Flatrate Bordelle - Für und Wider!

@eyecatcher...

Ist das wahr? So lange..? Uff.. da frage ich mich dann auch, wie das Geld umgeschichtet wird, dass eine gute Verdienstspanne für die alle herausspringt..?

Also... für so lange Zeit ist das aber wirklich saugünstig... Das meine ich, ich habe überhaut keine Ahnung von der Sache... ich find's schwer, dann vernünftig darüber zu diskutieren...

@moric
Am besten selber testen! Reden bringt da gar nichts! Oder?

@moric
@krungt

Mittlerweile wurde das Flatrate-Angebot ja abgeschafft.

Jetzt wird wieder normal pro Nummer bezahlt.

Da kann man ja gleich wieder nach Thailand fliegen! Umweltfreundliche Politik sieht anders aus - was die Sextouristen jetzt wieder an CO2 verfliegen...

Und die deutsche Sexualdienstleistungsindustrie hat einen Schritt zurück gemacht. Also auch wirtschaftspolitisch eine schwache Entscheidung.

@Comguard2
Ich sag ja! Die BRD loosed immer mehr ab! In allen Bereichen. Nicht nur in der Sexindustrie!

@krungt

Dabei ist die deutsche Pornoindustrie weltweit auf Platz 2!

Das heißt es wäre sogar in guter Tradition wenn Deutschland auch bei den Sexualdienstleistungen eine führende Rolle übernimmt.

Aber nein, jetzt muss diese Wachstumsindustrie kaputt gemacht werden.

Ich meine, die Asiaten und Russen machen auch nicht jedes Jahr nur wegen der Kultur hier in Deutschland Urlaub. Irgendwann wird denen Neuschwanstein und Co. auch mal langweilig.

Und die Chance danach, "Sextourismus", wird natürlich verschlafen!

@krungt
schrieb:

Am besten selber testen! Reden bringt da gar nichts! Oder?


Ne danke! Hab' doch schon gesagt, dass mich das so überhaupt nicht reizt.
Ich hab' doch den Straßenstrich praktisch vor der Tür (Brühler Landstraße) und das
jeden Tag zu sehen, reicht mir schon, vielen Dank... lol

@moric
Wieso? Sind die Damen soooo hässlich?

Jetzt wo das Oktoberfest wieder begann, haben auch die entsprechenden Clubs wieder mehrseitige Anzeigen in den entsprechenden Blättern! Ja, da geht es echt ab!

@krungt


Obwohl im Leben eines Mannes immer wieder einmal der Zeitpunkt kommt, an dem er entscheiden muss: Will ich mich besaufen oder will ich Sex. Beides zusammen fällt ab einem gewissen Promillegehalt dann doch schwer. Da bleibt dann oft nur noch die Bärennummer:

Vor's Loch legen und ausschlafen.

@krungt

Wieso? Sind die Damen soooo hässlich?


Für mich schon... und sieht superbillig aus... eben nuttig...

Wie gesagt, meine Meinung, andere können das ja okay finden, ich jedenfalls kann damit nix anfangen.

Einige Männer könnten die Flatrate eh nicht ganz auskosten. :D

@Kayleigh
Das hängt sicher oft an der Umgebung und von der Ausgestaltung des Etablissements ab. Je wohler Mann sich fühlt, desto mehr wird wohl gehen! Aber ich kenne auch Leute, die sind diesbezüglich fast "schmerzfrei"!

Im Moment läuft der Gerichtsprozess gegen die Betreiber! Bin gespannt wie es ausgeht!
http://www.sueddeutsche.de/panorama/240/503463/text/

einfache antwort: gibt meiner meinung kein pro...nutte ist sowieso kein traumjob und ob es noch menschenwürdig ist wage ich mal in frage zu stellen.

nutten zum dumping-preis ...einfach nur menschenverachtend...ende

Auch ich bin gegen Prostitution und erst recht gegen Flatrate-Bordelle. Dass Frauen ihren Körper verkaufen finde ich würdelos. Klar, sie tun es, weil sie meinen, anders kein Geld verdienen zu können, oder weil sie dazu gezwungen werden. Letzteres ist erst recht ein Grund, die Prostitution zu bekämpfen. Keine Prostitution hieße auch, kein Frauenhandel, keine Verschleppung von schwarzafrikanischen Minderjährigen.

