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Spüre, was ich spüre(!)

46 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psychologie, Gefühle, Schmerzen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
mastermind Diskussionsleiter
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Spüre, was ich spüre(!)

31.03.2009 um 15:00
Ich habe mir mal ein paar Gedanken gemacht bezüglich des Themas Rache oder Sadismus, um diese Dinge mal etwas näher zu beleuchten.

Es ist ja so, dass wir an sich nicht die Gefühle der Anderen spüren können. Wir können lediglich aus ihrem Verhalten her ableiten, wie sie sich gerade fühlen.
Wenn man nun Rache empfindet, dann will man ja im Opfer dieselben Gefühle erzeugen, wie man selbst spürt - wenn man z.B. sein Kind rächen will, weil es vegewaltigt wurde.
Dabei geht es nicht darum, ob das Opfer wirklich dieselben Gefühle hat oder ob dasselbe passiert, sondern es geht rein darum, dass man selbst glaubt, das Opfer habe diese bestimmten Gefühle.
Rache und Sadismus können damit erklärt werden - die Anderen sollen spüren, was man selbst spürt bzw. gespürt hat.

Jetzt ist mir der Gedanke gekommen, ob man das nicht verallgemeinern könnte und bin zur These gelangt:
Es liegt im Wesen des Menschen, dass er will, dass die Anderen spüren, was er selbst spürt (positive oder negative Gefühle). Er will, dass die Anderen ihn verstehen und versucht deshalb, sich auszudrücken, u.a. dadurch, indem er versucht, die Anderen das irgendwie spüren zu lassen, was er selbst empfindet. Dies kann von großer Liebe und Offenheit bis zur Verstümmelung gehen.

Das Ganze würde dann auch die vielen Missverständnisse zwischen Mann und Frau erklären, da ja Frauen schon allein aus ihrer Anatomie her anders fühlen und denken.

Was meint ihr, trifft die These zu, und falls ja, immer, oder nur bedingt, und falls nein, warum meint ihr, tut sie das nicht?
Hier sind auch wissenschaftliche Betrachtungsweisen erwünscht - generell alles, was ihr dazu zu sagen habt.
:)

Ich freue mich auf Antworten.

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Spüre, was ich spüre(!)

31.03.2009 um 15:03
Trifft zu.. aber wo ist die Diskussionsgrundlage?


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mastermind Diskussionsleiter
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Spüre, was ich spüre(!)

31.03.2009 um 15:08
@A.Darko:
Du bist der Meinung, es trifft zu, aber vielleicht gibt es ja Menschen, die sehen das nicht so. Und das ist die Diskussionsgrundlage.
Auch ist die Diskussionsgrundlage, ob es nur bedingt zutrifft - das habe ich aber eigentlich alles schon im Eingangspost geschrieben...


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Spüre, was ich spüre(!)

31.03.2009 um 15:11
@mastermind

Natürlich trifft das nicht für alle zu, aber sicherlich für die meisten. So ist das aber bei allem. Von daher sind manche Menschen so, dass sie egal, was ihnen passiert ist, es einfach an andere "zurückgeben". Das muss ja nur einmal die schlechte Laune sein, welche sie an anderen auslassen.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Spüre, was ich spüre(!)

31.03.2009 um 15:21
@mastermind

"da ja Frauen schon allein aus ihrer Anatomie her anders fühlen und denken."

Das hätte ich als Gelegenheits-Gynäkologe ("Bis hierhin ist Spass!") doch noch mal genauer erklärt. Was hat weibliche Anatomie mit Gefühl oder Denken zu tun?


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Spüre, was ich spüre(!)

31.03.2009 um 15:34
@Doors

Die Gynäkologie ist zwar nur ein Hobby von mir, aber ich glaube er meint, dass Frauen im Gegensatz zu den Männern wirklich mit dem Gehirn denke.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Spüre, was ich spüre(!)

31.03.2009 um 15:36
@A.Darko

Okay, bei Männern wird das Blut meist zum Aufpumpen im Genitalbereich benützt, da bleibt für das Hirn nur eine minimale Restmenge :D


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Spüre, was ich spüre(!)

31.03.2009 um 15:37
@Doors

Eben. Aber ehrlich gesagt, weiß ich auch nicht worauf sie/er hinauswill...


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Spüre, was ich spüre(!)

31.03.2009 um 15:37
@Doors
Das Hirn (im Kopf) zählt auch zur Anatomie, auch wenn wir Männer uns das nur schwerlich vorstellen können :D


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Spüre, was ich spüre(!)

31.03.2009 um 15:40
Da war wohl jemand schneller beim posten.. naja wurde von (m)einer Frau abgelenkt :D


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Spüre, was ich spüre(!)

