Kind zu haben, sondern ein menschliches Bedürfnis", sagte er in der Winfrey-Show. Beatie, der nach jahrelanger Testosteron-Therapie einen Bart trägt und rechtlich als Mann gilt, Eierstöcke und Gebärmutter aber behalten hatte, ließ sich künstlich befruchten.

Arzt verweigerte Behandlung

Erstmals enthüllt hatte Beatie seine Schwangerschaft in einem Artikel für das Schwulenmagazin "The Advocate". Mit ihrer Entscheidung hätten er und seine Frau "rechtliches, politisches und gesellschaftliches Neuland" betreten. Sein Umfeld reagierte gemischt, wie er selbst erzählte. "Für unsere Nachbarn erscheinen meine Frau und ich überhaupt nicht ungewöhnlich", bei verschiedenen Freunden, Familienangehörigen und Ärzten sei er jedoch auf Ablehnung gestoßen. Ein Arzt habe sogar die Behandlung verweigert, nachdem er einen Ethikrat eingeschaltet hatte.
Auch zahlreiche Leserbriefschreiber der Zeitschrift machten ihrem Unmut Luft. Einige warfen Beatie Egoismus vor und kritisierten, dass er sein Kind nicht stillen könne. Beatie selbst äußerte sich damals begeistert über seine Schwangerschaft. Es fühle sich "unglaublich" an, schrieb er. Trotz des wachsenden Bauches fühle er sich aber weiter als Mann. Laut "People" will Beatie im Herbst ein Buch über seine Erfahrungen als "schwangerer Mann" und männliche Mutter schreiben.

mit Material von afp

Quelle: www.heute.de
Link: http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/14/0,3672,7262062,00.html

Also für mich ist diese Meldung Sensationsmache der schlimmsten Sorte.

Lese ich vom "schwangeren Mann", halte ich es für eine Ente (oder für einen seltsamen medizinischen Versuch). Aber es gibt genug Leute, die glauben so was.

Und dann stellt sich raus: es ist gar kein Mann (somit bleiben Mike Krüger und Arnold Schwarzenegger die bisher einzigen schwangeren Männer).

Aber manche leben und schreiben nun mal nach dem Motto: "Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt."

Man mag ja von der ganzen Transexualitätsgeschichte halten was man will, aber eine halb geschlechtsumgewandelte Frau ist nunmal wird nunmal nicht ein "schwangerer Mann".

Und nein, Unfruchtbarkeit ist keine Krankheit und auch kein Leiden. Krankheit ist meiner Meinung nach ein akuter körperlicher Defekt, der sich verschlimmert und im Extremfall zum Tode führt. Ein Leiden ist chronisch aber stabil. Ja, der gemeine Schnupfen ist eine Krankheit, aber eine die mit ziemlich wenig Aufwand selbst behandelt werden kann.

Klar kann man unter Kinderlosigkeit leiden aber ebenso unter abstehenden Ohren oder einer krummen Nase. Sollte das die Krankenkasse, d.h. die Solidargemeinschaft, d.h. wir alle bezahlen? Ich finde nein!

Was künstliche Befruchtung angeht. Ich halte es auch nicht für gerechtfertigt und aus dem Wunsch, alles zu planen und zu kontrollieren, würde es aber nicht verbieten (allerdings stark regulieren). Aber ich halte es für eine Luxusmaßnahme, keine nötige Krankheitsbekämpfung.

Ähh wer fickt eigentlich wenn?
Die Frau den Mann oder der Mann bzw. die Frau die Frau und dann wird die Frau bzw. der Mann, also der Vater, zur Mutter?


Häääääääää

"Ähh wer fickt eigentlich wenn?"

boah welch gepflegter ausdruck ;)