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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

154 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Glaube, Kibder ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kinder im Würgegriff des Glaubens.

18.01.2009 um 23:35
Grundlos passiert jedenfalls in dieser Welt nichts.
Wie vernünftig das nun sein mag, oder nicht, ist aus der heutigen Sicht nur schwer einschätzbar.
Es ändert aber nichts an der Tatsache, dass Menschen die rligiös erzogen werden immer gegenüber Atheisten einen Nachteil zu verbuchen haben.
Ich kann einfach nicht erkennen wo denn dieser allgemeingültige Nachteil sein soll.

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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

18.01.2009 um 23:42
@rockandroll

viele unserer innersten und geheimsten Träume und Hoffnugen( Tod, Leben danach, Entwicklung der Welt....) al diese spirituellen Fragen werden in jeder Religion auf ihre eigene Weise gelöst und sind vorgegeben eben die Glaubenslehre, da dies aber schnell für "so wars" angenommen wird ist dies auf eine gewisse weise schon ein stein im weg der eigenen Entfaltung. Daher mag wohl der protz Mehrheit von Athesitenkindern dieser Weg offen sein ob sie sich dann auch frei entwickeln und etwas sinnvolles dabei begreifen ist wieder ws ganz anderes, aber im Grunde ist die Taktik die gleiche wie bei der Werbung:
Junge Kunden werben um langfristig den Markt zu sichern (ja weiß grober Vergleich) ;)


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

18.01.2009 um 23:53
@lonespirit
Kann schon sein.
Nur wird das alles nichts an der Tatsache ändern, dass sich Kinder an die Vorgaben ihrer Eltern zu halten haben, und diese zumeist nur das Beste für den Nachwuchs im Sinn haben.
Wenn euch das nicht gefällt, dann müsst ihr eben eurem eigenen Erziehungsauftrag entprechend eurer eigenen Überzeugungen gestalten, aber sich in die Rechte und Pflichten der fremder Eltern einzumischen, ist nach meinem Dafürhalten nicht richtig.

Viele fantastische Menschen, Freidenker, Wissenschaftler, Politiker, und anständige Normalsterbliche wurden religiös erzogen, und haben vielleicht gerade dadurch ihre eigenen Ketten vermocht zu sprengen. Wer weiss das schon.

Ihr wisst ja, Gottes Wege und so... ;)


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

18.01.2009 um 23:58
@rockandroll
selbstverständlich denn grd Eltern sind der wichtigste Teil in der entstehung und entwicklung, aber doch auf verhaltens und denkweisen bezogen und nicht auf operative veränderungen am natürlich funktionierenden Körper, denn die sauber ausgeführten zeremonien sind ja noch gold gg manche afrikanischen versuche einen scharfen gegenstand zu benutzen im urwald!!


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

19.01.2009 um 00:01
aber man sagt Gott ja auch nach er habe den Menschen Geist und Verstand geschenkt;)
ich mein: es werden Leute für ihren Glauben freiwillig oder nicht verstümmelt gequält getötet, diskriminiert, irgendwas is da doch gewaltig schief gelaufen abern nach jeder glaubenstheorie;)


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

19.01.2009 um 00:02
obwohl ich da die Buddis in Schutz nehmen muß bzgl ihrer ansichten zu gewalt


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

19.01.2009 um 00:10
@lonespirit
na dann geh nach Afrika, und predige Vernunft. Misch dich mal unters Volk, und versuche wirklich und wahrhaftig nachzuvollziehen, warum das alles geschieht.
Klar ist es in unseren Augen barbarisch, und ich würde meinen Kindern sowas auch ersparen. Aber die machen das auch nicht aus Jux. Riten und Bräuche stehen stellverstetend für eine gewisse festigkeit in der Gruppe. Und diese ist oft wichtiger für das überleben dieser Gruppe, als irgendwelche Vernunftargumente.
Zudem spielen noch viele weitere psychologisch Faktoren mit ein, die wir von unserem Standpunk aus nicht in der Lage sind zu überblicken.

