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Was tun, wenn nichts mehr geht?

65 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hilfe ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was tun, wenn nichts mehr geht?

08.03.2010 um 14:26
Du musst einfach irgendwas finden, das dich wieder runterbringt.
Wenn du das allein nicht schaffst, musst du dir Hilfe suchen.
Zitat von sündigesündige schrieb:ja ein therapeuten, aber wann soll ich da hin?.
Am besten sofort zum Arzt gehen und dir eine Überweisung holen oder zumindest mit deinem Hausarzt über dein Problem reden.

Es kann doch nicht sein, dass man wegen der "Arbeit" keine Zeit findet zum Arzt zu gehen.
Was bringt dir die Arbeit wenn du in ein paar Monaten in der Ecke sitzt und mit dem Kopf hoch und runter wippst weil du dich nicht um dein Wohlbefinden gekümmert hast?

Geh zum Arzt und lass dich dort beraten, mach dir erstmal keine Gedanken über irgendwas anderes.

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Was tun, wenn nichts mehr geht?

08.03.2010 um 14:28
@sündige

von wem aus geht denn diese Umschulung und hast du da irgendeinen Ansprechpartner ?

Würde mich mal erkundigen, ob es die Möglichkeit gibt, die Umschulung auf "Eis" zu legen, sprich, wenn du sie derzeit aus Überforderung nicht gebacken bekommst, sie später wieder aufzunehmen.

Kenn solche Situationen und hab selber oft den Fehler gemacht still zu halten und es mit Gewalt durch zu ziehen...was für mich rückblickend der falsche Weg war !

Wenn psychische und gesundheitliche Probleme im Raum stehen, solltest du diese versuchen so klären, dass dir später kein Stolperstein draus wird...


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Was tun, wenn nichts mehr geht?

08.03.2010 um 14:45
@sündige

Schlimme Situation, ich wünsch dir auf jeden Fall erst Mal alles Gute und auch für deine Umschulung

So: Auch wenn es schwer klingen mag, du musst dir auch mal Zeit für dich nehmen! Wenn du in einem Moment meinst, alles hinschmeißen zu wollen, schmeiß es hin. Für den Moment. Weine ruhig. Geh mal raus spazieren, wenn gutes Wetter ist. Genieß die Sonne, ohne Quatsch, die macht gute Laune! Hör schöne Musik, lies ein Buch, egal was, hauptsache es entspannt dich. Und wenn du meinst, es geht wieder, mach weiter. Telefonier mit einer guten Freundin oder mit anderen Familienangehörigen, einfach mal über Alltägliches, etwas das dich ablenkt.

Wirklich rührend wie du dich um alle kümmerst, aber du darfst wirklich hinter dem Ganzen nicht dich vergessen, sonst bist du es der Hilfe braucht.

Und befolge auch die Ratschläge von den anderen Usern hier, such dir ruhig professionelle Hilfe!


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Was tun, wenn nichts mehr geht?

08.03.2010 um 15:02
@sündige


noch ein kleiner Tipp am Rande, es gibt auch "Sterbebegleitung", die Angehörigen wie Sterbende auf ihrem Weg mit der Trauer helfen, schau mal ob es sowas bei euch auch gibt.

Ich habe durchaus positive Erfahrungen damit, hatten sie bei meinem Großvater und Großmutter und es war der ganzen Familie eine große Hilfe !


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Was tun, wenn nichts mehr geht?

08.03.2010 um 18:04
erst mal recht vielen dank an alle die mir hier ratschläge gegeben haben.

Ich bin dann nach der schule bei meiner Ärztin gewesen, habe ihr alles erzählt.

Sie hat über eine Stunde mit mir gesprochen, was mir sehr geholfen hat.

Ich habe fürs erste leichte beruigungstropfen bekommen die auf pflanzlicher basis sind.

Sie hatte damals, vor 4 Jahren meienn Onkel ebenfalls behandelt und wusste ja somit um wen es geht und wie momentane situation ist.

