Klassismus nicht Rassismus?

@Lamm
ich meinte damit es ist ein elend das sowas im tv ausgeschlachtet wird.

Das problem liegt auch an den Leuten die da mitmachen weil Sie von den Sendern Geldkassieren.
Blamiern sich dann selber oft mehr als ihnen recht und lieb ist nur für Geld.

@Feingeist

Full_of_Rage schrieb:so rege wie du dich beteiligst schaust du dir den schmarn doch auch an.

Nein - ich schau mir den Schmarrn NiCHT an! Ganz bewußt nicht! Gibt für mich besseres was anzuschauen sich lohnt. Und um hier mitzudiskutieren muß man sich das auch nicht antun, denn sonst landet man - wie hier zu sehen ist - beim "klein-klein" und hackt wieder auf DENEN rum, die ohnehin schon von den Manipulateuren zum Fraß vorgeworfen werden.

@jafrael
wer hackt den hier bitte auf wem rum?
ich äußere lediglich meine meinung zu diesem thema. wems nicht passt muss es ja nicht lesen. oder es bitte ignorieren. aber unterstellungen mag ich gar nicht. sehr unhöflich.

Wenn der Threadtitel nicht einfach nur "blabla" ist, dann sollte doch der Begriff "Klasse" AUCH eine Rolle spielen! Aber stattdessen nur das übliche "ach wie schlimm ist doch das TV" wie übel die "prügelnden Eltern" usw.

DAS war gemeint und nicht DU persönlich!

@Feingeist

@jafrael
jo aber wies nun mal immer ist entwickeln sich solche gespräche aus einem thema herraus.

DieDiablo schrieb:Ich glaube, das kam bei Fernsehkritik.tv , falls das jmd. was sagt.

Ja, kenne ich und gucke ich auch gerne, da dort manchmal echt üble Sachen ans Tageslicht kommen^^

DieDiablo schrieb:Wobei hier natürlich die Frage ist, wieviel davon "noch" echt ist,

Als wenn eine Fernsehsendung die NICHT "Live" ist, etwas den Zufäll überlassen würde^^

Aber um auf den Klassismus zurück zukommen...

Hier haben wir ein WEITERES Problem, dass unsere Gesellschaft mal wieder zu spalten versucht...

Noch ist es nicht so *dramatisch*(??) aber ich sehe einen aufteigenden Trend...
Wie sieht es in 5 Jahren aus, wenn die *Schere* bzw. deren Schneiden zwischen Arm und Reich noch weiter auseinander liegen?

Ich beobachte dass auch auf dem Arbeitsplatz...
Umkleidekabinenen für Chef-Etage V.I.P^^
Umkleidekabinenen für Festangestellte
Umkleidekabinenen für Zeit/Leiharbeiter

Na, da kann man auch an der "Einrichtung" einen Unterschied erkennen...
Dadurch werden einige Menschen...*überheblich*... Es sind plötzlich *bessere* Menschen...

Mann muss mal das Kantinen-Sitzordnungs-Muster beobachten ;) <--*Avatargrins*

Die *Hohen* sitzen unter sich... Und allgemein bilden sich die Gruppen eher nach *Rangordnung*... (Wie im Knast ;) )

Seltsam... Ausgrenzung(?)... Wenn man sich dann mal zu einer *anderen* Gruppe gesellt, sind diese auch auffällig schweigsam :)

Tja, Klassismus...

@Feingeist

Das hoffe ich sogar! -gg*

Und vielleicht bemerkt man dann auch daß dieser Klassizismus schon auch was mit Rassismus zu tun hat. Diese sog. Elite, die uns mit derartigen Unterscheidungsmerkmalen (Markenartikel - die EIGENTLICH gar keine mehr sind - weil ebenfalls Massenware!) beschenkt hat, besitzt nämlich immer noch ein ganz besonderes "Rasse"- und KLassenbewußtsein".

@MajorNeese

... aber ich seh grade - es bewegt sich in die vor mir erwartete Richtung! -gg*

@jafrael

jafrael schrieb:aber ich seh grade - es bewegt sich in die vor mir erwartete Richtung! -gg*

jafrael schrieb:Wenn der Threadtitel nicht einfach nur "blabla" ist, dann sollte doch der Begriff "Klasse" AUCH eine Rolle spielen! Aber stattdessen nur das übliche "ach wie schlimm ist doch das TV" wie übel die "prügelnden Eltern" usw.

Tja, Kausalität^^ Ich kenne leider diesmal das WARUM(!) ;)
Hätte ich doch nur nicht im Eröffnungspost

MajorNeese schrieb:Beispiel Fernsehen:
Wieviele Sendungen gibt es, die uns die (ganz) untere Schicht zeigen?

geschrieben... Sicherlich wollte ich mitteilen, dass die Medien einen gewissen Teil dazu beitragen^^ Aber die Disskusion hat sich jetzt mittlerweile auf das Fernsehen *Fokussiert*...

