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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

154 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Glaube, Kibder ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kinder im Würgegriff des Glaubens.

10.01.2009 um 23:38
Nein doch nicht.

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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

10.01.2009 um 23:38
@rockandroll
ohne seine Reli würde er vielleichtnicht davon ausgehen das er nach seinem Tod in ein himmlisches Paradies eintritt


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

10.01.2009 um 23:45
Um "Details" der verschiedenen Religionen geht es doch (noch) gar nicht.
Mal schön der Reihe nach.

Fällt denn niemandem auf, wie suggestiv die Überschrift gestaltet ist?
Hier werden "Missstände" von vornherein auf Religionen zurückgeführt - oder sogar damit begründet.
Anstatt über "religiöse Untaten" zu sprechen, sollten wir unsere "Angewohnheit des Einmischens" auch mal zum Thema machen!


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

10.01.2009 um 23:45
@niurick

NeP: „Nun es sind ja die Menschenrechte und nicht die Menschrechte eines Landes.“

An der Stelle hört es sich an, als wären die "Menschenrechte" von jedem einzelnen Land akzeptiert worden, und man hätte sich gleichzeitig zur Umsetzung verpflichtet. Ist das so?

Also ich halte ja Deine Frage für rhetorisch, aber und dazu noch ganz anders von der Motivation begründet, aber lassen wir das erstmal. Also ich weiß ja, Du willst immer gerne einen Link haben, hier also mal was für Dich zum nachlesen:

Wikipedia: Menschenrechte

Dort wirst Du dann das:

Die praktische Durchsetzbarkeit der Rechte aus internationalen Verträgen gestaltet sich in der Regel recht schwierig. Der Internationale Gerichtshof kann Recht über die Staaten sprechen und somit auch Urteile verhängen. Dies allerdings nur, wenn der betreffende Staat hierin eingewilligt hat.

Erkennbar ist, dass die Schöpfer des Paktes diverse Durchsetzungsmechanismen im Text andachten. Verschiedene Artikel sehen spezielle Verpflichtungen für die Vertragsparteien des Paktes vor. So sind die Staaten gem. Art. 2 Abs. 1 dazu verpflichtet, die garantierten Rechte anzuerkennen und zu gewährleisten.

Auch müssen die Staaten gem. Art. 2 Abs. 2 „die notwendigen Schritte unternehmen, um die gesetzgeberischen oder sonstigen Vorkehrungen zu treffen, die notwendig sind, um den in diesem Pakt anerkannten Rechten Wirksamkeit zu verleihen, soweit solche Vorkehrungen nicht bereits getroffen worden sind.“

Auch sind die Staaten über Art. 2 Abs. 3a) dazu verpflichtet, wirksame Beschwerdemöglichkeiten für den Fall der Verletzung des Paktes zu schaffen. Aus diesen Vorschriften geht somit hervor, dass die Verfasser des Paktes die in ihm verbrieften Rechte nicht auf dem Niveau von Absichtserklärungen oder Hoffnung ruhen lassen wollten.

Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte ist zwar weder juristisch bindend für die Staaten, noch gibt es eine über den Staaten stehende Gewalt, die die Einhaltung der Menschenrechte durchsetzen könnte, trotzdem hat sie politisch und moralisch ein sehr großes Gewicht. Ihre Bestimmungen sind in viele nationale Verfassungen aufgenommen worden. Viele Konventionen und Verträge, die seit 1948 abgeschlossen wurden, gehen von den in der Erklärung enthaltenen Definitionen aus.

Die beiden internationalen Pakte über Bürgerliche und Politische Rechte, sowie über Wirtschaftliche, Soziale und Kulturelle Rechte und die spezialisierten Konventionen haben den Rang internationaler Abkommen, sind also bindende Rechtsakte. Die Überwachung ihrer Einhaltung geschieht in den zuständigen Gremien des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte. Zu diesen Vertragsorganen (Treaty bodies) gehören: Der UN-Menschenrechtsausschuss, der UN-Ausschuss über Wirtschaftliche, Soziale und Kulturelle Rechte, der Ausschuss zur Abschaffung aller Formen rassischer Diskriminierung, der Frauen- und der Kinderrechte aus.

