Amalgam / Quecksilbervergiftung

Nö, dass is doch eher gering, ausserdem doch gar nicht mehr verwendet, kenne aber Amalgam als Grundlage für Aspergillus in der Nase

Bei einer ehem. Arbeitskollegin wurde die Entgiftung von einem Arzt vorgenommen. Weiß leider nicht mit was, aber sie hatte heftige Nebenwirkungen... Ihr ging es erstmal mind. 3x schlechter als zuvor... Nach einigen Wochen wurde es ein wenig besser.

Hat Jemand von euch persönliche Erfahrungen mit Quecksilbervergiftung
durch Amalgam-Zahnfüllungen ?

wisst ihr was komisch ist?

Von dr Giftigkeit von Almalgan hat man erst dann gesprochen, als die ersten tauglichen Kunstoffüllmaterialien auf den Markt geschmisen wurden.

Und ... Schwupps.. haben sich tausende von Menschen die Amalgan-Plomben rausholen lassen und die Kunsttoffplomben rein.

Wenn das kein gutes Marketing war. Erst verkauft man ein Produkt, dann sagt man das Produkt ist giftig und die Leute kaufen gleich das Nachfolgeprodukt.

Wie nennt man sowas? Ach ja, Gewinnmaximierung!

@UffTaTa

UffTaTa schrieb:Von dr Giftigkeit von Almalgan hat man erst dann gesprochen, als die ersten tauglichen Kunstoffüllmaterialien auf den Markt geschmisen wurden.

Das stimmt doch überhaupt nicht, um die Giftigkeit wurde schon im 18. Jahrhundert gesprochen und danach immer wieder.
Ausserdem wer sagt denn, das man sich Kunststofffüllungen reinmachen soll?
Ist auch nicht die Ideallösung...

...hauptsache man sagt was @UffTaTa. Ich würde mir schon wünschen, das Du dich mit dem Problem vielleicht genauer informieren solltest, anscheinend bist Du selber nicht betroffen oder?

ich hatte dazu vor kurzem ein längeres Gespräch mit meinem Zahnarzt. Und das Amalgan grundsätzlich eine gewisse Giftigkeit hat ist ja unbestritten, es ist aber eine andere Sache deswegen den Keuten eine körperliche Beeinträchtigung einzuireden und sie zu animieren (per Horror-Meldungen von den Zahnersatzindustrie, in Fernsehberichten, usw) zu abertausende ihre Füllungen zu wechseln. So wie es eben zu Beginn der 90er gechehen ist.

Damals war das das "In"-Thema. Und zum Thema wurde es eben lustigerweise genau zu dem Zeitpunkt als die Industrie die Kunstoffüllungen auf den Markt geschmissen hat.

AndiBavaria schrieb:Ausserdem wer sagt denn, das man sich Kunststofffüllungen reinmachen soll?
Ist auch nicht die Ideallösung...

Also viel mehr Auswahl hat man bei Füllungen nicht. So wie ich das in Erinnerung habe heist es entweder das billige Amalgan oder die teure Kunstoffüllung.

@AndiBavaria

ah, jetzt habe ich erst deinen ersten Beitrag oin diesem Thread gelesen. Jetzt ist mir auch deine Reaktion klar. Jaja, giftigster Stoff des Planten ;-)

Und pass auf deinen Arsch auf wenn da die Gifte "rausschießen" (ich liebe sowas am morgen, da macht der Tag gleich richtig Spaß) , wenn du deinen ganzen Darmdrakt mit Rhizinusöl traktierst ist das bestimmt ganz gesund, ist ja so "natürlich" :-)

Ist es auch möglich, durch solche Amalgamfüllungen, die Quecksilber enthalten, ein sogenanntes Zungenbrennen zu kriegen?
Oder hat jemand Erfahrung damit und wie man es bekämpfen kann, also das Zungenbrennen?

Grüßle

Zahnärzte sind auch nicht mehr, was sie mal waren. Meine Mutter hat ständig Probleme mit den "Werken" ihres Zahnarztes. Wofür diese Leute eigentlich jahrelang studieren und dabei den Steuerzahler viel Geld kosten ... Den meisten geht es nur mehr um Geld und Kosten.