Medien beeinflussen jede Art von "Problem"...

@MajorNeese

Ich stimme dir vollkommen zu.

Materielle Dinge werden immer wichtiger, und wer das nötige Geld nicht hat, wird eben ausgegrenzt.
Vorallem unter Jugendlichen ist sowas sehr stark zu beobachten.

Traurig.

Als das Wünschen noch geholfen hat, sprach Karl Marx bereits von "Klassen" und "Klassenkampf". Diese Begriffe sind seit 1989 so aus der Mode gekommen wie beigefarbene Cordhosen, was im Falle Marx' eindeutig bedauerlicher ist als im Falle der Hosen.

Jeder, der bereits unten ist, braucht einen, der noch unter ihm steht bzw. liegt, auf dem er buchstäblich herumtrampeln kann. Der alkoholisierte perspektivlose Jungnazi aus Deutschost meint dies meist sogar wortwörtlich.

Jeder braucht einen, auf den er mit dem Finger zeigen kann. Das ist beim abgehängten Prekariat, wie es uns RTLSATVOX alltäglich ins Haus bringt, natürlich leichter als beim Bankmanager. Zeitgleich mit dem asozialen Gesindel, womit ich trotz gegenteiliger Meinung diesmal nicht den Banker meine, bringt uns das Glotz leuchtende Vorbilder ins Haus, die Welt des Adels, der A-B-C-Promis, der Balltreter samt Silikonbräuten, der Wandschrankficker und Teppichladenpopper vom Schlage Becker & Bohlen, alle diese Menschen, die es irgendwie geschafft zu haben scheinen, weil sie schnell im Kreis fahren können, grössere oder kleinere Bälle bewegen können oder ihre geliftete Hackfresse omnipräsent in alle verfügbaren Kameras halten. Die bewundern wir, und sei es nur, weil sie dreister sind als wir. Die anderen verachten wir. So positionieren wir uns selbst in der Mitte, da, wo sich nicht nur in der Politik alle hin drängen, weil es sich da so schön konfliktfrei kuscheln lässt.

Übrigens - entgegen anderer Meinungen waren Besitz, Geld, sozialer Status und dessen Symbole schon immer wichtig in menschlichen (?) Gesellschaften. Das war früher nicht besser und ist es in anderen Kulturen auch nicht. Was hierzulande die Marken-Jeans, ist anderswo die Kalaschnikov oder die Kopfzahl der Ziegen- und Frauenherde.
Da ist mir die Jeans eindeutig lieber. Muss ja keine Cord-Jeans in Beige sein.

also, ich hätt noch nie erlebt, dass jemand in der schule etc ausgegrenzt wird, nur weil er sich keine teuren markenklamotten leisten kann..... klassismus und rassismus sollte man aber nicht in den topf werfen. für mich ist und bleibt rassismus um einiges schlimmer als klassismus, weil man nichts für seine hautfarbe/nationalität kann, während man seinen lebensstandard sehrwohl selbst beeinflussen kann. natürlich ist es schlimm, dass sozial schwache und arbeitslose als etwas "schlechteres" betrachtet werden, aber wenn ihnen das nicht passt, dann können sie mit nem eisernen willen ändern, weiterhin ausgegrenzt zu werden, indem sie sich "emporarbeiten". opfer von rassismus haben diese möglichkeit nicht. ^^

"Klassismus" und Rassismus gehen ja meist Hand in Hand. Wenn jemand in solchen Hirarchien denkt um sich selbst aufzuwerten, so ist dessen Gedankengut doch schon mit negativen Stereotypen besetzt, die erst eine Abstufung anderer Menschen ermöglicht.

Das Mittel zur systematischen Wertsteigerung des eigenen Daseins, und der Schmälerung des Wertes anderer, besteht darin, Gruppen von Menschen mit negativen Eigenschaften zu besetzen, diese durch gewisse Äusserlichkeiten zu vereinen, und auf diese Eigenschaften zu reduzieren.

Klasse/ Kaste, Rasse, Religion und darunter eigentlich alles worin Menschen unterschiedlicher Auffasung sind, kann Gegenstand der Diskriminierung sein.


Nur das fatalste ist trotzdem immer noch der Rassismus und das Kastensstem. Für seine angeborene Hautfarbe und seine Herkunft kann der Mensch nämlich am wenigsten etwas

ich hab ja nichts dagegen wenn Menschen versuchen ihre Unterschiede untereinander herauszustreichen und auch entsprechend zu pflegen. Unterschiede sind gut und wertvoll für das Leben. Aber wenn sich einer anfängt aufgrund der Unterschiede besser oder schlechter zu fühlen, dem kann ich nur sagen, dass es sowas wie "besser" in der Natur schlicht nicht gibt. Es gibt eifach nur anders, und das ist gut.