Abgesehen davon kann es ja nicht ganz so verkehrt sein, was sie tun, denn sonst gäbe es viele dieser Riten nicht, weil sie schon längst mit samt ihren Trägern ausgestorben wären.

Man kann ja versuchen aufzuklären, und mit gutem Beispiel voran gehen usw. Aber auf gedeih und verderb aus der Welt schaffen würde nur weiters böses Blut zeugen.
Und das halte ich nicht für erstrebenswert.

Schon alleine im Hinbilick darauf, dass man eh nicht sagen kann was tatsächlich aus diesem Kind, das man aus dem vermeintlichen Würgegriff seiner Eltern und ihres Glaubens retten wollte, werden wird.


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

19.01.2009 um 00:12
@lonespirit
Zitat von lonespiritlonespirit schrieb: es werden Leute für ihren Glauben freiwillig oder nicht verstümmelt gequält getötet, diskriminiert, irgendwas is da doch gewaltig schief gelaufen abern nach jeder glaubenstheorie
da ist die Reli nicht besser oder schlechter wie jede andere Ideologie auch.
Das ist reines Politikum. Nichts weiter.


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

19.01.2009 um 00:16
@rockandroll

wozu haben wir denn all unsere so tollen erungenschaften wenn sie immer nur zun negativen weltweit genutzt werden?
Natürlich sind Bräuche und Riten wichtig aber nachdem wir es jetzt seit nin 2000 Jahren nicht vernünftig geregelt bekommen, keine Sparte, sollten wir uns doch auchmal ernsthaft fragen ob das nicht falsch ist was wir machen/wollen, ganz realistisch gesehen.


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

19.01.2009 um 00:22
@lonespirit
was schlägst Du also als vernurnfbegabtes Wesen vor?
Kinder ihren Eltern wegnehmen, und nach Deinem eigenen Gutdünken erziehen?
Viel spass dabei.


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

19.01.2009 um 00:29
Nicht doch, warum so extrem? aber auf gewisse menschenrechtsverachtende Riten zu verzichten ist ja nur mal ein kleiner weiterer schritt zu sinnvollen miteinander oder?


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

19.01.2009 um 00:31
Klar. Mach Dich stark dafür. Aber den ganze Glauben gleich zu verteufeln ist auch nicht im Sinne des Erfinders. Damit machst Du Dir mehr Feinde, als dass Du was damit ausrichten könntest.


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

19.01.2009 um 00:34
Ja wegen der begrenzten Ausführungen meinerseits ist richtig und mein Fehler.
Im Gegenteil die erungenschaften der Religionen sind stehts besser geworden, alleine die Nächstenliebe im Christentum war ein gigantischer schritt, und ich wollte mich hier Threatloyal auch nur auf beschneidungen von Menschen beziehen die dies nicht selber entscheiden, mehr net;)
daher: würdest du denn etwas reparieren was garnicht kaputt ist?


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

19.01.2009 um 00:45
naja, die Treadüberschrift suggeriet aber was anderes.
Hier wird ganz deutlich auf DEN Glauben angespielt, und das ist einfach nicht stimmig, und zu allgemein.

DER Glaube alleine hat noch lange keine Auswirkungen auf die tatsächliche Entwicklung eines Menschen.

Alle grossen Denker der Vergangenen Epochen sind religiös erzogen worden, und es trozdem zu beneidenswerten geistigen Höhen geschafft.
Das ist doch zumindest einer kleinen weiteren Überlegung wert im Hinblick auf die eigene Position.


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

19.01.2009 um 00:51
ja is schon richtig - upps.
hm da könnte man aber durch die geschichte hinweg schon ein paar situationen finden in dem der Glaube die entwicklung von menschen ausgewirkt hat.
z.B. das beliebte "Gott will es" der Kreuzzüge wo es sogar 2 KINDERKREUZZÜGE gab. Das halte ich schonfür eine Auswirkung auf die entwicklung.


