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Der Trieb in uns = unkontrollierbare Gefahr?

106 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Medien, Trieb ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Trieb in uns = unkontrollierbare Gefahr?

16.03.2009 um 23:46
die kernfrage dieser diskussion wäre doch ganz einfach "gibt es den freien willen" oder?

naja ich sehs nicht ganz so einfach, zwar wohnen dem tier, also auch dem menschen, solche triebe inne, aber es gibt ebenso "schalter" die das komplette ausleben solcher triebe verhindern

vielleicht fängt dieses zurückhalten der triebe damit an das tiere beginnen in die zukunft zu planen, also die folgen zu beachten


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Der Trieb in uns = unkontrollierbare Gefahr?

17.03.2009 um 16:48
Na klar, die Medien sind schuld. Oder die Computerspiele. Die Drogen. Der Sex. Der Kapitalismus. Die Achtundsechziger. Die Juden. Die Amis. Die Muslime. Die Linksträger. Die Blauäugigen.
Irgendwer wird schon Schuld sein, dass die gute alte Zeit vorüber ist und man heute nur noch schier wahnsinnig werden kann, weil alles immer mehr, immer schlimmer, immer früher wird...


Oh, wie mir dieses Gefasel Frühvergreister auf den Keks geht, auf den guten alten.


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Der Trieb in uns = unkontrollierbare Gefahr?

17.03.2009 um 17:02
Es kommt darauf an, was man aus dem Trieb macht. Es ist eine Erziehungssache.
Ohne jeglichen Trieb wären wir ja auch "antriebslos". Wer weiß schon was einen
Dichter oder Musiker dazu bewogen hat unvergessliche Werke zu erschaffen. Goethes
leider schlecht ausgehender Roman "Die Leiden des jungen Werther" wäre wohl
ohne seine eigene erlebte Gefühlswelt nie geschrieben worden. Beethoven hätte
ohne Antrieb vielleicht keine Sinfonie zustande gebracht. Triebe sind unser natürliches
Erbe. Aber wir haben uns weiterentwickelt und wo die bloße Biologie nicht ausreicht,
um uns im Zaum zu halten, lenkt die Erziehung, die Gesellschaft und die Kultur die
Triebe in vorgeschriebene Bahnen, solange sie es eben kann. Jede Kultur hat auch
ihre Lücken, die ebenfalls zu einem Bestandteil der Kultur heranwachsen. Und jede
Lücke kann positiv oder negativ wirken...


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Der Trieb in uns = unkontrollierbare Gefahr?

17.03.2009 um 20:38
@taothustra1
Ich hab jetzt nur wenig Zeit, deswegen kann ich nur auf wenig eingehen.

Es versteht sich doch von selbst, daß er sich da soviele geeignete und vertrauenswürdige Helfer wählt, wie dazu nötig sind...logisch oder ?

Dennoch ist er nicht davor gefeit verraten oder missbraucht zu werden so wie es heute gang und gebe ist.
In unserem System gibt es so viele Schlupflöcher, macht man eine Tür zu geht eine andere auf weil man es jeden recht machen will.
Und so gut kann man nicht jeden einzelnen kennen den man für sich einstellt, besonders wenn man ein ganzes Land vertritt, das kann ich mir nicht vorstellen.

Auserdem muss dies auch vorraussetzen das die Untermänner, welche die Anweisungen des "Herrschers" ausführen auch dementsprechend umsetzen und nicht wieder etwas in die Tasche stecken.

Selbstverständlich und wiederum obliegt es der Kompetenz des Herrschers, die geeigneten Leute auszuwählen und falls sie doch schwach werden sollten umgehend abzusetzen.

