Das Erdbeben in Haiti und seine Auswirkungen

Some1inTdark schrieb:Das wiederum würde geschätzte 52.000 (!!) Essens-Rationen bzw Wasser bringen.

Und für wie lange reichen die? Die sind dann auch irgendwann alle aufgegessen, wie sieht denn die Perspektive für danach aus? Die Menschen ziehen sich wieder in ihre Hütten zurück, sind dabei ärmer als vorher und warten auf das nächste Erdbeben, also irgendwie fehlt doch da was!

Wo kriegen die ihr Essen dann nächste Woche her und woher dann in einem Jahr? Die lokalen Händer sind doch dann bestimmt schon pleite!

Ashert001 schrieb:Wo kriegen die ihr Essen dann nächste Woche her und woher dann in einem Jahr?

Die Hilfe läuft doch erst an. Es wird sicherlich in den nächsten Wochen besser laufen. @Ashert001

Ich mein durch die Spenden profitieren doch vor allem nur die US-Firmen und die EU-Bauern hier, die das Getreide etc. für die Spendenpakete stellen, die haitianische Wirtschaft geht dabei im Grunde aber vollkommen leer aus!

Gibt es denn keine Liste mit den Kontonummern der betroffenen Haitianer selber?
Das würde doch bestimmt viel mehr bringen, wenn die das Geld direkt bekommen!

Ashert001 schrieb:die haitianische Wirtschaft geht dabei im Grunde aber vollkommen leer aus!

Welche Wirtschaft?
@Ashert001

Ashert001 schrieb:Gibt es denn keine Liste mit den Kontonummern der betroffenen Haitianer selber?
Das würde doch bestimmt viel mehr bringen, wenn die das Geld direkt bekommen!

Bei welchen Banken?

@Ashert001
Weisst du überhaupt, was da los ist??

''Gibt es denn keine Liste mit den Kontonummern der betroffenen Haitianer selber?''

Du weisst aber,dass Haiti das ärmste Land der westl. Hemisphäre ist ?

pprubens schrieb:Bei welchen Banken?

Wenn die nicht mehr stehen, dann eben bei anderen, dann bekommt jeder Haitianer eine Kontokarte und kann mit seinem eigenen Spendengeld einkaufen, zumindest die schon wieder laufen können.

Wo Kaufkraft existiert entsteht ja auch Wachstum, dann wär das nicht alles nicht mehr so verzettelt wie jetzt mit dem Kompetenzgerangel zwischen US-Militär und UNO! Die füttern die Menschen zwar alle durch aber wirklich wachsen tun dabei doch nur die Profite bei unseren Bauern! Dabei brauchen die Haitianer doch jetzt vor allem selber wieder Arbeit!

Diese Millionenspenden aktuell sind ja alle gekauft, aber eben nicht dort! Die Menschen haben ja keine Einkommen, aber ohne Einkommen, keine Nachfrage und ohne Nachfrage kein Angebot!

Haiti ist ja immer noch ein kapitalistischer Staat und soll es ja wieder werden, da darf man die Marktlogik doch nicht vergessen. Spenden sind im Grunde nicht Systemkompatibel, die funktionieren nur solange, solange sie auch laufen, danach fällt aber alles wieder in das Gesetz von Angebot und Nachfrage zurück!

@Ashert001
''Wenn die nicht mehr stehen, dann eben bei anderen, dann bekommt jeder Haitianer eine Kontokarte und kann mit seinem eigenen Spendengeld einkaufen, zumindest die schon wieder laufen können.''

Mir fehlen gerade echt die Worte....

Ich hoffe dann mal,dass alle Spendengelder,die seit letzter Woche Mittwoch eingegangen sind,schnell in den Bau neuer Banken gesteckt werden :D :D

Gallison schrieb:Du weisst aber,dass Haiti das ärmste Land der westl. Hemisphäre ist ?

Das interessiert die Händler ja nicht, jemand der Geld hat, lebt in jedem Land besser als ohne. Deswegen brauchen die Haitianer jetzt bestimmt auch vorallem Geld, diese importierten und zollfreien Fertigpakete gibt es nicht mal in Deutschland aus Afrika aus ökononischen Gründen, aber Haiti soll jetzt Spendenvolumen in Milliardenhöhe geschenkt annehmen.
Damit wird dann aber auch viel kaputt gemacht, vor allem die heimische Wirtschaft und ohne die bleibt Haiti ja nichts ausser nur ein Lazarett!

Alles klar @Ashert001

Ich mein Haitis Wirtschaft dürfte zu 90% noch intakt sein, der Norden ist ja kaum betroffen, im Grunde könnte Haiti alle Menschen selbst versorgen, mit Lebenmitteln genau wie mit Krankenhäusern.

Die Wirtschaft gibt das locker her, die gibt allerdings auch niemanden was, der dafür kein Geld hat! Deswegen läßt man die Menschen zwischen den Trümmern sitzen und ruft nach internationaler Hilfe dabei haben über 5 Millionen Haitianer z.B. immer noch ihr Heim samt Infrastruktur aber aufnehmen tut man die Menschen in Lagern wie nach einem Krieg. Das ist doch alles irgendwie nicht ehrlich!