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

19.01.2009 um 01:01
Da können wir mal froh sein, dass wir das hinter uns haben, und uns bewusst machen können wozu Gesetze wirklich da sind. Nämlich zu unserem eigenen Schutz von uns selbst.
Kreuzzüge waren ebenso ein Politikum, und heute genauso gut mit Atheisten zu machen. Die Überzeugungsarbeit musste nur etwas raffinierter werden. Aber ist das gleiche in Grün.

Es findet sich immer ein Grund für einen Krieg. Und wenn es unter dem Deckmantel der Bewahrung von Freiheit und Menschenrechten geschieht, wie es die USA erst kürzlich bravurös vorgeführt hat.

Fanatismus stribt nicht so schnell aus. Auf der einen wie auf der anderen seite. Und die Rattenfänger reiben sich schon die Hände und wittern fette Beute.


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

19.01.2009 um 03:52
@lonespirit & @Peacekeeper

Schön gesagt Ihr Beiden, dachte schon ich stehe hier recht alleine und keiner will es begreifen. Ja Bescheindung ist Verstümmelung.


@rockandroll

Genauso kann man mit oder ohne Religionen die Kinder zu frei denkenden verantwortungsvollen Individuen machen, oder sich selbst machen lassen.

NeP: „Nein, wenn der Glaube vorgegeben ist, hat sich das mit freiem Denken schon erledigt.“

Das stimmt nicht. Ich kenne viele, sehr viele Menschen die in einer tiefreligiösen Familie aufwuchsen und trotz dem, dass sie beschnitten sind, ein Kopftuch tragen mussten, oder zur Beichte gegangen sind, sehr frei denkende, überaus intelligente und wertvolle Mitglieder der Gesellschaft geworden sind. Da können sich einige Atheistenkinder noch eine oder zwei Scheiben von abschneiden.

Also ich will nicht sagen, das Menschen die religiös erzogen wurden, nicht gute Menschen werden können, wenn Du mich so verstehst, dann sei hier gesagt, so meine ich das sicher nicht. Natürlich können sie ebenso wie andere auch wertvolle Mitglieder der Gesellschaft werden. Und natürlich gibt es auch Menschen die böse und gemein sind, und in keinem Glauben erzogen wurden.

Du verkennst glaube ich immer noch das eigentliche Thema in diesem Thread. Es geht um den Missbrauch um das Dogmatische, und die Verstümmelung, die Unterdrückung die eben Glauben mit sich bringen kann, nicht muss. Aber es geschieht eben, und das ist hier Thema.


Ich war sieben Jahre meines Lebens nicht zu Hause. Ich bin um die Ganze Welt getingelt und habe ziemlich viele Kulturen und Menschen kennen gelernt. Und, dass der Glaube als solches ein durchwegs nachhaltig schädliches Element in sich tragen sollte, jetzt egal um welchen es sich handelt, ist mir nicht aufgefallen.

Noch mal, nicht generell und grundsätzlich sonder optional. Denke mal an die „Unberührbaren“ in Indien.

Wikipedia: Kaste

Kinder werden hier rein geboren und nicht gefragt ob sie zu den „Unberührbaren“ gehören wollen. Und es gibt viele andere Beispiele.


Ich hatte muslimische Freunde und Freudienen, buddhistische, hinduistische, christliche und atheistische. Und überall gab es solche und solche. Also Sympathie träger oder eben keine.
Und das ist das einzige Kriterium wonach ich Menschen beurteile. Nicht nach Herkunft, Religion, oder sonstigen vorgeprägten Gegebenheiten.

Also nun dann noch mal, ich mache hier nicht die Aussage, religiöse Menschen sind generell schlecht. Ich mache auf einen potenziellen Missbrauch von Kindern aufmerksam, versuche mal die Richtung zu finden.