Mit der Unterzeichnung der jeweiligen Abkommen verpflichten sich die Staaten dazu, periodisch über die Einhaltung ihrer menschenrechtlichen Pflichten Bericht zu erstatten. Üblicherweise beträgt der Berichtszeitraum fünf Jahre. Parallel zu den Staatenberichten können Nichtregierungsorganisationen alternative Berichte einreichen, die von den Ausschüssen in zumeist berücksichtigt werden.

Als Resultat veröffentlicht der jeweilige Ausschuss nach Begutachtung des Regierungsberichts eine Reihe von abschließenden Beobachtungen (concluding observations) und Empfehlungen (recommendations) an die jeweilige Regierung. Dieses Mittel ist zwar ein sehr weicher Sanktionsmechanismus, dennoch hat er in vielen Fällen seine Wirksamkeit bereits bewiesen.

Für den Fall des Internationalen Pakts über Bürgerliche und Politische Rechte existiert darüber hinaus die Möglichkeit der Individualbeschwerde beim Genfer Menschenrechtsausschuss. Ähnliches wird auch für den Sozialpakt angestrebt, das dazu benötigte Zusatzprotokoll („Draft optional protocol“) ist jedoch noch nicht angenommen.

finden.

Ich hoffe das hilft Dir Deine Frage zu beantworten, wenn nicht, frage einfach noch mal nach, ich bin Dir da gerne weiter behilflich.


Die "Menschenrechte" werden als Grundlage für die Kritik herangezogen, ohne zu wissen, ob diese von "kritisierten Ländern" überhaupt anerkannt werden. Insofern handelt es sich hier sehr wohl um eine "Vermissionierung".

Wer weiß das nicht? So richtig verstehst Du mich wohl nicht, ich schrieb schon, dass es recht egal ist, was diese dort nun meinen.

Aber dann Frage ich Dich mal auch was, ist Moral denn vom Land und den Grenzen abhängig? Sex mit Kinder, im Land X erlaubt, auch mit 6jahrigen Mädchen gegen deren Willen, im Namen welchen Glaubens auch immer und Land X hat kein Bock auf Menschrechte, würdest Du da also meinen, ist doch die Sache von Land X, und die haben eben da ganz andere Vorstellungen als wir, also mischen wir uns nicht ein, wahren die Souveränität von Land X, ja nicht bevormunden oder „missionieren“, oder wie handhabst Du das dann?


NeP: „Das hat nicht damit zu tun andere Länder zu bevormunden und zu missionieren, sondern wohl auch damit, eben diese Rechte anderen klar zu machen.“

Soll das eine "Sie-wissen-nur-noch-nichts-von-ihrem-Glück"-Masche werden?

Soll dass eine Frage sein?


Und was sind denn dann die Mittel des "Klarmachens"?

Was schlägst Du den vor, wegsehen?


Soll es das "gute Beispiel" sein? Schwebt Dir da Diplomatie vor? Hätten finanzielle Anreize einen Effekt? Oder Embargos? Oder wird es "doch nur wieder" eine militärische Intervention?

Aber nein, nichts von dem, ich denke es recht, wenn da einer von der UN eben denn dort im Land X den Staatsführer anruft und etwas sagt wie, also die UN findet in Anbetracht der Menschenrechte es nicht ganz so zu befürworten und auch einwenig suboptimal, das Ihr in Eurem Land kleine Mädchen fi… . Das denke ich mal doch sollte reichen, man will ja auch kein Stress oder meinst Du, man sollte da doch irgendwie weiter gehen?

Ich finde auch, man sollte ein Land in Ruhe Opium anbauen lassen und Kokain, da sollte man auch ja nicht irgendwie handeln, Embargos, oder militärische Intervention, auf keinen Fall.


NeP: „Und wer ist denn da, die Kinder der Welt zu schützen?“

Der "Schutz der Kinder" beginnt doch nicht erst ab dem Zeitpunkt der Geburt, somit bereits davor.

Nein, das muss heißen, sollte beginnen!


Es muss eine Diskussion her, wie Eltern "reifer gemacht" werden können.

Ja wie denn nun aber, unabhängig der Grenzen und auf Grundlage welcher moralischer Gedankengänge? Die Menschenrechte?