Es waren ja schon Plünderer unterwegs, die wurden dann erschossen weil sie Supermärkte geplündert haben!
Es war also durchaus noch etwas zu Essen da, das hätte man theoretisch nicht einfliegen müssen, wenn die Menschen nur das Geld gehabt hätten!

@Ashert001
Wenn ich am Samstag den Lotto Jackpot knacke,dann setze ich Dich in den nächsten Flieger nach Haiti.Dann machst Du Dir am besten selbst mal ein Bild von den 5 Millionen Haitianern,die noch ihr Heim haben - wie Du schreibst ;)

Und klar setzt man diese Menschen zwischen die Trümmer...kommt von der Optik her besser rüber :D

@Ashert001

Ashert001 schrieb:im Grunde könnte Haiti alle Menschen selbst versorgen, mit Lebenmitteln genau wie mit Krankenhäusern.

Haiti war nicht mal VOR dem Erdbeben in der Lage seine Bevölkerung zu versorgen, wieso sollte das nach dem beben dann plötzlich gehen.

Der größte Teil der Bevölkerung lebte in und um die Hauptstadt, dementsprechend waren da auch die meisten Krankenhäuser. Und die Hauptstadt ist nahezu vollständig zerstört.

ERGO: (Zum zigsten mal in diesem Fred). BEVOR man Verleumdungen und Schuldzuweisungen los lässt (auch im Namen des so beliebten Anti-Amerikanismusses und Anti-Kapitalismuses), sollte man wenigstens mal grob die verfügbaren Fakten prüfen.

@Ashert001

Ashert001 schrieb:Es waren ja schon Plünderer unterwegs, die wurden dann erschossen weil sie Supermärkte geplündert haben!
Es war also durchaus noch etwas zu Essen da, das hätte man theoretisch nicht einfliegen müssen, wenn die Menschen nur das Geld gehabt hätten!

Ich sehe schon die Asherten-Mega-Supermärkte von Haiti vor mir. Regalreihen mit Lebensmiteln für 10.000.000 Menschen. Die haben kilometerlange Regalreihen und kleine Elektromobile und GPS-Navi um sich nicht zu verfahren.

UffTaTa schrieb:Ich sehe schon die Asherten-Mega-Supermärkte von Haiti vor mir. Regalreihen mit Lebensmiteln für 10.000.000 Menschen.

Unsinn, die Sache ist nur so, da wo noch ein Hauch von Kaufkraft existiert bildet sich auch immer sofort auch ein Hauch Normalität, einfach weil die Nachfrage ja bedient werden muss! Das sieht dann erstmal nur so aus:



immerhin besser als garnichts und in dem Maße wie man die Haitianer finanziell unterstützt, in dem Maße wächst dann auch wieder die Wirtschaft, damit dann auch die Häuser und straßen usw. usf. das ist alles nur eine Einkommensfrage!

Nur die Hilfsgüter verteilen ist doch nicht nachhaltig, was soll daraus wachsen?


wenn man die Millionen gleich an die Menschen verteilt hätte, dann hätte sich die Infrastruktur zum großen Teil bestimmt schon selbst geschaffen wo jetzt noch Polizisten nur die Wege frei schiessen!

Hier noch ein paar minmale Fortschritte:

Ein kleiner neuer Laden, die Waren kamen per Schubkarre!


wobei die bedienen alle nur die Restkaufkraft, wenn die weg ist, verschwinden die Läden auch wieder und alles kommt wieder nur aus irgendwelchen UNO-Panzern!

UffTaTa schrieb:Haiti war nicht mal VOR dem Erdbeben in der Lage seine Bevölkerung zu versorgen, wieso sollte das nach dem beben dann plötzlich gehen.

Eben das geht nicht! Man sollte aber auch so ehrlich sein, eingestehen warum, das ist vor allem ja eine soziale Frage und nicht zwangsläufig fehlender Lebensmittel und Betten, die jetzt unbedingt gespendet werden müssen! Wenn die Haitianer so verdienen würden wir wir, dann hätte Ikea da längst eine Filiale aufgemacht, MC Donalds oder irgendwelche Gebrauchtwaren Händler sowieso.

Deswegen sollte man doch besser nur spenden, wenn man weiß dass das Geld zu 90% auch nur an die Haitianer geht und nicht nur immer für die Ausschüttplätze der Lebensmittelschiffe und Flugzeuge drauf geht, um diese Halden wächst doch nichts!

nun hat man schon güter aus der luft abgewurfen..

hatte ich vorhin schon gehört.. aber nich recht mitbekommen.. ich weiß nicht ob 24/7 stündlich nachrichten laufen.. wenn ja dann dürfte es gleich wieder soweit sein auf ntv.. dann leg ich noch mal ein post nach..

jedenfalls hieß es vorhin das nun schon güter einfach abgewurfen wurden, was man ja eigentlich vermeiden wollte/sollte wenn man einige posts hier zurück verfolgt.. aber.. was will man machen? ;)

"erstmals hat die us-armee hilfsgüter aus der luft abgewurfen"

"es wurden bisher der un-palast und ein hospital übernommen/eingenommen"

"plünderungen hat es bisher nur vereinzelt gegeben"

sorry wenn ich jetz was auf die schnelle falsch verstanden habe.. hab versucht die headlines mitzutippen die die sprecherin durch gab

is auchn schon wieder vorbei udn es waren noch andere sachen durchgegeben wurden