Kinder sind immer im "Würgegriff" der vorgeprägten Meinungen ihrer Eltern. Das ist das Natürlichste der Welt. Wenn einer ein Atheist und sadistischer Sklaventreiber ist, sagt man auch normalerweise nicht, dass alle Atheisten sadistische Sklaventreiber sind. Das Gleiche gilt für den Glauben.

Wie gesagt, Du schreibst am Thema vorbei und ziehst gegen eine Aussage zu Felde, welche hier nicht im Raume steht.


Im Übrigen haben selbst Beschneidungen ihre Berechtigung. Wird in den USA sogar bei den Atheisten praktiziert. Sind die amerikanischen Kinder nun im Würgegriff der amerikanischen Ärztekammer?

Nun die USA foltern auch, also sollte das nicht ein Argument sein, und es ist egal aufgrund welcher Annahmen man nun seine Kinder verstümmeln lässt. Warum Dir nun ein Teil Deines Zipfels fehlt ist wohl nicht relevant für Dich, wenn Du ihn dann später vermisst. Es gibt da statistisch keine wissenschaftlichen Belege, jedenfalls mir keine bekannten, dass beschnittene Menschen weniger Krankheiten bekommen. Und wie schon von Anderen hier angesprochen, dann könnten wir reichlich an den Kinder präventiv Rumscheiden.


Zudem hab ich nur selten gehört, dass sich jemand darüber beschwerte. Eigentlich nur von Juden im Dritten Reich, weil sie Angst hatten, daran erkannt zu werden. Wäre es nämlich wirklich so schlimm, gäbe es das schon lagen nicht mehr.

Unsinnige Angewohnheiten halten sich leider recht lange. Und es gab auch Jemanden hier im Thread, der nicht wirklich glücklich darüber war, nicht gefragt worden zu sein.



NeP: „Glaube ist an sich schon immer eine Vorgabe und nimmt Freiheit und gibt diese nicht.“

Das haben Gesetzesvorlagen eben so an sich. Davon kann man sich aber nicht gänzlich befreien, und es durchaus eine gesellschaftliche Berechtigung, ein Gesetz zu befolgen. Das gleiche gilt für Kinder. Die müssen sich auch an die Gesetze halten, die ihnen ihre Eltern vorgeben, und diese Widerrum halten sich an ihr Wissen und Gewissen.

Und an dem was in ihren Bibeln steht. Und so können sie die Verantwortung abtreten, und sagen, das ist nun mal so üblich. Da ist weniger mit Wissen und Gewissen.


Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Großteil der Eltern nur das Beste für ihren Nachwuchs will. Aber was kann das Beste wohl sein?

Das sie ihren Kindern nun nicht gezielt Schaden wollen, ist schon klar. Auch eine Mutter in Afrika, die ihre Tochter beschneiden lässt, kann diese aufrichtig lieben, und hält dennoch die Bescheidung für gut und richtig.


Das müssen die Kinder selbst raus finden, und zwar dann wenn sie aus der Obhut und der Verantwortung der Eltern entlassen werden. Vorher nicht.

Toll, dann kann der Zipfel aber schon ab sein.


„Es ändert aber nichts an der Tatsache, dass Menschen die religiös erzogen werden immer gegenüber Atheisten einen Nachteil zu verbuchen haben.“

Ich kann einfach nicht erkennen, wo denn dieser allgemeingültige Nachteil sein soll.

Nun ich habe das ja schon mehrfach erklärt. Muss ja nun mal reichen.


Nur wird das alles nichts an der Tatsache ändern, dass sich Kinder an die Vorgaben ihrer Eltern zu halten haben, und diese zumeist nur das Beste für den Nachwuchs im Sinn haben.
Wenn euch das nicht gefällt, dann müsst ihr eben eurem eigenen Erziehungsauftrag entsprechend eurer eigenen Überzeugungen gestalten, aber sich in die Rechte und Pflichten der fremden Eltern einzumischen, ist nach meinem Dafürhalten nicht richtig.