Ich hab auch ein paar Amalgam-Füllungen, noch aus meiner Jugendzeit. Damals wurden sie aber noch gründlich gemacht, und die Oberflächen poliert. Das hält ein Leben lang. Bei Kunststoff stellt sich halt das Problem, dass es ein organischer Werkstoff ist, der früher oder später verrottet, noch dazu in einer Umgebung, die wie der Mundraum voller Bakterien, Säuren etc. ist. Die beste Alternative ist Keramik, aber das können sich viele nicht mehr leisten, denn das bezahlt die Kasse nicht. Geht zudem nicht bei kleinen Füllungen, wenn ich mich nicht irre.

Dank der polierten Oberflächen denke ich nicht, dass von den Füllungen giftige Stoffe in meinen Körper abgegeben werden. Die Studien dazu sind auch sehr widersprüchlich, je nach Standpunkt und Ziel der "Forscher", möchte man fast sagen :D

Zungenbrennen weiß ich nicht, aber man sollte es vermeiden Alufolie zu kauen :D

Am besten, man lässt es erst gar nicht dazu kommen. Immer schön putzen und Zahnseide verwenden. In meiner Kindheit war letztere leider noch nicht so üblich. Etliche Speisen und Getränke sollte man eigentlich ganz meiden, wenn einem die Zähne lieb sind.

UffTaTa schrieb:wenn du deinen ganzen Darmdrakt mit Rhizinusöl traktierst ist das bestimmt ganz gesund, ist ja so "natürlich"

Wenn ich Dir sage, das es mir geholfen hat?
Lieber drei Tage mal einen richtigen Dünnschiss als ein Leben lang sich mit Krankheiten rumschlagen.
Ich gebe zu, ist äusserst unangenehm, deswegen vielleicht auch nicht mehr geläufig aber auch die Menschen früher wussten um diese Prozedur bescheid.
Amalgam sammelt sich hauptsächlich in den Körpergeweben, Leber, Gehirn, Niere und bleibt ein Leben lang im Körper, wenn man sich nicht entgiftet.
Ich spreche hier aus selbstversuchen, sage nicht, das man es nachmachen soll, jeder ist sich sein eigener Arzt...
Das polierte Zahnfüllungen mit Amalgam nichts abgeben halte ich für einen Trugschluss, denn jeder Säureangriff lässt die Werte im Mundraum ins bodenlose explodieren z. B. Zucker, saure Speisen, heisse Getränke.
Aber bitte, wenn es einem gut geht, warum dann auch was ändern, mir gings jedenfalls scheisse und wusste nicht mal warum bis ich schließlich auf eingene Faust ermittelte.

@yoyo

yoyo schrieb:Zahnärzte sind auch nicht mehr, was sie mal waren. Meine Mutter hat ständig Probleme mit den "Werken" ihres Zahnarztes. Wofür diese Leute eigentlich jahrelang studieren und dabei den Steuerzahler viel Geld kosten ... Den meisten geht es nur mehr um Geld und Kosten.

Du solltest vielleicht auch mal dran denken das ein Zahnarzt ein "Handwerker" im Sinne des Wortes ist und deswegen das Ergebniss seiner Arbeit mehr von Begabung, Geduld und Feinmotorik abhängt als von einem Studium.

Gerade das Wörtchen "Geduld" sprich Zeitaufwand ist der Hauptgrund warum es so viele schlechte Plomben gibt. Bei der mi9esen Bezahlung für Kassenfüllungen haben halt die wenigsten Zahnärzte (verständlicherweise) die Lust lange an einer Plombe zu arbeiten. Den wenn der Stundenlohn mal unter 10€/h fällt, dann kann er die Praxis auch gleich dicht machen. Da sind die laufende Kosten höher als die Einnahmen.



Aber es ist immer einfach mal so nebenher einen ganzen Berufstand zu difamieren als sich mal ein bißchen zu informieren. Mein Vater war Zahnarzt, ich würde den Job nicht machen wollen, da verdient man eindeutig zu wenig und kann sich dafür noch mit jede Menge Schulden für die Praxisaustattung sein halbes Leben zum Sklaven der Bank machen.

Nee Danke, Zahnarzt gehört zu den ganz miesen Jobs.