Die Gefahr ist es dies nicht zu sehen wer schwach wird und wer nicht, sowas sieht man immer nur im Nachhinein, sobald etwas passiert ist.
Dieses kranke Übel ist in unserer Politik auch gang und gebe, immer nur schön die Symptome bekämpfen, nicht die Wurzeln.
Wäre ja auch viel aufwendiger jeden einzelnen zu verstehen als einfach mal kurz ein Gesetz zu verfassen und somit weitere Grenzen zu setzen.
Obama ist solch ein Leuchtbild das er Konsequent handelt und schnell.
Durch diese Schnelligkeit wird aber die Kompromissfähigkeit verringert.
Gerade weil die Politik so langsam und zäh manchmal läuft können möglichst viele Meinungen angehört werden um daraus einen Kompromiss zu finden.
Ich sage nicht das dies immer dem Land dienlich ist und sicher machen sie auch Fehler, sie haben aber auch schon gutes hervor gebracht, aber die Fehler sind ja immer sichtbarer als das was im Hintergrund funktioniert.
Eher sehe ich ein Versagen darin das sie so wie ich es erlebe kurzsichtig handeln und nur die Symptome bekämpfen.
Die Angie sagte das sie es eingesehen haben und von der Kurzsichtigkeit in die Langsichtigkeit sehen möchten.
Selbstverständlich ist das heute nicht einfach weil nach der Rezession wahrscheinlich die Ölkrise und nach der Ölkrise die Rentenkriese kommen werden was eben der Kurzsichtigkeit zuzuschreiben ist.
Aber wenn jemand seine Fehler einsieht und sagt er möchte es besser machen kann man ihnen eine Chance geben, auch wenn bald wieder Wahlkampf ist.
Ich finde auch nicht vieles gut und unsinnig was sie gemacht haben, aber gegen ist auch der falsche Weg.
Gerade weil es so viele Parteien gibt kann man wählen und nicht zu wählen ist auch eine Stimme.
Ich bin jetzt leider ein bischen vom Thema abgekommen, aber ich habe keine Zeit^^


Das System an sich, ist das einzig funktionsfähige. Denn mit Herrscher meine ich Herrscher in jedem Sinne des Wortes, Profitgierige hätten dann nichts mehr zu melden...

Welche man auch erst erkennt sobald es geschehen ist und wer sagt das die Nachfolger die bestimmt werden besser sind?
Man kann es immer von 2 Seiten sehen.


Da fällt mir Putin ein, der diesen einen Emporkömmling von Ölmilliardär als Gouverneur nach Sibirien geschickt hat, mit den Worten "Dein Land hat nun vieles für Dich getan, jetzt wird es Zeit, daß Du etwas für Dein Land tust"
*ggg*
Der hätte mal versuchen sollen sich mit seinen Milliarden zu verpissen...er hat es gar nicht erst versucht und weil es so gut geklappt hat, hat er gleich noch eine Regierungsperiode angetreten...(Ich vermute mal eher unfreiwillig )

Mit Putin habe ich mich nicht beschäftigt, bist du dir aber sicher das man 2 unterschiedliche Länder mit unterschiedlichen Mentalitäten vergleichen kann?
Aber was in der Politik so abgeht ist echt eine Schweinerei mit ihren Extrawürsten, das ist nicht zu leugnen.


Ich will hier nicht Putin als Idealfall darstellen, aber vieles von dem was er tut und wie er es tut, geht tatsächlich in die richtige Richtung und seine Wähler sehen das genauso.

Die Politik in Deutschland interessiert viele nicht mehr weil die Politiker nicht volksnah sind.
Wer koeliert mit wem, wen soll man wählen, rot grün oder doch die ampel rot gelb grün, das ist wie Lotto spielen.


Meinst Du diese Kröte die sich hinstellt und von sich behauptet sie könnte ein Land regieren und dabei erbärmlich gelogen hat ?
Ne über so eine aktuellen politischen Hanswursten zu diskutieren, ist Zeitverschwendung.

Zum Teil hat sie kläglich versagt.
Die Politik erscheint mir immer noch so fremd wie früher, es lässt sich nicht viel erkennen was sie großes "positives" für unser Land gemacht hat.


Zeit ist um:)


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Der Trieb in uns = unkontrollierbare Gefahr?

18.03.2009 um 20:30
@devanther

Dennoch ist er nicht davor gefeit verraten oder missbraucht zu werden so wie es heute gang und gebe ist.

Natürlich ist er das.
Ich rede doch nicht von irgendeinem billigen Thronräuber, sondern vom idealen Herrscher und dieser steht mit allen guten Geistern im besten Einvernehmen und die wiederum erkennen einen Verrat schon wenn sich ein gedanklicher Ansatz bei irgendjemanden zeigt, so daß derjenige gefeuert würde, noch bevor er selbst so recht weiß warum...aber im Grunde weiß er es doch genau.

In unserem System gibt es so viele Schlupflöcher, macht man eine Tür zu geht eine andere auf weil man es jeden recht machen will.

Unser System ? Wir reden doch bestimmt ncht von unserem System oder ?

Und so gut kann man nicht jeden einzelnen kennen den man für sich einstellt, besonders wenn man ein ganzes Land vertritt, das kann ich mir nicht vorstellen.