Und Du hast den Thread von Anfang an gelesen?

Wenn Kinder misshandelt werden, hat man sich einzumischen, und es ist da scheiß egal, ob die Eltern nun meinen, sie tun ihren Kindern nur gutes. Beispiel dazu habe ich schon für Niurick gestrickt, der sich seltsamer Weise darauf hin mal wieder sehr bedeckt hält, aber auch das spricht ja für sich, oder ihn.


Viele fantastische Menschen, Freidenker, Wissenschaftler, Politiker, und anständige Normalsterbliche wurden religiös erzogen, und haben vielleicht gerade dadurch ihre eigenen Ketten vermocht zu sprengen. Wer weiß das schon. Ihr wisst ja, Gottes Wege und so.

Komm auf den Pfad des Threads zurück.


Na dann geh nach Afrika, und predige Vernunft. Misch dich mal unters Volk, und versuche wirklich und wahrhaftig nachzuvollziehen, warum das alles geschieht.

Was habe ich heute wo gelesen? Böses geschieht nur, weil die guten Menschen nicht handeln.


Klar ist es in unseren Augen barbarisch, und ich würde meinen Kindern so was auch ersparen. Aber die machen das auch nicht aus Jux. Riten und Bräuche stehen stellvertretend für eine gewisse Festigkeit in der Gruppe. Und diese ist oft wichtiger für das überleben dieser Gruppe, als irgendwelche Vernunftargumente.

So nun muss hier mal ein Murks hin. Wir sind nun keine Tiere mehr, und wer zum Mond fliegen kann, muss seine Kinder nicht verstümmeln damit die Gruppe gefestigt wird. Wir wohnen auch nicht mehr auf den Bäumen und die Gruppe überlebt wohl eher wenn sie Vernunftgesteuert handelt und nicht nach fragwürdigen Ideologien Rituale vollzieht, die die Kinder der Gruppe verstümmeln.


Zudem spielen noch viele weitere psychologisch Faktoren mit ein, die wir von unserem Standpunk aus nicht in der Lage sind zu überblicken.

Ist mir recht egal, Kinder gehören geschützt, es gibt kein Argument was den Missbrauch rechtfertigen könnte.


Abgesehen davon kann es ja nicht ganz so verkehrt sein, was sie tun, denn sonst gäbe es viele dieser Riten nicht, weil sie schon längst mit samt ihren Trägern ausgestorben wären.

Also das „Argument“ überlese ich einfach mal, weil ich Dich mag, und Dir nicht wirklich nettes darauf antworten würde.


Man kann ja versuchen aufzuklären, und mit gutem Beispiel voran gehen usw. Aber auf Gedeih und Verderb aus der Welt schaffen, würde nur weiters böses Blut zeugen. Und das halte ich nicht für erstrebenswert.

Scheiß drauf, ich halte es für erstrebenswert, ich kenne Kinder, die von „verblendeten“ Zeugen großgezogen werden, und die leiden sehr, einer hat sich mit 16 sogar erhängt, und die Mutter meinte dazu nur, das versteht sie nicht, Jehova war doch bei ihm. Also dann lieber böses Blut bei der Mutter erzeugen, und dafür kann der Junge frei aufwachsen und wird nicht mit kranken Ideologien traktiert.


Schon alleine im Hinblick darauf, dass man eh nicht sagen kann, was tatsächlich aus diesem Kind, das man aus dem vermeintlichen Würgegriff seiner Eltern und ihres Glaubens retten wollte, werden wird.

Lass mal das schönfärben, der Würgegriff ist nicht fiktiv und vermeintlich, ich spreche von dem real gegebenen.


was schlägst Du also als vernunftbegabtes Wesen vor? Kinder ihren Eltern wegnehmen, und nach Deinem eigenen Gutdünken erziehen? Viel Spaß dabei.