Ich sagte ihr, das ich die schule mich tagsüber etwas ablenkt, doch abends wenn ich zur zeit alleine bin, vieles wieder hoch kommt, was ja im moment normal ist.

Sie gab mir, wie einige hier, den ratschlag zur zeit nur einmal die woche zum kh zu fahren, da sich solange der zusatnd meines onkels nicht ändert, es mich nur mehr belasstet als wie alles andere. Umso mehr und länger ich darüber nachgedacht habe, denke ich sie hat wohl recht. er ist ja nicht alleine.
Seine Frau und der rest der familie sind ja auch da. die einen vormittags die anderen nachmittags, da man auf Intensiv nur 2mal am tag für kurze zeit besuchszeit hat.

Ich möchte mich auf jeden fall ganz herzlich bei euch allen bedanken, die mir hier sofort geantwortet haben und tips gaben.

ich werde euch, soweit ihr mögt, auf dem laufendem halten.

Bis dahin alles liebe und gute euch


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Was tun, wenn nichts mehr geht?

08.03.2010 um 19:51
Na bitte, geht doch - freut mich, dass Du Dir Hilfe gesucht hast.

Duffine


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snape ehemaliges Mitglied

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Was tun, wenn nichts mehr geht?

08.03.2010 um 21:36
@sündige
ok du hast gerade eine schwere zeit.
ist wahrscheinlich alles ganz frisch mit deinen 2 familienmitgliedern.
dazu kommt auch noch dass dein mann 3 monate in haft muss.
da ist klar dass dir im mom das wasser bis zum hals steht.

um das durchzustehen brauchst du jetzt ganz viel kraft. am besten von angehörigen, freunden oder von einer professionellen person.
aber kopf hoch das wird schon alles wieder. jeder hat bestimmt mal so eine schwierige zeit.
aus meiner familie sind auch schon 2 an krebs gestorben. ich hatte selber mal so etwas wo sowas hätte sein können. war es zum glück aber doch nicht.

aber das wird i-wann wieder besser.
ich bin sicher dass du in ein paar wochen nicht mehr so traurig bist und dich etwas aufgebaut hast.
denn das leben geht weiter und es werden auch wieder bessere zeiten kommen:)
somit alles gute auf deinem weiteren weg.


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Was tun, wenn nichts mehr geht?

08.03.2010 um 21:57
@sündige
alle reden hier von wegen "setz dir prioritäten". alles gelaber.
die prioritäten sollten klar sein: erstmal um deine psyche kümmern.

alles andere kann man nachholen. wenn man aber erst einmal in depressionen gefallen ist, kommt man da nicht so leicht raus und meistens kommen noch andere negativen faktoren dazu.

ich würde mir einen arzt suchen, der dich zu einem psychologen überweist. du hast vieles aufzuarbeiten. wenn du merkst, dass es dir heute schon so schlecht geht, solltest du dir schnell einen psychologen suchen, denn je eher, umso besser lernst du, mit allen faktoren umzugehen und deine gefühle auf "gesunde" art und weise auszuleben.

da dies erfahrungsgemäß aber etwas dauert, kann ich dir als tipp geben, frei alle gefühle und gedanken vor dem schlafengehen niederzuschreiben. solange bis du das gefühl hast, alles was dich belastet steht dort. schreib ruhig auch wünsche und hoffnungen auf. leg die zettel danach weg und versuche die nacht zu schlafen. wiederhole dies jeden abend, bis es dir besser geht.

ich hoffe es wird dir ein wenig helfen.


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Was tun, wenn nichts mehr geht?

08.03.2010 um 23:54
@sündige
Rational und trocken betrachtet??
Deinem Lover gehts gut,da würd ich mir keine Sorgen machen,drei Monate,das heisst Operettenvollzug.
Und der Verwandte der im Koma liegt bedarf deiner Hilfe ebenfalls nicht,der liegt auch im Koma wenn du zwölf Stunden um ihn herumspringst,ähnlich gehts der Verwandten die nicht im Koma liegt,meinste Todkranke haben Bock darauf das permanent jemand um sie herumspringt...das kannst du auch Abends und am Wochenende machen.Du kannst natürlich auch jede Menge Aufwand betreiben,damit änderst du nichts,ausser das du am Ende mit nem Burnout dastehst...deine Umschuklung hat folglich Vorrang


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Was tun, wenn nichts mehr geht?