Kannst Du Dir nicht einen Menschen vorstellen, der sein geistiges Potenzial weiter entwickelt hat als Du oder die meisten anderen die Du kennst ?
Im Geist liegen ungeahnte Fähigkeiten, die Probleme wie sie jetzt vorliegen sind aufgrund fehlenden Geistes enstanden, deshalb können sie auch nicht intellektuell gelöst werden, Geist und Intellekt sind nicht dasselbe.
Hatte ich nicht von einem wirklich wissenden und weisen Führer gesprochen ?
Und auch wenn Du keine Beispiel dafür kennst und letztere Geschichte keines bieten kann, so wäre es ein Fehler, deshalb davon auszugehen, daß es so etwas nicht gint oder möglich sein könnte.
Klar, solange jeder denkt, daß es unmöglich ist...wird es eben dadurch unmöglich.
Aber es ist nicht nur möglich, sondern es wird auch geschehen, die Frage ist nur, wieviel Leid bis dahin noch über die Menschen kommen muß, bis sie es einsehen, daß sie ohne eine höhere Führung nichts zu Wege bringen als ihre Destruktivität auszuleben.

Die Gefahr ist es dies nicht zu sehen wer schwach wird und wer nicht, sowas sieht man immer nur im Nachhinein, sobald etwas passiert ist.

Du irrst Dich, das liegt daran, daß Du immer mnur von den derzeit gegebenen Politiker und Menschen ausgehst, daß es aber gerade mit denen nicht zu machen ist, dürfte sich von selbst verstehen, da gerade sie ja für das Chaos verantwortlich sind.

Nicht im Nachinein, sondern im Voraus, das ist der springende Punkt.
Ein berufener Herrscher ist kein dahergelaufener Wichtigtuer und Schauspieler der vorgibt kompetent zu sein, diese Komptenz jedoch tatsächlich nur im Bereich ver Lüge und Worteverdreherei besitzt.

Schlimm genug, daß Du Dir keinen Menschen vorstellen kannst, der es wirklich ehrlich meint und aufgrund dieses seinen guten Willen den Schlüssel zu Fähigkeiten erhält, die Du Dir im Moment nicht einmal vorstellen kannst.
Doch ich sage Dir, so etwas gibt es und hat es in der Vergangenheit auch immer wieder gegeben. Nicht oft zwar, aber es hat.

Dieses kranke Übel ist in unserer Politik auch gang und gebe, immer nur schön die Symptome bekämpfen, nicht die Wurzeln.
Wäre ja auch viel aufwendiger jeden einzelnen zu verstehen als einfach mal kurz ein Gesetz zu verfassen und somit weitere Grenzen zu setzen.
Obama ist solch ein Leuchtbild das er Konsequent handelt und schnell.
Durch diese Schnelligkeit wird aber die Kompromissfähigkeit verringert.
Gerade weil die Politik so langsam und zäh manchmal läuft können möglichst viele Meinungen angehört werden um daraus einen Kompromiss zu finden.
Ich sage nicht das dies immer dem Land dienlich ist und sicher machen sie auch Fehler, sie haben aber auch schon gutes hervor gebracht, aber die Fehler sind ja immer sichtbarer als das was im Hintergrund funktioniert.


Mit Obama als Ideal wäre ich etwas vorsichtiger.
Denn was immer er für Aussagen vor der Wahl gemacht hatte, die ersten beiden nach seiner Wahl waren :
1. Mehr Truppen nach Afghanistan..
2. Ein unbedingtes Festhalten am Raketenabwehrschild an der russischen Grenze..

Frieden klingt anders...

Noch so en Satz von Obama, den er erst kürzlich auf einer Rede vor versammelten Volk
losgelassen hat :

Wir sind Amerika, das Land des Erfinders des Automobils....
Das erinnert schon leicht an seinen bekloppten Vorgänger.....

Amerikas Präsidenten waren nie etwas anderes als von Hintermännern geteuerte Marionetten, und wenn einer doch einmal glaubte beweisen zu müssen, daß er selbst auch etwas zu sagen hat, dann wurde er abgeschossen wie ein Hase....

Eher sehe ich ein Versagen darin das sie so wie ich es erlebe kurzsichtig handeln und nur die Symptome bekämpfen.

Das ist auch so eine Zwangslage in die man erst durch das demokratische System gerät.
Da müssen innerhalb einer Legislaturperiode Erfolge vorgewiesen werden, wenn man wieder gewählt werden will.
Fehler die aber auf einen Jahrzehntelangen falschen Trott basieren, lassen sich nicht innerhalb weniger Jahre aus der Welt schaffen, also muß weiter auf Lügen und Scheinerfolge gebaut werden.