Und bitte keine weitere Debatte darüber, wie schlecht Religionen sind.

Meinst Du mich?


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

10.01.2009 um 23:53
@niurick

Um "Details" der verschiedenen Religionen geht es doch (noch) gar nicht. Mal schön der Reihe nach. Fällt denn niemandem auf, wie suggestiv die Überschrift gestaltet ist? Hier werden "Missstände" von vornherein auf Religionen zurückgeführt - oder sogar damit begründet. Anstatt über "religiöse Untaten" zu sprechen, sollten wir unsere "Angewohnheit des Einmischens" auch mal zum Thema machen!

Die Überschrift ist nicht „suggestiv“ gestaltet, sondern sachlich, habe ich ja schon beschrieben.

Es geht wie ganz vorne schon gesagt, nicht um die Religion, sondern um den Glauben der Menschen dazu bringt Kinder zu misshandeln. Und es kann hier jeder Glaube sein. Auch der an 5D und die GFL.

Zur Form des Einmischens habe ich ja schon eben zuvor was geschrieben.


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

10.01.2009 um 23:59
nocheinpoet,

aus dem Link:

Dies allerdings nur, wenn der betreffende Staat hierin eingewilligt hat.

Und das ist doch schon der Kern.
Haben die Länder, deren "Kultur" Du kritisierst, der Vereinbarung denn überhaupt zugestimmt?

Aber dann Frage ich Dich mal auch was, [...] oder wie handhabst Du das dann?

Punkt 1: solange wir in Deutschland 16 (!) verschiedene Lehrpläne und (von Bundesland zu Bundesland) die verschiedensten Gesetze haben, brauchst Du mir mit der Masche auch nicht zu kommen. :D
Das "Prinzip" wurde also bereits akzeptiert.

Punkt 2: begreife ich auch, dass es nicht an mir liegt, "einzugreifen".
Bislang - solange kein "Hilfe-Ruf" zu hören ist - ordne ich die "Souveränität von Staaten" höher ein als "Menschenrechte".
Also: keine Einmischung.

Was schlägst Du den vor, wegsehen?

Zumindest nicht ungefragt einmischen.


Ja wie denn nun aber, unabhängig der Grenzen und auf Grundlage welcher moralischer Gedankengänge? Die Menschenrechte?

Hier bin ich in erster Linie strikt gegen sämtliche "Verbote", denn SIE sind es, die zur "Unreife" verleiten.
Sie nehmen das Denken ab und entfernen von der Eigenverantwortung.


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

11.01.2009 um 00:19
@niurick

Oh es lassen sich durchaus Zusammenhänge zwischen Religiosität und einigen Fakten zu einer Gesellschaft feststellen, ein Video fasst dies schön zusammen.

http://de.youtube.com/watch?v=bI5i2tI-QtA&feature=channel_page

Im Mittelalter waren die meisten der Personen religiös (zwangsweise), die Christen haben um ihren Glauben zu verbreiten Krieg gegen die Moslems angefangen nur das sich ihr Glauben durchsetzt.
Das ist auch allgemein als Kreuzzüge bekannt…
Das brauchst du gar nicht wegleugnen, das ist so.
Viele weitere Kriege sind religiöser Natur, als Beispiel hierfür nenne ich dir den aktuellen Krieg im Gaza/ Libanon, Juden gegen Moslems.

Heute sieht die Sache zum Glück etwas anders aus, in Europa hat sich der Atheismus weit verbreitet, Kriege sind in Europa seltener geworden.

Es muss dir doch klar sein das viele Selbstmordattentäter religiöse Fanatiker sind, im Irak hat man das ja gesehen.

Hier noch ein interessanter Text dazu:

http://www.presse.uni-augsburg.de/unipress/up199802/artikel_17.shtml (Archiv-Version vom 07.03.2009)


Schon ziemlich bedenklich, oh da fällt mir noch ein was die Christen noch so alles im Mittelalter verbrochen hatten, ich kenne die genaue Zahl nicht, die ist wohl auch nicht bekannt... aber es waren wohl hunderttausende "Hexen" welche verbrannt wurden weil sie die Religion abgelehnt hatten, das erinnert mich irgendwie an das dritte Reich...
Wie gütig die Christen damals doch waren...