09.03.2010 um 02:47
@sündige
Ich sehe dein Problem nicht 0_o

Jeder aus meiner Familie starb fast (zum Glück passierte es nicht).
Mein Vater wurde fast von einem BMW zerschmettert (überlebte schwer verletzt).
Meine Mutter wurde von einem Betrunkenen angefahren.
Ich verließ die Schule dank mobbing ohne Abschluss.
Meine Schwester wurde von ihrem Freund verprüelt & fast abestochen.
Meine Katze erkrankte an Krebs.
Brunder erkrankte an Krebs.
Eltern ließen sich scheiden.
Großvater starb unter unschönen Umständen.
Beziehung ging nach 2 vertrauensvollen Jahren in die Brüche.
Ich wurde obdachlos.
Erkrankte an einem Gehirntumor & musste wegen Komplikationen 5 mal operiert werden. (habe am 22. Nachuntersuchtung -_-).
Es gibt nurnoch Kontakt zu 2 der 5 Familienmitgliedern.

Und das ist nur ein Auszug aus dem Schreckenswerk meines Lebens :P
Du siehst also, ich verstehe nicht wo dein Problem sein soll.
Ichs ehe mich nicht als die Krönung des Leides, jedoch bilde ich wohl einen Mittel bis Tiefpunkt. Also wo stehst Du in der Liste?

Du hast es schwer, aber kein wirkliches Problem 0_o

Wenn jemand leidet ist dies schlimm, aber Dinge wie "in den Knast wegen rasens"... sowas ist halt durch Dummheit verschuldet (Raser in den Knast macht mich froh wenn ich ehrlich bin!).
Das mit den Erkrankungen ist schlimm, jedoch kannst Du daran nichts ändern, ebenso wenig wie ich bei mir & meinen Angehörigen.



Und wie kühl ich auch wirke, so muss ich @barbiesenemy s Tipp als positiv werten.
Wenn du sagst du hast Probleme, dann lerne sie zu bewältigen.
Wenn du dies nicht kannst, such dir Hilfe (dafür gibt es Psychologen schliesslich!).

Wer denkt man würde klischeehaft behandelt und/oder als irre abgestempelt werden, der muss wohl sein Weltbild überarbeiten. Psycholoen sind Vermittler zwischen Gefühlen & Gedankenwelt, Bewusst & Unterbewusstsein.

Lass dir ärztlich helfen, das ist keine Schande!
Wer sich trotz Not nicht helfen lässt, der ist eine Schande ;)



Wünsche dir alles Gute =)


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Doors ehemaliges Mitglied

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Was tun, wenn nichts mehr geht?

09.03.2010 um 08:48
@sündige


Auch wenn es hart und kaltherzig klingt:

Mach' Dir eine Prioritätenliste.

Wer steht oben an?

Du. Dein Leben, dass Du noch vor Dir hast.
Deine Ausbildung, die Du brauchst, um Dein Leben erfolgreich zu meistern.

Wird der Onkel aus dem Koma erwachen, wenn Du Deine Ausbildung hinwirfst?
Wird der Krebs Deiner Tante geheilt, wenn Du Deine Ausbildung hinwirfst?
Kommt Dein Partner aus dem Knast, wenn Du Deine Ausbildung hinwirfst?

In allen Fällen lautet die Antwort NEIN.

Weder auf den Krankheitsverlauf und ggf. das Sterben von Onkel und Tante hast Du Einfluss, noch darauf, dass Dein Partner sich selbst in den Knast gebracht hat.

Also kümmere Dich um den wichtigsten Menschen in deinem Leben, den, mit dem Du es ein ganzes langes Leben unter Umständen sogar allein aushalten musst, zuerst:

Um Dich selbst!