Die Angie sagte das sie es eingesehen haben und von der Kurzsichtigkeit in die Langsichtigkeit sehen möchten.

Politiker sagen alles wenn es darum geht, wiedergewählt zu werden.
Wenn sie das gesagt hat, dann hat sie damit doch nur selbst ihre Inkompetenz untermauert....was braucht es da noch mehr an Beweisen ?

Selbstverständlich ist das heute nicht einfach weil nach der Rezession wahrscheinlich die Ölkrise und nach der Ölkrise die Rentenkriese kommen werden was eben der Kurzsichtigkeit zuzuschreiben ist.

Ach weißt Du, Kohl hatte damals sogar 16 Jahre Zeit irgendetwas besser zu machen...es hat ihn gar nicht interessiert.

Aber wenn jemand seine Fehler einsieht und sagt er möchte es besser machen kann man ihnen eine Chance geben, auch wenn bald wieder Wahlkampf ist.

Sie hatte ihre Chance und wenn sie sie dazu genutzt hat es schlecht zu machen, dann war das eine Chance zuviel.
Abgesehen davon hat sie doch gar keine Ahnung wie, das darfst Du bei all dem auch nicht vergessen.
Und selbst wenn sie es wüßte - was eher unwahrscheinlich ist - dann könnte sie nach einer einzigen Legislaturperiode gar nicht die erforderlichen Erfolge vorweisen und würde wider als Lügnerin dastehen.

Ich finde auch nicht vieles gut und unsinnig was sie gemacht haben, aber gegen ist auch der falsche Weg.

Es ist der einzig Richtige, denn wir reden hier nicht im speziellen von den letzten 4 Jahren, sondern von den letzten 60 Jahren.
Ich weiß nicht wie lange Du noch und worauf warten willst.
Ich denke 65 Jahre sollten Ausreichen um genügend Einblicke in die nicht vorhandene Funktionsweise des demokratischen Systems bekommen zu haben.

Gerade weil es so viele Parteien gibt kann man wählen und nicht zu wählen ist auch eine Stimme.

Das kannst Du halten wie Du willst, aber bilde Dir nicht ein, daß dadurch irgendetwas besser oder schlechter würde.
Noch haben sie das Denken der Massen überwiegend im Griff und entscheiden tun immer die manipulierten Massen.

--------
Welche man auch erst erkennt sobald es geschehen ist und wer sagt das die Nachfolger die bestimmt werden besser sind?
Man kann es immer von 2 Seiten sehen.


Du kannst es nur von einer Seite sehen, weil Du gar keine zweite Seite kennst.

Mit Putin habe ich mich nicht beschäftigt, bist du dir aber sicher das man 2 unterschiedliche Länder mit unterschiedlichen Mentalitäten vergleichen kann?

Nein, Putin hat es da schon etwas leichter, denn in Russland hält sich nicht jeder 2 für einen geeigneten Volksvertreter oder zumindest für schlauer als er.
In Deutschland leider schon...


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Der Trieb in uns = unkontrollierbare Gefahr?

18.03.2009 um 23:51
@taothustra1
Deinem letzten Beitrag kann ich eigentlich nur zustimmen :)


Meine Meinung zur Gefährlichkeit der Triebe mag vielleicht manche überraschen aber grundsätzlich sehe ich Triebe nicht als gefährlich an. Ohne Triebe hätte der Mensch nicht überlebt und würden wir im Einklang mit diesen stehen wären wir auch sicher um einiges glücklicher. Das Problem liegt wohl eher darin, dass wir unsere Triebe praktisch immer unterdrücken müssen und dann haben wir eben ein Problem wenn sie alle auf einmal rauskommen.

Heutzutage wird es extrem antrainiert niemals einfach nach einem Trieb zu handeln. Anders lässt es sich kaum erklären, dass Opfer von Gewalttaten sich oft genug nicht einmal dann wehren wenn sie eigentlich köperlich überlegen sind. Aber auch sonst wäre der natürliche Trieb eigentlich zu kämpfen als wenn es ums überleben geht (gerade wenn es ums Überleben geht).


Diese Gesellschaft versucht verzweifelt diese Triebe zu kompensieren und daher sehen wir überall Gewalt und Sexualität. Dass das uns aber nicht befriedigt sondern auf Dauer alles nur noch schlimmer macht sollte jeder eigentlich langsam merken. Jedenfalls ist es nicht sonderlich friedlicher geworden.