Was macht man mit Kindern, die von Ihren Eltern missbraucht werden? Warum dann da anders handeln, nur weil es mit einem Buch begründet wird? Was macht man mit Kindern deren Eltern in bestimmten Sekten sind, die praktizieren ja auch „nur“ ihren Glauben.


Aber den ganzen Glauben gleich zu verteufeln ist auch nicht im Sinne des Erfinders. Damit machst Du Dir mehr Feinde, als dass Du was damit ausrichten könntest.

Höre doch mal auf, Dir Aussagen zu bauen, gegen die Du dann argumentierst, es geht in keiner Weise darum jeglichen Glauben zu verteufeln.


Die Thread Überschrift suggeriert aber was anderes. Hier wird ganz deutlich auf den Glauben angespielt, und das ist einfach nicht stimmig, und zu allgemein.

Dann interpretierst Du den Titel falsch oder verstehst ihn eben nicht richtig. Klar geht es um den Glauben, und um die Kinder die darunter zu leiden haben, eben im Würgegriff selbigen sind. Das heißt aber nicht, dass Glaube generell dazu führt, dass alle gläubigen Eltern ihre Kinder misshandeln. Es geht um die Option und eben darum wo es geschieht.

Natürlich kann man dann fragen, wo beginnt es, und ist das Beten vor dem Essen legitim.


Der Glaube alleine hat noch lange keine Auswirkungen auf die tatsächliche Entwicklung eines Menschen.

Doch, hat er, natürlich hat er das, er muss aber nicht grundsätzlich schlechte Wirkung haben. Aber er nimmt Freiheit und gibt eben etwas vor. Und da ist generell schon mal eine Einschränkung.


Alle großen Denker der vergangenen Epochen sind religiös erzogen worden, und es trotzdem zu beneidenswerten geistigen Höhen geschafft. Das ist doch zumindest einer kleinen weiteren Überlegung Wert im Hinblick auf die eigene Position.

Wie schon nun schon zigmal gesagt, Du konstruierst Dir da was, was hier nicht als Aussage im Raum steht.


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

19.01.2009 um 12:31
@nocheinPoet
Wie ich schon gesagt habe.
Wo es um körperliche Verstümmelungen geht bin ich mit euch einer Meinung. Denn ist das Teil ab, gibt es kein Zurück mehr. Da finde ich, und das hab ich auch schon hier so geschrieben, dass ich es für sehr lobenswert halte, wenn man sich dafür strakt macht, und aufzuklären versucht. Diese Riten, wie sinnvoll sie auch in der Vergangenheit mal gewesen sein mögen, sind nicht mehr zeitgemäss, und in meinen Augen ebenso barbarisch und unnötig.

Das aber auf die schlichte Aussage zu reduzieren "Kinder sind im Würgegriff des Glaubens" halte ich nicht für gelungen und stimmig. Denn das entspricht nicht den Tatsachen.

Wie ich ebenfalls schon geschrieben habe, sind Kinder immer der Willkür ihrer Eltern ausgesetzt, und haben immer ein Stückweit unter deren Ansichten (unabhängig davon wie vernünftig oder dumm diese sein mögen) zu leiden.
Das gehört zur natürlichen Entwicklung dazu.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Also nun dann noch mal, ich mache hier nicht die Aussage, religiöse Menschen sind generell schlecht. Ich mache auf einen potenziellen Missbrauch von Kindern aufmerksam, versuche mal die Richtung zu finden.
Nein, diese Aussage hast Du nicht gemacht.
Aber Du sagtest sinngemäss, dass die Religion die Menschen in ihrer völligen Freiheit beschneidet, und dass das generell schlecht sei. Und dem kann ich nicht zustimmen, denn sonst könnten wir unser GG auch gleich mit den Religionen wegschmeissen und die Anarchie einführen.