@rockandroll


"Es gibt einfach nur Anders, und das ist gut." So kann ich den Satz stehen lassen! :D

@Doors
ich lass ihn nur dann gelten, solange Du nicht den Thomas damit meist

@FrankD

FrankD schrieb:P.S.: "A looser is a loser who can't spell loser"

Ich bekenne mich schuldig ;) Aber: Nobody is perfect... Und ein Loser bin ich NICHT!!!
*pfffff*

@hazardous

hazardous schrieb:klassismus und rassismus sollte man aber nicht in den topf werfen.

Eigendlich war es auch nur eine Art Wortspiel... (Aufklärung kommt aber noch^^)

hazardous schrieb:für mich ist und bleibt rassismus um einiges schlimmer als klassismus, weil man nichts für seine hautfarbe/nationalität kann,

Da gebe ich dir Recht.

hazardous schrieb:während man seinen lebensstandard sehrwohl selbst beeinflussen kann

Sicherlich ist es nicht unmöglich, aber für VIELE ist es eben nicht so leicht...

rockandroll schrieb:ich hab ja nichts dagegen wenn Menschen versuchen ihre Unterschiede untereinander herauszustreichen und auch entsprechend zu pflegen. Unterschiede sind gut und wertvoll für das Leben.

Ist es nicht "Das", was das Leben erst lebenswert macht?
Wo wären wir, wenn es keine unterschiedlichen Meinungen/Kulturen/Interpretationen gäbe? Vermutlich eine Art Ameisenstaat, ohne Individualismus... Langweilig...

Hab hier nochmal eine Geschichte, die vielleicht bei den Einen oder Anderen eine Erinnerung zurück ruft...
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,355659,00.html
-Was war denn da los? Öffentlicher Klassismus?-

Sorry, leider Doppelpost... Wollte aber

MajorNeese schrieb:Aufklärung kommt aber noch

nicht zulange auf sich warten lassen ;)

Na gut, ich weiss man kann sich da schnell *zuweit* aus dem Fenster lehnen aber ich möchte hier mal eine *gewagte* These in den Raum werfen.

Klassismus... Rassismuss...
Nun, sicherlich zwei ganz unterschiedliche Begriffe.
Aber mittlerweile haben sich diese beiden Wörter meiner Meinung nach vermischt.

Also, es gibt ja dieses "Klischee" von dem kriminellen Ausländer.
Dabei wird meistens an Raub und Diebstahl gedacht... Warum?
Weil wir einfach davon ausgehen, dass er/sie keine Arbeit haben(!) und finden wollen...
-Unterstellung, zweifellos-
Keine Arbeit... Kriminell... Klassismus (ganz OHNE Nationalität)

Grad Ausländern, die die Deutsche Sprache nicht *gut* beherrschen wird deshalb oft eine mangelnde Intelligenz unterstellt... Dabei können sie sich einfach nicht so gut in "deutsche" Worte ausdrücken... Sie wirken dadurch zu Unrecht(!) als ungebildet...
Ungebildet... Klassismus (ganz OHNE Nationalität)

Sicherlich gibt es Rassismus und ich möchte das auch auf KEINSTER Weise irgendwie schönreden!!! (Also bitte NICHT falsch verstehen!!!)

Aber ich bin der Meinung, dass es erstens, viele Fälle von Rassismus gibt die eigendlich nur auf Klassismus beruhen(Vielleicht auch nur aus Unwissenheit...) und zweitens, dass der Klassismus wieder (leider) mehr an Bedeutung in unserer Gesellschaft gewinnt.

Gut, ich glaube im Mittelalter waren da die Unterschiede grösser siehe:(König/Bauer)
Aber wir bewegen uns LEIDER wieder genau in diese Richtung...

Wir Deutsche brauchen auch keine Ausländer um zu *kritisieren*...

Die Ossis(Klassismus und NICHT meine Meinung!!!)
Die Bayern(Klassismus und ich werde mich hüten hier irgendwelche Gags zu bringen^^)

Aha, Gruppierungen egal welcher Art haben immer mit einem "Klischee" zu kämpfen...
Ostfriesen, Blondinen, Manta fahrer...
Ist das auch ein versteckter Klassismus? (Getarnt im Deckmantel *Humor*?)
Ich bin geizig...Ich mach nur Witze auf Kosten anderer(^^)
Gibt es eigendlich schon ein Buch über Hartz 4 Witze???

Gut, das passt nicht 100%ig zum Klassismus, aber falsch verstanden sind es die Anfänge... Halbwahrheiten... Die irgendwann ernst genommen werden(unterbewusst).

"Gibt es eigendlich schon ein Buch über Hartz 4 Witze???"

Nein, denn mit Hartz IV hat man nichts mehr zu lachen!


Klischees vereinfachen die Welt. Sie ermöglichen es auf Basis von Vorurteilen auch schlichten Gemütern, die Welt um sie herum vermeintlich zu begreifen.