31.03.2009 um 15:42
Aber @Topic
Evt. hat das etwas mit der Hormonausschütung im Belohnungs(Bestätigung)zentrum zu tun. Also evt eine Folge von körpereigenen Drogenmissbrauch.


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Spüre, was ich spüre(!)

31.03.2009 um 15:42
@Glünggi

Hat ihr Gehirn mit deinem ein persönliches Gespräch gehabt? ^^


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Spüre, was ich spüre(!)

31.03.2009 um 15:52
29. März 2009,
Rache ist nicht süß - im Gegenteil

Rachsüchtige sind im Schnitt häufiger arbeitslos, sie haben weniger Freunde und sind mit ihrem Leben unzufriedenerRache ist nicht süß: Negativ-reziproke Menschen sind zum Beispiel "signifikant häufiger" arbeitslos.

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Bonn - "Rache ist süß!" heißt es im Volksmund. Laut einer wissenschaftlichen Studie werden Rachsüchtige im Schnitt jedoch häufiger arbeitslos, sie haben außerdem weniger Freunde und sind mit ihrem Leben unzufriedener, teilte die Universität Bonn mit. Die Untersuchung der Bonner Forscher gemeinsam mit Kollegen der Universität Maastricht ist im "Economic Journal" (Bd. 119, S. 592) publiziert worden.
MEHR ZUM THEMAUniversität:Berufsbegleitend Studieren bis zum

Positive und negative Reziprozität sind voneinander unabhängige Wesenszüge: Manche Menschen sind eher positiv reziprok, manche eher negativ; wieder andere sind beides. Die Forscher aus Bonn und Maastricht wollten herausfinden, welchen Einfluss diese Charakter-Eigenschaften auf Größen wie "Erfolg" oder "Lebenszufriedenheit" haben. Dazu griffen sie auf Daten des so genannten sozioökonomischen Panels zurück. Darin befragt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung jährlich rund 20.000 Personen in Deutschland zu verschiedenen Themen.

Die Forscher setzten diese Daten dann zu anderen Umfrage-Ergebnissen in Beziehung. Dabei stießen sie auf mehrere interessante Korrelationen: In der deutschen Bevölkerung sei das Verhalten "Wie du mir, so ich dir" weit verbreitet, erläuterte der Bonner Ökonom Armin Falk. "Für die Einladung zum Abendessen revanchieren wir uns mit einer Gegeneinladung. Umgekehrt zahlen wir Gemeinheiten gerne mit gleicher Münze heim." Wer sich bei Beleidigungen oder Unfairness schnell in Rache flüchte und ein "negativ-reziproker" Mensch sei, müsse im Schnitt auch häufiger Misserfolge hinnehmen. Der Untersuchung zufolge sind negativ-reziproke Menschen "signifikant häufiger" arbeitslos.
Positive Einstellung

Wer sich dagegen in positiv-reziproker Weise für einen Gefallen revanchiere und eine solche Charakter-Einstellung habe, der leiste im Schnitt am Arbeitsplatz auch mehr Überstunden, allerdings nur dann, wenn das Gehalt auch als fair empfunden werde, sagte Thomas Dohmen von der Universität Maastricht. Außerdem verdienten solche Menschen in der Regel mehr Geld. (APA/dpa/red)
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Ergo, rache ist eine frage der intelligenz. Dies ist eine tiefe überzeugung meinerseits und wird durch die oben angeführte studie eindrucksvoll untermauert.


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mastermind Diskussionsleiter
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Spüre, was ich spüre(!)

31.03.2009 um 15:52
ER will darauf hinaus, dass Frauen z.B. nie fühlen werden, wie sich ein Penis anfühlt, genau so wenig die Männer, wie sich eine Vagina anfühlt (am eigenen Körper). Mal als direktes, konkretes Beispiel genannt.
Der Mann kann mit seinem Penis etwas "machen", er ist stark, die Frau hat aber so etwas nicht.

Und dieser unterschiedliche anatomische Aufbau führt auch zu unterschiedlichen Hormonkonzentrationen.

So....nun aber back 2 topic!


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mastermind Diskussionsleiter
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Spüre, was ich spüre(!)

31.03.2009 um 15:57
@fish:
Was haben negative Reziprozität und positive Reziprozität mit Intelligenz zu tun?
Es gibt Menschen, die sind supernett, sind aber geistig nicht die Hellsten, und es gibt Menschen, die sind super-intelligent, aber Arschlöcher.
Das ist gar nicht so selten.

Rache ist für mich immer noch die Sache: "Du sollst spüren, was ich gespürt habe!"


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Spüre, was ich spüre(!)