Was ich schreibe kann sich auf rein gar nichts stützen sondern sind lediglich die ersten Gedanken, die ich dazu jetzt hatte. Kann also gut sein, dass einige Gedankensprünge oder Denkfehler drin sind. Ist ja auch schon etwas später am Tag ^^


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Der Trieb in uns = unkontrollierbare Gefahr?

19.03.2009 um 00:12
@Doors
Zitat von DoorsDoors schrieb:Na klar, die Medien sind schuld. Oder die Computerspiele. Die Drogen. Der Sex. Der Kapitalismus. Die Achtundsechziger. Die Juden. Die Amis. Die Muslime. Die Linksträger. Die Blauäugigen.
Irgendwer wird schon Schuld sein, dass die gute alte Zeit vorüber ist und man heute nur noch schier wahnsinnig werden kann, weil alles immer mehr, immer schlimmer, immer früher wird...


Oh, wie mir dieses Gefasel Frühvergreister auf den Keks geht, auf den guten alten.
Werd mir nicht noch zum Amokläufer auf die "alten Tage" vor lauter Haareraufen über die *Frühvergreisten* :D ^^


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Der Trieb in uns = unkontrollierbare Gefahr?

19.03.2009 um 08:52
@elfenpfad

Schwester, meinen Rollstuhl. Und die Schlüssel zum Waffenschrank!


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Der Trieb in uns = unkontrollierbare Gefahr?

19.03.2009 um 08:54
Mal ernsthaft:

Natürlich sind wir alle triebgesteuerte Tiere. Allerdings haben wir meist genügend Grips im Kopf, um unsere Triebe zu kontrollieren.
Und was das Medien-Bashing angeht: Wir bekommen serviert, was wir haben wollen.


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Der Trieb in uns = unkontrollierbare Gefahr?

19.03.2009 um 18:44
@taothustra1
>>>Klar kann man sich nicht einfach hinhocken und sagen "was kann ich schon machen"
das ist nicht der Sinn und Zweck, jeder muß nach seinen Kräften das Richtige tun, denn letztendlich geht es nicht um irgend ein Volk oder ein Land, sondern einzig und allein darum, daß jeder einzelne das Gute und Wahre erkennt und es nach besten Kräften verwirklicht und bedingungslos dazu steht.<<<

Und das in einem Land wo von Ausbeutung nur so trieft.
Einerseits hast du ja recht, aber andererseits geht es uns immer noch gut.
Frankreich zum Beispiel hat letztens erst 2 Milliarden Euro für das verarmte Volk ausgegeben.
Doch das war zu wenig und das Volk benötigte mehr.
Haben die an der Spitze nur gesagt...tut mir Leid, mehr haben wir nicht, ende der Fahnenstange.
Jeder in Deutschland bekommt einen Schlafplatz, Essen, Trinken.
Bis jetzt ist jeder unter die Erde gekommen, ob er nun Geld gehabt hat oder nicht.
Wir besitzen Privilegien welche andere nicht besitzen, dadurch ist das Volk arrogant und weich geworden.
Und in solch einer Brut etwas gutes "für den Menschen, für das Land" zu tun hat momentan noch keine große Auswirkungen, weil einfach nicht genug mitmachen, weil es uns noch zu gut geht.
Man müsste schon mit einem Engagment herangehen das an Altruismus grenzt wenn man wirklich etwas verändern möchte.


>>>Ein überwiegernder Teil der Gesellschaft ist aber nicht gleichbedeutend mit jedem und sie kann nur für den überwiegenden Teil der Gesellschaft sprechen, wen sie mehr sagt, lügt sie.
Ausserdem sagt das nichts darüber aus, daß Viele ihre Ansichten und Neigungen nicht ändern würden, wenn sie genügend Beispiele und Vorbilder in ihren Führungskräften hätten.<<<

Jeder hat sie gesagt.
Und wenn solch ein Verhaltensweisen menschlich ist, weil man eben nun mal in einer Machtposition steht, einfluss auf etwas hat...sich das dann aber abgewöhnt, so ist dieses frühere Verhalten immer noch im Unterbewusstsein verankert und das Unterbewusstsein wirkt stark auf das Bewusstsein ein.


>>>Mit der Hoffnung alleine ist es nicht getan, da braucht es schon auch konsequentes Handeln, von der Hoffnung alleine ändert sich nichts.<<<

Solange wir noch Privilegien besitzen wird nicht viel passieren.
Natürlich jammern viele schon das sie so wenig geld haben, sie haben aber immer noch eine Wohnung.