Regeln, Riten und Bräuche sind nicht nur was schlechtes.
Wären sie das, hätten sie sich schon lange selbst rationalisiert.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Das sie ihren Kindern nun nicht gezielt Schaden wollen, ist schon klar. Auch eine Mutter in Afrika, die ihre Tochter beschneiden lässt, kann diese aufrichtig lieben, und hält dennoch die Bescheidung für gut und richtig.
Einfach hingehen, und versuchen Vernunft zu predigen.
Vielleicht hast Du ja Glück.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Was macht man mit Kindern, die von Ihren Eltern missbraucht werden? Warum dann da anders handeln, nur weil es mit einem Buch begründet wird? Was macht man mit Kindern deren Eltern in bestimmten Sekten sind, die praktizieren ja auch „nur“ ihren Glauben.
Man handelt doch schon längst. Es gibt unzählige Initiativen, die das Beschneiden (bein Männlein und Weiblein, aber besonders bei Frauen) missbilligen, und dagegen zufelde ziehen. Aber keiner der Gegner würde auf die Idee kommen gleich die ganze Reli abschaffen zu wollen, denn die ist nicht das Problem.
"Abgesehen davon kann es ja nicht ganz so verkehrt sein, was sie tun, denn sonst gäbe es viele dieser Riten nicht, weil sie schon längst mit samt ihren Trägern ausgestorben wären."

Also das „Argument“ überlese ich einfach mal, weil ich Dich mag, und Dir nicht wirklich nettes darauf antworten würde.
Ich sehe schon. War ein ziemlich billiger Trick von mir, aber vernünftig und juristisch nicht so leicht zu entkräften, oder?
Der Teufel steckt hier wie immer im Deteil. ;)
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Dann interpretierst Du den Titel falsch oder verstehst ihn eben nicht richtig. Klar geht es um den Glauben, und um die Kinder die darunter zu leiden haben, eben im Würgegriff selbigen sind. Das heißt aber nicht, dass Glaube generell dazu führt, dass alle gläubigen Eltern ihre Kinder misshandeln. Es geht um die Option und eben darum wo es geschieht.

Natürlich kann man dann fragen, wo beginnt es, und ist das Beten vor dem Essen legitim.
Da wo es geschieh, da gibt es Handlungsbedarf, da wo es nicht geschieht, da nicht.
Es ist doch wirklich nur dieses Verallgemeinern, das mir sauer aufstösst, weil es eine wichtige gesellschaftliche Säule mit abschaffen würde, und damit wäre das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Das wollen wir doch auch nicht.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Doch, hat er, natürlich hat er das, er muss aber nicht grundsätzlich schlechte Wirkung haben. Aber er nimmt Freiheit und gibt eben etwas vor. Und da ist generell schon mal eine Einschränkung.
Wie gesagt, es gibt Grenzen der Freiheit. Und diese sind nicht umsonst entstanden.
Ich bestreite ja nicht, dass alles diese Grenzen heute noch völlige Gültigkeit haben, aber für viele Menschen in dieser Welt sind sie ein wichtiger psychologischer Leitfaden, oder Pfad, den sie wenn sie geistig reif, und vernünftig genug sind, auch wieder verlassen können und sich ihre eigenen Schaffen.
"Alle großen Denker der vergangenen Epochen sind religiös erzogen worden, und haben es trotzdem zu beneidenswerten geistigen Höhen geschafft. Das ist doch zumindest einer kleinen weiteren Überlegung Wert im Hinblick auf die eigene Position."

Wie schon nun schon zigmal gesagt, Du konstruierst Dir da was, was hier nicht als Aussage im Raum steht.
Ich konstruiere nicht, sondern gebe Beispiele gegen die Behauptung an, dass Gläubige menschen unmöglich zu Freidenkern werden können. Denn das kann ich aus der Menschheitsgeschichte nicht ersehen.