Es gibt absolut nichts, was für Bordelle spricht, seien es gewöhnliche Bordelle, oder Flatrate-Bordelle.

@gardenmouse

Gerade die hohen Profitraten im Sexbusiness und seine rechtliche Grauzone ermöglichen es der Organisierten Kriminalität, hier Fuss zu fassen und sexuelle Dienstleistungen in einem Sumpf von Menschenhandel, sexuellen Missbrauch Minderjähriger, Drogenhandel, illegalem Waffenbesitz und Steuerhinterziehung anzusiedeln.

Deswegen wäre eine "Normalisierung" von Prostitution in juristischer, steuer- und arbeitsrechtlicher Hinsicht sicher dringend von Nöten.

Wir prostituieren uns doch alle. Täglich. Wir verkaufen unsere Hände, unseren Kopf, unsere Kreativität, unsere Arbeitskraft wie die Nutte ihre Möse. Freier (also Chef oder Kunde) bezahlt - und wir tun, was man von uns verlangt.

Auch die Jungs und Mädels vom Hartz-IV-Billigstrich.

@Doors

Doors schrieb:Wir prostituieren uns doch alle. Täglich.

also für ich ist prostitution der verkauf meines körpers zu sexuellen zwecken.

Doors schrieb:Nutte ihre Möse

wir prostituieren uns nicht alle wir arbeiten lediglich.
klar kann jetzt jeder kommen und sagen nutten arbeiten auch für ihr geld aber ich denke es dürfte klar sein was ich meine.

@Feingeist


Wenn ich meinen Grips an jemanden verkaufe, der aus meinen Ideen Kapital schlägt, Produkte oder Dienstleistungen generiert, die seinen Profit steigern in dem sie anderen Menschen schaden zufügen, dann finde ich das unmoralischer, als wenn ich meinen Arsch anbiete.

@Doors

Doors schrieb:dann finde ich das unmoralischer, als wenn ich meinen Arsch anbiete.

das ist natürlich eine aussage die stimmt aber ich denke mal ein normal arbeiten gehender mensch wie ich prostituiert sich nicht nur weil er seine dienstleistung anbietet. :D

@Doors
Jeder bietet halt das an, was ihm am ehesten Spass macht, bzw. sein Auskommen sichern hilft. Was hilft dir zu überleben? ;)

@Feingeist


Wenn ich als Banker unseriöse Anlageberatung mache, wenn ich als Verkäufer Leuten Schrott andrehe, wenn ich als Publizist Meinungen verbreite, die Menschen schaden, als Ingenieur Waffen entwickle, die Menschen töten, als Chemiker Stoffe mische, die die Umwelt gefährden, als Wissenschaftler Dinge erforsche, die zum Schaden von Menschen dienen, als Manager überlege, wie ich den Profit maximiere, in dem ich Leute auf die Strasse werfe... letztlich kann ich in jedem Job gefährliche Risiken und Nebenwirkungen entwickeln, neben denen ein Tripper harmlos ist, und neben denen ein Blowjob moralisch wirkt.

Ich verkaufe mich an meinen Boss. So sieht es nun mal aus für Lohnabhängige. Und da unterscheidet einen nichts von der Nutte. Nicht mal den Boss kann man sich immer aussuchen.




@emanon


Ich publiziere heute wissenschaftliche Erkenntnisse, von denen ich nicht mal weiss, gegen wen sie sich morgen wenden werden. Ich sorge dafür, dass sich nur die reichen Länder dieses Wissen leisten können. Ich beute indische und chinesische SetzerInnen ebenso aus wie polnische und tschechische DruckerInnen. Von meinen direkten Untergebenen mal ganz zu schweigen.
Dafür kassiere ich einen Hurenlohn von rd. 80.000 p.A. und werde ab und an an andere Zuhälter-Gruppen (Euphemismus für Investoren) verkauft.

Erst kommt das Fressen - dann kommt die Moral.