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

11.01.2009 um 00:28
@niurick

„Dies allerdings nur, wenn der betreffende Staat hierin eingewilligt hat.“

Und das ist doch schon der Kern. Haben die Länder, deren "Kultur" Du kritisierst, der Vereinbarung denn überhaupt zugestimmt?

Das ist keine „Kultur“ und ich kritisiere keine, sondern ich prangere Menschenverachtendes Verhalten an. Ich nenne die Dinge lieber beim Namen und spare mir Schönfärberei.

Und was ist bitte an, es ist mir scheißegal, ob sie zugestimmt haben, nicht zu verstehen? Soll ich Dir ein Bild von meiner Position pinseln?


NeP: „Aber dann Frage ich Dich mal auch was, [...] oder wie handhabst Du das dann?“

Punkt 1, solange wir in Deutschland 16 verschiedene Lehrpläne und von Bundesland zu Bundesland die verschiedensten Gesetze haben, brauchst Du mir mit der Masche auch nicht zu kommen. Das Prinzip wurde also bereits akzeptiert.

Du immer mit Deinen „Maschen“ Du strickst wohl zuviel. Was hat das in meiner Frage denn mit den 16 verschiedene Lehrpläne und den verschiedensten Gesetzen zu tun? Ist doch völlig Wurst, ist die Frage von mir irgendwie an Dir vorbei gelaufen?


Punkt 2, begreife ich auch, dass es nicht an mir liegt, einzugreifen. Bislang, solange kein Hilferuf zu hören ist, ordne ich die Souveränität von Staaten höher ein als Menschenrechte.
Also, keine Einmischung.

Na wie viele von den Millionen Kindern die jedes Jahr verhungern, hörst Du denn so um Hilfe rufen? Das was Du schreibst ist übelster Zynismus. Ich sage dazu gerne Murks.


NeP: „Was schlägst Du den vor, wegsehen?“

Zumindest nicht ungefragt einmischen.

So wie Du hier im Forum als Moderator in Erscheinung trittst, wird Dir das aber bei einigen Usern hier die Stirn runzeln. Und klar, natürlich fragen immer die Unterdrückten, und insbesondere die Kinder um Einmischung.

Ist ja auch so hier in Deutschland und generell so. Also Kinder die in der Familie missbraucht werden, gehen generell auf Lehrer zu, berichten davon und Rufen regelmäßig das Jugendamt an. Deswegen verhungern ja in Deutschland auch nie Kinder oder werden totgeschlagen.

Da wir sollten die Souveränität auch ebenso in den Familien wahren, wenn da eben ein Kind immer schreit, dann weiß man ja nicht welche Kultur so die Familie da verinnerlicht hat, und solange das Kind nicht direkt um Hilfe fragt, sollte man sich da tunlichst raushalten.


NeP: „Ja wie denn nun aber, unabhängig der Grenzen und auf Grundlage welcher moralischer Gedankengänge? Die Menschenrechte?“

Hier bin ich in erster Linie strikt gegen sämtliche Verbote, denn sie sind es, die zur Unreife verleiten. Sie nehmen das Denken ab und entfernen von der Eigenverantwortung.

Dafür sprichst Du aber hier oft Verbote aus, das was Du schreibst ist doch ein Widerspruch in sich. Wir sollten das Diskutieren lassen, aber tut mir Leid, nach dem was Du gerade geschrieben hast, kann ich Dich nicht ernst nehmen, und halte Dich auch dazu noch für sehr Unreif.

Ist meine persönliche Meinung, und Du weißt ja ich nehme kein Blatt vor dem Mund und fürchte auch nicht Jene die sich im Besitz der Macht glauben.


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

11.01.2009 um 02:57
@niurick

Ich muss noch mal was dazu schreiben, denn ich finde das was Du hier so schreibst schon menschenverachtend.

Du hast mich ja zitiert und einen Teil meiner Frage an Dich durch […] ersetzt. Ich möchte doch noch mal zeigen, was Du da ersetzt hast.