Welcher der grossen Philosophen, Wissenschaftler, Politiker usw. usf... war denn nicht religiös erzogen?
Und was wäre aus ihnen geworden wenn es nicht so wäre? Schwer zu sagen...


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

19.01.2009 um 15:05
Ich würde sagen das leidige Thema der Verstümmelung von Schutzbefohlenen sollte nun abgefrühstückt sein.

Nur die psychologische Auswirkung von der Beschneidung wurde meiner Meinung nach sträflich vernachlässigt.

Übrigens sehe ich bei Tätowierungen und auch bei den Ohrringen ganz klar das Grenzen überschritten werden.

Die Taufe ist vielleicht vernachlässigbar, da dabei keine körperlichen Folgen erkennbar sind. Suspekt ist sie aber dennoch.

Ich denke das es bei diesem Thema aber noch andere Ansatzpunkte gibt.
Seinem Kind zu erzählen das es da einen „Gott“ im Himmel gibt, der aufpasst das dem Kind nicht passiert könnte man ja noch Tolerieren.
Wenn man diesem liebenden „Gott“ dann aber einen Widersacher zu Seite stellt, der genau das Gegenteil versucht, ist dass schon aus psychologischen Gründen nicht mehr Nachvollziehbar.
Wenn nun auch noch mit Himmel und Hölle gedroht wird sind die Psychosen eigentlich vorprogrammiert.
Man sollte seinen Kinder, durch solch Hirngespinste, nicht die Jugend rauben.

Und genau darum möchte ich jeden Glauben aus den Kinderzimmern verbannt wissen.

Religionen sind komplexe Weltanschauungen (mehr oder weniger), wo Verhalten oder Handlungen Bestraft oder Belohnt werden.
Kinder und Jugendliche sind nur bedingt in der Lage solche Modelle zu überschauen.
Also können Sie nur Ihren Eltern vertrauen und diese Vorstellungen annehmen oder eben nicht.

Normalerweise vertrauen Kinder ihren Eltern, also etwas vorsichtiger wenn Ihr Hirngespinste als Wahrheit verkauft, könnte ja sein das eure Kinder euch glauben.

Also bevor Ihr es wagt eure Kinder mit Koran, Bibel oder Thora zu penetrieren, erwarte ich ein abgeschlossenes Studium in Kinderpsychologie.

Solche Konstrukte die Thora, Bibel und Koran versuchen zu vermitteln sind von Erwachsenen nur schwer zu verstehen, Kinder haben da keine Chance, Sie können euch nur Vertrauen und blind Folgen.

Tja und das nennt man dann Mitläufer, und das ist wohl der Großteil jeder Glaubensgemeinschaft.

Gruß
Mailo


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

19.01.2009 um 15:25
@Mailo
Es gibt keinen vernünftigen Grund, das Leben als solches wertschätzen zu müssen.
Dieser Grund ergibt sich aus dem Dasein nicht.
Das ist ein uraltes philosophische Problem, dessen man nur mit solchen "künstlichen" religiösen Modellen Herr geworden ist.

Dass es eine allgemeingültige, den Kosmos durchziehende Kraft gibt, die aus welchen Gründen auch immer zur Folge hatte, dass Leben entstanden ist, beweist zumindest, dass es für irgendwas gut sein muss. Für was sei erstmal dahingestellt. Aber genau diese Annahme ist es doch, die die Religionsstifter dazu bewogen hat allgemeine Gestze zu schaffen, um das Leben zu schützen.

Inwiefern das nun gelungen ist, und wie vernünftig das jetzt ist, brauchen wir nicht weiter auszuführen.

Jedenfalls halten wir an diesen Forlagen innerhalb unserer von der Verfassung garantierten Rechte weiterhin fest. Früher nannte man es Gott. Wir nennen es heute Vernunft.

Aber was genau ist denn Vernunft?
Was ist wirklich vernünftig, und woher kommt es?
Was will Vernunft eigentlich?


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