Das Erdbeben in Haiti und seine Auswirkungen

Natürlich an dem vom user pyramiden.

e stellt sich für mich eher die Frage nach dem langfristigen vorgehen.

jetzt spenden alle und in 2 Wochen ist dann ruhe, Tahite bleibt aber als Land weiterhin am Boden.

Folglich müsste erstmal der Politklüngel weg.

Haiti ist ein völlig ruiniertes Land. Daran haben auch gerade viele "westliche" Staaten massiv dazu beigetragen. Mann kann nur hoffen das die Katastrophe dazu führt das sich genau diese Staaten etws darauf besinnen das es auch ihre Schuld ist wie es nun dort aussieht. Aber das ist wohl nichts als Wunschdenken.

pyramiden schrieb:jeder der Steuern zahlt spendet automatisch, wenn die Regierung für das in Not geradene Land ,Spendengelder überweisst.
Derjenige der keine Steuern zahlt, hat eh schon zu wenig.

kann genausogut als ausrede fungieren. ich zahle momentan auch keine steuern, habe aber nicht zuwenig um noch was abzugeben. das was die bundesregierung gespendet hat wird nichtmal annähernd reichen ... und ich weiß auch nicht, warum man immer davon ausgeht, dass das so große summen sein müssen ... wenn 40 millionen deutsche jeweils einen euro spenden, hast du auch 40 millionen euro. ;)

mir stehts nicht zu, hier irgendwem ans bein zu pissen, weil er selbst nicht noch was dazu geben will oder kann. aber ich persönlich kanns nicht nachvollziehen, wie man sowas "mitverfolgt" und nichtmal ein kleines opfer bringen kann um da zu helfen.

übrigens find ich mich mit meiner wohlstandsbehauptung aus meinem ersten post grade seeeehr bestätigt.

die haben da drüben garnichts mehr ... und müssen neben dem trauern um ihre angehörigen und bekannten noch um ihr eigenes überleben kämpfen. investieren ihre letzten kräfte um in den trümmern nach leben zu suchen ... und hier sitzen wir und haben die zeit und kraft um drüber zu diskutieren ob man da vielleicht mal nen euro abdrücken kann oder nicht. ich find das irgendwo auch ein wenig widerlich, wenn man da noch contrapunkte findet.

funfair schrieb:Ich bin entsetzt , dass es hier nicht möglich war, dieses entsetzliche Endzeitszenario, was die Menschen dort durchleben, ernsthaft zu besprechen.

Erdbeben von Haiti

14.01.2010 15:58 Uhr (König_Rasta) - Diskussion geschlossen - Begründung: Zu viel Spam für nen ernsten Bereich aber kein Thema für UH, wenn ihr wollt macht den Thread nochmal auf aber dann bitte ernsthaft, danke!

Die Länder werden auch nur so lange helfen, bis es im eigenen Land kracht..

anonymus88 schrieb:ich find das irgendwo auch ein wenig widerlich, wenn man da noch contrapunkte findet.

"ein wenig"?

Herjeh, den Allermeisten hier würde doch wirklich "rein gar nichts" fehlen was sie zum leben benötigen wenn sie mal schnell einen 20er überweisen. Aber das würde reichen um einigen Menschen das Leben zu retten.

Ich es wird im Kapitalismus sogar erwünscht, dass es arme Länder gibt. Den für Kapitalismus gobt es eine Voraussetzung. Die einen MÜSSEN Arm und die anderen REICH sein. Ich kann nicht spenden, da ich finanziell nicht die Möglichkeiten hätte. Wenn ich jedoch Multimillionär wäre, sehe die Sache ganz anders aus.
Dann würde ich sehr viel mehr dazu beitragen.

@sentex

sentex schrieb:Die Länder werden auch nur so lange helfen, bis es im eigenen Land kracht..

?? Und was willst du damit nun sagen?

sentex schrieb:Die Länder werden auch nur so lange helfen, bis es im eigenen Land kracht..

und?
wo is da die aussage?

@UffTaTa
Dass die Länder nicht aus Frieden helfen, sondern einfach nur, weil sie dann als "besser" und "hilfreich" angesehen werden. Damit man ein besseres Bild des jeweiligen Landes bekommt, verstehst du?

Scheint mir so ein Wettstreit zu sein: "Wer hilft am meisten??"

ich versuchs mal vorsichtig auszudrücken also bannt mich nich gleich

habt ihr euch mal vorgestellt was mit der menschheit passiert wenn wir jeden vor den tod beschützen würden?.. jeden

@sentex
Die Länder helfen aus Frieden?

Wie ist denn das zu verstehen?

@sentex

wie schon gesagt, ich glaube, viele Top-Manager haben Interesse, das es ist, wie es ist. Wir leben im Kapitalismus! Und der funktioniert nur, wenn die einen Arm und die anderen Reich sind.

@RaccoOn_

canpornpoppy schrieb:ich versuchs mal vorsichtig auszudrücken also bannt mich nich gleich

habt ihr euch mal vorgestellt was mit der menschheit passiert wenn wir jeden vor den tod beschützen würden?.. jeden

Gott sei dank, das es nicht passiert. Sonst würde es mit der Menschheit ziemlich schnell den Bach untergehen.