[…] = … ist Moral denn vom Land und den Grenzen abhängig? Sex mit Kinder, im Land X erlaubt, auch mit 6jahrigen Mädchen gegen deren Willen, im Namen welchen Glaubens auch immer und Land X hat kein Bock auf Menschrechte, würdest Du da also meinen, ist doch die Sache von Land X, und die haben eben da ganz andere Vorstellungen als wir, also mischen wir uns nicht ein, wahren die Souveränität von Land X …

So und nun Deine Antwort dazu:

Niurick: „…begreife ich auch, dass es nicht an mir liegt, einzugreifen. Bislang, solange kein Hilferuf zu hören ist, ordne ich die Souveränität von Staaten höher ein, als Menschenrechte. Also, keine Einmischung.

Also das ist doch das klassische Wegschauen. Da sehe ich null Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen. Du ordnest die Souveränität von Staaten höher ein, als Menschenrechte?

Srebrenica?

Du würdest also einen Staat Souveränität zusprechen, der kleine Mädchen sexuell missbraucht?

Aber wenn es jemand in Deutschland tut, dann schreist Du auf „Kinderschänder“?

Welch eine Doppelmoral. Nun ja von „Moral“ möchte ich da nicht sprechen. Mit so einer Einstellung bin ich froh, dass Du „nur“ Moderator bist.


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

11.01.2009 um 03:16
@niurick

Ich bitte Dich - Du kannst doch nicht allen Ernstes die unterschiedlichen Gesetze Bayerns und Mc-Poms, die ja beide den erklärten Menschenrechten nicht widersprechen mit jenen Gesetzen vergleichen, die Gewalthandlungen an Kindern, Frauen, religiösen u. a. Minderheiten gutheissen.

Da ist Einmischung angesagt!


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

11.01.2009 um 05:31
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Aber dann Frage ich Dich mal auch was, ist Moral denn vom Land und den Grenzen abhängig? Sex mit Kinder, im Land X erlaubt, auch mit 6jahrigen Mädchen gegen deren Willen, im Namen welchen Glaubens auch immer und Land X hat kein Bock auf Menschrechte, würdest Du da also meinen, ist doch die Sache von Land X, und die haben eben da ganz andere Vorstellungen als wir, also mischen wir uns nicht ein, wahren die Souveränität von Land X, ja nicht bevormunden oder „missionieren“, oder wie handhabst Du das dann?
Menschenrechte und Moral.
Das wurde und wird doch immerzu der jeweiligen Art zu leben angepasst, das was sie gerade faktisch für richtig halten.

Und wenn die Menschen von Land X beschlossen haben ein leben im Glauben zu führen in dem man Sex mit Kindern hat, so hat Land Y diesen Glauben zu tolerieren,
darf aber zeigen und erklären das es auch anders geht und der einzelne Mensch kann für sich entscheiden ob er diesen Glauben weiter leben will.

Deswegen braucht man Grenzen, die zeigen,
"ab hier fängt eine andere Lebenseinstellung an"
wenn's dir nicht gefällt geh wo anders hin.

Was würden wir wohl machen wenn wer kommt und sagt
"sobald eure Kinder Geschlechtsreif sind müssen sie Sex machen".

Wenn die Menschen aber nach Hilfe rufen sollte eingegriffen werden.


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

11.01.2009 um 15:51
@bonita

Menschenrechte und Moral. Das wurde und wird doch immerzu der jeweiligen Art zu leben angepasst, das was sie gerade faktisch für richtig halten. Und wenn die Menschen von Land X beschlossen haben ein leben im Glauben zu führen in dem man Sex mit Kindern hat, so hat Land Y diesen Glauben zu tolerieren, darf aber zeigen und erklären das es auch anders geht und der einzelne Mensch kann für sich entscheiden ob er diesen Glauben weiter leben will.

Nein, und solche Überlegungen sind sehr gefährlich. Ich zeige mal warum.

Stellen wir uns als das Land X mal als Paradiese für Pädophilie vor. Sex ist mit Kindern erlaubt, und Kinder haben keine Rechte, werden zur Prostitution gezwungen, verkauft und missbraucht.

Im Land Y ist Sex mit Kindern streng verboten und wird hart bestraft. Also rutscht einer über die kleine Tochter seines Nachbarn, kommt er Stress und wer es seine Tochter missbraucht hoffentlich einen Aufenthalt im Knast.