Dafür habe ich absolut kein Verständnis. Ein Zahnarzt ist auch Arzt, also hat sein oberstes Anliegen das gesundheitliche Wohl des Patienten zu sein, nicht sein eigenes. Hat ihm ja niemand befohlen, Arzt zu werden. Wenn ihnen am System etwas nicht passt, sollen sie es nicht am Patienten auslassen, sondern bei den Politikern Druck machen.

@yoyo

yoyo schrieb:Bei Kunststoff stellt sich halt das Problem, dass es ein organischer Werkstoff ist, der früher oder später verrottet,

aha, was ganz Neues :-)

Der Vorteil von Kunstioffüllungen ist gerade das sie nicht so hart wie Amalgan sind, sondern nur so hart wie der Zahnschmelz und sich damit im gleichen Tempo wie die Zähne abnützen.

Amalganfüllungen dagen stehen nach ein paar HJahr über den Zahnschmelz hinaus und beschädigen dadurch den Gegenzahn. Eben weil sie so hart sind.

Außerdem halten die Amalganplomben nur durch ihre Form im Zahn. Es muss ein größeres Loch mi Überschneidung gebohrt werden damit die Plombe nicht heraus fällt. Und dadurch das das Amalgan nicht klebt, wirkt es wie ein Keil und kann den Zahn so splaten. Ist mir vor 2 Wochen passiert wo eine Amalganplombe einen Backenzahn von mir gesplaten hat.

Die Kunstoffplomben dagen kleben mit dem Zahnschmelz zusammen, weswegen ein kleineres Loch ausreicht und sie stabilisieren durch diese Klebung den Zahn und splaten ihn nicht.

Und nein, "verotten" tut da nichts ;-)

Oh doch, bei meiner Mutter war es so. Es waren scheinbar Bakterien im ausgebohrten Zahn, bevor der Kunststoff reinkam. Die haben sich scheinbar vermehrt und von innen den Kunststoff zersetzt, der sich laut meiner Mutter dabei hässlich verfärbt hat.

@UffTaTa
Du hast vollkommen Recht in Bezug auf die Amalgam-Story.

Sie nahm ihren ganz typischen Verlauf.

Erst gibt es etwas Neues, das ganz toll sein soll.

Später wird das mittlerweile Etablierte zu Satanszeug erklärt.

In Schritt drei mehren sich dann differenziertere Stimmen, die die positiven wie negativen Seiten nicht mehr hemmungslos übertreiben.

Fakt ist, dass der ADI-Wert (Acceptable daily intake) selbst durch viele Plomben nicht erreicht wird. Die tägliche Nahrungsaufnahme beschert uns einen ähnlich hohen Wert wie die Füllungen.

Also ich habe noch eine Amalgam-Plombe, früher hatte ich vier. Bei meinem Praktikum im Institut für Pharmakologie und Toxikologie haben wir zahlreiche Tests durchgeführt. Keine signifikante Amalgam-Belastung nachweisbar.

Amalgam ist bekanntlicher Weise eine Legierung. Um einen der Reaktanden aus einer Legierung zu lösen, braucht man viel energetischen Aufwand, der keinesfalls im menschlichen Mund ausgeübt werden kann. Die Legierung kann also abgeschluckt werden und wird auch so wieder unverändert ausgeschieden. Wer was anderes sagt sitzt auf Seiten der Geldschneider.

Ist wie bei Firefox, vor zwei Wochen wurde die alte Version noch als sicherster Browser angepriesen, heute steht auf deren Website, man solle aus Sicherheitsgründen unbedingt auf die neue Version updaten ^^

Amalgam hat ja auch diverse Entwicklungen und Verbesserungen durchlaufen, es ist kein Werkstoff aus der Steinzeit.
Außerdem, wenn wirklich so viel von dem Zeug abgegeben würde, wäre nach Jahrzehnten nichts mehr von einer solchen Füllung übrig, Ufftata schrieb aber selbst, dass diese Füllungen sich im Grunde zu langsam abnutzen und deshalb im Laufe der Zeit überstehen.

Da wir schon bei Zähnen sind, hab neulich wo gelesen, man solle sich ab und zu mit Kochsalz die Zähne putzen, dadurch würden sie schön weiß. Ist das gefährlich? Beschädigt man damit nicht den Zahnschmelz? ^^

Hört sich für mich erstmal nach "Weißen durch Abrieb" an und sollte deswegen wohl eher vermieden werden.