Ach ja, zum Spenden sollte man noch was sagen. Wen man spendet5, sollte man das NICHT für einen bestimmten Zweck machen, sondern die Auswahl der Organisation seines Vertrauens überlassen.

So gibt es immer wieder "Mode-"Spendewellen (ich denke da grad z.B. an den Tsunami) wo sehr viel gespendet wird (mehr als benötigt) das Geld aber dann nicht an anderer Stelle eingesetzt werden darf, da es an einen Zweck gebunden ist.

Mir ist jetzt das genaue Spendenaufkommen für Haiti nicht bekannt und ich beziehe mich jetzt auch nicht auf Haiti sondern sage das nur allgemein.

Wenn Spenden dann an eine Organisation deines Vertrauens ABER NICHT an einen Zweck gebunden. Den auch in anderen "vergessenen" Katastrophen sterben Menschen. Denkt nur mal an den vergessenen und ignorierten Völkermord in Ruanda, Äthiopien, etc. Hilfsorganisationen wie "Ärzte ohne Grenzen" usw. wissen am besten wo sie wel.che Mittel am besten einsetzen können. Denen muss man dann halt einfach vertrauen da man selber NIE diesen Durchblick hat.

So läuft das doch seit Jahrausenden....die Welt ist nichts anderes gewohnt als reiche Staaten und arme Staaten. Wobei man sagen muss, dass vielerorts denen auch nicht zu helfen is....ich mein, welcher normal denkende Mensch siehts als Ideal an, mit nem bewaffneten Pickup durch die Straßen zu heizen? (Obwohl....wenn ich so drüber nachdenke...)

Oder an anderen Ecken der Welt, wo man für die Religion sich komplett das Gehirn amputieren lässt, damit man irgendjemanden sprengen kann....oder Länder, die eigentlich nichts auszustehen hätten aber trotzdem mehr Geld in die Rüstung stecken als in alles andere und dann noch global rumstänkern um von inneren Problemen abzulenken....und damit mein ich nich nur die USA. Da finanziert ein iranischer Waffenschieber halt mal Pulverfässer im Nahen Osten, wenns zu leise wird, wird angeheizt, irgend ein Deppenstaat wird schon die Propagandatrommel rühren.

Alles auf die reichen Länder zu schieben, is genausone Sündenbockpolitik. Sicher haben die reichen Länder hier und da auch Dreck am Stecken....so wie Frankreich in Ruanda. Aber ne Menge tragen die auch selber dazu bei. Und an Somalia sieht man auch prima, dass man sich lieber aus solchen zerbombten Ländern fernhält, wenn man nicht in der Absicht zu helfen selber Ziel von irgendwelchen bewaffneten Banden werden möchte.

Einerseits wird gefordert, solchen Ländern zu helfen und wenn man dann hilft, wenn auch militärisch, weil Warlords nichts für diplomatische Teddybären übrig haben, dann schreien wieder alle, man solle doch die Länder in Ruhe lassen. Recht machen kann mans sowieso keinem und ich verwette meinen Hintern, dass einige von denen, die groß rumtönen, dass sie sofort da runter fliegen würden schon am Flughafen nen Rückzieher machen, weil sie Flugangst haben....oder beim Arzt, wenn sie sich ihre ganzen Impfungen abholen, die man in den Gebieten brauch.

Wenn man ganz weit weg ist, dann ist es natürlich einfach, Reden zu schwingen, was man denn alles tun und spenden würde. Wie das dann aussieht, wenn man Trümmer vonnem Haus beseitigt und Verwesungsgeruch einem in die Nase steigt, das is wieder ne andere Sache.....ich würde wahrscheinlich vor lauter Kotzen Flüssigkeitsverlust erleiden und mich an ne andere "Baustelle" schicken lassen.

@UffTaTa

Wieviel hast du eigentlich gespendet?

@RaccoOn_

canpornpoppy schrieb:ich versuchs mal vorsichtig auszudrücken also bannt mich nich gleich

habt ihr euch mal vorgestellt was mit der menschheit passiert wenn wir jeden vor den tod beschützen würden?.. jeden

Und? was soll das jetzt? Meinst du etwa es würde jemals soweit kommen? Es sei dir versichert das sowas nie passieren wird und dementsprechend ist das eine völlig sinnlose Bemerkung.

Das Problem jetzt und bis in alle Ewigkeit ist nicht das Menschen anderen Menschen zuviel helfen sondern IMMER das Gegenteil.

ich meine.. guckt euch das mal an

12. Januar 2010 - Erste Schätzungen sprechen von über 100.000 Toten
12. Mai 2008 - Mindestens 69.000 Tote
3. Mai 2008 - Tote offiziell: etwa 80.000, Schätzungen: mehr als 100.000 Tote
8. Oktober 2005 - Schätzungsweise über 86.000 Tote
26. Dezember 2004 - über 232.000 Tote (Schätzung)
....

dazu kommen tägliche morde, verkehrsunfälle und so weiter

jetz nehm ich hier auch noch mal die grafik:

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