Frauenhäuser-Was ist da eigentlich los?

@Doors
*muddi fühlt sich geehrt* :)

@ghostfear1983
Ich kann schon verstehen, dass du nach diesen Erlebnissen anders über Frauenhäuser denkst. Aber dass es sie überhaupt gibt und eben keine "Männerhäuser", zeigt ja, dass es eindeutig mehr Gewalt von Männern gegenüber Frauen gibt. Und die meisten davon sicher nicht gelogen sind!
Am Beispiel, was ich wegen meiner Freundin nannte, sieht man ja auch deutlich, dass Männer sich gerne mal aus der Verantwortung stehlen...
Soll absolut nicht verallgemeinernd sein...es gibt immer zwei Seiten und sich er auch genug Frauen, die von einem Tag auf den anderen ihre Familie im Stich lassen oder ihren Mann nach Strich und Faden verprügeln...

@mothwoman


Die meisten Frauen, die Männer verhauen, werden aber von diesen dafür bezahlt.

....oder ihm aus gekränkter Eitelkeit das Kind/ die Kinder vorenthalten.

@Doors

nu die gründe waren unterschiedlich, die kinder waren aus verschieden beziehungen und wurden ihr schon lang entzogen
eines hatte sie in der bisweiligen beziehung zur welt gebracht und jetzt mit ins frauenhaus genommen
gut , der mann ist in den seltensten fällen unbeteiligt.



zur eigentliche frage deines beitrages geht es mir darum die einrichtung frauenhaus generell zur diskussion zu stellen und die damit einhergehenden ungerechtigkeiten im bezug auf meinungsäußerungen zu diskutieren

ich denk frauenhäuser sind gut daran beteiligt fehlinterpredationen bei nachfolgenden verhandlungen über das sorgerecht von kindern, um die es ja schließlich mitunter geht, zu entscheidenten gerichtsurteilen zu tragen.
hier wird doch in erster linie falsch entschieden und viel zu konsequent in zusammenarbeit mit dem jugendamt und zuständiger behörden die opferrolle falsch zugeteilt



wieterhin geht es mir darum das aus frauenhäusern , so wie ich es versteh, die initiation zu folgenden fehlhandlungen des jugendamtes beitragen

, ob nun das thema treffend ist oder eine fehleinschätzung meinerseits ist wird mir der weitere verlauf der diskussion zeigen,

@frieder

So lange, wie Frauen wegen der Gewalttätigkeiten ihrer Männer die gemeinsame Wohnung, oft unter entwürdigenden bis lebensbedrohlichen Umständen verlassen müssen, also die Opfer fliehen müssen und die Täter bleiben können, nicht umgekehrt - so lange sind Frauenhäuser in der BRD sinnvoll und leider notwendig.

@Doors

Die meisten Frauen, die Männer verhauen, werden aber von diesen dafür bezahlt.

Warum wusste ich nur, dass das kommt...?! ;)

@mothwoman
Ich wollte mit meinem Post nicht den Sinn und Zweck von Frauenhäusern anzweifeln. Beileibe nicht. Viele der Frauen dort sind berechtigt dort. Aber nur weil es keine Männerhäuser gibt, heisst es nicht, dass viele Männer von ihren Frauen mißhandelt werden, geschlagen werden etc... Nur diese sind eben nicht bekannt, weil sich das "starke" Geschlecht schämt, vom "schwachen" Geschlecht dominiert zu werden. Um es mal höflich auszudrücken.
Die Männer wären doch gesellschaftlich ne Lachnummer, wenn diese zugeben würden, unter dem Pantoffel der Frau zu stehen. (Ist nicht meine Meinung, sondern die allgemein verstandene Meinung).

Frauenhäuser haben ihren Zweck und es sollte sie auch weiterhin geben. Aber es gibt sehr viele Frauen, die ihren Status "Frau" ausnutzen. Flüchten ins Frauenhaus, um dem Mann eins auszuwischen und ihnen die Kinder vorzuenthalten. Ist nur ein Beispiel. Gibt noch dutzende andere Gründe, warum Frauen ins Frauenhaus gehen um den Männern eins auszuwischen. Aber es gibt eben einen Großteil im Frauenhaus, die berechtigt dort sind.
Aber die Frauenhäuser sollten vernünftig betreut werden. Nix mit Alkohol oder Drogen. Vernünftige Sozialarbeiter....
Und vor allem sollte endlich mal davon abgegangen werden, dass die armen Frauen immer die armen sind. Sondern mal überprüft werden und nachgeforscht werden, ob das stimmt was die Frau sagt, und nicht immer gleich "die Frau sagt, der Mann war böse, also war es auch so"...

Es gibt soviele Männer, die kämpfen um ihre Kinder. Aber weil den Frauen dann ihre Opferrolel geglaubt wird, stehen die meisten Männer dann dumm dar.

@mothwoman

Weil wir uns schon (zu lange) kennen?

@Doors


kann ich nur zustimmen, aber solang man männern generell weniger glauben schenkt als den frauen und man eingentlich überhaupt keine chance hat an die kinder heranzutreten als mann halt ich mich da im bezug über frauenhäuser an meine kritische meinung darüber .

aber wie du schon gesagt hast , es leigt nunmal am personal und dessen erfahrung


achso eins hab ich noch vergessen, mir wären auch mal erfahrungsberichte mit frauenhäuser wichtig, aber denk bei den meisten almy-usern werden diese wohl nicht vorkommen

ist eben größtenteils ne vernunftsache der eltern diese konsequenz auszusparen

@ghostfear1983


Ich fürchte, die Zahl der Männer, denen ihre Kinder schietegol sind (wie der Norddeutsche sagt), dürfte die derjenigen bei weitem übersteigen, die unter dem Entzug ihrer Kinder leiden.

