Eifersucht ist genau genommen Egoismus

@roska


Das liegt nur am Frühling, meine Liebe.

@Doors
Das wir uns einig sind?? Liegt am Frühling? Du meinst an den Frühlingsgefühlen was man so bei MANN/FRAU merken kann? na gut, dann warte ich auf den Sommer, dann nehmen wir unsere Diskussionen nach. (die härteren) :)

@roska


Das kann ein harter Sommer werden. Na gut, wir hatten ja auch schon einen harten Winter.

@Doors
:) :) :) mal schaun!

@lpdog

Du lässt deine freundin mit anderen kerlen ausgehen? Wie bist du den drauf? :D

@Doors

Dein Beitrag von heute morgen, ist genau richtig.
Du hast sehr ausführlich die Tatsachen beschrieben und so, wie es im Idealfall sein sollte.
Das schmeckt nicht immer allen. Muss es auch nicht.
Wichtig ist wie man lebt und wie man es umsetzt.

Für mich steht lange fest, dass Eifersucht eine völlig überflüssige Sache ist.
(Nein, mein Partner ist mir NICHT egal. Muss nicht jeder verstehen.)

Danke für deinen Beitrag, Doors.

@Bonesman

ja klar lass ich meine freundin mit anderen kerlen durch die gegen ziehen warum denn auch nicht o.O
soll sie jetzt nur weil sie mit mir zusammen ist sich komplett ihrer männlichen freunde entziehen?
ich meine ich hab auch weibliche bekannte und auch unter meinem freundeskreis und mit denen darf ich auch weggehen.
ich stell nichts an und ich denke sie stellt auch nichts an!
wie gesagt ich bin dann derjenige der grummelt und zeigt das mir das nicht passt aber das is keine eifersucht sondern neid auf den kerl das er meine freundin in seiner nähe hat was ich in dem moment nicht kann!
aber ja ich lasse sie ohne schlechtes gewissen weggehen.. sie kann ja nicht allen männlichen bekannten oder freunen die freundschaft kündigen wegen mir oder xD

@lpdog

sie kann ja nicht allen männlichen bekannten oder freunen die freundschaft kündigen wegen mir oder xD



Doch,ich Habe meine freundin dazu gebracht. Hab ihr gesagt entweder ich oder sie.

Nimm dir ein beispiel an mir :D

@Merlina

Dass man seinen Partner nicht liebt, wenn man nicht eifersüchtig ist, ist ein beliebter Irrglaube.
Auf die Idee, dass es genau umgekehrt sein könnte, kommt keiner von den besitzergreifenden Jungmännern.

Ich finde, dass Eifersucht irgendwo ein Zeichen von Liebe ist. Denn es zeigt doch, dass der Partner/die Partnerin mir etwas bedeutet und dass es eben nicht egal ist, ob Er/Sie noch mit anderen rum macht... Wäre einem das sowieso egal, wäre das dann noch Liebe?

Den einen /die eine will man doch ganz für sich alleine haben und mit nichts und niemand teilen, oder? Natürlich leitet sich daraus kein Besitzanspruch ab, aber man sagt ja auch: Das ist "Mein" Mann, "Meine" Frau und nicht Ein Mann, Eine Frau (oder irgend eine)...

Das zeigt doch schon eine Enge Bindung: Wir gehören zueinander, eine dritte Person stört doch dann eigentlich... Natürlich ist eine kurze Leine an der gezurrt und gezogen wir: Hierher gehörst du, am Ende auch nur dazu geeignet, sich los zu reißen... Liebe bewährt sich in der Freiheit jemanden los zu lassen und zu wissen: Er kommt ohnehin wieder weil er mich liebt. Er geht eh nirgends anders hin. Ich vertraue meinem Partner. Dann braucht man auch keine Leine...

@Fabiano

"Liebe bewährt sich in der Freiheit jemanden los zu lassen und zu wissen: Er kommt ohnehin wieder weil er mich liebt. Er geht eh nirgends anders hin. Ich vertraue meinem Partner."


Und selbst wenn er geht - und nicht zurück kommt: Dann bedeutet Liebe eben auch final loszulassen. Das müssen wir unseren Partner irgendwann ohnehin, spätestens wenn der Sensenmann kommt.


Ich könnte aber auch sagen: Ich möchte, dass mein Partner glücklich ist - und wenn es sein Glück fördert, mit anderen, wie Du es nanntest "rumzumachen" (worunter jeder möglicherweise anderes versteht) - dann lasse ich ihn das machen. So, wie Frauen Männer auf den Fussballplatz gehen lassen oder Männer Frauen in Schuhgeschäfte.

Auch wenn man vielleicht jemanden egoistisch "ganz für sich" haben will, so wird einem das niemals gelingen, weil Menschen in erster Linie sich selbst gehören. Nicht anderen. Nicht mal, wenn sie verliebt sind.

Es hatten ja schon verschiedentlich in diesem und in anderen, vergleichbaren Threads zum Thema Treue/Seitensprung geäussert, dass sie andere Formen der Beziehung, offenbar auch seit Jahren erfolgreich, leben.

Ich denke nicht, dass diese Menschen "Dritte" als Eindringlinge sehen - vielleicht als Bereicherung und Belebung.

Aber bitte: Man kann niemandem vorschreiben, wie er sein Leben zu leben hat. Und solange beide Partner sich einig sind, im Falle einer offenen Beziehung auch noch die von Aussen dazu kommenden, dann ist alles in bester Ordnung.