>>>Nun wir haben schon einige Kriege mitfinanziert obwohl wir sie uns nicht leisten konnten.
Denn was der Ami sagt, wird schließlich gemacht, sind wir doch nichts weiter als eine amerikanische Provinz....<<<

Und jetzt finanzieren wir die Kriege nicht mehr mit weil wir es uns noch weniger leisten können....mal so mal so.


>>>Was heißt leisten ? Schau mal wo überall auf der Welt deutsche Soldaten stationiert sind...die kosten eine Menge Steuergelder...<<<

Die sind dort stationiert damit Deutschland besser da steht, natürlich werden jedes Jahr milliarden für die verpulfert.
Das Geld ist aber nicht gleich weg.
Das bekommen Firmen, Menschen die Dienstleistungen anbieten....und davon lebt wieder die Wirtschaft.
Und ob sie jetzt 400 - 500€ Arbeitslosengeld oder ihr Gehalt bekommen........
Der Fehler besteht darin das sie damit überhaupt angefangen haben und jetzt müssen sie Männchen machen wenn die Politiker der Meinung sind wir müssen uns wieder einmal im Ausland "bewähren"



@mcmööp
>>>die kernfrage dieser diskussion wäre doch ganz einfach "gibt es den freien willen" oder?<<<

Den freien Willen gibt es, auch Selbststeuerung oder autogener Faktor genannt.


>>>naja ich sehs nicht ganz so einfach, zwar wohnen dem tier, also auch dem menschen, solche triebe inne, aber es gibt ebenso "schalter" die das komplette ausleben solcher triebe verhindern<<<

Wenn gewisse Rahmenbedingungen vorhanden sind gibt es nicht so ein Schalter.
Der Mensch lebt nicht nur mit seinem Verstand.


>>>vielleicht fängt dieses zurückhalten der triebe damit an das tiere beginnen in die zukunft zu planen, also die folgen zu beachten<<<

Wir planen weil wir kognitive Fähigkeiten besitzen, weil wir Vorstellungen von größeren Zeitrahmen besitzen, weil wir einen eigenen Willen, individuelle Interessen besitzen.
Tiere besitzen sowas nicht.


@Doors
Es gibt keine gute alte Zeit, es gibt nur das hier und jetzt.


@taothustra1
>>>Natürlich ist er das.
Ich rede doch nicht von irgendeinem billigen Thronräuber, sondern vom idealen Herrscher und dieser steht mit allen guten Geistern im besten Einvernehmen und die wiederum erkennen einen Verrat schon wenn sich ein gedanklicher Ansatz bei irgendjemanden zeigt, so daß derjenige gefeuert würde, noch bevor er selbst so recht weiß warum...aber im Grunde weiß er es doch genau.<<<

Ich muss zugeben das geht über meine Vorstellungskraft hinaus.
Andererseits bin ich noch jung, vielleicht sehe ich es irgendwann auch.


>>>Kannst Du Dir nicht einen Menschen vorstellen, der sein geistiges Potenzial weiter entwickelt hat als Du oder die meisten anderen die Du kennst ?<<<

Damit habe ich kein Problem, aber das was du beschreibst und das was in der Politik herum gammelt dazwischen liegen Welten, wie soll man sich also auch solch einen geistigen Führer vorstellen können wenn man als Führungspersonal nur Gammelfleisch kennt?


>>>Im Geist liegen ungeahnte Fähigkeiten, die Probleme wie sie jetzt vorliegen sind aufgrund fehlenden Geistes enstanden, deshalb können sie auch nicht intellektuell gelöst werden, Geist und Intellekt sind nicht dasselbe.<<<

Ich habe es mir auch mal überlegt mich mit dieser Schiene weiter zu befassen, habe es dann aber gelassen.
Der Intellekt unterliegt dem Geist.


>>>Und auch wenn Du keine Beispiel dafür kennst und letztere Geschichte keines bieten kann, so wäre es ein Fehler, deshalb davon auszugehen, daß es so etwas nicht gint oder möglich sein könnte.<<<

Sind wir da nicht wieder bei der Hoffnung?


>>>Klar, solange jeder denkt, daß es unmöglich ist...wird es eben dadurch unmöglich.<<<

Was möglich ist und was nicht hängt nicht nur davon ab was man denkt....


>>>Aber es ist nicht nur möglich, sondern es wird auch geschehen, die Frage ist nur, wieviel Leid bis dahin noch über die Menschen kommen muß, bis sie es einsehen, daß sie ohne eine höhere Führung nichts zu Wege bringen als ihre Destruktivität auszuleben.<<<

Das es uns noch viel zu gut geht sehe ich genau so.