@frieder

Ich kann meine Frau ja bitten, das nächste Mal ins Frauenhaus zu ziehen, wenn ich sie haue. Dann hätten wir einen Bericht aus erster Hand.

@Doors


ja tue das , aber vergiss nicht dir nen laptop abzupacken mit surfstick wenn es soweit kommt das du in einen neuen unterschlupf mit dem auto mit den lampen auf dem dach gebracht wirst

@Doors
Ich behaupte auch nix anderes. Aber dennoch gibt es genug Männer, die um ihre Kinder kämpfen.

Meine Ex-Freundin lebt in Scheidung. Der Mann hat sie in der Ehe des öfteren geschlagen, und sie ist mit ihren Kindern ins Frauenhaus geflüchtet. Mir hat sie aber auch ehrlich gesagt, so scheisse er zu ihr war, zu seinen Kindern ist er wirklich gut und er liebt sie. AAABER, ihr werden die Kinder zugesprochen, weil er ja der böse war, der sie geschlagen hat. Egal ob er nun ein guter Vater ist. Was sie selber zugibt.
Und wenn er mal Mist gebaut hat bzw. etwas, dass ihr nicht passte, hieß es, "dann sieht er die Kinder eben dieses Wochenende nicht, dann überlegt er dich 2 mal, ob er mich nochmal provoziert"... Und was kann Mann machen? Fast nix.
Ich hab ihr aber auch schon einiges zu ihrem Verhalten geflüstert. Aber das ist nunmal der Vorteil der Frau.

@frieder


Die schlagende Verbindung zu meiner Frau beruht allerdings auf anderen Grundsätzen. :D



@ghostfear1983


Die meisten Männer, die später Gewalt gegen Frauen (und auch Kinder) ausüben, haben dies so von zu Hause gelernt. Der die Mutter prügelnde Vater diente als Rollenvorbild und als Beleg für die Normalität dieses Tuns.

So gesehen kann ich es nur begrüssen, wenn Gewalttätern das Sorgerecht entzogen wird.

Doors schrieb:So gesehen kann ich es nur begrüssen, wenn Gewalttätern das Sorgerecht entzogen wird.

Allerdings.
Denn wie fadenscheinig ist das denn- "er hat mich zwar grün und blau geschlagen, ist aber ein liebevoller Vater!"

Das passt doch nicht. Wenn er gewalttätig gewesen ist, dann ist er das höchstwahrscheinlich auch einer anderen (neuen) Partnerin gegenüber.

Das ja ein schönes Vorbild für die Kinder.

@ frieder

Hallo...
würde gerne eine persönliche Erfahrung mit in die Diskussion einbringen.
Einmal was positives u auch was negatives...

Ich hatte eine Nachbarin, die sehr schlimm von ihrem Mann geschlagen wurde.
Nach 2 Jahren hat sie es endlich geschafft, eine Entscheidung zu treffen u ist mit ihrem Kind ins Frauenhaus geflüchtet.

Ihre Erfahrung war einfach klasse, sie wurde aufgenommen, aufgefangen. Es gab dort Betreuer/innen die ihr mit allem was anfiel immer zur Seite standen. Therapeutische Hilfe für Mutter u Kind war gegeben. Der Ehemann hatte versucht ins Frauenhaus einzudringen um an seine Frau zukommen. Doch dies gelang ihm nicht, da das Personal dort...sie schützte. Polizei wurde gerufen u nahm den aggressiven Mann mit.

Heute geht es ihr bestens...sie sagt..das war das Beste was sie tun konnte.

Nun die zweite Erfahrung:

eine Freundin von mir, wollte sich von ihrem Mann trennen, weil er das gemeinsame 3-jährige Kind immer schlug. das war seine Auffassung von Erziehung. Sie wurde psychsich mißhandelt. Richtig klein gehalten, null Selbstbewußtsein u das mit 39 jahren.
Sie ging zum Jugendamt u bat um Hilfe.

Sofort wurde gehandelt u sie kam mit ihrem Kind in ein Frauenhaus...

3 Tage später rief sie mich an u flehte mich an, sie dort rauszuholen...

sie schilderte, das es dort wie ein Gefängnis ist. Sie durfte nicht aus dem Haus, mußte Geld aufbringen fürs essen, was sie aber nicht hatte...da ihr Mann das Konto leerräumte.
Fazit: sie bekam kein Essen für sich u ihr Kind...das war dem Personal egal. Ohne Moos nix los. Hatte sie Pech gehabt.

ich hab sie daraus geholt u zu ihrer Mutter gebracht. Bin mit ihr zum Amt u haben es geschafft zu erwirken, das ihr Mann aus der Wohnung raus muß u sie dann mit ihrem Kind dort leben kann.

Jetzt geht es ihr gut, die Scheidung läuft, dem Kind geht es besser...

man sieht halt...es gibt immer 2 Seiten...

hoffe konnte mit meinen Erlebten was zur Diskussion beitragen...

viele liebe Grüße


Seelenblick

@seelenblick


hab dank für den beitrag :)

denk mal wenn nichts mehr kommt kann der thread geschlossen werden