Nur, wenn unterschiedliche Vorstellungen innerhalb einer Beziehung herrschen, dann ist der Krieg vorprogrammiert.

@Bonesman
das doch scheiße.. ich will doch nicht das meine freundin irgendwelche freunde von sich abschiebt!
überleg mal vieleicht sind da einige dabei die ihr irgendwann wirklich mal hilfreich sein könnten!
freundschaften schmeißt man nicht einfach weg!
ich glaube du hast echt ein problem mit eifersucht o.O

Bonesman schrieb:Doch,ich Habe meine freundin dazu gebracht. Hab ihr gesagt entweder ich oder sie.

Nimm dir ein beispiel an mir

das doch krank ö.Ö

und die hat sich gegen ihre freunde entschieden? dann waren es keine richtigen freunde.

du solltest echt was gegen deine eifersucht machen, dass ist ja krankhaft!

Eifersucht ist eigentlich nur ein anderer Ausdruck für Liebesunfähigkeit! Und als Sucht eine Krankheit und somit einer Therapie bedürftig!

Eifersucht ist etwas ganz normales und nur krankhafte Eifersucht ist behandlungsbedürftig.

@krungt

@Fabiano

Aber wo wären die Grenzen zwischen "gesund" und "krank" zu ziehen? Wären diese allgemeinverbindlich oder nur höchst individuell?

Darüber gibt es wahrscheinlich in jedem Kopf eine eigene Meinung - und aus ist es mit der gesamtgesellschaftlichen Norm.

@Doors

Doors schrieb:Dass man seinen Partner nicht liebt, wenn man nicht eifersüchtig ist, ist ein beliebter Irrglaube.
Auf die Idee, dass es genau umgekehrt sein könnte, kommt keiner von den besitzergreifenden Jungmännern.

Für mich ist Eifersucht kein Zeichen von Liebe.
Sondern eher von Unsicherheit und der Nicht-Glaube an sich selbst.
So ein Partner wäre unsicher und hätte kein Selbstvertrauen.
Folglich: nicht der richtige Partner für mich.

Mein Partner muss genauso wie ich, fest im Leben stehen und wissen was er will und vor allem, was er nicht will.
Wäre es jemand den ich ständig aufbauen und von meiner Liebe überzeugen müsste, wäre das nervig und auf Dauer sogar zu anstrengend für mich.

Ich mag es unkompliziert.

Aber ich weiß...die Romantiker sehen das wieder ganz anders.

@Merlina

"Mein Partner muss genauso wie ich, fest im Leben stehen und wissen was er will und vor allem, was er nicht will."

Vor allem muss er es auch sagen - und "vor allemner" (selbsterfundene Steigerungsform) auch leben.


Weshalb ich immer wieder betone: Gleichberechtigung und die vielzitierte Augenhöhe sind wichtigste Voraussetzung für eine stabile Beziehung. Eine Beziehung, in der ein Gefälle herrscht, ist aus der Balance und erfordert ständiges "nachtrimmen". Das kann soweit gehen, dass sich einer für den anderen aufreibt, oder für den Erhalt der Beziehung, bis er selbst aus dem Gleichgewicht gerät.

Wenn man ständig nur damit beschäftigt ist, den Partner hochzuheben (wegen der Augenhöhe), hindert man ihn nicht nur daran, auf eigenen Füssen zu stehen, sondern kriegt auch ganz gewaltige Rückenprobleme. Hinzu kommt, dass der "Getragene" sich vielleicht irgendwann auch bevormundet vorkommt.

Das Symbol für eine funktionierende Partnerschaft wäre in meinen Augen eine Waage. Selbst, wenn sie mal von aussen aus dem Gleichgewich tgebracht wird, pendelt sie sich doch immer wieder ausgeglichen ein.

@Merlina

Merlina schrieb:die Romantiker sehen das wieder ganz anders

Das hat doch nichts mit Romatik zu tun...eher das Gegenteil, wenn mein Partner mir nicht vertraut - warum auch immer - und mir nicht zutraut, daß ich in jeder Situation zu ihm stehe, ist das verletzend für mich und eher höchst unromantisch

@Doors

Doors schrieb:Das Symbol für eine funktionierende Partnerschaft wäre in meinen Augen eine Waage. Selbst, wenn sie mal von aussen aus dem Gleichgewich tgebracht wird, pendelt sie sich doch immer wieder ausgeglichen ein.

Hätte ich nicht besser ausdrücken können.
Und genau so, ist es auch.

Mir mißfällt es sehr, dass Menschen die nicht eifersüchtig sind, so dargestellt werden, als wären sie herzlos und der Partner ihnen egal.
Eben weil mein Partner mir nicht egal ist, eben weil ich ihm vertraue-
genau aus diesen Gründen bin ich nicht eifersüchtig.
Durch sein "ja" zu mir, hat er nicht seine Freiheit verloren.

Wir sprechen hier nichtmal vom Fremd gehen, sondern alleine von der Tatsache, dass Eifersucht Egoismus ist/sein kann.
Für mich ist die Sache klar: nichts gegen eine gesunde Portion Egoismus.
Aber Eifersucht wäre mir ZU egoistisch.
Ich bin niemandens Eigentum, gehör nur mir selbst.
Und ich weiß schon, was ich zu tun und zu lassen habe.