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Was tun, wenn nichts mehr geht?

09.03.2010 um 09:11
Memo an mich: Termin rot im Kalender anstreichen.
"Mit Doors und Warhead einer Meinung gewesen" :D
Werd ich jetzt auch schon senil/radikal? ;)

Im Ernst, ich seh es genau so. Vergiss bei dem ganzen Drama nicht dich selbst und hol dir, wenn du merkst, es überschreitet deine Fähigkeiten, professionelle Hilfe.
Das Gespräch mit deiner Ärztin war völlig richtig, sie hat einen objektiveren Blick auf das ganze Debakel.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Was tun, wenn nichts mehr geht?

09.03.2010 um 09:24
@emanon


Willkommen im Club der Radikal-Senilen.


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Was tun, wenn nichts mehr geht?

09.03.2010 um 09:32
Irgendwie sagte ich eine Seite vorher das gleiche wie Doors.... aber er kann einfach schöner und prägnanter formulieren. Soviel steht fest.

Duffine


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Doors ehemaliges Mitglied

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Was tun, wenn nichts mehr geht?

09.03.2010 um 09:36
@Duffine

Dafür bist Du mit Sicherheit ein netterer Mensch als ich.


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09.03.2010 um 09:40
@Doors

*rotwerd*

danke. Das kann sogar sein :-)

Duffine


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Was tun, wenn nichts mehr geht?

09.03.2010 um 19:15
Professionelle Hilfe suchen !
Habe einen Nervenzusammenbruch gehabt und wurde mit Pillen kuriert. Das war 2005 als mein Mann eine Herz OP hatte die keiner machen wollte weil das Risiko das er " auf dem Tisch " bleibt allen zu hoch war. Nach Monaten hat sich ein mutiger Arzt gefunden der ihn operiert hat und siehe - er hat überlebt.
Jetzt ist der Krebs meiner Mutter zum drittenmal zurück . Dieses jahrelange auf und ab zwischen Hoffnung und Verweiflung zermürbt mich wie damals. Mit dem einen Unterschied - ich habe einen Profi an meiner Seite der mir hilft damit umzugehen.


Geh und such dir Hilfe es ist keine Schande welche anzunehmen nur Dummheit sie abzulehnen !


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Doors ehemaliges Mitglied

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Was tun, wenn nichts mehr geht?

09.03.2010 um 21:46
Wenn man sich selbst nicht mehr helfen kann, dann sollte man sich in der Tat Hilfe suchen. Das ist kein Zeichen von Schwäche, ganz im Gegenteil. Es zeigt, dass man bereit ist, über eine als unerträglich empfundene Situation zu reden. Nur so kann man sie ändern. Auch eine Reise um die Welt beginnt mit dem ersten Schritt. Unser ganzes Leben verläuft in ganz kleinen Schritten.


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09.03.2010 um 21:49
Das konsultieren eines Seelenklempners.


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09.03.2010 um 22:56
Was macht man bei der professionellen Hilfe??
Man sitzt rum und labert respektive liegt man rum und lässt sich belabern.

Kurzum,es wird widerum Zeit verbraten die man nicht hat weil man sie für die Umschulung bzw die Paukerei dazwischen benötigt.Also lautet die Frage "Will ich die Umschulung,brauch ich die?" Wenn man die Umschulung schmeisst weil man zum Psychodoc rennt oder sich um seine Komaverwandschaft kümmern muss endet das in ner Sperre vom Arbeitsamt,und mit dem Aufwand von Zeit um selbige abzuwenden.Und beim Arbeitsamt werden sie sagen "Pöhh,die kriegt nix mehr von uns,die ist nicht in der Lage ihren Kram zu managen...geben wir lieber dem Warhead den freien Platz,auch wenn er in Hundert jahren nicht die Vorraussetzungen erfüllt"
In Wirklichkeit sparen sie natürlich die Kohle komplett ein...so kriegen weder du noch ich ne Umschulung


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09.03.2010 um 23:01
Wenn es nicht mehr geht?
Weiter machen. Immer weiter und weiter.


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