Was werden nun also die Kinderschänder im Land Y machen? Sie werden ihre Kinder nehmen und nach Land X ziehen, wo es ja legal ist, die eigenen Kinder und andere zu missbrauchen.

Wenn wir eine Moralvorstellung haben, und ein Bild von den Rechten, die eben Menschen haben sollten, dann können wir nicht an den Grenzen halt machen. Diese Rechte wurden ja eben auch mit aus diesem Grund geschrieben.

Mal ein anderes Beispiel, Du wohnst neben der Botschaft von Land X, aber im Land Y. Die Botschaft gehört eben territorial zu Land X. Der Botschafter hat sich ein kleines Harem aus 6 bis 9jährigen Mädchen mitgebracht, die er jeden Abend aufs übelste missbraucht. Da er das Fenster auf hat, kannst Du die Schrei der Kinder hören.

Auch Dein Nachbar vergreift sich an Kindern, Du hörst die Schreie und er wird eingesperrt. Aber die Schreie aus der Botschaft sind legitim, weil es ja im Land X eben so üblich ist, und das wird dann von Dir hingenommen.

Weißt Du was? Das ist Murks!


Deswegen braucht man Grenzen, die zeigen, "ab hier fängt eine andere Lebenseinstellung an"
wenn's dir nicht gefällt geh wo anders hin. Was würden wir wohl machen wenn wer kommt und sagt "sobald eure Kinder Geschlechtsreif sind müssen sie Sex machen". Wenn die Menschen aber nach Hilfe rufen sollte eingegriffen werden.

Nachdenken kann helfen, und ist von Vorteil, wenn es praktiziert, bevor man schreibt.


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

11.01.2009 um 16:11
Schööönes Ding. @nocheinPoet

Ich würde mal sagen Satz und Sieg neP.

@niurick Ich würde mal sagen das Du die Intension für diesen Threadt und Das angepeilte Ziel von neP falsch und etwas einseitig Interpretiert hast.

@bonita

Wenn Land X beschließt des die Erwachsenen Bewohner des Landes, sich an Kindern sexuell Vergehen dürfen!
Gehört dieses Land sofort militärisch Angegriffen und diese Machenschaften von Perversen Elternteilen unterbunden.
Egal ob die Kinder es nun schaffen um Hilfe zu rufen oder nicht.
Was gibt es da zu überlegen?
Außer das man sich Gedanken machen sollte, ob ein Land überhaupt über militärische Mittel verfügen sollte.
Das ist aber ein anderes Thema.

Merke:
Alle Kinder sind meine Kinder.

Zum Thema.
Greifen wir den Gipfel der Frechheit auf.
Beschneidung (bleiben wir ruhig bei der Jungenbeschneidung da bei der Mädchenbeschneidung ja alles klar ist. )

Hierbei handelt es sich um ganz klare Körperverletzung, und jede Beschneidung von Schutzbefohlenen, die nicht Medizinisch beding ist, sollte Strafrechtlich verfolgt werden.
Tradition hin oder Glaube her, das ist egal.

Bei Kindern handelt es sich nicht um Eigentum der Eltern, das sollte jedem Menschen klar sein.
Und wenn die elterliche Liebe nicht in der Lage ist das Kind zu schützen, sollte die Gemeinschaft einschreiten.

Komisch das bei Sekten die über die Sexualität Junge Menschen versucht in Ihren Bann zu ziehen dieses immer Gleich verurteilt wird, aber bei den anerkannten Großsekten solche Machenschaften toleriert werden.

Man muss sich den Einfluss auf einen Heranwachsenden mal vorstellen, wenn er seine Sexualität erkennt, sein Geschlechtsteil sich in den Mittelpunkt drängt und Er erkennen muss das dort schon jemand mit nem Messer Manipulationen vorgenommen hat.

Wenn dieses dann auch noch Ideologie oder Glaubenstechnisch begründet wird kann man von Gewaltsamer Anpassung sprechen.

In einer Aufgeklärten Gesellschaft die ( hoffentlich ) langsam zu einer Globalen Menschheit zusammen wächst sollte es keinen Platz für derartiges Gebaren geben.

Aber lassen wir dieses Thema da es nur zu Tiefschlägen führt.
Nehmen wir doch diskutierbare Themen.