>>>Schlimm genug, daß Du Dir keinen Menschen vorstellen kannst, der es wirklich ehrlich meint und aufgrund dieses seinen guten Willen den Schlüssel zu Fähigkeiten erhält, die Du Dir im Moment nicht einmal vorstellen kannst.
Doch ich sage Dir, so etwas gibt es und hat es in der Vergangenheit auch immer wieder gegeben. Nicht oft zwar, aber es hat.<<<

Doch ich kenne solch einen heiligen, er ist Heilerziehungspfleger.
Er ist aber so sehr bescheiden das er niemals in die Politik gehen wird.


>>>Amerikas Präsidenten waren nie etwas anderes als von Hintermännern geteuerte Marionetten, und wenn einer doch einmal glaubte beweisen zu müssen, daß er selbst auch etwas zu sagen hat, dann wurde er abgeschossen wie ein Hase....<<<

Und in Deutschland ist es genau so.....


>>>Das ist auch so eine Zwangslage in die man erst durch das demokratische System gerät.
Da müssen innerhalb einer Legislaturperiode Erfolge vorgewiesen werden, wenn man wieder gewählt werden will.
Fehler die aber auf einen Jahrzehntelangen falschen Trott basieren, lassen sich nicht innerhalb weniger Jahre aus der Welt schaffen, also muß weiter auf Lügen und Scheinerfolge gebaut werden.<<<

Das System an sich ist nicht einmal so schlecht.
Wenn der normale Bürger aber schon die Macht besitzt das System zu beeinflussen, auch wenn wir so weit sind das es wenig verändert, so müsste er sich in zu vielen Bereichen auskennen, dass er sieht welcher Politiker auf welchem Gebiet etwas positiv verändert hat.
Nicht welcher die Steuern senkt, sondern wer wirklich von seinem tun Ahnung hat.
Da wir auf den meisten Gebieten aber nicht einmal Laien sind, möchten wir nicht wirklich Ahnung haben weil es wirklich viel Aufgeklärtheit erfordert auch über das für und dagegen, alternativen, welche Chancen hat er verwirklicht......und so wird nicht der gewählt der was verändert, sondern der wer schöne Reden hält.


>>>Sie hatte ihre Chance und wenn sie sie dazu genutzt hat es schlecht zu machen, dann war das eine Chance zuviel.
Abgesehen davon hat sie doch gar keine Ahnung wie, das darfst Du bei all dem auch nicht vergessen.
Und selbst wenn sie es wüßte - was eher unwahrscheinlich ist - dann könnte sie nach einer einzigen Legislaturperiode gar nicht die erforderlichen Erfolge vorweisen und würde wider als Lügnerin dastehen.<<<

Weil man dann erst alle gesamten Zusammenhänge verstehen müsste und erst dann jeder für sich selbst entscheiden kann, auch wenn dann zum späteren Zeitpunkt noch kein positives Ergebnis vorliegt weil es nicht möglich ist, ob die Person gute Arbeit gemacht hat oder nicht und ob sie wieder gewählt wird oder nicht.
Da dem aber nicht so ist zählt nur das kurzzeitig sichtbare Ergebnis, die gleiche Krankheit welche unser Land langsam dahin rafft.



@horusfalk3
>>>Heutzutage wird es extrem antrainiert niemals einfach nach einem Trieb zu handeln. Anders lässt es sich kaum erklären, dass Opfer von Gewalttaten sich oft genug nicht einmal dann wehren wenn sie eigentlich köperlich überlegen sind. Aber auch sonst wäre der natürliche Trieb eigentlich zu kämpfen als wenn es ums überleben geht (gerade wenn es ums Überleben geht).<<<

Das kann ganz unterschiedliche Gründe haben.
Minderwertigkeitskomplex, Trauma, Phobie.....


>>>Diese Gesellschaft versucht verzweifelt diese Triebe zu kompensieren und daher sehen wir überall Gewalt und Sexualität. Dass das uns aber nicht befriedigt sondern auf Dauer alles nur noch schlimmer macht sollte jeder eigentlich langsam merken. Jedenfalls ist es nicht sonderlich friedlicher geworden.<<<

Triebe werden nicht kompensiert, Triebe sind vorhanden.
Wer nicht erzogen wurde seinen Grips selbst mal einzuschalten, bei dem wird es nach und nach wirklich nur noch schlimmer wenn er letzten endes nichts mehr mit sich anzufangen weiß.
So entstehen die ganzen Graffiti-Sprayer, diese schreien nach Aufmerksamkeit.