31.03.2009 um 16:05
@mastermind
Mit einer Vagina kann man so einiges mehr anstellen als mit nem Schniedel ^^ nur mal so nebenbei.
@fish
Und dass sich Rachlustige oft etwas schwerer mit dem Arbeitsaltag anstellen, hat evt. mehr damit zu tun, dass wenn jemand die Launen des chefs einfach wegsteckt er sicher weniger Probleme kriegt als wenn er sich auf einen Streit einlässt.


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Spüre, was ich spüre(!)

31.03.2009 um 16:21
@mastermind
Zitat von mastermindmastermind schrieb:Es liegt im Wesen des Menschen, dass er will, dass die Anderen spüren, was er selbst spürt (positive oder negative Gefühle). Er will, dass die Anderen ihn verstehen und versucht deshalb, sich auszudrücken, u.a. dadurch, indem er versucht, die Anderen das irgendwie spüren zu lassen, was er selbst empfindet. Dies kann von großer Liebe und Offenheit bis zur Verstümmelung gehen.
Sehe ich auch so.Bei kleinen Kindern ist es doch oft so, dass sie Dinge kaputt machen oder sich mit gleichaltrigen prügeln, um sich mitzuteilen.Meist brodeln irgendwelche Gefühle in ihnen, mit denen sie nicht umgehen können.Der Mensch entwickelt sich dann und hat im Endeffekt genau das gleiche Problem.Ich kenne soviele, die sich sagen, "keiner versteht mich."Derhenige kann 10, 30 oder 50 sein, im höhern Alter fällt das dann vielleicht nicht mehr so auf, weil man sich dann einrichtet und die Dinge so annimmt, wie sie sind.

Wenn man das Raster mal etwas feiner einstellt und deine Extreme wie große Liebe und Verstümmelung ausklammert, bleiben noch Mittelstücke wie z.B. Zuneigung, Enttäuschung, Trauer oder Freude.Wenn Leute Trauer empfinden, tragen sie schwarz oder wenn sie enttäuscht sind geben sie ihrer Mimik eine Ausdrückliche Form in der Hoffnung, dass es registriert wird oder aber, dass sie angesprochen werden um danach verbal ihre Not mitzuteilen beispielsweise.


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Spüre, was ich spüre(!)

31.03.2009 um 16:22
@mastermind



Negative reziprozität wird im kontext von rachsüchtigen menschen gelebt.

Menschen die sich positiv reziprok verhalten verdienen mehr geld.
- Ich stelle hier mal die these auf, intelligentere menschen verdienen mehr geld.

Wer sich bei Beleidigungen oder Unfairness schnell in Rache flüchte und ein "negativ-reziproker" Mensch sei, müsse im Schnitt auch häufiger Misserfolge hinnehmen.
- Ich stelle hier mal die these auf, intelligentere menschen haben relativ gesehen weniger misserfolge respektive mehr erfolge.


Laut einer wissenschaftlichen Studie werden Rachsüchtige im Schnitt jedoch häufiger arbeitslos, sie haben außerdem weniger Freunde und sind mit ihrem Leben unzufriedener, teilte die Universität Bonn mit.
- Ich stelle hier mal die these auf, intelligentere menschen sind im durchschnitt weniger arbeitslos, haben mehr freunde und sind zufriedener.



mastermind: "Es gibt Menschen, die sind supernett, sind aber geistig nicht die Hellsten, und es gibt Menschen, die sind super-intelligent, aber Arschlöcher.
Das ist gar nicht so selten."

Ich stelle hier mal die these auf, die frage von supernett oder dem gegenteil ist eher eine frage der persönlichen beurteilung.
Diese korreliert objektiv gesehen wiederum nicht mit intelligenz.


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Spüre, was ich spüre(!)

31.03.2009 um 16:24
@mastermind
Zitat von mastermindmastermind schrieb:Rache ist für mich immer noch die Sache: "Du sollst spüren, was ich gespürt habe!"
Wenn jemand beispielsweise meine Tochter vergewaltigen würde, würde ich denjenigen ganz einfach erschießen, es wäre mir egal, ob ich in den Bau gehen würde udn es wäre mir auch egal, ob derjenige dann nicht mehr leiden/spüren müsste.

Ich denke Rache zu üben ist auch von der Schwere des Vergehens abhängig.

Liebe Grüße


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Spüre, was ich spüre(!)

31.03.2009 um 16:29
@fish
Es gibt verschiedene Arten der Intlligenz.
Was Du ansprichst betrifft evt. die Sozialintelligenz... hat aber mit dem IQ nichts zu tun.


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Spüre, was ich spüre(!)

31.03.2009 um 16:31
Wenn jemand beispielsweise meine Tochter vergewaltigen würde, würde ich denjenigen ganz einfach erschießen, es wäre mir egal, ob ich in den Bau gehen würde udn es wäre mir auch egal, ob derjenige dann nicht mehr leiden/spüren müsste.



Findest du das intelligent ?


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