Darf oder soll ich mein Kind anhalten den Selben Glauben oder die selbe Ideologie zu verfolgen wie Ich??

Hier von mir ein ganz klares NEIN.

Das Leben bleibt nicht an einem Punkt stehen.
Kinder sind die Zukunft Wir können versuchen zu werden wie Sie, wenn Sie werden wie Wir bedeutet das Rückschritt.
Da uns nun einige Glaubensmodelle versuchen einzureden das der Mensch schon die optimale geistige und körperliche Form erreicht hat, verfallen viele in den Glauben das keine Entwicklung mehr stattfinden kann und die Menschheit trampelt auf der Stelle oder dreht sich im Kreiß.

Wenn ich nun meinem Kind meine, für mich als stimmig Erkannte, Ideologie oder Glaubensmodell als das einzig Richtige verkaufe, Spiele ich Sie einer Gruppe oder einer eventuell Vorhandenen, höheren Macht zu.

Dadurch nehme ich meinem Kind das Recht auf Selbstbestimmung.
Und bei dem Glaubenswirrwarr der momentan auf der Erde herrscht, finde ich das recht Frech.

Wir sind dafür da unseren Kindern etwas vor zu Leben, Sie sind nicht dazu da uns zu folgen.

Es gab in grauer Vorzeit durchaus Gemeinschaften wo, ein solches Handeln das überleben der Gemeinschaft durch stärkere Bindung gesichert hat.
Diese Zeiten sind aber schon länger vorbei.

Kinder an die Macht, hört sich blöd an ist aber der einzig gangbare Weg.

Hoffe es ist klar was ich zum Ausdruck bringen wollte.

Muss nun Leider los so das ich nicht gleich Antworten kann.
Da ich das Thema aber sehr Spannend find werde ich das zu einem späteren Zeitpunkt nachholen.
Einen schönen Sonntag.
Gruß
Mailo


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

11.01.2009 um 16:14
Eine Bekannte von mir hat jahrelang vergeblich darauf gewartet, schwanger zu werden (sie hat seit einer OP nur noch einen Eierstock).
Sie ist von klein auf im christlichen Glauben erzogen worden, liebt Jesus und betet auch.
Schließlich also kniete sie sich hin und betete um ein Kind. Sie sagte Gott, daß sie doch so viel Liebe in sich habe, die sie einem Kind schenken wolle, und wie sehr sie sich ein Kind wünschte. Sie versprach gutes Betragen etc, ich weiß nicht, was noch alles.
Schließlich war wieder der richtige Zeitpunkt im Zyklus, und sie schlief mit ihrem Mann.
Sie wußte schon einige Minuten nach dem Akt, daß es geklappt hatte. Schon am nächsten oder übernächsten Tag ging sie zum Gyn, um sich auf die Schwangerschaft testen zu lassen. Der wollte den Test erst gar nicht machen, weil er meinte, die Zeit seit der möglichen Empfängnis wäre viel zu kurz, aber schließlich machte er es doch.
Sie war also tatsächlich endlich schwanger.
Mit viel Bedacht wählte sie den Namen ihres Kindes aus, und da es ein Junge war, heißt er nun übersetzt "Geschenk Gottes".
Selbstverständlich hat sie diesem Kind ihren Glauben vermittelt, und sogar in meinen Augen wäre alles andere unverständlich gewesen (ich halte nichts von dem christl. Glauben, den die Kirche vermittelt).
Dieser Junge ist inzwischen volljährig, und er geht mit einem phänomenalen Gottesvertrauen und Vertrauen in die Prozesse des Lebens durch die Welt, das ist ein wirklich glücklicher Mensch, der seine Probleme immer per Gebet mit Gott oder Jesus teilt.

Es wäre ein echter Verlust, wäre er atheistisch erzogen worden.


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

11.01.2009 um 16:44
@LuciaFackel

Es wäre ein echter Verlust, wäre er atheistisch erzogen worden.

Nette Geschichte. Dennoch bin ich da ganz anderer Meinung als Du. Auch muss man Kinder nicht atheistisch erziehen oder aufziehen. Man sollte es offen lassen. Man kann sagen, einige glauben eben das so und so. Aber nicht, es gibt Gott. Man kann sagen, dass man selber daran glaubt, aber eben nicht, dass es so ist.