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Der Trieb in uns = unkontrollierbare Gefahr?

19.03.2009 um 19:25
@devanther


es ist nicht beweisbar das der mensch tatsächlich einen freien willen bestitzt


"Tiere besitzen sowas nicht."

1. der freie wille ist - wie gesagt - nie bewiesen worden und ist umstritten
2. das tiere soetwas nicht bestitzen ist unsinn, besipiel Orang-Utans etc


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Der Trieb in uns = unkontrollierbare Gefahr?

19.03.2009 um 19:41
Also ich finde der Mensch hat überhaupt keine Triebe, jedenfalls würde ich diese nicht als solche bezeichnen, sondern eher als Bedürfniss. Wir wollen keinen Sex weil es ein urzeitlicher Trieb ist, nein, wir wollen nur unseren Saft loswerden... Darum reicht ja oft schon selbstbefriedigung. Und von einem "Gewalttrieb" habe ich noch nie gehört. Soll damit etwa der Amoklauf kürzlich erklärt werden? Nee, also Menschen haben keine Triebe, nur Tiere haben sowas. Und der Mensch ist ja bekanntlich kein Tier...


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Der Trieb in uns = unkontrollierbare Gefahr?

19.03.2009 um 19:42
"Und der Mensch ist ja bekanntlich kein Tier..."

das fechte ich ganz klar an^^


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Der Trieb in uns = unkontrollierbare Gefahr?

19.03.2009 um 19:45
Nein ist er auch nicht. Als Tiere bezeichnet man Lebewesen, welche keinen freien Geist besitzen welcher über Triebe herrscht und so entscheiden kann ob er ihn rauslassen will oder nicht. Tiere sind anders "programmiert" im Kopf. Sie müssen also nach ihren Trieben handeln. Menschen können darüber frei entscheiden, womit der Trieb im eigentlichem Sinn keiner mehr ist. Ich jedenfalls bin kein Tier...


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Der Trieb in uns = unkontrollierbare Gefahr?

19.03.2009 um 19:46
"Sie müssen also nach ihren Trieben handeln."

da aht man bei genügend tieren, wie zB oben genannte Orang-Utans ganz andere beobachtungen gemacht

du bist auch ein tier.


"Der Mensch (Homo sapiens) ist innerhalb der biologischen Systematik ein höheres Säugetier aus der Ordnung der Primaten (Primates). "

Informier dich über deine Eigene Existenz und die Definition Tier ôO


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Der Trieb in uns = unkontrollierbare Gefahr?

19.03.2009 um 19:49
Anstatt alles zu glauben was in Büchern steht, solltest du vielleicht mal deinen freien Geist einschalten. Denn auch du besitzt sowas...


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Der Trieb in uns = unkontrollierbare Gefahr?

19.03.2009 um 19:49
@mcmööp
>>>das tiere soetwas nicht bestitzen ist unsinn, besipiel Orang-Utans etc<<<
Ja aber bei weitem nicht so weit ausgeprägt wie bei Orang Utans, dazwischen liegen Welten.
Katzen besitzen auch einen freien Willen wenn man so will weil jede ihren eigenen Charackter hat.
Was aber wiederum mit unterschiedlichen Lebenserfahrungen und unterschiedlichen Genen zusammen hängt.


@guest
Nicht Triebe sondern Instinkte.


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Der Trieb in uns = unkontrollierbare Gefahr?

19.03.2009 um 19:51
@devanther
Sowas wie einen Instinkt kann jedes Lebewesen haben, sagt ja nichts über Tiersein oder Menschsein aus.


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Der Trieb in uns = unkontrollierbare Gefahr?

19.03.2009 um 19:52
Der Mensch kann sich auch aus dem Grund getrost von der Bezeichnung Tier trennen, weil der Mensch das einzige Lebewesen ist welches Instinktarm lebt, im Gegensatz von den Tieren, ihr Leben wird nach ihren Instinkten zum größten Teil vorherbestimmt.
Steht auch in Büchern:)


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Der Trieb in uns = unkontrollierbare Gefahr?

19.03.2009 um 19:54
Auch für das Wort Instinkte gibt es eine wunderschöne Definition und in der Pädagogik lernt man auch an Beispielen das dass Tier den Instinkten unterlegen ist, der Mensch aber nicht, das ist Fakt.


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