Sie kann ja ihrem Sohn die Geschichte erzählen, und auch wie sie dazu steht.

Dennoch ich halte jede Glaubenserziehung für absolut falsch. Man kann Kinder sagen, das 2+2=4 ist, aber nicht, das Gott die Welt geschaffen hat.


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

11.01.2009 um 17:01
@nocheinPoet
Ich halte es für eine grobe Überforderung, von einem Kind zu erwarten, daß es seinen eigenen Glauben findet.
Eltern sind dazu da, ihrem Kind ein Bild von der Welt zu vermitteln, und es ist völlig normal, daß sie dem Kind das vermitteln, was sie glauben, also für die Wahrheit halten.
Ich finde daran auch überhaupt nichts Verwerfliches, solange sie sich und ihre Glaubensgenossen nicht über andere erheben oder dazu aufforden oder es gutheißen, andere zu schädigen.
Man wird so oder so von den Eltern geprägt, in allen Aspekten, und das läßt sich auch nicht verhindern.
Wenn man alt genug ist, um selbständig zu denken, kann man ja immer noch einen eigenen Weg einschlagen, der anders ist als der der Eltern. Ich hab es so gemacht.


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

11.01.2009 um 17:19
@LuciaFackel

Ich halte es für eine grobe Überforderung, von einem Kind zu erwarten, das es seinen eigenen Glauben findet.

Da traue ich Kinder wesentlich mehr zu. Bei mir hat es gut geklappt und ich kenne einige bei den war es auch so.


Eltern sind dazu da, ihrem Kind ein Bild von der Welt zu vermitteln, und es ist völlig normal, dass sie dem Kind das vermitteln, was sie glauben, also für die Wahrheit halten.

Ja, aber sie sind nicht dazu da, ihre persönliche Ideologie dem Kind aufzuprägen. Sie können sagen, was sie für wahr halten, mehr nicht.


Ich finde daran auch überhaupt nichts Verwerfliches, solange sie sich und ihre Glaubensgenossen nicht über andere erheben oder dazu auffordern oder es gutheißen, andere zu schädigen.

Ich finde da schon Verwerfliches dran. Denn damit wäre eben das was in Irland und in anderen Ländern geschieht abgedeckt.


Man wird so oder so von den Eltern geprägt, in allen Aspekten, und das lässt sich auch nicht verhindern.

Sei mal optimistischer, es lässt sich verhindern.


Wenn man alt genug ist, um selbständig zu denken, kann man ja immer noch einen eigenen Weg einschlagen, der anders ist als der der Eltern. Ich hab es so gemacht.

Meine Eltern ließen mir immer die Freiheit, also ist es wohl möglich.


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

11.01.2009 um 18:24
deshalb lasse ich meine kinder (1 jahr und 2jahre alt) auch nicht taufen.
Denn ich möchte nicht über sie richten welchen glauben sie haben sollen,das sollen die beiden später entscheiden


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

12.01.2009 um 10:46
@nocheinPoet
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Meiner Meinung nach, dürfen Kinder überhaupt keinen Glauben auf gezwungen bekommen, weder christlich noch islamisch oder esoterisch.
Mit diesen Worten ist eigentlich alles gesagt.


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

12.01.2009 um 11:40
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass (Aber)Glaube eine höchst individuelle Zweierbeziehung sein sollte, nämlich zwischen dem Gläubigen und dem, an den/das er glaubt.
Den Rest der Menschheit hat das nicht zu tangieren: Nicht den Partner, nicht die Kinder, nicht den Nachbarn, nicht den Kollegen, nicht den Staat oder seine Bürger. Vorausgesetzt natürlich, der (Aber)Glaube schadet niemandem, höchstens dem Gläubigen.
Soll doch bitte jede/r für sich seinen/ihren "Glaubenspfad" beschreiten - aber dabei niemanden mitnehmen.
Schon könnte alles so schön sein: Keine aufgezwungenen Feiertage, kein Glockengebimmel, keine Kopftücher, keine Beschneidungen, keine Einmischung in anderer Leute Sexualität oder Kultur, keine Glaubenskriege - die Liste liesse sich endlos fortsetzen.

Schön wär's!


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